[45] Reise nach Babel - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[45] Reise nach Babel - Episodenbewertung

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  • human8
    antwortet
    Spock und sein Vater sind aber zwei sehr sture Kerle.
    Ansonsten hätte auch ich es besser gefunden, wenn die Diplomatie der wichtige Hauptkern dieser Folge wäre. Das Verhältnis von Spock zu seinem Vater hätte man etwas mehr in den Hintergrund schieben können. Amanda, Spocks Mutter, hatte auch etwas zu viel Spielzeit in der Folge bekommen. Viel wichtiger waren für mich die Diplomaten, der Mord an dem Tellariten und die Bedrohung der Enterprise.
    Wie Bones auf Spock rumhackt, ist immer wieder lustig .

    Von mir gibt es ein "ok"

    3,5*

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  • Terminator_T-101
    antwortet
    Ich fand die Folge leider doch etwas enttäuschend. Der Anfang fand ich noch recht gut. Dachte mir, dass es eventuell eine diplomatische Folge werden würde, mit der Vater/Sohn Beziehung als Nebenhandlung. Aber das Thema wechselte quasi im Minuten-Takt. Die Diplomatie rückte sehr schnell in den Hintergrund, als der erste Mord geschah. Hier dachte ich mir, okay, wird es eben eine Krimifolge, aber kurz nachdem die Ermittlungen aufgenommen wurden, stellte man fest, das Sarek an einer tödlichen Krankheit leidet und nur Spock ihn retten konnte. Also war es am Ende eher eine "Krankenhaus" Folge. Und ein wirkliches Gespräch zwischen Vater und Sohn gab es leider auch nicht wirklich. Für mich ist die Folge einfach etwas zu überladen und weiß nicht genau, was sie sein möchte.
    Die Rettungsoperation nahm dann den Großteil der Handlung ein, was für mich ebenfalls noch recht negativ ist, da ich solche "Rettungsoperationen" in Star Trek bislang noch nie sonderlich mochte, d.h. solche Folgen fand ich schon immer recht langweilig.
    Allerdings fand ich Teile der Nebenhandlung in dieser Folge nicht ganz so schlecht, was einige Pluspunkte bringt. Wie z.B. der Orion-Spion, wo erst ganz am Ende der Folge enthüllt wurde, dass er ein Orion war, fand ich ganz gut gemacht. Auch gefallen hat mir, dass man hier das erste mal Andorianer und Telleriten (die im dt. Tellurier genannt werden), auch wenn deren Masken noch recht lächerlich aussehen. Ebenfalls recht dämlich fand ich in der dt. Synchro, dass man aus den Rigelianern hier Romulanier machte (also quasi eine komplett neue Spezies erfand).

    Gebe der Folge 3 Sterne.

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  • philippjay
    antwortet
    Wie Ensign Deflektor so treffend anmerkt:

    Diese Folge ist fast ein wenig überfrachtet.

    Botschafter Sarek und seine Frau als Figur und Spocks schwieriges Verhältnis zu seinem Vater; Spocks Mutter, die an seine menschliche Seite appelliert und seine vulkanische Seite, die an Pflichterfüllung und Logik gebunden ist; das hat mir gut gefallen und daraus alleine hätte man schon eine ganze Folge stricken können.
    Der Schluss mit Spock und seinem Vater, die die Mutter aufziehen; herrlich!!
    Dazu ein grinsender McCoy, der das fast letzte Wort hatte
    Sehr unterhaltsame und kurzweilige Folge.


    Ein paar Fragen:

    Wie erkennt die Tür zu Spocks Kabine, dass seine Mutter heraus möchte; und Sekunden später bleibt sie zu, wenn Spock direkt davor steht?!

    Eine Operation am offenen Herzen während das Schiff wackelt unter dem Beschuss?! Von einem Arzt, der absolut fundamentale Grundlagen nicht kennt zur Physiognomie der Vulkanier?! Dazu noch ein Ausfall der Energie über Minuten hinweg und damit keine Möglichkeit in irgendeiner Weise dem Patienten zu helfen... Nun ja, wie gut können da die Aussichten sein? McCoy ist ein echter Teufelskerl

    Spock hört sich einfach eine dechiffrierte Nachricht an und kann anhand des "Klanges" den Code knacken?

