[09] Spock unter Verdacht - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[09] Spock unter Verdacht - Episodenbewertung

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    Zitat von Rhiannon Beitrag anzeigen
    Und die leichte Atomexplosion? Hm... ich frage mich mit was für Zisselmänner die im 22. Jahrhundert durch die Gegend geflogen sind.
    Man muss aber bedenken, dass Archer und seine Enterprise noch keine Schilde hatten. In ENT wird auch gezeigt, was eine Constitution mit einer Flotte der damals fortschrittlichsten Andorianischen und Vulknanischen Schiffen gemacht hat. Eine altertümliche Waffe aus einem längst vergangenen Krieg dürfte daher meiner Meinung nach den mächtigen Schilden der Enterprise nichts anhaben.
    Das war kein System, dass die Enterprise verraten kann. Es ist mal wieder eine Szene, die sich auf den U-Boot Krieg bezieht. Ist Dir nicht aufgefallen, dass alle auf der Brücke betont leise sprachen? Hier ging es einzig und allein um den Sound des Systems. Tatsächlich, ein absoluter Humbug. Aber... 60er Jahre Nostalgie. Damit... meine Absolution.
    Nein, stimmt nicht. Spock aktiviert versehentlich ein System, dann springt die Szene auf das romulanische Schiff um und ein Offizier sagt: "Wir haben Sie!".
    Er ist nicht dumm. Er hat einen Gewissenskonflikt. Soll er wirklich der Heimat einen neuen Krieg schenken (Achtung: Übersetzungsfehler in der deutschen Version)? Ich bin davon überzeugt, dass dies ein suicide-run war. Wie sagte er zu seinem ersten Offizier... "Centurion,... I find myself whishing for destruction, before we can return!"
    Egal was er sagt, das ist einfach Unsinn. Er fliegt in feindliches Gebiet und vernichtet bemannte Außenposten. Nun kommt ein Föderationsschiff und er ist sich plötzlich unsicher, hat Angst einen Krieg zu riskieren? Der Gedanke hätte ihm vorher kommen können...
    Was ich sagen will ist, dass ich TOS viel verzeihe, weil ich einfach die Stories recht gut finde. Ich kann Deine Kritik schon verstehen und würde die Aspekte ebenfalls monieren, wenn die Serie nicht aus dieser Zeit stammen würde.
    Ich wills mal so sagen. In aktuellen Produktionen bin ich eher starrköpfig. Ich erwarte eigentlich, dass man heute weiß, wovon mal schreibt und dies auch ensprechend umsetzt wird. Das war in den 80ern auch schon so. In den beiden oben genannten Beispielen hätte ich kotzen können. Dennoch... ich liebe diese Filme einfach.
    Da hast du allerdings Recht. Mir fällt es allerdings äußerst schwer andere Maßstäbe für diese Uraltserie an zu setzen, von daher sollte ich eben wie erwähnt vielleicht die Finger davon lassen

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      Der romulanische Commander hat Angst davor, dass Romulus den Krieg richtig entfacht, wenn er erfolgreich die Mission abschließt, da dann die romulanische Regierung glaubt, dass der Krieg eindeutig gewonnen werden kann. Scheitert seine Mission, glaubt er, dass Romulus nur die Grenzen absichert.
      Slawa Ukrajini!

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        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
        Der romulanische Commander hat Angst davor, dass Romulus den Krieg richtig entfacht, wenn er erfolgreich die Mission abschließt, da dann die romulanische Regierung glaubt, dass der Krieg eindeutig gewonnen werden kann. Scheitert seine Mission, glaubt er, dass Romulus nur die Grenzen absichert.
        Und was ist mit der anderen Seite, der Föderation?
        Er macht sich Gedanken was das Imperium machen könnte, während er den Friedensvertrag mit Füßen tritt und bemannte Außenposten vernichtet.
        Wenn er einen Krieg so sehr fürchtet hätte er die Mission wesentlich früher sabotieren müssen.

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          Einiges an dieser Folge sowieso sehr merkwürdig.
          Das Schiff ist ja das Flagschiff des Prätors. Aber es ist nur ein Commander als Commandant an Bord, um diese provokative friedensbrechende Mission durchzuführen.
          Das Imperium ging wohl davon aus, dass das militärische Potential der Föderation beschränkt ist. Der Commander hat wohl seine Meinung geändert, weil er in Kirk einen überlegenen Gegner gefunden hat.
          Slawa Ukrajini!

