Voyager- was hätte man besser machen können? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Voyager- was hätte man besser machen können?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    ..Ich finde jetzt auch nicht das ST Voyager so schlecht wahr. Schließlich habe ich 4-5 Jahre die Serie verfolgt.
    Doch die Handlungen wahren nicht immer Interessant das muß man zu geben.
    Erst die Borg hat die Serie Richtig Interessant gemacht.
    Niemand zu vor (außer Picard Angriff der Borg) hat die Borg besser studiert
    als Janeway , die Borg wurden mehrfach thematisiert , Wie sie leben , Was sie machen , schwachstellen der Borg (Die Folge mit dem Virus das die Borg Unschädlich gemacht hatte) oder Seven of Nine die der Voyager schwachstellen der Borg quasi "rezitiert" hatte.
    Es gibt in der Serie Voyager 1-2 Charektere die man gar nicht brauchte wie zB. B Elanna Torres die ständig genervt ist oder Chacoty der Am Anfang in der Marquise wahr ein rebell wahr plötzlich zum "Janeway kätzchen " degradiert wurde , wenig Mit bestimmung hatte und sich Regel Recht komandieren ließ.
    Die Anspruchsvollen Doppelfolgen sollte man nicht Vergessen.
    Brannon Brage fantastische storys taten Einfach gut in Voyager.

    Im Großen und ganzen super Serie , nicht besser als DS9 aber auch nicht schlechter als TNG..
    so say we all

    Kommentar


      Ich wärme mal diesen alten Thread wieder auf, da ich hierzu noch nichts geschrieben habe...

      Für mir ist Voyager eine Star Trek Serie der verpassten Chancen- Die Ansätze und das Grundkonzept bieten so viel an Potential, das so selten genutzt wurde, dass es wirklich ein Jammer ist. Deswegen ist für mich Voyager auch an die Stelle der "slechtesten" Star Trek Serie gerutsch, dass heißt, von den 5 Serie rangiert sie in der Rangfolge auf dem letzten Platz.
      Aber mal zu dem, was ich meine, was man hätte verbessern sollen und müssen.


      1. Das Konzept der Reise nach Hause

      An sich war das eine starke Idee - gestrandet im Delta Quadranten auf sich allein gestellt, muss die Voyager den Weg nach Hause finden. Dieses Konzept bietet viele möglichkeiten und viele auch längerfristige Handlungsstränge. Und hier hat man imho den Fehler gemacht, zu stark auf ein Einzelepisodenkonzepot zu setzen. Gerade in der Post-DS9 Ära wirkte das zum einen befremdlich, zum anderen passt das nur schwer in eine kontinuierliche Reise nach Hause. Das fphrte eben in den beiden ersten Staffeln zu dem Gefühl des "Im Kreis fliegens" wo man immer wieder auf die selben Kazonanführer traf, wo0bei man sich doch in Richtung Heimant bewegen sollte. Im Endeffekt trat die Reise in zu vielen Folgen in den Hintergrund, Neben der Suche nach bis dato unbekannten Materialien war auch später nie groß was von Versorgungsengüässen etc. zu hören und dadurch ging das Konzept nie wirklich auf.


      2. Das Einzelfolgenkozept an sich

      Wie oben schon gesagt - gerade, dass Voyager größtenteil nach DS9 entstand
      war imho ein Nachteil. Waren viele an die übergreifenden Handlungsbogen gewöhnt, erscheint Voyager wie ein Rückschritt. Und das Konzept bot sich wirklich für übergreifende Handlungsbögen an. Man müsste ja nicht gleich wie bei DS9 oder Babylon5 übertreiben, aber ein so striktes Konzept war zu der Zeit einfach unpassen und altmodisch.


