[23] Landru und die Ewigkeit - Episodenbewertung

[irony]

Und genauso würde ein Computer handeln konsequent in animal farm geht es ja nicht um gerechtigkeit sondern um gleichheit. Gleichheit macht aber politisch gesehen nur sinn als soziale Gerechtigkeit was de facto eben das Gegenteil von Gleichbehandlung ist. Sie orientiert sich an den Bedürfnissen des Individuums!

Ich musste dieses Gestammel mehrmals lesen, um hinter den Sinn zu kommen. Die Bedürfnisse eines Individuums unterscheiden sich in der Regel nicht besonders stark von denen eines anderen Individuums. Es gibt einen bestimmten Lebensstandard, der viele Menschen zufriedenstellt, der allerdings deutlich über Hartz-IV-Niveau liegen dürfte. In der TNG-Föderation kann man sich vorstellen, dass jeder Bürger eine Ration erhält, die er für den Replikator verwenden kann. Da bekommt jeder mehr oder weniger das Gleiche. Was ist daran falsch?

[philippjay]

Wie Kirk den Computer kaputtredet, ist schon lustig anzusehen

Die Grundidee der Folge gefällt mir; ein wenig einfach hat man es aber schon aussehen lassen, dass Kirk und Gefolge innerhalb von kürzester Zeit die Widerständler ausfindig machen.
Das war ein wenig zu schnörkellos für meinen Geschmack.

Die Szene mit McCoy in den Katakomben fand ich einfach herrlich, wie er so grinsend dasitzt und Kirk und Spock ihm vormachen, sie wären im gleichen Club...

4 Sterne

[irony]

Manches erinnert schon sehr an die Borg. Absorbiert oder assimiliert, ist ziemlich dasselbe.

LANDRU: You will be absorbed. Your individuality will merge into the unity of the good, and in your submergence into the common being of the Body, you will find contentment and fulfillment. You will experience the absolute good.

Die Leute von Beta Three bilden eine Art Kollektiv.

Ich mal gespannt, wie der Abrams-Comic ist, der der Geschichte eine neue Wendung gibt.

[Solaristiker]

Friede, Freude, Glück, Harmonie und Zuversicht euch allen!

Es lebe Landru! ****-Sterne.
Hier beginnt die lange und löbliche Tradition des Computertotquatschens! Im Grunde genommen ist die Hintergrundstory flau und vorhersehbar, aber irgendwie mag ich „Landru und die Eigkeit“. Will heissen, die Umsetzung findet meine Zustimmung. Die gesamte Stimmung und Atmosphäre der Episode hat meinen Geschmack ziemlich gut getroffen. Die Kostüme (Kutten) waren echt cool und furchteinflössend. Das hysterische Fest, welches angestaute Energie und Triebe abbauen und Gefügigkeit erneuern soll, empfand ich als einen vielversprechenden Einfall.
Ich bin nicht vom Tal, also mag ich "Landru und die Ewigkeit".

[Deflektor]

* * * *
Landru ist eine technische Meisterleistung, eine von diesem Computer beherrschte Kultur lebt als harmonische Gemeinschaft - und die Enterprise ist ihr Ende.

Freilich stehen die Menschen unter Zwang und sind auf eine nicht eindeutige Art ihres Bewusstseins und ihrer Persönlichkeit beraubt - allerdings nicht alle zu gleichen Teilen.

Diese Grundkonstellation bietet viel. Die dargestellte Gesellschaft ist anders; die Crew um Kirk befasst sich allerdings zu kurz mit dem Einmischungsverbot.

Schwachpunkt der Episode war der Sieg über Landru, denn so unglaublich wirkungsvolle Worte spricht Kirk da eigentlich gar nicht...

Was ich nicht verstanden habe und worüber Aufklärung fehlte:
Was hat es mit dem Fest auf sich, in welchem Hemmungslosigkeit und Gewalt grassieren? Ist es ein Ventil der "Persönlichkeit", eine Art Ausgleich? Damit wäre nicht alles von Landru absorbiert und würde lediglich "gelenkt".