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            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
            Das Schiff ist ja das Flagschiff des Prätors. Aber es ist nur ein Commander als Commandant an Bord, um diese provokative friedensbrechende Mission durchzuführen.
            Denn Rang eines Captains gibt es bei den Romulanern soweit bekannt nicht. Die höchstrangigen bekannten Offiziere unterhalb der Flaggoffizierebene tragen den Rang eines Commanders.

            Bei den Klingonen gibt es z.B. ebenfalls die Ränge Captain und Commander, aber bei denen scheint der Commander höherrangig, entspricht wohl ungefähr dem Sternenflottenrang eines Commodore.

            Der Name des Rangs ist also nicht immer gleichbedeutend mit dem jeweiligen Sternenflottenäquivalent.
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              Ich finde es eine gute Folge auch wenn mir auch einige Logikfehler den Kopf schütteln lässt. Auch die übertriebene Dramatik fand ich etwas fehl am Platz. Aber hey, das waren die 60'! Die Romulaner sollten vielleicht das äquivalent von Russland darstellen, wer weiss?


              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Denn Rang eines Captains gibt es bei den Romulanern soweit bekannt nicht. Die höchstrangigen bekannten Offiziere unterhalb der Flaggoffizierebene tragen den Rang eines Commanders.

              Bei den Klingonen gibt es z.B. ebenfalls die Ränge Captain und Commander, aber bei denen scheint der Commander höherrangig, entspricht wohl ungefähr dem Sternenflottenrang eines Commodore.

              Der Name des Rangs ist also nicht immer gleichbedeutend mit dem jeweiligen Sternenflottenäquivalent.
              Da hast du recht. Fähnrich DeSeve hat Picard scheinbar instinktiv mit "Commander" angesprochen obwohl er wusste das er der Captain ist.

              Aber ich glaube bei den Klingonen irrst du dich. Als Kurn auf die Ent-D gekommen ist, hat man ihn klar mit "Commander" angesprochen und auch so vorgestellt. Ein paar Folgen später war er dann "Captain".
              Bei TOS "Kennen sie Tribbles" war ja auch Captain Koloth zu sehen. Deswegen denke ich das die Ränge der Klingonen der, der Sternenflotte sehr ähnlich sind.
              "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                I
                Aber ich glaube bei den Klingonen irrst du dich. Als Kurn auf die Ent-D gekommen ist, hat man ihn klar mit "Commander" angesprochen und auch so vorgestellt. Ein paar Folgen später war er dann "Captain".
                Oh, das Kurn hier unterschiedliche Ränge hat war mir gar nicht aufgefallen. Anderseits kann ich mir kaum vorstellen, dass dann ein Rang eines Commanders ausreichend wäre, um wie Kor Militärgouverneur auf Organia zu sein, der ein strategisch sehr wichtiger Planet ist.

                Kann mir da eher vorstellen, dass sich Kurn beim zweiten Auftritt als Captain bezeichnet, weil er dort die Funktion (nicht zwangsläufig den Rang) eines Captains erfüllt. In "Kampf um das Klingonische Reich" kommandiert er ja ein Schiff, während er in "Die Sünden des Vaters" lediglich als Austauschoffizier an Bord der Enterprise ist.

                Bei TOS "Kennen sie Tribbles" war ja auch Captain Koloth zu sehen. Deswegen denke ich das die Ränge der Klingonen der, der Sternenflotte sehr ähnlich sind.
                Jedenfalls berechtigen beide Ränge über zumindest ein Raumschiff zu kommandieren. (Was in der Sternenflotte zumindest im 23. Jhdt. auch für den Ränge Captain und Commodore galt.)
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                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Oh, das Kurn hier unterschiedliche Ränge hat war mir gar nicht aufgefallen. Anderseits kann ich mir kaum vorstellen, dass dann ein Rang eines Commanders ausreichend wäre, um wie Kor Militärgouverneur auf Organia zu sein, der ein strategisch sehr wichtiger Planet ist.
                  Da könntest du recht haben, es kann allerdings auch sein, das er ja "nur" den Planeten regiert wärend im Orbit die Schiffe kreisen und die (ich nenn sie jetz mal so ) Captains, ihm Befehle erteilen können. Das würde ihn irgendwann so frusten das er die Bevölkerung noch härter anpackt damit sie auch ja nicht rebellieren.
                  Was deine Theorie stützt ist auch Kang der mit dem Rang eines Commanders einen D-7 Schlachtkreuzer befehligt.
                  Dann wäre ein klingonischer Commander genau das selbe wie ein romulanischer Commander. Eben das äquivalent eines Captain in der Sternenflotte.

