[35] Weltraumfieber - Episodenbewertung

[Yoko]

Diese Folge - trotz des wieder mal saudämlichen deutschen Titels - zählt wieder mal zu dem Besten, was Star Trek zu bieten hatte.

Einblicke in die vulkanische Kultur, dazu der Zweikampf Spock/Kirk, Pilles medizinischer Geniestreich und obendrein diese echt scharfe Vulkanierin (nein, nicht T'Pau , sondern T'Pring).

Ganz klar ist die Folge ein Klassiker.

6 Sterne
noch Fragen?

[Eierbaer]

Ja sehr interessant....auf meiner DVD war nur sehr selten die Originalstimmen zu hören.
Konnte mich ehrlich gar nimmer erinnern...der Kampf Kirk vs Spock auf dem Vulkan war mir noch leicht in Erinnerung aber nimmer worums ging.
Jetzt weiss ich dank euch das es in der geschnittenen Fasseung nur ein Traum war.
Dabei ging es in wirklichkeit um das "Pon Farr".
Also mir hat die Folge im großen und ganzen gut gefallen.....auch wenns jetzt ein Klassiker ist und es um vulkanische Kultur geht will ich nicht mehr als 4 Sterne geben...wurd gut unterhalten...mehr aber auch nicht.

Die Szenen zwischen Sulu und Chekov waren das Beste!

[Königin der Nacht]

Eine sehr gute Folge und hier konzentriert sich alles auf die Person Spock. Endliche erfährt man so einiges über Vulkanier und wie sie so mit Sex umgehen. Nur hier war das Problem mit der wechselnden Synchro was mir ein bißchen den Spaß verdorben hat.

Nur eine Frage, bekommen Frauen dieses Pon Farr ebenfalls oder sind die davon ausgenommen?

Und warum bekommt ein Mischling überhaupt das Pon Farr?

Dies T-Pring ist ein ganz schönes raffiniertes Luder muß ich schon zugeben und die Darstellung war gut aber das Kleid, paßte irgendwie nicht. Da fehlte eher wie bei T-Pau dieser Schleier oder was das auch war das sie hinter sich hergezogen hatte (oder was an der Seite hergeflattert ist). Gut das Spock sie freigegeben hat, er wäre mit ihr bestimmt nicht glücklich geworden.

Das Ende war ein Happy-End für Spock, da er ja gedacht hatte seinen Freund getötet zu haben und der Freudensausbruch hat er ja gleich danach wieder kaschiert mit seiner Logik.

[irony]

Einzig, dass McCoy am Ende sagt, Spock habe jetzt das Kommando stört mich. Wo sind wir? Bei den Klingonen, dass wenn man den Captain tötet als Erster Offizier das Kommando erhält?

Spock übernimmt ja das Kommando in der Regel immer sehr widerwillig, McCoy hat da einfach nicht Recht, wenn er Spock unterstellt, er wollte das Kommando haben. Spock ist nicht Riker, der ja nur darauf wartet, dass Picard in Rente geht .

Trotzdem, ein absolut zeitloser TOS-Klassiker dem ich die Höchstpunktezahl gebe: 6 Sterne!

Die Folge ist auch auf der Best of TOS DVD enthalten, zusammen mit "Spock unter Verdacht", "Kennen Sie Tribbles ?" und "Griff in die Geschichte". Auf eine Best of-Spock Doppel-DVD nehmen würde ich dann eher

- Implosion in der Spirale: Nach dieser Folge bekam Nimoy zig Mal so viel Post wie vorher, da die Leute allmählich seinen Charakter verstanden, d.h. dass er Emotionen unterdrückt, usw.
- Spock unter Verdacht: Sehr spannend, stellt Spock auch in gewisser Weise in den Mittelpunkt
- Notlandung auf Galileo 7: Spocks erstes Kommando
- Falsche Paradiese: Spock unter dem Einfluss von Sporen, sehr lustig !

- Pon Farr: Siehe oben.
- Ein Parallel-Universum: Die alternative Version von Spock (mit Bart) ist ebenfalls sehr logisch und sehr bedeutsam (siehe Fortsetzung des Spiegeluniversums in DS9).
- Reise nach Babel: Spocks Vater Sarek taucht auf, auch Spocks Mutter, davon abgesehen, eine Superfolge.
- Die unsichtbare Falle: Spock als cleverer Offizier im Einsatz bei den Romulanern.

Nur eine Frage, bekommen Frauen dieses Pon Farr ebenfalls oder sind die davon ausgenommen?

In der Serie ENTERPRISE gibt es die Vulkanierin T'Pol, und da kann man den Eindruck gewinnen, dass auch Frauen das bekommen. Siehe dazu auch "Pon Farr".

Und warum bekommt ein Mischling überhaupt das Pon Farr?

Aus dem selben Grund, warum Spock grünes Blut und spitze Ohren hat .