      3. Die Crew

      Auch hier sind sehr viele verpasste Chancen zu verzeichnen. Generell halt ich die Voyagercrew für die blasseste aller Star Trek Besatzungen. Außer dem Doktor gab es keine wirklich interessante Figur. Dazu kommt auch das außer ach gelassene Konzept. Die gezwungene Zusammenarbeit zwischen den Maquis-Rebellen undd er Sternenflotte las sich gut an, war aber in der 3. Folge der Serie schon vergessen und wurde auch später nur noch ein einziges mal thematisiert. Hierh hätte man gut ein bis zwei Staffeln einen langsamen Integrationsprozess zeigen können.
      Aber auch sonst hat die Crew hier weniger CHarakterentwicklungen als selbst der Einzelfolgenprimus TNG. Kein Charakter entwickelt sich über die 7 Jahre weiter. Harry Kim? - der ewige Fähnrich. Tuvok? - der klassische Vulkanier. Belanna Torres? - als Halbklingonin und Ex-Marquis viel Potential, auch nicht genutzt. Chakotay? - so blass und unscheinbar, verglichen mit all den anderen starken 1. Offizieren. Tom Paris? Ex-Marquis und Söldner, darf mit Belanna ein Kind haben, was schon die einzige Entwicklung ist. Ansonsten wurde ebenfalls hier wenig aus der an sich guten Ausganssituation gemacht. Auch Seven - optisch schön und als Ex-Borg so viele Möglichkeiten einen langsamen und fortlaufenden Integrationsprozeß in die Crew zu zeigen - ungenutzt und jeder Ansatz in der nächsten Folge gleich wieder vergessen.
      Das mit dem Doktor gerade ein Hologramm die einzigen nennenswerten Entwicklung über 7 Jahre durchläuft ist schon bezeichnend.


      Voyager hatte einige wirklich starke Einzelepisoden - keine Frage. Leider ist aber auch sehr viel Ausschuss dabei. Und eine so blass agierende Crew, dass ich es nur bedauern kann. Es liegt nichtmal zwangsläufig an den Schauspielern, sondern an den Produzenten und Autoren, dass sie da aus den guten Ansätzen nichts rausgeholt haben. Und das Einzelfolgenkonzept hatte sich zu der Zeit schon etwas überlebt, wenn dann noch viele mittelmäßige Drehbücher hinzukommen war wohl leider abzusehen, dass die Serie am Ende recht unsspektakulär ihre 7 Jahre überstand...

      Kommentar


        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        Und hier hat man imho den Fehler gemacht, zu stark auf ein Einzelepisodenkonzepot zu setzen. Gerade in der Post-DS9 Ära wirkte das zum einen befremdlich, zum anderen passt das nur schwer in eine kontinuierliche Reise nach Hause. Das fphrte eben in den beiden ersten Staffeln zu dem Gefühl des "Im Kreis fliegens" wo man immer wieder auf die selben Kazonanführer traf, wo0bei man sich doch in Richtung Heimant bewegen sollte. Im Endeffekt trat die Reise in zu vielen Folgen in den Hintergrund, Neben der Suche nach bis dato unbekannten Materialien war auch später nie groß was von Versorgungsengüässen etc. zu hören und dadurch ging das Konzept nie wirklich auf.


        2. Das Einzelfolgenkozept an sich

        Wie oben schon gesagt - gerade, dass Voyager größtenteil nach DS9 entstand
        war imho ein Nachteil. Waren viele an die übergreifenden Handlungsbogen gewöhnt, erscheint Voyager wie ein Rückschritt. Und das Konzept bot sich wirklich für übergreifende Handlungsbögen an. Man müsste ja nicht gleich wie bei DS9 oder Babylon5 übertreiben, aber ein so striktes Konzept war zu der Zeit einfach unpassen und altmodisch.
        Ich kann verstehen, dass manche sich eine Serie wünschen, die stärker vom Einzelfolgenkonzept abweicht, aber gerade bei VOY fand ich es noch halbwegs sinnvoll, dass man einzelne unabhängige Folgen und Alien of the week hat. Mit den Kazon, da stimmte etwas nicht. Das sehe ich auch so, dass man sich zu lange in deren Gebiet aufhielt. Später mit den Borg machte das mehr Sinn, da diese ein großes Gebiet kontrollieren.

        Eine relativh schlechte Serie die durch das Einzelfolgen-Konzept unnötig runter gezogen wird, ist für mich ganz klar TNG. Da nützt auch Picards Aura der Unfehlbarkeit nichts.

        Aus meiner Sicht kriegt meist VOY die Schelte ab, die TNG viel mehr verdient hätte.

        Im Vergleich zu dem dummen, planlosen Rumgefliege der Enterprise-D hatte die Voyager wenigstens noch halbswegs etwas wie einen Kurs.


        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        3. Die Crew

        Auch hier sind sehr viele verpasste Chancen zu verzeichnen. Generell halt ich die Voyagercrew für die blasseste aller Star Trek Besatzungen. Außer dem Doktor gab es keine wirklich interessante Figur.
        Auch hier sehe ich es ganz anders. Ich finde die Crew von VOY sehr interessant und kann mit den total blassen TNG-Charakteren nichts anfangen. Außer Data und mit Abstrichen noch Picard und Worf hat TNG für mich keine interessanten Charaktere. Besonders deutlich wird dies dann ja auch in den TNG-Filmen, wo Crusher, Riker, Troi und Geordi im Grund nur dumm rumstehen und überhaupt nicht Sinnvolles mehr zu tun haben.