                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Kann mir da eher vorstellen, dass sich Kurn beim zweiten Auftritt als Captain bezeichnet, weil er dort die Funktion (nicht zwangsläufig den Rang) eines Captains erfüllt. In "Kampf um das Klingonische Reich" kommandiert er ja ein Schiff, während er in "Die Sünden des Vaters" lediglich als Austauschoffizier an Bord der Enterprise ist.
                  Es könnte auch sein das sein Rang "eingesternenflottet" wurde. Eben zum besseren Verständniss der Crew. Aber Riker war auf der Pagh auch weiterhin Commander und Kargan hat sich "Captain" genannt (evtl. Übersetzung des Translators?).
                  Was ich mir auch noch vorstellen könnte ist, das es verschiedene Truppengattungen sind. Also wie z.B. Navy und Air-Force wo es Ränge gibt die zwar den gleichen Namen haben, aber einen ganz anderen Stellenwert haben. Ein Navy-Captain ist höherrangiger als ein Air-Force-Captain z.B. .

                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Jedenfalls berechtigen beide Ränge über zumindest ein Raumschiff zu kommandieren. (Was in der Sternenflotte zumindest im 23. Jhdt. auch für den Ränge Captain und Commodore galt.)
                  Das scheint auch im 24. Jhdt. der Fall zu sein, da hat man ja Dax gesehen die als Lt.Commander die Defiant befehligte oder Admiral ein Schiff.
                  "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                    Es könnte auch sein das sein Rang "eingesternenflottet" wurde. Eben zum besseren Verständniss der Crew. Aber Riker war auf der Pagh auch weiterhin Commander und Kargan hat sich "Captain" genannt (evtl. Übersetzung des Translators?).
                    Die Idee gefällt mir für das 24. Jahrhundert sogar ziemlich gut, vor allem wenn ich da auch an das erste Auftreten eines alliierten Klingonen in "Worfs Büder" denke, wo sich der klingonische Captain direkt neben sowohl klingonischem als auch Föderations-Banner gezeigt hat. (Sozusagen als kooperierende Streitmacht.)

                    Was ich mir auch noch vorstellen könnte ist, das es verschiedene Truppengattungen sind. Also wie z.B. Navy und Air-Force wo es Ränge gibt die zwar den gleichen Namen haben, aber einen ganz anderen Stellenwert haben. Ein Navy-Captain ist höherrangiger als ein Air-Force-Captain z.B. .
                    Ja, das ich auch eine gute Möglichkeit, vor allem da wir bei den Klingonen als auch bei den Romulanern sowohl Generäle als auch Admiräle gesehen haben, was bei uns auf der Erde zumindest auf unterschiedliche Waffengattungen schließen lässt. Bei den Romulanern kann das zudem auch durch die beiden geläufigen Schiffsbezeichnungen "IRW" (Imperialer Romulanischer Warbird) und "PWB" (evtl. Praetorialer Warbird) vielleicht abgeleitet werden.

                    Aber da fällt mir ein, dass wir auch bei den Klingonen zwei Bezeichnungen haben. Einmal die Imperiale Flotte und dann ab dem 24. Jahrhundert die Klingonische Verteidigungsstreitmacht. Macht also auch bei den Klingonen zwei parallele Rangstrukturen oder ab irgendeinem Zeitpunkt eine veränderte Rangstruktur möglich.

                    Das scheint auch im 24. Jhdt. der Fall zu sein, da hat man ja Dax gesehen die als Lt.Commander die Defiant befehligte oder Admiral ein Schiff.
                    Wobei das natürlich eher durch den Krieg bedingt eine Ausnahme darstellte. Meistens sind es halt doch auch vom Rang her Captains die im Kommandosessel sitzen bzw. früher auch Commodore.
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                      „Spock unter Verdacht“ gehört für mich zu den besten und wegweisendsten TOS-Episoden.

                      Der Erstkontakt mit den Romulanern wird hier wesentlich überzeugender und spannender dargestellt, als dies in der ENT-Episode „Das Minenfeld“ der Fall war. Wenigstens wurde in jener ENT-Episode zugunsten des Canons darauf verzichtet, die Romulaner zu zeigen, denn anderenfalls hätte „Spock unter Verdacht“ im Nachhinein nur noch wenig Sinn gemacht.

