[20] Ganz neue Dimensionen - Episodenbewertung

[Zefram]

Original geschrieben von Sternengucker
ja geil gelle? Und das 30 Jahre VOR den Powerrangers oder 15 Jahre VOR Godzilla... ist doch gar nicht schlecht. Jedenfalls sah der Gorn mindestens so brauchbar aus wie jedes Scifi Kinofilmmonster von 68, also für ne Billig gemachte TV Serie einfach klasse.
Und wenn man bedenkt wie viele Serien HEUTE noch derartig billig wirkende Masken haben (Farscape, Andromeda, Enterprise[Nausicaaner], Smallville teilweise) dann ist der Gorn sehr gut zu ertragen!

Das ist mir ziemlich schnuppe, ob andere TV - Serien heute auch noch solche Gruselmonster fabrizieren, da ich außer Star Trek keine SciFi-Serie schaue. So oder so fand ich das Monster nicht schaurig, und wollte es auch gar nicht loben, indem ich es mit "Godzilla" verglich, sondern nur in etwa darstellen, wieviel Spannung es in mir erzeugte.

Sehe ich auch so. Mal kein Technobabble (obwohl ich Technobabble liebe) kein Rumgeknutsche oder Faustgekämpfe als Problemlösung sondern wirklich NACHDENKEN, Problem angepasst denken und mit minmalen primitiven Mitteln zurechtkommen, sowas fehlt in den meisten Folgen wirklich. Und... das war 15 Jahre VOR McGyver! also handelt der wohl eher in KIRKMANIER mein lieber

Auch hier hast du mich missverstanden, denn das Problem ist ganz einfach: Ich mag kein MacGyver - und ich mag es insofern schon gar nicht, wenn ich sowas in einer ST - Folge zu sehen bekomme.

Ja geh, sind halt aggressive Darwinisten die der Auslese etwas nachhelfen wollen.

Oder wollen sich eine ganze Reihe aggressiver aber leistungsfähiger Hilfsvölker heranzüchten um die im Notfall dann nutzen zu können. Also wäre jedenfalls nicht die dümmste Idee die es je in ST gab...

Habe ich auch gar nie gesagt, dass es eine der dümmsten ist. Ich sagte, sie sei hirnrissig, und an diesem Punkt sind wir uns ja einig. Ich finde die Story, wie auch die ganze Folge, war unter dem Durchschnitt, weil es einige hundert Folgen gibt, die mir besser gefallen, als diese. Daher vergab ich 2 Sterne - und werd das auch nicht mehr zurücknehmen - nicht ehe mir jemand schlüssig erklärt, wieso nur die stärkere Spezies überleben soll, obwohl sie etwas gegen die "Kriegerei" haben

[Metathron]

Diese Folge ist absolut Kult!
Der Kampf gegen den Gorn, die Metronen, einfach klasse! OK, es mag nicht ganz logisch sein, dass Kirk da diese primitive Kanone zusammenbauen kann, aber das tut dieser Folge keinen Abbruch!
6*

[Suder]

5*, einfach toll, die spannung, die story, toll. besonders gefallen hat mir die ironie dass kirk dachte die gorn fallen in die fed ein und der gorn dachte die "fremden" fallen in ihr gebiet ein, und als kirk spock sagte ... es bestehe hoffnung ... .
eine der besten kirk folgen aller zeiten!!

[Zefram]

Hm...ich glaube, ich muss meine Wertung nochmal revidieren.

Irgendwie treffen meine Kritikpunkte zwar immernoch zu, aber nach erneutem sehen der Folge stellte ich komischerweise fest, dass sie mir dennoch besser gefiel, als erwartet.

Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt...aber irgendwie find ich das Monster mittlerweile eher "kultig", als "nervig". Und die Frage, warum nur der stärkere überleben darf/wird, ließe sich auch einfach so beantworten, dass die Rasse dies nur als "test" ansah, und z.B. Kirk, hätte er den Gorn getötet, dafür ebenso gestraft hätte, und am Ende beide Crews ausgelöscht hätte

Naja...ich denk, heute würde ich wohl für 4 Sterne abstimmen.