[Terminator_T-101]

Die Folge war ganz gut, das Ende allerdings fand ich dann aber unfreiwillig komisch (zumindest aus heutiger) Sicht, wie Kirk da den Landru Computer mit Fragen löchert, sodass sein CPU-Chip sich überhitzt. Ich glaube, Chief O'Brien hätte einen heiden Spaß mit so einer Technik.
Was ich auch sehr sonderbar fand war, Kirks letzter Satz über eine Welt in der nur Frieden herrschen würde und dass dies schon lange der Traum der Menschen gewesen wäre. Klar, der Satz war wohl eher an das Publikum gerichtet, dennoch ist es etwas seltsam, wenn man es (wieder mal) aus Kirks Sicht betrachtet. Auf der Erde des 23. Jahrundert müsste doch eigentlich auch Frieden herrschen oder ist dies wieder eines der Dinge, dass erst mit der Zeit geändert wurde? Denn davon gibt es ja so einige Sachen, die da im Laufe der Filme und der weiteren Serien geändert wurden. Hier mal ne kleine Auflistung, was mir da schon aufgefallen ist:

- In "Der Käfig" wird gesagt, dass sich Talos IV am anderen Ende der Galaxie befinden würde. Und auch in den bisherigen Folgen gab es noch keinerlei Erwähnung darüber, dass die Galaxie in die uns heute 4 bekannten Quadranten aufgeteilt wurde und nach neusten Erkenntnissen Talos VI im Alpha Quadranten liegt.
- Ebenfalls in "Der Käfig" wurde erwähnt, dass die Menschen die Lichtgeschwindigkeit erst vor kurzer Zeit erreicht hätten. Dies wurde dann spätestens mit Enterprise geändert, die schon über 100 Jahre zuvor die Schwelle zur Lichtgeschwindigkeit durchschritten haben.
- In "Morgen ist gestern" erwähnt Kirk, dass die Sternenflotte gerade mal nur über 12 Forschungsschiffe verfügen würde. Waren damit nur Schiffe der Constitution-Class gemeint oder bestand die ganze Flotte zu TOS Zeiten nur aus 12 Schiffen? Wäre dann schon eine recht geringe Anzahl, wenn man bedenkt, dass Kirks Enterprise wohl das 1701. Schiff ist, dass die Sternenflotte wohl gebaut hat. Denn nach heutigen Erkenntnissen sind die Zahlen auf den Schiffen ja fortlaufend. So war ja Archers NX-01 das allererste Forschungsschiff der Sternenflotte und Janwways Voyager wohl das 74656. Schiff, was die Sternenflotte baute.
- Ebenfalls in "Morgen ist gerstern" sagte Christopher zu Kirk: "Das Schiff zu bauen war wohl ziemlich teuer?!" - worauf Kirk dann auch nur antwortet: "Deswegen haben wir auch nur 12 davon." Was wohl bedeutet, dass zur Zeit, als die Folge gemacht wurde, noch niemand der Verantwortlichen für die Serie damals daran gedacht hat, dass es im 23. Jahrhundert kein Geld mehr gibt. In Star Trek IV wird Kirk, auf seiner Reise ins Jahr 1986, wieder mit Geld konfrontiert und da weiß er dann nicht mal mehr, was Geld überhaupt ist/war.
- In der Folge "Kirk:2=?" gab es noch keine Shuttles. Diese wurden erst für die Folge "Notlandung der Galileo 7" erfunden.

Bin gespannt, was ich noch entdecken werden.

Ach ja, der Landru-Folge gebe ich (volle) 4 Sterne.

[human8]

Mir hat diese unheimlichliche Atmosphäre und das seltsame Verhalten der Menschen auf dem Planeten sehr gefallen. Als dann die Uhr das Fest einläutete, und alle plötzlich wie wild ausser sich waren, wurde das ganze recht bizarr, aber gleichzeitig auch sehr interessant. Was war eigentlich der Sinn diese Festes ? Sollten die jungen Menschen in dieser Zeit über sich herfallen, mit dem Ziel sich zu vermehren ?
Ab der zweiten Hälfte hat die Handlung dann etwas an Faszination eingebüsst, und die Auflösung mit dem Computer hat mir auch nicht so zugesagt.

3,5*

[Dominion]

5 sterne, eine der besseren folgen der serie,
denen ich verdient 5 sterne gebe, denn
die story ist interessant, vorallem das man nach der uhr ausrastet und wieder
friedlich ist was schön absurd..