[076] "Ein Jahr Hölle Teil 1" / "A Year of Hell part I" - SciFi-Forum

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[076] "Ein Jahr Hölle Teil 1" / "A Year of Hell part I"

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    #61
    Definitiv eine meiner liebsten Folgen. Mit 2/2 zusammen, natürlich. Leider ist es schon sehr lange her, dass ich sie zuletzt gesehen habe (wie alle VOY-Folgen ), aber das war mal wirklich eine schöne spannende Folge, mit einem wirklich "innovativen" Volk, ok das Thema Zeit gibts öfter aber in diesem Fall...einfach klasse. Trotz einiger (wie ich mich dunkel erinnere) Ungereimtheiten. Ich hasse Kabel1 weil sie einfach die Serie weider abgesetzt haben, die ganze Zeit habe ich auf diese Doppelfolge gewartet

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      #62
      Von der gesamten VOY Staffel für mich die beste Folge, mit der zweiten dazu.
      Wirklich spannend und mal was ganz VOY untypisches.
      Und vor allem konnte der Spannungsbogen gehalten werden, auch in der zweiten Folge, das will bei VOY schon was heißen.
      Kriegt von mir fünf Sterne.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        #63
        5 Sterne.

        Es war zwar klar, dass die Autoren das Volk der Krenim noch aufgreifen werden in dieser Staffel, aber es ist ihnen dort einiges gelungen.

        Annorax ist als Pendant zu Arronax aus "20.000 Meilen unter dem Meer" sehr gut gelungen, als besessener Wissenschaftler.
        Man kann seine Motive, dank des zweiten Teils dieser Folge sehr gut nachvollziehen.

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          #64
          Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
          Annorax ist als Pendant zu Arronax aus "20.000 Meilen unter dem Meer" sehr gut gelungen, als besessener Wissenschaftler.
          Die Parallele hätte ich so nicht unbedingt gezogen, denn Annorax passt mit seinem Profil irgendwie doch mehr auf Kapitän Nemo, denn auf den Wissenschaftler.

          Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
          Man kann seine Motive, dank des zweiten Teils dieser Folge sehr gut nachvollziehen.
          Das schon, aber der Zweck heiligt die Mittel halt doch nicht immer.
          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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            #65
            So, habe mir jetzt den ersten Teil angesehen. War eigentlich eh ganz gut, aber auch nicht wirklich herausragend. Die Story tümpelte irgendwie so vor sich hin. Was aber schon im ersten Teil ersichtlich ist, dass Annorax ein wirklich charismatischer Gegenspieler ist. Er macht ja nicht den Eindruck ein typischer Bösewicht zu sein, obwohl er ohne zu zögern ganze Zivilisationen auslöscht.
            Die Sache mit Tuvok, als Vulkanier hält er ja viel aus, aber eine Explosion eines Torpedos überleben, wo er nur einige Meter entfernt war, nein das war jetzt unglaubwürdig. Aber schöne Szenen, wie sich Seven um ihn kümmert.
            Und dann das Ende, welche Chancen rechnet sich Janeway für die Crew aus, wenn die in Fluchtkapseln und Shuttles fliehen muss. Da sind sie ja total leichte Beute für die Krenim. Naja, bin jetzt schon auf die Fortsetzung gespannt.
            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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              #66
              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
              So, habe mir jetzt den ersten Teil angesehen. War eigentlich eh ganz gut, aber auch nicht wirklich herausragend. Die Story tümpelte irgendwie so vor sich hin.
              Geht mir ganz ähnlich. Ich habe mal vier Sterne * * * * gegeben. Die Spezialeffekte, besonders auch das Sternenkarten-Display, sind ja ganz nett, aber Zeitreise-Geschichten wie diese liegen mir nicht sonderlich.
              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
              Was aber schon im ersten Teil ersichtlich ist, dass Annorax ein wirklich charismatischer Gegenspieler ist. Er macht ja nicht den Eindruck ein typischer Bösewicht zu sein, obwohl er ohne zu zögern ganze Zivilisationen auslöscht.
              Ja, das stimmt. Wobei ja der Punkt ist, dass er wie Soran eigentlich nur an seiner Frau interessiert ist.
              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
              Und dann das Ende, welche Chancen rechnet sich Janeway für die Crew aus, wenn die in Fluchtkapseln und Shuttles fliehen muss. Da sind sie ja total leichte Beute für die Krenim.
              Ja, totaler Mist, diese Idee. Dann schon besser irgendwo mit der Voyager landen und das Schiff reparieren.

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                #67
                Hallo, ich bewerte in diesem Thread beide Teile gemeinsam.