[supernova]

Original geschrieben von Zefram
Und die Frage, warum nur der stärkere überleben darf/wird, ließe sich auch einfach so beantworten, dass die Rasse dies nur als "test" ansah, und z.B. Kirk, hätte er den Gorn getötet, dafür ebenso gestraft hätte, und am Ende beide Crews ausgelöscht hätte

Oder vielleicht war die Todesstrafe für den Verlierer auch nur ein Anreiz für beide, sich wirklich anzustrengen. Denn nur so konnten sie ja herausfinden, wer wirklich stärker ist. Wenn man um sein Leben kämpft, kämpft man denke ich schon mit aller Kraft.
Es stimmt schon, dass es für eine derartig hochzivilisierte Rasse wie die der Metronen ungewöhnlich wäre, wenn sie das Verliererschiff einfach vernichten würden. Es kommt wirklich etwas komisch rüber, wenn man genau drüber nachdenkt. Nehmen wir einfachmal an, dass eine unserer Theorien richtig ist

[MFB]

6 ******

Absoluter KULT !!!

Diese Folge gehört zu meinen absoluten Lieblingesepisoden. Action von beginn weg und alles in tollem Ambiente. Ganz am Anfang schon der vernichtete Außenposten und der Kampf zwischen den Ruinen. Wirklich gute Action-Sequenz.

Wirklich top ist dann jene Szene, gleich nachdem Kirk und der Gorn-Captain auf den Planeten teleportiert wurden. Die Versuche Kirks, gegen diesen übermäßig kräftigen Gegner etwas auszurichten, sind wirklich schon peinlich. Genial, wie Kirk einen faustgroßen Stein von einer Anhöhe herab auf den Gorn wirft. Diese zuckt nur kurz und schmeißt einen riesen Brocken zurück, der aber ÜBER Kirk (noch immer auf der Anhöhe) vorbei geht.

Eine tolle Zweikampffolge mit MacGuyver-Elementen. Wirklich Schade, dass die Gorn und die Metronen in TOS nie wieder aufgetaucht sind. Aber zumindest einen Gorn konnten man in ENT "In a mirror, darkly" bewundern.

[Spocky]

Huch, ich hab hier noch gar nichts zum besten gegeben, obwohl ich schon so oft Quizfragen aus dieser Episode gestellt hab

Ich kann mich MFB nur anschließen, die Episode gehört definitiv zu den kultigsten TOS-Folgen und hat allemal 6 Sterne verdient. Am besten hat mir gefallen, dass man hier sehr gut bei Spocks Schlussfolgerung folgen konnte, was die Produktion von Schwarzpulver angeht, da die Zutaten ja ziemlich gut bekannt sind .

Ich fand auch gut, dass die Gorn am Schluss nicht als Bösewichte dargestellt wurden, sondern als die eigentlichen Opfer. Umso besser, dass Kirk das Raumschiff nicht vernichten lässt

[Lt.Cmdr.Data]

Ich kann Spocky und MFB nur recht geben. 6*

[kuerbiskopf666]

Das ist seltsam. Ich finde diese Folge wirklich toll, aber ich kann nicht mal genau sagen woran das liegt. Es kommen so viele Fehler und logische Ungereimtheiten vor (die auch alle hier scon genannt wurden), trotzdem kommt irgendwie nie Langeweile auf.
Schön das der Intellekt mal wieder über die rohe Gewalt siegt.

[Zocktan]

einerseits ist diese folge total thrashig z. b. das aussehen des gorn oder diese rohstoffvorkommen, andererseits mag ich hier die kernaussage. das ist echt alles was m. e. st ausmacht (ja, auch der trash)! alles was es an punkten gibt!

[Snobantiker]

Sehr nette Folge, der ich mal 4 Sterne gebe: Die Kernaussage ist wirklich gut rüber gebracht worden, denn alles hat im Prinzip zwei Seiten: Sowohl Kirk als auch die Gorn denken, eine Invasion würde stattfinden und wollen sich beschützen! Das hätte leicht in einem Krieg ausarten können. Ich fand Kirks entscheidung, dass das Schiff der Gorn unbedingt vernichtet werden musste ein bisschen out of Charakter, denn normalerweise handelt er doch rationaler.