[Königin der Nacht]

Zitat transportermalfunction: Aus dem selben Grund, warum Spock grünes Blut und spitze Ohren hat.

Naja es hätte ja sein können das er aufgrund seiner verschiedenen Gene davon nicht betroffen ist auch wenn er grünes Blut und spitze Ohren hat.

[CptnCornel]

Ich hab "nnur" die neu geschnittene folge gesehen fand sie aber sehr gut.

der beweis, das star trek unterhaltung mit aussage paaren kann (was ja fast immer auch der fALLL ist)

[Tindalos Shumway]

Mit "Horta rettet ihre Kinder" eine meiner beiden TOS-Lieblingsfolgen. Besonders wichtig ist mir in dieser Folge das Freundschaftsmotiv. Auch wird diese Folge nicht langsam. Ziemlich viele TOS wurden im Mittelteil ein bisschen langatmig, aber hier ist alles stimmig. Auch die Auflösung ist logisch. Da muss ich T'Prin (hieß sie so?) schon Respekt zollen, auch wenn ich ihren Plan gegenüber Kirk und Spock ein bisschen unfair fand.
****** und die vergebe ich nicht so häufig. Eine legendäre Folge, aber den Ruhm hat die Folge auch verdient.

[Orovingwen]

Ich finde es toll, dass wir mehr von den Vulkaniern erfahren und auch, dass das barbarische Ritual logisch ist. Die Vulkanier sind ja eher Pazifisten, aber da das auf Traditionen beruht, die vor den Lehren von Surak, in Gebrauch waren und unverändert beibehalten werden um die Ursprünge nicht zu vergessen.

Aber auch der Anfang, wo Spock zu rumdruckst, weil es ihm einfach peinlich ist. Herrlich. Und dann dieser Aufmarsch der Vulkanier ist besonders wegen T'Pau sehr Eindrucksvoll

Die Logik gebietet
6******

[irony]

Und dann dieser Aufmarsch der Vulkanier ist besonders wegen T'Pau sehr Eindrucksvoll

Man denkt vielleicht nicht so oft daran, aber gerade in den ersten TOS-Kinofilmen (TMP, ST-III und ST-IV) sieht man noch mal einiges (wenn auch eher am Rande) von Vulkan, wobei mein Eindruck derjenige ist, dass man auch in der Serie gerne mehr von Vulkan gezeigt hätte und auf die Kultur der Vulkanier eingegangen wäre. In TAS gibt es noch die Folge "Yesteryear", und in ENT den Vulkan-Dreiteiler in der vierten Staffel. Über ST-XI reden wir hier besser nicht . Jedenfall war / ist diese Folge enorm wichtig für Star Trek.

[Orovingwen]

Was ich hier ja besonders mag ist, dass es eigentlich so ganz anders ist, als man sich vielleicht vorstellt mit Vulkaniern. Sonst immer so logisch und unemotional und dann bei dieser Zeremonie von den Gefühlen überwältigt. Aber das tolle dabei ist, dass es stimmig ist, es ist glaubwürdig - nicht nur allgemein, sondern auch innerhalb dieser Folge - und vorallem sehr logisch.
(nein über XI wollen wir nicht reden ) Allerdings enthält ENT meinen Lieblingsvulkanier: Soval

[irony]

Was ich hier ja besonders mag ist, dass es eigentlich so ganz anders ist, als man sich vielleicht vorstellt mit Vulkaniern. Sonst immer so logisch und unemotional und dann bei dieser Zeremonie von den Gefühlen überwältigt.

Was Spock angeht, hat man ja in der Folge "Implosion in der Spirale" gesehen, dass er seine Gefühle im Grunde nur unterdrückt, d.h. er hat schon welche. Nur ist bei Spock nicht klar, wie viel dies mit seiner menschlichen Mutter zu tun hat. Wenn ich mich recht entsinne, ist dies die erste Folge, in der man andere Vulkanier sieht.

Inwiefern siehst Du hier bei der Zeremonie Gefühle im Spiel ?

[Orovingwen]

Was Spock angeht, hat man ja in der Folge "Implosion in der Spirale" gesehen, dass er seine Gefühle im Grunde nur unterdrückt, d.h. er hat schon welche. Nur ist bei Spock nicht klar, wie viel dies mit seiner menschlichen Mutter zu tun hat. Wenn ich mich recht entsinne, ist dies die erste Folge, in der man andere Vulkanier sieht.

Inwiefern siehst Du hier bei der Zeremonie Gefühle im Spiel ?