    Was solllte Kirks Anpfiff gegenüber Uhura?! Schlecht geschlafen?? War vollkommen sinnlos und überzogen.


    Ich gebe 5 Sterne

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
    Inhaltlich habe ich jedoch eine Stelle problematisch gefunden: Sowohl McCoy als auch Amanda sind gegen die Transfusion Spocks, mit der er sich selbst in Gefahr begibt, um den Vater zu retten. Der plötzliche Sinneswandel der beiden wird jedoch mit keiner Silbe erwähnt und wirkt vollkommen widersprüchlich zu ihren vorherigen Statements (wurde die Episode dahingehend irgendwie beschnitten?).
    Es ist wohl einfach Sareks deutlich schlechterer Gesundheitszustand:
    MCCOY: Spock, your father is much worse. There's no longer a choice. I have to operate immediately. We can begin as soon as you're prepared.
    Das Mittel zur künstlichen Blutherstellung scheint außerdem versagt zu haben.

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  • Deflektor
    antwortet
    * * * * *
    Eine fast perfekte Episode aus meiner Sicht. Wir haben es mit einem Ereignis von geopolitischer Hochbrisanz für den gesamten erdnäheren Bereich des Quadranten zu tun, etliche prominente Völker sind entweder an Bord oder finden zumindest Erwähnung. Um die rätselhaften Angreifer zu stellen, muss der angeschlagene Kirk schließlich in spannenden Momenten tief in die Trickkiste greifen.

    Spock trifft auf Vater und Mutter: Das Verhältnis von Vater und Sohn sowie der zwischen beiden agierenden Mutter ist gelungen in Szene gesetzt; Spocks zentraler Konflikt zwischen Sohnespflicht und dienstlicher Loyalität ist schließlich ein weiteres starkes Thema.

    Inhaltlich habe ich jedoch eine Stelle problematisch gefunden: Sowohl McCoy als auch Amanda sind gegen die Transfusion Spocks, mit der er sich selbst in Gefahr begibt, um den Vater zu retten. Der plötzliche Sinneswandel der beiden wird jedoch mit keiner Silbe erwähnt und wirkt vollkommen widersprüchlich zu ihren vorherigen Statements (wurde die Episode dahingehend irgendwie beschnitten?).

    Ein anderes Problem ist paradoxerweise die Fülle der guten Inhalte: Sowohl der politische Komplott als auch Spocks Interessenkonflikt sowie der Familienzwist wären jeweils für sich episodenfüllende Themen. Die Folge ist somit ein Stück überfrachtet.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Also bei TOS ist die Ausstrahlungsreihenfolge wohl nicht ganz so entscheident. Einzig ein bisschen blöd wäre gewesen, wenn man "Spock unter Verdacht" noch irgendwie nach "Die unsichtbare Falle" gesendet hätte, aber sonst fällt mir spontan kein Kontinuitätsbruch ein.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    "Die unsichtbare Falle" spielt aber später, in der dritten Staffel. Weiß man, wie das mit dem Einkauf der Folgen durch das ZDF war? Irgendjemand muss sich ja eigentlich alle Folgen angesehen und entschieden haben.
    Ausgewählt hat man angeblich nach dem Kriterium "Familientauglichkeit", weil man in TOS ja eine Vorabendserie gesehen hat, die auch Kinder ansehen könnten. Allerdings ist dann manchmal die Folgenauswahl des ZDF auch ziemlich sonderbar.

    Die Reihenfolge der Ausstrahlung ist ja ein ziemliches Durcheinander, aber nachdem die Serie allgemein nur wenige Folgen mit auffallender Kontinuität hat, war's auch nicht so schlimm. Und den Vorspann, der im Original von Staffel zu Staffel unterschiedlich ist, hat man ja auch vereinheitlicht. (Wodurch James Doohan in der deutschen Fassung zu Credit-Ehren kam, während ihm das in der Originalfassung verwährt bliebt.)