                      „Spock unter Verdacht“ baut durch die Spekulationen, wer hinter den rätselhaften Übergriffen auf die Föderations-Außenposten stecken könnte, schon am Anfang reichlich Spannung auf. Zugleich werden historische Begebenheiten in Bezug auf die Romulaner zitiert, was die Erwartungshaltung der Zuschauer noch erhöht.

                      Der erste Sichtkontakt mit den Romulanern bringt Spock in den Verdacht, mit den Romulanern zu kollaborieren, was sich hinterher natürlich als unzutreffend erweist. Überhaupt wäre Spocks angebliche Spionagetätigkeit für die Romulaner doch schon viel früher aufgedeckt worden, denn schon bei der Aufnahme in die Akademie wird mit Sicherheit jeder Bewerber (besonders die Nicht-Menschen) genauestens durchleuchtet. Außerdem gibt es doch Spocks spätere Aussage (ich glaube, sie stammte aus einem Kinofilm), dass Vulkanier nicht lügen können. Es gab also schon im Vorfeld genügend Gründe, die es nahezu unmöglich machten, dass Spock ein Spion hätte sein können.

                      Brillant inszeniert wird dann der stark taktisch geprägte Kampf zwischen der Enterprise und dem Warbird, dessen Commander – herausragend gespielt von Mark Lenard in seiner ersten Rolle bei STAR TREK – sich als absolut ebenbürtiger Gegner erweist. Der Kampf erinnert mich an eine charakteristische „Jäger und Gejagte“-Konstellation, wie man sie z.B. aus U-Boot-Filmen kennt.

                      Ein interessanter Aspekt sind auch die gelungenen Dialoge. Sowohl der kriegsmüde wirkende romulanische Commander, als auch Kirk führen ungewohnt ehrliche und fast philosophische Gespräche mit ihren Vertrauten, was beide Kontrahenten glaubwürdig und verwundbar erscheinen lässt. Hier ist wahrhaft kein Platz für epische Heldenverehrung.

                      Ein interessanter und überzeugend gespielter Nebenplot ist die Hochzeit zwischen zwei Crewmitgliedern, zu der es – bedingt durch den Kampf mit den Romulanern – aber nicht mehr kommt. Dass das einzige Todesopfer an Bord der Enterprise ausgerechnet der Bräutigam ist, mag unglaubwürdig erscheinen, reflektiert aber auch die Tragik eines solchen Vorfalls.

                      Wie in einigen anderen frühen TOS-Episoden wird auch hier in einigen Szenen fast der Eindruck erweckt, Kirk und Janice Rand hätten eine Affäre. Meines Wissens war dies auch der Grund, warum Rand wenig später aus der Serie verschwand, denn ein liierter Kirk passte womöglich nicht in das Bild der weiblichen Zuschauer.

                      Auffällig ist, dass die örtliche Beschreibung der neutralen Zone (zwischen Romulus und Remus) den späteren Darstellungen widerspricht, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt.

                      Fazit: Ein früher Höhepunkt der TOS-Ära, spannend, anspruchsvoll und fantastisch gespielt.

                      6 ****** Sterne.
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                      (Albert Einstein)

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                        Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                        Der erste Sichtkontakt mit den Romulanern bringt Spock in den Verdacht, mit den Romulanern zu kollaborieren, was sich hinterher natürlich als unzutreffend erweist. Überhaupt wäre Spocks angebliche Spionagetätigkeit für die Romulaner doch schon viel früher aufgedeckt worden, denn schon bei der Aufnahme in die Akademie wird mit Sicherheit jeder Bewerber (besonders die Nicht-Menschen) genauestens durchleuchtet. Außerdem gibt es doch Spocks spätere Aussage (ich glaube, sie stammte aus einem Kinofilm), dass Vulkanier nicht lügen können. Es gab also schon im Vorfeld genügend Gründe, die es nahezu unmöglich machten, dass Spock ein Spion hätte sein können.
                        Eigentlich wird er nur von einem einzigen Offizier dumm angemacht, ein wirklicher Verdacht besteht nie.
                        Deiner Logik nach dürfte es scheinbar auch überhaupt keine Spione unter den Sternenflottenoffizieren geben, denn sie werden alle bei ihrer Aufnahme durchleuchtet.
                        Vulkanier lügen offiziell nie, aber wer genau hinschaut wird sehr schnell feststellen, dass sie den Menschen in dieser Hinsicht nicht unähnlich sind. Was für den Menschen eine Lüge ist, nennt der Vulkanier dann Auslassung oder dergleichen.