Natürlich haben Vulkanier Gefühle, sonst müssten sie sie nicht unterdrücken. Die ganze Logik basiert ja dadrauf, dass Vulkanische Gefühle zu mächtig sind, als dass man sie sowohl zu lassen als auch unter Kontrollen haben könnte, was dazu führt das Vulkanier mit Gefühle = gewalttätige Monster sind. Aus Selbstschutz Gründen werden die Emotionen unterdrückt.
Das Pon Farr reißt die Disziplin ein und lässt Vulkanier zu dieser Natur gegeben Ausgangssituation zurück kehren.
Das Problem bei Spock ist weniger, dass er menschliche Gefühle hat (das ist eigentli9ch der Vorteil, weil menschliche Gefühle sind weniger Stark als Vulkanische), sondern dass seine geistigen Fähigkeiten und vorallem die der Disziplin weniger ausgeprägt sind d.h. die Fähigkeit die Gefühle zu unterdrücken ist nicht so groß, wie bei anderen Vulkaniern.

Gefühle sind insofern im Spiel als dass Spock während des Kampfes doch sehr in Rage zu sein scheint. Er will töten, nicht "die Logik gebietet es"

[irony]

Natürlich haben Vulkanier Gefühle, sonst müssten sie sie nicht unterdrücken.

Ja, was ich meinte, ist, dass der Zuschauer es bis dahin eben nicht so genau weiß, wie es bei Vulkaniern mit Gefühlen ist, weil man bis dahin nur Spock kennt. Und Spock ist nur zur Hälfte Vulkanier, und man erfährt erst nach und nach mehr über die Vulkanier, besonders in ENT. In irgendeiner Folge erzählt Spock dann auch mal von der gewalttätigen Vergangenheit seines Volkes.

Aber ich meine, während der ganzen ersten Staffel erfährt man doch über Vulkanier kaum mehr als man bei Spock sieht, und da wusste ich früher nie so recht, ob es an Spocks Mutter lag, wenn Spock Gefühle zeigte und wie es bei anderen Vulkaniern ist. Mit der zweiten Staffel von TOS erfährt man dann ja schon etwas mehr, u.a. auch in "Reise nach Babel".

Das Problem bei Spock ist weniger, dass er menschliche Gefühle hat (das ist eigentli9ch der Vorteil, weil menschliche Gefühle sind weniger Stark als Vulkanische), sondern dass seine geistigen Fähigkeiten und vorallem die der Disziplin weniger ausgeprägt sind d.h. die Fähigkeit die Gefühle zu unterdrücken ist nicht so groß, wie bei anderen Vulkaniern.

Da habe ich bisher noch nie so besonders viel drüber nachgedacht. Aber dies ist ein guter Hinweis, dass einerseits vulkanische Gefühle stärker sind als menschliche, andererseits aber auch die Fähigkeit zur Kontrolle.

[Orovingwen]

Ja, was ich meinte, ist, dass der Zuschauer es bis dahin eben nicht so genau weiß, wie es bei Vulkaniern mit Gefühlen ist, weil man bis dahin nur Spock kennt. Und Spock ist nur zur Hälfte Vulkanier, und man erfährt erst nach und nach mehr über die Vulkanier, besonders in ENT. In irgendeiner Folge erzählt Spock dann auch mal von der gewalttätigen Vergangenheit seines Volkes.

Aber ich meine, während der ganzen ersten Staffel erfährt man doch über Vulkanier kaum mehr als man bei Spock sieht, und da wusste ich früher nie so recht, ob es an Spocks Mutter lag, wenn Spock Gefühle zeigte und wie es bei anderen Vulkaniern ist. Mit der zweiten Staffel von TOS erfährt man dann ja schon etwas mehr, u.a. auch in "Reise nach Babel".

Ich finde es schwierig das im Nachhinein so zu trennen. Ich habe sowohl TOS, TNG als auch die Filme parallel kennen gelernt. Für mich war das schon immer ein Fakt.

Da habe ich bisher noch nie so besonders viel drüber nachgedacht. Aber dies ist ein guter Hinweis, dass einerseits vulkanische Gefühle stärker sind als menschliche, andererseits aber auch die Fähigkeit zur Kontrolle.

Ich weiß, nicht mehr genau, wo oder wann oder von wem das gesagt worden ist. Aber es ist gesagt worden. Deswegen sehe ich das vermutlich auch schon in dieser Episode.

[irony]

Ich finde es schwierig das im Nachhinein so zu trennen. Ich habe sowohl TOS, TNG als auch die Filme parallel kennen gelernt. Für mich war das schon immer ein Fakt.

In TNG kommen Vulkanier aber kaum vor, abgesehen in der Episode mit der Gedankenverschmelzung zwischen Picard und Sarek. TNG ist nicht gerade Vulkanierland . Aber in den TOS-Filmen sieht man schon sehr viel mehr, und es stimmt schon, dass man da nicht so recht trennen kann, was man wann wo zum ersten Mal gesehen hat.

Ein sehr gutes Buch über Vulkanier, das auch auf Vulkan spielt ist von J.M.Dillard "Bewusstseinsschatten!" Da geht es Spock sehr schlecht , und er muss nach Hause, zu seinen Eltern.