Die Gorn Ganzkörper Maske war für damalige Verhältnisse ziemlich gut gemacht und heutzutage sieht es einfach nur trashig (im positiven Sinne) aus *g*

Da ich ja eh auf MacGyver stehe, hat mir die Folge in der Hinsicht besonders gefallen, dass Kirk sich seine eigene kleine Kanone gebaut hat. Coole Sache. Insgesamt also eine gute Folge, aber auch nicht mehr, denn ich frage mich, wieviele übermächtige Wesen es noch alles in unserer Galaxie gibt *lol*

[peterpan]

Volle Punktzahl. Ich habe der Star-Trek-TOS-Serienfolge "Ganz neue Dimensionen" die volle Punktzahl von sechs Sternen gegeben, weil diese TOS-Episode IMHO eine der besten Star-Trek-TOS-Folgen aller Zeiten ist. Diese TOS-Folge hat alles zu bieten, was Star-Trek so außergewöhnlich gemacht hat, Action, Spannung und Witz. Diese TOS-Episode zählt zu einer meiner Star-Trek Lieblingsfolgen.

[pmx-berlin]

Diese Folge ist natürlich ein absoluter Klassiker. Der Gorn ist kult. Und ich finde die Maske für die damalige Zeit gar nicht schlecht. Ich hätte mir auch gewünscht, dass man in der ENT-Mirror-Episode wieder eine Maske und kein Computermodell verwendet hätte.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass Kirk nun wirklich etwas vorschnell das fremde Raumschiff abballern will. Wobei dieser Fakt natürlich die Kernaussage dieser Folge wiederum stärkt - sei es drum... vier Sterne von mir.

Meine Wertung: ****

[Space Marine]

Eine der wenigen TOS Folgen, die ich richtig liebe.

Die Handlung wirkt natürlich altbacken, aber ist doch ganz spannend.
Eigentlicher Höhepunkt: die Gorn.

Das Kostüm sieht ja wohl zum schießen cool aus.

5 Punkte, plus Gorn-Bonuspunkt.

-->6 Punkte!!

[Felipe]

Auch, wenn das Rätselraten schon länger her ist, warum die Metronen die stärkere Rasse überleben lassen wollten, kann ich vielleicht trotzdem noch ein wenig zur Aufklärung beitragen: In der Originalstory von Frederic Brown (am Anfang erwähnt) war es TATSÄCHLICH eine Falle der Fremdwesen (bei TOS die Metronen). Sie fürchteten die überlegene Rasse und wollten daher die Crew des Siegers vernichten. Und nur durch den Kampf würden sie herausfinden, wer die überlegene Rasse vertritt (deshalb ist die moralische Bewertung der Fremdwesen in der Originalstory auch weniger widersprüchlich). Weil sich der siegende Captain aber genau wie Kirk in TOS weigerte, seinen Gegner zu töten, kam es dann doch anders.

Aber wenn ich mich richtig erinnere gab es dann doch noch einen gravierenden Unterschied zu ST: Bei Brown töteten die Fremdwesen anschließend die unterlegene Rasse. Das hätte natürlich keinesfalls zu TOS gepasst und daher gefällt mir die TOS-Episode besser als das Original.

Ich denke, dass die ST-Autoren die Sache mit dem Überlebensversprechen für die überlegene Rasse im Script gelassen haben, um den kompletten dramaturgischen Aufbau nicht zu gefährden. Die Pointe hätte sonst nicht mehr geklappt und darüber hinaus musste es ja aus der Sicht von Kirk erzählt werden. Und interessanterweise macht der im Kampf eine ähnliche Wandlung durch. Immerhin konnte er das Massaker auf Cestus III beim Episodenbeginn nicht verwinden und war extrem aggressiv - stellvertretend für den durchschnittlichen amerikanischen Zuschauer, Korea und vor allem Vietnam im Kopf, wo die US-Intervention zur Produktionszeit von "Arena" gerade eskalierte, der das Ganze natürlich mit dem Kalten Krieg assoziert. Ein Beispiel für ein liberales ST - ich habe Roddenberrys Namen mal auf einer Liste von Autoren gefunden, die sich gegen den Vietnamkrieg aussprachen (es gibt aber auch jede Menge Beispiele für ein äußerst konservatives Trek).

Die Wandlung Kirks hebt die Epsiode aber auch aus anderen Gründen über den Durchschnitt: Drehbuch und Dramaturgie funktionieren hier eher wie ein Spielfilm als wie eine TV-Episode. Man denke an "Enemy Mine"...