        Kommentar


          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Eine relativh schlechte Serie die durch das Einzelfolgen-Konzept unnötig runter gezogen wird, ist für mich ganz klar TNG. Da nützt auch Picards Aura der Unfehlbarkeit nichts.

          Aus meiner Sicht kriegt meist VOY die Schelte ab, die TNG viel mehr verdient hätte.

          Im Vergleich zu dem dummen, planlosen Rumgefliege der Enterprise-D hatte die Voyager wenigstens noch halbswegs etwas wie einen Kurs.
          Ich denke, dass das stark vom persönlichen Geschmack abhängt. Vielleicht auch mit der Zeit zu tun hat, in der man aufgewachsen ist. Ich bin eher mit der aktuell laufenden Ausstrahlung von TNG erwachsen geworden und habe deswegen diese Serie in sehr guter Erinnerung, während mir Voyager eher schlechter vorkam.

          Auch den Kontext darf man nicht vergessen: Die Next Generation ist die logische Weiterentwicklung von Roddenberrys altem TOS Konzept mit den Methoden des Fernsehns Mitte der 80er Jahre. Und im Vergleich zwischen den beiden Serien wirkt TNG dann doch deutlich reifer und erwachsener.

          Was ich (wie die meisten) an TNG aber vor allem schätze schätze sind die vielen Folgen, die sich um moralische Fragen oder ethische Dilemma drehen und in der diese mit einem humaistischen und aufgeklärten Ansatz gelöst werden anstatt wie vermehrt bei Voyager (oder auch DS9) durch Waffengewalt. Von TNG habe ich zumindest mehr starke Einzelfolgen mit intelligent konstruierter Handlung in Erinnerung als von Voyager.

          Auch hier sehe ich es ganz anders. Ich finde die Crew von VOY sehr interessant und kann mit den total blassen TNG-Charakteren nichts anfangen. Außer Data und mit Abstrichen noch Picard und Worf hat TNG für mich keine interessanten Charaktere. Besonders deutlich wird dies dann ja auch in den TNG-Filmen, wo Crusher, Riker, Troi und Geordi im Grund nur dumm rumstehen und überhaupt nicht Sinnvolles mehr zu tun haben.
          Also das kann ich wirklich nicht nachvollziehen. TNG hatte im Vergleich mit DS9 oder Enterprise auch wenig CHarakterentwicklung, zugegeben, aber bei der Enterprise D Crew wusste man immer, wie sie sich verhalten würden. Picard war der moralisch integere Sternenflottencaptain, der an die Prinzipien der ersten Direktive festhält und dabei auch vor mehr Probleme gestellt wird und dabei aber bis auf wirklich begründete Ausnahmen auch festhält. Auch der Rest der Crew wirkte auch mich stets so, wie man sich die Leute auf dem Flaggschiff der Föderation vorzustellen hat und jede Figur hatte dabei bestimmte morlaische Grundsätze an denen er festgehalten hat. Um es auf den Punkt zu bringen, bei TNG wurde die Story in der Regel von den charakterlichen Grundsätzen der Figuren gelöst

          Bei Voyager war das große Problem, dass man aus die Charaktere fast immer an die Story angepasst hat, und das kam bei mir nicht gut an. Bei Janeway wusste man nie woran man war. Mal gefährdet sie das ganze Schiff, weil sie an der ersten Direktive festhalten will, zwei Folgen weiter ignoriert sie vielleicht diese Prinzipien nur, weil es dem Schiff einen Vorteil bringt. Tuvok, Janeways engster Vertrauter, verrät diese, weil es die Story so will, danach ist das vergeben und vergessen. Seven of Nine entwickelt in einigen Folgen Ansätze, sich der Besatzung anzunähern, nur um das dann in der nächsten Folge wieder zu vergessen.

          Das kann auch hier von den persönlichen Vorlieben abhängen, aber für mich ist das zusammengefasst so, dass die TNG Crew aus interessanten Charakterköpfen bestand, während ich die Voyager-Crew aus blassen, oberflächlichen Charakteren besteht, deren Schicksal mir in der Regel egaler war als das von Picard und Co...

