[016] "Erfahrungswerte" / "Learning Curve" - SciFi-Forum

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[016] "Erfahrungswerte" / "Learning Curve"

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    #16
    Ich habe glatte 5 Sterne für diese Folge vergeben, die das Konfliktpotential zwischen Sternenflotten- und Maquis-Crewmitgliedern verdeutlicht hat! Es gibt halt deutliche Unterschiede in den Voraussetzungen und der Denkweise, die sich innerhalb der ersten 15 Folgen einfach noch nicht so "mir nichts dir nichts" in Luft aufgelöst haben können. Chakotay hat dies "handfest" verdeutlicht! Dieses Potential ist bis dahin kaum zur Geltung gekommen und wird auch im weiteren Verlauf kaum noch eine Rolle spielen. Schade, denn es spiegelt ein Stück Realismus wieder und daher hätte etwas öfter mal thematisiert werden sollen.

    Die Umsetzung des Unterrichts durch Lieutenant Tuvok war gelungen und brachte den zu erwartenden Humor mit sich. Und gelernt haben am Ende wieder alle, was vielleicht etwas zu "aufgesetzt" war, mich aber nicht weiter gestört hat ...
    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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      #17
      Hmja, also die Folge hat mir ganz gut gefallen, daher 4 Sterne. Sie war humorvoll (der Doctor und sein Gelpack Patient), ne recht interessante Story und es wurden die Unterschiedlichen Ansichten zwischen den Marquis und der Sternenflotte anschaulich gemacht, was bei VOY viel zu selten passiert ist. Leider haben sich ja später diese Konflikte komplett in Luft aufgelöst. Das Holoprogramm am Anfang fand ich dann aber doch zum gähnen (der gute Captain hat ja ne seltsame Ansicht von Freizeitgestaltung *g*) und das Ende recht klischeehaft. Aber ansonsten war die Folge in Ordnung.

      Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
      "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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        #18
        Von mir die Höchstpunktzehl..... schon allein für die verschiedenen Gesichtsausdrücke...

        Janeway, die ihren Auftritt vor Holo-Kindern probt und beim Latein versagt... (schade, das dieses Holo-Programm nicht weiter vertieft wurde...)
        Tuvok, der zwar eine Sonderausbildung für die Marquis befürwortet, aber wohl nicht damit gerechnet hat, das er das machen soll...
        Tuvoks Mimik, als seine Azubis einfach den Frachtraum verlassen...
        Der Hindernislauf über, ich weiß nicht mehr genau, 8 Decks??? Quer durch das Kasino...

        Ob die Sache mit dem Käse nun logisch ist, ist mir hier egal... ich bin ja auch nicht von Vulkan...
        "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

        "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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          #19
          Finde die Folge auch sehr toll. Tuvok fand ich auch ziemlich hart zu den Leuten.
          Klasse ist auch, als Janeway ausgerechnet Tuvok beauftragt, den Crashkurs durchzuführen. *g* Und witzige Dialoge gab es auch.
          I don't need Drugs.
          Just give me Music...

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            #20
            "Wir wiederholen morgen den Lauf und ich erwarte von ihnen eine Leistungssteigerung" - im 24. Jahrhundert müssen die eine andere Trainingslehre als wir heute haben.

            Beim "Vorspann" war ich schon geneigt meinen Laptop zuzuklappen und ins Bett zu gehen, aber dann wurde doch noch eine unterhaltsame Folge daraus.

            Es hat mich gefreut, endlich ein paar Maquis zu sehen, denen die Sternenflotten-Pille nicht schmeckt. Tuvok auf die neuen Crewmitglieder anzusetzen war m.E. nach eine krasse Fehlentscheidung. Das es mit übertriebener Härte nicht funktionieren würde, hätte Tuvok eigentlich erkennen müssen. Seine "Kadetten" sitzen nämlich hier am längeren Hebel. Auch von Chakotay hätte ich eine andere Reaktion erwartet.

            Das Ende war leider doch ein bisschen kitschig. Na gut, nur ein Schönheitsfehler. Positiv waren mal wieder die Einlagen des Doktors, wie immer recht amüsant.

            Die Grundidee der Folge ist gut, herausragend war sie aber nicht.