    Aber zumindest eines muss man dem ZDF bei seiner Reihenfolge lassen: "Morgen ist Gestern" war als erste Folge ziemlich gut gewählt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Zur Verteidigung der Synchro: Die haben damals noch nicht viel über die Romulaner gewusst. Die Folge "Spock unter Verdacht" wurde damals im Gegensatz zu "Reise nach Babel" und "Die unsichtbare Falle" nicht vom ZDF eingekauft, sondern erst Jahre später von Sat.1 synchronisiert. Das ZDF-Synchronstudio wusste also von der kriegerischen Vorgeschichte mit den Romulanern nichts oder nur das, was "Die unsichtbare Falle" andeutete.
    "Die unsichtbare Falle" spielt aber später, in der dritten Staffel. Weiß man, wie das mit dem Einkauf der Folgen durch das ZDF war? Irgendjemand muss sich ja eigentlich alle Folgen angesehen und entschieden haben.

    Gibt es irgendwo eine Liste, wo man auf den ersten Blick sieht, welche Folgen das ZDF gekauft und in welcher Reihenfolge gesendet hat?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    irony schrieb nach 41 Minuten und 3 Sekunden:

    Nach Memory Alpha wurden von Mai bis November 1972 folgende Folgen gesendet:

    27.05.1972 Morgen ist Gestern
    03.06.1972 Das Loch im Weltraum
    10.06.1972 Kirk unter Anklage
    17.06.1972 Das Spinnennetz
    24.06.1972 Planeten-Killer
    01.07.1972 Ich heiße Nomad
    08.07.1972 Epigonen
    15.07.1972 Computer M5
    22.07.1972 Kirk : 2 = ?
    29.07.1972 Tödliche Wolken
    05.08.1972 Strahlen greifen an
    12.08.1972 Die unsichtbare Falle
    19.08.1972 Gefährliche Planetengirls
    26.08.1972 Der dressierte Herrscher
    02.09.1972 Ein Planet genannt Erde
    09.09.1972 Die fremde Materie
    16.09.1972 Reise nach Babel
    Also "Die unsichtbare Falle" nur einen Monat vor "Reise nach Babel".

    Danach ging es so weiter:
    23.09.1972 Kennen Sie Tribbles?
    07.10.1972 Pokerspiele
    14.10.1972 Notlandung auf Galileo 7
    21.10.1972 Der schlafende Tiger
    28.10.1972 Der verirrte Planet
    04.11.1972 Der Tempel des Apoll
    11.11.1972 Stein und Staub
    18.11.1972 Der Obelisk
    25.11.1972 Seit es Menschen gibt
    Erklären kann ich mir das nicht.
    Zuletzt geändert von irony; 28.02.2012, 14:44. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    OK, habe mir die Originalversion nicht angesehen, aber in der Synchro wurde sicherlich "Romulanier" gesagt.
    Das mit den Rigelianern ergibt dann sicherlich mehr Sinn.
    Ja, die deutsche Synchro hat hier aus den Rigelianern die Romulanier gemacht.

    Aber eigentlich ziemlich erstaunlich, dass die Leute vom Synchron-Studio damals Spocks Aussage eine Serien-interne Kontinuität hinzugefügt haben, die im Original gar nicht vorhanden war. Da hat sich wohl jemand erinnert, dass Vulkanier und Romulanier verwandt sind und es Sinn machen würde, die Romulanier statt den bis dahin unbekannten Rigelianern zu nennen.