          Kommentar


            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
            Ich bin eher mit der aktuell laufenden Ausstrahlung von TNG erwachsen geworden
            Ich nicht. Von daher hat TNG bei mir auch keinen Bonus.
            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
            Was ich (wie die meisten) an TNG aber vor allem schätze schätze sind die vielen Folgen, die sich um moralische Fragen oder ethische Dilemma drehen und in der diese mit einem humaistischen und aufgeklärten Ansatz gelöst werden anstatt wie vermehrt bei Voyager (oder auch DS9) durch Waffengewalt.
            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
            Picard war der moralisch integere Sternenflottencaptain, der an die Prinzipien der ersten Direktive festhält und dabei auch vor mehr Probleme gestellt wird und dabei aber bis auf wirklich begründete Ausnahmen auch festhält. Auch der Rest der Crew wirkte auch mich stets so, wie man sich die Leute auf dem Flaggschiff der Föderation vorzustellen hat und jede Figur hatte dabei bestimmte morlaische Grundsätze an denen er festgehalten hat. Um es auf den Punkt zu bringen, bei TNG wurde die Story in der Regel von den charakterlichen Grundsätzen der Figuren gelöst
            Ich haben deinen Beitrag mal verkürzt, um es auf den Punkt zu bringen: Mir geht dieses Moral-Geseiere von TNG oft ziemlich gegen den Strich. Mir sind diese Moraltypen einfach zu überheblich und besserwisserisch. Ich kann die einfach nicht ausstehen.

            Data ist eine Maschine, die kann nicht anders. Worf ist Klingone und hat auch seine eigene Meinung, die ich respektiere. Aber die anderen kann ich einfach nicht mehr wirklich ertragen. Die sind mir zu perfekt, zu geleckt. Die Beziehungen in der Crew sind mir auch zu harmonisch.

            Und ich mag es auch nicht, wenn bestimmte Plots völlig unrealistisch gelöst werden, in dem sich einer vorne hinstellt und irgendetwas Hochmoralisches von sich gibt, so im Stil "An der Föderation ihrem Wesen soll die Galaxis genesen".

            Für viele ist ja TNG schon eine Religion mit Picard als Gottheit.
            Während ich alle ST-Serien (und etliche andere SF-Serien) am Stück sehen kann, ertrage ich TNG nur noch in kleinen Dosen.

            Aber mir ist schon auch klar, dass das, was ich kaum noch ertragen kann, andere ganz toll finden.

            Kommentar


              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Ich kann verstehen, dass manche sich eine Serie wünschen, die stärker vom Einzelfolgenkonzept abweicht, aber gerade bei VOY fand ich es noch halbwegs sinnvoll, dass man einzelne unabhängige Folgen und Alien of the week hat. Mit den Kazon, da stimmte etwas nicht. Das sehe ich auch so, dass man sich zu lange in deren Gebiet aufhielt. Später mit den Borg machte das mehr Sinn, da diese ein großes Gebiet kontrollieren.
              Ja, so etwas wie die Kazon einzubauen, war der falsche Weg, weil einfach unlogisch. Etwas mehr hätte man an Bord der Voyager selbst passieren lassen können. Marquis-Konflikte und dergleichen. Ich hatte auch mal die Idee gehabt, Seska nicht sterben zu lassen, sondern sie zumindest für eine halbe Staffel oder so als Dauergefangene zu behalten. Solche Sachen eben. Gerade zu Beginn hat man da sogar ein paar gute Sachen in diese Richtung auf die Beine gestellt (die "Paris-verlässt-das-Schiff"-Aktion, auch das Erwähnen einiger Sachen wie Voriks Interesse an B'Elanna), dann aber hat man davon abgelassen. Ich habe nie verstanden, wieso.

              Dass VOY mehr Schelte bekommt als TNG mag mehrere Gründe haben. Für mich hat es zwei: einmal die Tatsache, dass durch das Einzelfolgenkonzept bei TNG mehr gute Folgen rausgekommen sind als bei VOY (hier waren die besten Folgen jene, die sich - wenn auch oft nur im weitesten Sinne - auf eine vorhergehende Entwicklung stützten), zweitens die Tatsache, dass sich bei VOY einfach mehr anbot. Bei TNG gab es gar nicht so viel, was man meiner Meinung nach weiter hätte ausbauen können, nein, da hätte es grundlegend neue Elemente gebraucht. Bei VOY aber sind die Bauklötze enthalten, aber die Autoren fassen sie nicht an, weil sie den Gameboy cooler finden.

              Kommentar


                Also mir gefällt ja auch DS9 mit dem Actionorientieren Ansatz und "Brutalo"-Siko, so ist das nicht. Ich gehe auch soweit, dass mit die Enterprise Besatzung um Archer besser gefällt als die der Voyager. Genau festmachen kann ich das nicht.