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                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Eigentlich wird er nur von einem einzigen Offizier dumm angemacht, ein wirklicher Verdacht besteht nie.
                          Nunja, es gibt auch einige andere misstrauische Blicke, z.B. von Kirk und Uhura, die es aber offenbar nicht wagen, im Beisein von anderen Crewmitgliedern den Verdacht offen auszusprechen. Lieutenant Stiles ist der einzige, der seinen Verdacht offen ausspricht, dies aber auch nur aus persönlichen, familiär geprägten Gründen.

                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Deiner Logik nach dürfte es scheinbar auch überhaupt keine Spione unter den Sternenflottenoffizieren geben, denn sie werden alle bei ihrer Aufnahme durchleuchtet.
                          Spock erklärt bei der Besprechung, dass auf Vulkan die Ansicht herrscht, dass Vulkanier und Romulaner wahrscheinlich miteinander verwandt sind (optische und anatomische Übereinstimmungen vermutlich inbegriffen). Dies hätte sich gewiss auch bis zur Sternenflotte herumgesprochen, denn die Vulkanier gehören zur Föderation und die Romulaner waren/sind die Feinde der Föderation. In diesem Wissen hätte man bei Spocks Aufnahmeantrag ganz besonders sorgfältig darauf geachtet, mit wem man es zu tun hat. Alles andere wäre fahrlässig gewesen, zumal die Romulaner schon damals den Ruf einer kriegerischen Rasse hatten, der man nicht trauen kann.

                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Vulkanier lügen offiziell nie, aber wer genau hinschaut wird sehr schnell feststellen, dass sie den Menschen in dieser Hinsicht nicht unähnlich sind. Was für den Menschen eine Lüge ist, nennt der Vulkanier dann Auslassung oder dergleichen.
                          Wie auch immer es die Vulkanier nennen würden: Eine Lüge bleibt eine Lüge, und das zählt nicht zu den primären Charaktereigenschaften der Vulkanier. Ganz zu schweigen davon, dass Spock keinen persönlichen Vorteil davon hätte, wenn er mit den Romulanern unter einer Decke stecken würde. Hätte er z.B. die Verteidigungssysteme der Enterprise lahmgelegt, dann wäre die Enterprise von dem Warbird vernichtet worden, und Spock wäre tot. Eine solche Handlungsweise wäre also – um es mit Spocks Worten auszudrücken – unlogisch gewesen.
                          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                          (Albert Einstein)

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                            Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                            Wie auch immer es die Vulkanier nennen würden: Eine Lüge bleibt eine Lüge, und das zählt nicht zu den primären Charaktereigenschaften der Vulkanier.
                            Eben nicht. Vieles ist Anssichtssache, in Star Trek II und Star Trek VI lügt Spock streng genommen, er nennt es aber anders, auch wenn er gerne behauptet Vulkanier könnten nicht lügen.
                            Tuvok könnte man auch hier und da vorwerfen zumindest unehrlich gewesen zu sein.
                            Ganz zu schweigen davon, dass Spock keinen persönlichen Vorteil davon hätte, wenn er mit den Romulanern unter einer Decke stecken würde. Hätte er z.B. die Verteidigungssysteme der Enterprise lahmgelegt, dann wäre die Enterprise von dem Warbird vernichtet worden, und Spock wäre tot. Eine solche Handlungsweise wäre also – um es mit Spocks Worten auszudrücken – unlogisch gewesen.
                            Wieso unlogisch, denn das wohl eines einzelnen wiegt doch geringer als das Wohl von vielen! Sprich Spock opfert sich, der Warbird gewinnt dadurch.
                            Die Logik der Vulkanier ist ebenfalls häufig auslegungssache und von Gefühlen geprägt.
                            Man denke nur an das Spitzohr bei DS:9, welches unbedingt Sisko demütigen will. Wozu, wo ist das die Logik?