    Aber natürlich hast du völlig recht damit, dass damit der Anschein erweckt wird, dass die Föderation medizinische Experimente an Kriegsgefangenen durchführt. Zur Verteidigung der Synchro: Die haben damals noch nicht viel über die Romulaner gewusst. Die Folge "Spock unter Verdacht" wurde damals im Gegensatz zu "Reise nach Babel" und "Die unsichtbare Falle" nicht vom ZDF eingekauft, sondern erst Jahre später von Sat.1 synchronisiert. Das ZDF-Synchronstudio wusste also von der kriegerischen Vorgeschichte mit den Romulanern nichts oder nur das, was "Die unsichtbare Falle" andeutete.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    OK, habe mir die Originalversion nicht angesehen, aber in der Synchro wurde sicherlich "Romulanier" gesagt.
    Das mit den Rigelianern ergibt dann sicherlich mehr Sinn.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Was mir beim heutigen Sehen aufgefallen ist, es wurde ja gesagt, dieses blutfördernde Medikament wurde bisher nur an Romulanern getestet.
    Vielleicht ist das ein Synchrofehler, oder du hast dich nur verhört. Im Skript steht
    SPOCK: Doctor.
    MCCOY: I see it, Spock, but that was a Rigelian.
    SPOCK: Rigelian physiology is very similar to Vulcan.
    MCCOY: Similar is not good enough. It's still experimental.
    SPOCK: But it does look promising.
    Rigelianer, nicht Romulaner.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Was mir beim heutigen Sehen aufgefallen ist, es wurde ja gesagt, dieses blutfördernde Medikament wurde bisher nur an Romulanern getestet. Wenn man die politischen Umstände dieser Zeit (sicherlich kein diplomatischer Kontakt zwischen Romulus und der Föderation) hernimmt, war mein erster Gedanke, die Föderation macht medizinische Experimente an romulanischen Gefangenen....
    Oder sie stiehlt den Romulanern medizinische Daten.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Was mir beim heutigen Sehen aufgefallen ist, es wurde ja gesagt, dieses blutfördernde Medikament wurde bisher nur an Romulanern getestet. Wenn man die politischen Umstände dieser Zeit (sicherlich kein diplomatischer Kontakt zwischen Romulus und der Föderation) hernimmt, war mein erster Gedanke, die Föderation macht medizinische Experimente an romulanischen Gefangenen....

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  • hismoom
    antwortet
    In dieser Folge ist viel los: Vorbereitung einer Konferenz, Diplomatie, Spionage, Mord, Mordversuch, Vater-Sohn-Konflikt, Familiendrama. Lediglich eine Romanze für Kirk fehlt. Die Vielschichtigkeit hat ihr Gutes. So lernen wir Spocks Eltern kennen. Langeweile kommt hier nicht auf.

    Besteht die Föderation aus einer Ansammlung unwichtiger Völker, die durch das Tragen von simplen Masken auffallen? Den Eindruck kann man haben, tauchen doch Tellurier und Andorianer nur selten wieder auf, und dann in einer unbedeutenden Rolle. Offenbar wird die Föderation von Menschen dominiert, allenfalls Vulkanier spielen noch eine Rolle. Für Sarek muss dann eine Ehrengarde her, wenn er die Enterprise betritt. Hier wurde die Gelegenheit versäumt, einige Völker angemessen darzustellen.

    Durch die verschiedenen Handlungsstränge wird die Episode kurzweilig und undurchsichtig. Dennoch ergibt alles einen Sinn. Thelev tötet den Tellurier, um Sarek zu belasten, der sich für die Aufnahme des coridianischen Systems in die Föderation ausgesprochen hat. Kirk sollte sterben, um die Konferenz möglichst platzen zu lassen. Fragt sich nur, woher Thelev die Fähigkeit hat, wie ein Vulkanier töten zu können. Ansonsten fügt sich die Handlung zu einem logischen Ende zusammen.

    Überzeugend dargestellt sind Individuen wie Sarek als beherrschter, disziplinierter Logiker sowie seine Frau Amanda, die als Menschenfrau unter gefühlskalten Vulkaniern ein hartes Leben fristen müsste.

    Gefallen hat mir auch Spocks Dilemma zwischen Pflicht und Gewissen. Manche würden an einer solchen Alternative wohl zerbrechen. Spock gibt das Kommando nur ab, weil Kirk ihm vorspielt, wieder genesen zu sein. Kirk erweist sich wieder als Freund von Spock und rettet so auch Sarek.

    Ich gebe 5 Sterne.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Meiner Meinung nach eine der besten TOS-Episoden, die sowohl Spannung als auch ausgeprägtes Charakterspiel bietet.

    Die Einführung von Spocks Eltern finde ich äußerst gelungen ... auch was den Vater-Sohn-Konflikt angeht. Das Zusammenspiel von Sarek und seiner Frau ist sehr interessant ... wie interagieren Menschen und Vulkanier in einer solchen Beziehung. Der Unterschied der Kulturen aber auch ihre Schnittstelle(n) wird sehr gut herausgearbeitet. Die Szene mit dem Dialog von Mutter und Sohn fand ich absolut klasse.

    Auch der Blick in die weitere große Föderationswelt und dass auch nicht alles "Friede-Frude-Eierkuchen" ist, fand ich sehr gelungen.

    Für mich eine klare 6-Sterne-Folge.

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