                Ich haben deinen Beitrag mal verkürzt, um es auf den Punkt zu bringen: Mir geht dieses Moral-Geseiere von TNG oft ziemlich gegen den Strich. Mir sind diese Moraltypen einfach zu überheblich und besserwisserisch. Ich kann die einfach nicht ausstehen.
                Das finde ich etwas hart ausgedrückt, kann den Standpunkt aber akzeptieren. Die TNG Besatzung entspricht eben Roddenberrys Utopie von der aufgeklärten Föderation des 24. Jahrhunderts. Das kann etwas überheblich wirken, aber allein dadurch wirkt imho die Dekonstrukltion dieser Utopie durch DS9 erst wirklich richtig gut. Und mir sind solche Charaktere eben lieber als die "Duckmäuser" unter Janeway - so wie die TNG Crew stelle ich mir das Ideal des Sternenflottenoffiziers vor - und das passt für mich einfach zur Serie.

                Für viele ist ja TNG schon eine Religion mit Picard als Gottheit.
                Während ich alle ST-Serien (und etliche andere SF-Serien) am Stück sehen kann, ertrage ich TNG nur noch in kleinen Dosen.
                Na, na, na, das ist doch ziemliche ironische Übertreibung, oder?
                Also dazu zähle ich mich sicher nich (wie gesagt, mir gefallen auch die Crews von DS9 und Enterprise sehr gut - und DS9 hat bei der CHarakterzeichnung sogar den ersten Platz unter den Star Trek Serien - nur eben fehlt der Serie manchmal der morlaische Zeigefinger.


                edit:
                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                Dass VOY mehr Schelte bekommt als TNG mag mehrere Gründe haben. Für mich hat es zwei: einmal die Tatsache, dass durch das Einzelfolgenkonzept bei TNG mehr gute Folgen rausgekommen sind als bei VOY (hier waren die besten Folgen jene, die sich - wenn auch oft nur im weitesten Sinne - auf eine vorhergehende Entwicklung stützten), zweitens die Tatsache, dass sich bei VOY einfach mehr anbot. Bei TNG gab es gar nicht so viel, was man meiner Meinung nach weiter hätte ausbauen können, nein, da hätte es grundlegend neue Elemente gebraucht. Bei VOY aber sind die Bauklötze enthalten, aber die Autoren fassen sie nicht an, weil sie den Gameboy cooler finden.
                Du sprichst mir da aus der Seele und das ist eben das Hauptproblem was ich mit Voyager hatte: Es steckte so viel an Potential in der Serie und es wird so wenig genutzt, dass es eine Schade ist...

                Kommentar


                  Dass man im Allgemeinen The Next Generation die in sich abgeschlossenen Einzelepisoden und das Nichtvorhandensein von staffelübergreifenden Handlungen im Gegensatz zu Voyager nicht allzu übel nimmt, liegt vor allen an den jeweiligen Konzepten der Serien: Wie das Original geht die Enterprise-D dorthin, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist, während die Voyager (deren Crew zwei unterschiedliche Ideologien vereint) versucht, nach Hause zu gelangen. Die eine Serie hat die Einzelepisoden quasi schon im Konzept, während die andere – wäre sie ihrem Konzept konsequent treu geblieben – eigentlich gar nicht darauf verzichten kann, Kontinuität zwischen den Episoden zu haben. Insofern kann ich schon verstehen, dass man Voyager diesen Vorwurf macht, während das bei The Next Generation akzeptiert wird.

                  Kommentar


                    1. männlicher Captain oder eine andere Darstellerin. Auf diesen Emanzenscheiss kann ich verzichten. Und dann auhc noch "blabla erste weibliche blabla" (Pilotin, vorfahrin vonin Jaynewayin beimin Milleniumin Gatein). Wayne?
                    2. hätte auch mehr vom Alpha und Beta quandranten gesehen. war schon enttäuscht, dass man am Ende nicht mal die PArade gesehen hat und was die Hauptcharaktere nach der Ankunft gemacht haben.
                    3. Spezies 8472 fand ich genial... ZERG!!! und leider wurde nix aus denen gemacht. Der letzte Stand war doch, dass sie eine Invasion auf Erde geplant haben. Dann wurde verhandelt und dann???


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    gracjanski schrieb nach 9 Minuten und 40 Sekunden:

                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen


                    Ich haben deinen Beitrag mal verkürzt, um es auf den Punkt zu bringen: Mir geht dieses Moral-Geseiere von TNG oft ziemlich gegen den Strich. Mir sind diese Moraltypen einfach zu überheblich und besserwisserisch. Ich kann die einfach nicht ausstehen.