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                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Eben nicht. Vieles ist Anssichtssache, in Star Trek II und Star Trek VI lügt Spock streng genommen, er nennt es aber anders, auch wenn er gerne behauptet Vulkanier könnten nicht lügen.
                              Hätte Spock bei einer Sicherheitsüberprüfung o.ä. wider besseres Wissen abgestritten, mit den Romulanern in Kontakt zu stehen, dann hätte er gelogen. Das kann man drehen und wenden, wie man will, er kann es nennen, wie er will, aber er hätte nach irdischen Maßstäben – und die wandte Spock offenbar an, als er sagte, Vulkanier können nicht lügen – dennoch gelogen.

                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Tuvok könnte man auch hier und da vorwerfen zumindest unehrlich gewesen zu sein.
                              Mag sein. Ich kann mich aber auch hier an keine Situation erinnern, wo Tuvok einer krassen Lüge überführt worden wäre. Vulkanier sind ein Volk der Logiker, nicht der Lügner.

                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Wieso unlogisch, denn das wohl eines einzelnen wiegt doch geringer als das Wohl von vielen! Sprich Spock opfert sich, der Warbird gewinnt dadurch.
                              Ja, richtig. Würde das aber auf jede kritische Situation zutreffen, dann müssten sich die Vulkanier bei jeder sich bietenden Gelegenheit heldenhaft in den Tod stürzen, und spätestens da endet selbst die abenteuerlichste Logik.

                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Die Logik der Vulkanier ist ebenfalls häufig auslegungssache und von Gefühlen geprägt.
                              Dass die vulkanische Logik häufig von Gefühlen geleitet wird, halte ich für ein Gerücht. Logik und Gefühle schließen sich i.d.R. gegenseitig aus, das ist ja der Sinn der Sache. Spock lässt Gefühle nur aufgrund seiner halbmenschlichen Abstammung einige Male in seine Entscheidungen einfließen, und dann auch nur, wenn es um seine engsten Freunde geht. Als Beispiel wäre ST IV zu nennen, wo Spock sich entgegen seiner Logik dafür entscheidet, dem schwer verletzten Chekov das Leben zu retten.

                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Man denke nur an das Spitzohr bei DS:9, welches unbedingt Sisko demütigen will. Wozu, wo ist das die Logik?
                              Diesen Fall kenne ich nicht (habe noch nicht alle DS9-Folgen gesehen).
                              „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                              (Albert Einstein)

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                                Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                                Hätte Spock bei einer Sicherheitsüberprüfung o.ä. wider besseres Wissen abgestritten, mit den Romulanern in Kontakt zu stehen, dann hätte er gelogen. Das kann man drehen und wenden, wie man will, er kann es nennen, wie er will, aber er hätte nach irdischen Maßstäben – und die wandte Spock offenbar an, als er sagte, Vulkanier können nicht lügen – dennoch gelogen.
                                Du hast nach wie vor nicht auf dem Schirm, dass sich ein Mensch/Vulkanier ändern kann. Man wird nicht als Spion geboren.
                                Vulkanier sind ein Volk der Logiker, nicht der Lügner.
                                Allgemein gesehen stimmt das absolut, aber im Einzelfall oftmals nicht mehr so ganz.
                                Ja, richtig. Würde das aber auf jede kritische Situation zutreffen, dann müssten sich die Vulkanier bei jeder sich bietenden Gelegenheit heldenhaft in den Tod stürzen, und spätestens da endet selbst die abenteuerlichste Logik.
                                Die ist jetzt eine Übertreibung. Spock´s Situation, wäre er ein Spion gewesen, war sicherlich sehr speziell. Wie oft stehen sich sonst noch zwei Flaggschiffe gegenüber und die Handlung eines Mannes entscheidet über den Ausgang des Gefechts und über Krieg oder Frieden?
                                Dass die vulkanische Logik häufig von Gefühlen geleitet wird, halte ich für ein Gerücht. Logik und Gefühle schließen sich i.d.R. gegenseitig aus, das ist ja der Sinn der Sache. Spock lässt Gefühle nur aufgrund seiner halbmenschlichen Abstammung einige Male in seine Entscheidungen einfließen, und dann auch nur, wenn es um seine engsten Freunde geht. Als Beispiel wäre ST IV zu nennen, wo Spock sich entgegen seiner Logik dafür entscheidet, dem schwer verletzten Chekov das Leben zu retten.
                                Bei Spock ist seine halbmenschliche Abstammung eben immer gern eine passende Ausrede für sein Verhalten.Aber auch richtige Vulkanier neigen dazu, wie du vielleicht bald in der DS:9 Folge sehen wirst. In einer anderen Folge rastet ein Vulkanier aus und tötet am laufenden Band.

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