                Ohne Zweifel ist "Ein Jahr Hölle" eine große Sternstunde von "ST-Voyager". Die Geschichte ist eine Radikalisierung dessen, was sich viele Zuschauer insgeheim von Serie gewünscht hatten: ein kleines Raumschiff, welches über begrenzte Ressourcen und Möglichkeiten verfügt, muss eine gefährliche Reise nach Hause antreten. Dabei passieren eine Menge Dinge, die für Star-Trek-Verhältnisse einen gewaltigen Einschnitt darstellen:
                - Deck 5 explodiert und die Krankenstation kann nicht mehr benutzt werden
                - einige Charaktere (Chakotay, Tom) werden für längere Zeit vom Rest der Crew getrennt
                - Tuvok erblindet
                Solche krassen Zäsuren und dramatischen Einschnitte kennt man eigentlich nur aus neueren Serien und wie sich anhand der Folge feststellen lässt, hätte das auch bei "ST-Voyager" tatsächlich funktioniert.

                Daran wird deutlich, was die Macher über die sieben Jahre doch für ein Potential verschenkt haben. Mindestens eine ganze Staffel bzw. in der Grundtendenz die ganze Serie hätte so aussehen müssen. Voyager hätte innerhalb der Star-Trek-Familie eine Serie mit einem besonderen Alleinstellungsmerkmal sein können und darüber hinaus auch seiner Zeit voraus sein können. Die positive Resonanz der Zuschauer auf diese Folge zeigt doch, dass die Macher hier einen Nerv getroffen haben.
                Leider wird am Ende auch noch der Resetbutton gedrückt, sodass die Ereignisse niemals passiert sind. Das einzige, was letztlich bleibt, ist das neue Astrolabor und Janeways neue Frisur. Schade eigentlich.

                Aber um noch einige positive Aspekte der Folge anzusprechen:
                - die Spezialeffekte waren hier ganz große Klasse. Vor allem als Deck 5 explodiert und die Rettungskapseln gestartet werden, haben sich die Mitarbeiter ganz schön ins Zeug gelegt.
                - Vor allem Tuvok und Janeway liefern hier eine starke Performance ab. Die bärbeißige Captain Janeway mit ihrem hemdsärmligem Auftreten ist eine glaubwürdige Reaktion auf die veränderten Umstände und wäre eine Bereicherung auf für die weitere Serie gewesen. Sie wird mir fehlen.
                - Schön fand ich auch die Reminiszenzen an frühere Ereignisse im Star-Trek-Universum: der Torpedo, den Seven Of Nine in der Jefreysröhre findet, ist der gleiche, den Kes in der dritten Staffel gefunden hatte. Und die Erwähnung der Ereignisse aus ST-8 ist ebenfalls sehr lobenswert – besonders vor dem Hintergrund, dass B'Elanna und Harry nicht wissen, dass Cpt. Picard und die Borg am ersten Kontakt beteiligt waren.

                Offene Fragen:
                - Warum stört die Anwesenheit der Voyager eigentlich die Mission von Annorax? Wie wirkt sich die Voyager auf das Raum-Zeit-Kontinuum aus?
                - Ich verstehe auch nicht, wie das Zeitschiff eigentlich funktioniert und warum seine Zerstörung die Ereignisse ungeschehen macht.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

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                  #68
                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Ich verstehe auch nicht, wie das Zeitschiff eigentlich funktioniert
                  Im Grunde wie ein großer Delete-Button . Dieser Vernichtungsstrahl kann offenbar Objekte entfernen, d.h. sie werden aus der Zeitlinie gelöscht. Das Schiff hat eine große Datenbank und berechnet vorher mögliche Ausgänge von Änderungen der Zeitlinie, bleibt aber selbst durch seine Temporalschilde verschont. Dann wird gelöscht und nach jeder Änderung, die dadurch ausgelöst wird, wird gescannt und ein Update der Datenbank für neue Berechnungen erstellt.
                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  und warum seine Zerstörung die Ereignisse ungeschehen macht.
                  Die Idee ist einfach, dass alle Änderungen, die das Zeitschiff vorgenommen hat, niemals stattgefunden haben, wenn es das Zeitschiff selbst niemals gegeben hat. Also löscht das Schiff sich selbst und damit auch alle Änderungen, für die es verantwortlich ist. Die ursprüngliche Zeitlinie wird wieder hergestellt.

                  [Persönlich halte ich das alles für Unsinn. Zeitreisen machen keinen Sinn. Bestenfalls entsteht bei einer solchen Reise ein Paralleluniversum. D.h. das Zeitschiff hätte unzählige davon geschaffen.]