                    Data ist eine Maschine, die kann nicht anders. Worf ist Klingone und hat auch seine eigene Meinung, die ich respektiere. Aber die anderen kann ich einfach nicht mehr wirklich ertragen. Die sind mir zu perfekt, zu geleckt. Die Beziehungen in der Crew sind mir auch zu harmonisch.

                    Und ich mag es auch nicht, wenn bestimmte Plots völlig unrealistisch gelöst werden, in dem sich einer vorne hinstellt und irgendetwas Hochmoralisches von sich gibt, so im Stil "An der Föderation ihrem Wesen soll die Galaxis genesen".

                    Für viele ist ja TNG schon eine Religion mit Picard als Gottheit.
                    Während ich alle ST-Serien (und etliche andere SF-Serien) am Stück sehen kann, ertrage ich TNG nur noch in kleinen Dosen.

                    Aber mir ist schon auch klar, dass das, was ich kaum noch ertragen kann, andere ganz toll finden.
                    vergiss nicht, TNG ist 80er. Nicht nur Spezialeffekte waren anders (die ersten beiden Staffeln sind in dem Sinne fürchterlich), sondern auch die Erzählweise: Serien wurden nur fürs TV gedreht und die wollten nur Einzelepisoden. Später kam die Möglichkeit hinzu sich die Serie zu kaufen, ergo war das TV nicht mehr soo wichtig und man konnte hin zu längerfristigen Entwicklungen schreiben, also Doppelfolgen und Co.
                    Mir persönlich hat TNG auch mehr gefallen als VOY. Der Captain ist bei ST nun mal der Wichtigste und Picard um längen besser als Janeway, die wie schon einer geschrieben hat mal so mal so entscheidet, typisch Frau eben, je nachdem ob sie ihre Tage hat oder Eisprung
                    Zuletzt geändert von gracjanski; 23.06.2010, 12:44. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                    Kommentar


                      Zitat von gracjanski Beitrag anzeigen
                      1. männlicher Captain oder eine andere Darstellerin. Auf diesen Emanzenscheiss kann ich verzichten. Und dann auhc noch "blabla erste weibliche blabla" (Pilotin, vorfahrin vonin Jaynewayin beimin Milleniumin Gatein). Wayne?

                      Der Captain ist bei ST nun mal der Wichtigste und Picard um längen besser als Janeway, die wie schon einer geschrieben hat mal so mal so entscheidet, typisch Frau eben, je nachdem ob sie ihre Tage hat oder Eisprung
                      Na, das finde ich doch etwas chauvinistisch. Ich habe absolut nichts gegen einen weiblichen Captain, solange er überzeugend charakterisiert und dargestellt wird. Gegen Kira als starken 1. Offizier habe ich zB gar nichts einzuwenden und hätte sie mir auch gut in der Kommandantenrolle vorstellen können.

                      Problem bei Janeway (und den meisten anderen Maincast-Figuren von Voyager) war, dass die Autoren irgendwie nie einen Draht zu deren Charakter bekommen hatte und die Figuren immer an die Story angepasst haben.
                      Janeway muss diese Folge die erste Direktive ignorieren und fragwürdige Entscheidungen treffen, weil es in unsere Story passen muss? Kein Problem, schei*egal, ob das dann eine Kehrtwende zur Folge von vor drei Wochen ist umschreiben will ich das Script jetzt nicht mehr.

                      Dazu kommt dann, dass die Voyager Crew nur wirklich spärlichst charakterisiert wurde und eigentlich so gut wie nie Traumata, Schickalsschläge etc. zu erdulden hatte oder gar eine ordentliche Entwicklung durchmachen durften (Ausnahme: Der Doktor, auch die einzige).

                      Und es gab beileibe genug Themen, die man da hätte verarbeiten können - alleine die Trennung von den Verwandten und Bekannten zu Hause. Sowas bietet sich geradezu an für tiefgehende psychologische Probleme, aber was war? Kim vermisst "seine Leute" etwas, ist aber nicht so schlimm und gut wars. Janeway hat im Pilot einen Freund, wird bis auf die Trennung nach dem Sternenflottenkontakt nicht mehr eingegangen und hat auch dann keine Auswirkungen. So könnte ich noch weiter fortfahren, aber das Ergebnis ist für mich, dass die Voyager Autoren aus den interessanten Biographien ihrer Charaktere so gar nichts gemacht haben und es in den 7 Jahren auch so gut wie keine Entwicklung in der Besatzung gab.

                      In der 7 Staffel TNG beispielsweise war zwischen Picard und Co ein wirkliches Band des Zusammenhalten und vielleicht sogar der Freundschaft spürbar, bei Voyager blieb man irgendwie auch bis zum Ende seltsam distanziert und "Professionell" und auch da hätte sich in den 7 Jahren Isolation eigentlich viel mehr an Beziehungen, Freundschaften etc. entwickeln sollen, ach was, müssen...

                      Kommentar


                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                        In der 7 Staffel TNG beispielsweise war zwischen Picard und Co ein wirkliches Band des Zusammenhalten und vielleicht sogar der Freundschaft spürbar, bei Voyager blieb man irgendwie auch bis zum Ende seltsam distanziert und "Professionell" und auch da hätte sich in den 7 Jahren Isolation eigentlich viel mehr an Beziehungen, Freundschaften etc. entwickeln sollen, ach was, müssen...
                        Also das würd ich eher umgekehrt sehen. Bei TNG hatte ich selten dieses Freundschaftsgefühl, während bei VOY gemeinsame Aktivitäten wie das Sandrins, das Erholungscenter oder Fair-Haven, dazu immer wieder Partys im Casino, schon "Familien-Idylle" erzeugten.

                        Auch die sehr intensiv dargestellte Beziehung von Tom und B'Ellanna mit allen Höhen und Tiefen hat mir sehr gut gefallen.

                        Allerdings kam das "Friede, Freude, Eierkuchen" eben etwas zu schnell. Das Zusammenwachsen ehemaliger Feinde (Marquis und Sternenflotte) zu einer Familie hätte weitaus ausführlicher behandelt werden müssen und wäre wohl auch ganz nach dem Denken Roddenberrys (Aussöhnung, friedliche Lösung von Konflikten) gewesen. Da hat man sehr viel Potential verschenkt.

                        Und natürlich stimme ich dir bei der Wankelmütigkeit mancher Charaktere (allen voran Janeway oder der ständige Resset-Button bei Seven) völlig zu.

                        Kommentar


                          Zitat von gracjanski Beitrag anzeigen
                          1. männlicher Captain oder eine andere Darstellerin. Auf diesen Emanzenscheiss kann ich verzichten. Und dann auhc noch "blabla erste weibliche blabla" (Pilotin, vorfahrin vonin Jaynewayin beimin Milleniumin Gatein).
                          Vollkommen unüberraschend, wie in deinen Augen ein männlicher Captain per se ein besserer Captain wäre als Janeway. Was hat man dir nur angetan, dass du so eine Angst vor Frauen in Führungspositionen (selbst wenn es nur fiktive Frauen sind) oder auch Frauen im Allgemeinen hast? Du würdest mir fast Leid tun, wenn ich deine Ansichten nicht für so unglaublich lächerlich halten würde.

                          Zitat von gracjanski Beitrag anzeigen
                          ... typisch Frau eben, je nachdem ob sie ihre Tage hat oder Eisprung
                          Sehr arm, wenn man alles, was einem an Frauen nicht gefällt, auf deren Hormonhaushalt schieben muss. Sag' mal, wie reagieren Frauen in deiner Umgebung und in deinem Alltag eigentlich auf solch idiotischen Schwachsinn? (Wenn es denn da überhaupt noch welche gibt in deinem Alltag.) Nein ehrlich, würde mich wirklich interessieren ...

                          Kommentar


                            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                            Na, das finde ich doch etwas chauvinistisch. Ich habe absolut nichts gegen einen weiblichen Captain, solange er überzeugend charakterisiert und dargestellt wird. Gegen Kira als starken 1. Offizier habe ich zB gar nichts einzuwenden und hätte sie mir auch gut in der Kommandantenrolle vorstellen können.

                            Problem bei Janeway (und den meisten anderen Maincast-Figuren von Voyager) war, dass die Autoren irgendwie nie einen Draht zu deren Charakter bekommen hatte und die Figuren immer an die Story angepasst haben.
                            Janeway muss diese Folge die erste Direktive ignorieren und fragwürdige Entscheidungen treffen, weil es in unsere Story passen muss? Kein Problem, schei*egal, ob das dann eine Kehrtwende zur Folge von vor drei Wochen ist umschreiben will ich das Script jetzt nicht mehr.

                            Dazu kommt dann, dass die Voyager Crew nur wirklich spärlichst charakterisiert wurde und eigentlich so gut wie nie Traumata, Schickalsschläge etc. zu erdulden hatte oder gar eine ordentliche Entwicklung durchmachen durften (Ausnahme: Der Doktor, auch die einzige).