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                    #69
                    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                    Mindestens eine ganze Staffel bzw. in der Grundtendenz die ganze Serie hätte so aussehen müssen. Voyager hätte innerhalb der Star-Trek-Familie eine Serie mit einem besonderen Alleinstellungsmerkmal sein können und darüber hinaus auch seiner Zeit voraus sein können.
                    Dem schließe ich mich an.
                    Für mich ist diese Doppelfolge ene der besten Folgen von Voyager überhaupt.
                    Sicher läßt der Verlauf der Handlung erahnen, dass die schweren Schiksalsschläge die die Crew und das Schiff einstecken müssen, hinterher irgendwie rückgängig gemacht werden. Verläßt man die Sicht des Serienkonsumenten aber einmal und taucht in das Geschehen ein, dann ist die Dramaturgie spürbar und auch die Veränderung in Janeway verständlich.
                    Überhaupt finde ich die Darstellung von Kate Mulgrew in dieser Folge äußerst gelungen. Ihre Verbissenheit, die sich geradezu zur Verbortheit steigert, ist noch glaubhafter, als die von Picard in "First Contact" - und ich bin eigentlich kein Janeway-Fan.
                    Einzig dass Chakotay Annorax Ideologie so relativ bereitwillig aufnimmt, ist für mich nicht schlüssig, vor allem, da der Erste Offizier der Voyager hier keinerlei nachvollzieh
                    Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

                    Oscar Wilde

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                      #70
                      Ist eigentlich irgendwem aufgefallen das Tuvok BLIND an seiner Station auf der Brücke steht und berichtet was auf seinen LCARS Anzeigen steht?


                      Volle Punktzahl von mir, viel besser als das wird Voyager nicht.
                      -derzeit keine Signatur-

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                        #71
                        Zitat von ZeroB@NG Beitrag anzeigen
                        Ist eigentlich irgendwem aufgefallen das Tuvok BLIND an seiner Station auf der Brücke steht und berichtet was auf seinen LCARS Anzeigen steht?
                        Er aktiviert das Taktile Interface. Er erlebt die Daten quasi. Wie Blindenschrift.
                        All hands brace for impact!

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                          #72
                          Zitat von ZeroB@NG Beitrag anzeigen
                          Ist eigentlich irgendwem aufgefallen das Tuvok BLIND an seiner Station auf der Brücke steht und berichtet was auf seinen LCARS Anzeigen steht?


                          Volle Punktzahl von mir, viel besser als das wird Voyager nicht.
                          Die meisten sind sich wohl einig, daß das so ziemlich der Höhepunkt von Voyager war.
                          Schade, daß dieses Niveau nicht länger gehalten werden konnte, man sieht doch, daß die Produzenten Potential hatten.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            #73
                            Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                            Die meisten sind sich wohl einig, daß das so ziemlich der Höhepunkt von Voyager war. Schade, daß dieses Niveau nicht länger gehalten werden konnte, man sieht doch, daß die Produzenten Potential hatten.
                            Mir fällt es schwer, hier zu zustimmen. Dass VOY mit der vierten Staffel und "Ein Jahr Hölle" den Höhepunkt erreicht hat ... Aus meiner Sicht schwankt VOY allgemein irgendwie zwischen 3,5 und 4,5 Sternen, im Mittel ist die Serie gut, und es gibt nicht so diesen Aufwärtstrend wie bei ENT oder den Abwärtstrend wie bei TOS. Ab und zu gibt es eine schwache Folge, ab und zu ein echtes Highlight. Was mir in der vierten Staffel allgemein noch nicht so gut gefällt, ist die neue Figur - Seven. Da läuft aus meiner Sicht vieles noch nicht so rund. Gerade das die vierte Staffel die beste sein soll, sehe ich nicht. Aber vielleicht sollte ich mir diese Staffel am Ende noch mal vornehmen.

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                              #74
                              Naja, Höhepunkte gibt es noch mehrere in der Serie, das hier ist aber definitiv einer davon und es gibt mehr schlechtere Folgen als bessere verglichen zu dieser hier.
                              Meine Meinung ist dass Voyager nicht mehr viel besser werden kann, es gibt noch einige Folgen mit gleichem Niveau und Unterhaltungswert, von persönlichen Vorlieben mal abgesehen.
                              Damit will ich sagen es wäre Sinnlos hier noch an Punkten zu sparen, denn besser wird es einfach nicht mehr, auch wenn die Serie Potential für mehr gehabt hätte und ein paar dicke Logikknoten (Kes/Seven/10K Lichtjahre) vorhanden sind.
                              -derzeit keine Signatur-

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                                #75
                                Ich habe die Folge zwar schon letzten Samstag gesehen, habe mich aber bis heute vor einer Bewertung gesträubt. Und wisst ihr was? Ich werde es auch weiterhin tun. Warum? Es war gleichzeitig die wohl beste und die wohl schlechteste weil enttäuschendste Folge der gesamten Serie. Ich würde gerne 6 Sterne geben, hätte aber auch gute Lust, 1 Stern zu verteilen.

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