                            Und es gab beileibe genug Themen, die man da hätte verarbeiten können - alleine die Trennung von den Verwandten und Bekannten zu Hause. Sowas bietet sich geradezu an für tiefgehende psychologische Probleme, aber was war? Kim vermisst "seine Leute" etwas, ist aber nicht so schlimm und gut wars. Janeway hat im Pilot einen Freund, wird bis auf die Trennung nach dem Sternenflottenkontakt nicht mehr eingegangen und hat auch dann keine Auswirkungen. So könnte ich noch weiter fortfahren, aber das Ergebnis ist für mich, dass die Voyager Autoren aus den interessanten Biographien ihrer Charaktere so gar nichts gemacht haben und es in den 7 Jahren auch so gut wie keine Entwicklung in der Besatzung gab.

                            In der 7 Staffel TNG beispielsweise war zwischen Picard und Co ein wirkliches Band des Zusammenhalten und vielleicht sogar der Freundschaft spürbar, bei Voyager blieb man irgendwie auch bis zum Ende seltsam distanziert und "Professionell" und auch da hätte sich in den 7 Jahren Isolation eigentlich viel mehr an Beziehungen, Freundschaften etc. entwickeln sollen, ach was, müssen...
                            ich hatte bei janeway ein anderes problem. eigentlich hatte ich nicht das gefühl, dass die autoren keinen draht zu ihr hatten. wenn eine frau eine frau spielt, ist das super. aber wenn eine frau zu viele männliche eigenschaften wie major kira annimmt, kann ich so was nicht mehr ernst nehmen. bei janeway habe ich immer die "alles für Frauen, nix für Männer"-Bewegung..sorry, das heisst ja Gleichberechtigung *hust* im Hinterkopf. Sie unterstrich ein paar, dass jemand was als Frau geleistet hat und das höre ich mir ein mal an und der Char ist für mich gestorben. Gleich zu Anfang gab es ja diese folge mit der ersten Pilotin, die den Atlantik überquert hat oder. Wen interessiert denn so ein schwachsinn? interessanter ist es doch welcher mensch das als erstes geleistet hat und das war sicherlich ein mann. wird das erwähnt? nein, Frauen vor, Männer haut ab.
                            Seven war z.b. kein stück emanze. Ihre Rolle fand ich super und ich hätte sie auch als Kollegen respektiert, auch wenn ich kalte Menschen nicht ausstehen kann. Aber sie überzeugte mit ihrem Scharfsinn und letztendlich fand ich sie auch verletztlich und hilfsbedürftig. Sie brauchte die Menschen um das Chaos der Gefühle zu verstehen. Finde ich menschlicher, als die "wir sind immer stark" "Frauen".

                            @Xon: anhand deiner schreibweise gehe ich nicht davon aus, dass du 15 bist, sondern älter... wie ich aber leider feststelle, hast du immer noch nicht begriffen, wie mann es mit den Frauen macht. Lass mich raten, du bist immer der gute Freund von Frauen. Glückwunsch. Btw. ich spiele häufig so eine andere rolle
                            Zuletzt geändert von gracjanski; 23.06.2010, 16:00. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                            Kommentar


                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Sag' mal, wie reagieren Frauen in deiner Umgebung und in deinem Alltag eigentlich auf solch idiotischen Schwachsinn? (Wenn es denn da überhaupt noch welche gibt in deinem Alltag.) Nein ehrlich, würde mich wirklich interessieren ...
                              Zitat von gracjanski Beitrag anzeigen
                              @Xon: anhand deiner schreibweise gehe ich nicht davon aus, dass du 15 bist, sondern älter... wie ich aber leider feststelle, hast du immer noch nicht begriffen, wie mann es mit den Frauen macht. Lass mich raten, du bist immer der gute Freund von Frauen. Glückwunsch. Btw. ich spiele häufig so eine andere rolle
                              Ich würde mal sagen, ihr nehmt euch beide nicht viel.

                              Auf alle Fälle wär ich dafür, dass das ganze Thema rund ums Frauenbild entweder in einen anderen Tread verlegt wird (dann aber ohne irgenwelche Beleidigungen) oder ihr klärt das per PM. Auf alle Fälle hier bitte back to topic.

                              Kommentar


                                ich habe bei VOY auch politische folgen vermisst. Bei TNG und DS9 waren solche Folgen für mich immer hochinteressant. Wenn es zu politischen veränderungen zwischen den grossen Rassen kam, fand ich die folgen fast immer sehr wichtig. Bei den Filmen ist das unentdeckte Land immer noch eines meiner Lieblinge. VOY war kein Stück politisch, passt auch nicht, weil das Schiff ja nur in eine Richtung unterwegs war. Schade, es nahm ein bisschen den Anspruch heraus.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X