            Vier Sterne ****
            Das Licht am Ende des Tunnels wird aus Kostengründen vorübergehend abgeschaltet!

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              #21
              Keine schlechte Folge.

              Vorhersehbar, wie das Ende ausgeht, aber dass die beiden unterschiedlichen Parteien lernen, zusammen zu arbeiten und aufeinander zugehen können, ist gut gelungen und durchaus glaubwürdig.

              Trotzdem wurde zu viel Kitsch eingebaut.

              4 Sterne

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                #22
                Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
                aber dass die beiden unterschiedlichen Parteien lernen, zusammen zu arbeiten und aufeinander zugehen können, ist gut gelungen und durchaus glaubwürdig.
                Das stimmt, allerdings ist es kein langsamer Prozess, der sich über 2 oder 3 Staffeln hinzieht und damit wächst und sich festigt, sondern ein "Aufeinanderzugehen", dass auf Zufall und der "Heldentat" eines einzelnen beruht. Das zeigt in dem Fall leider auch eine der Schwächen auf: Das man beim Konfliktpotential "Sternenflotte contra Maquis" leider viele Möglichkeiten irgendwie verschenkt hat. Trotzdem hat mir die Episode als solche doch gut gefallen.
                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                  #23
                  Sehr gute Folge, endlich sah man, dass nicht alle Marquis mit den Sternenflotten-Regeln einverstanden sind. Und sie haben voll recht damit, denn sie haben es sich nicht ausgesucht, im Delta-Quadranten zu stranden und fortan auf einem Sternenflottenschiff zu leben. Tuvok hat sie ja richtig hart rangenommen, glaube schon dass ihnen dass überhaupt nicht gefallen hat. Die beste Szene war eindeutig, wie es Neelix Tuvok erklärte, dass eigentlich seine Methoden das Problem sind, denn diese Marquis wollten nie zur Sternenflotte, warum müssen sie dann wie Kadetten gedrillt werden? Auch Tuvoks Einsicht hat mir gefallen. Am Ende wars natürlich ziemlich kitschig, als plötzlich alle dicke Freunde waren und aufeinander zukommen wollen.
                  Die Nebenhandlung um die Gelpacks hat mir auch ganz gut gefallen, der Doc hatte einige witzige Momente dabei. Lustig war dann noch Neelix' Gesichtsausdruck, als im erklärt wurde, sein Käse würde die Systeme lahmlegen.
                  Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                    #24
                    Einerseits wird mit dem Maquismitglieder-Konflikt endlich einmal eines der Schlüsselthemen (auf dem Papier) aufgegriffen, andererseits wird das Thema grandios vergeigt.

                    Zunächst einmal: Folge 16 ist für so einen Kernkonflikt natürlich viel zu spät. DS9 macht es mit seiner Bajoranerhandlung zwar auch nicht viel besser, aber das entschuldigt Voyager ja nicht.

                    Symptomatisch der Auslöser der Krise. Nein, es gibt keine Meinungverschiedenheiten über den außenpolitischen Kurs der Voyager; nein, es gibt auch keine Meinungsverschiedenheiten, wer das Schiff führen soll. Das Problem ist das Protokoll für Reperaturen. Die Oberste Direktive: Halte bei jedem noch so kleinen Mist den Dienstweg ein!!

                    Das erste Aufeinandertreffen von Tuvok und Dalby hat dann auch etwas Komödiantisches.

                    DALBY: On our ship if something went wrong you fixed it.
                    TUVOK: I would remind you, Mister Dalby, that you are no longer on a Maquis ship.
                    Was der große Logiker sagt ist also: Wenn etwas kaputt ist, hat es nicht repariert zu werden.
                    Klar, es kann nicht sein, dass an vitalen Systemen einfach ohne Ankündigung herumgedoktert wird, aber Janeways Holodeckphantasien sind nun wirklich nicht als "vital" einzustufen.

                    Anschließend macht sich Tuvok in der Unterredung mit Chaktoay und Voyager endgültig zum Clown. Er spricht von Insubordination und Disziplinarausschüssen- wie unflexibel kann ein 100 Jahre alter Offizier eigentlich sein? Janeway sieht immerhin ein, dass man von jemanden, der nie in der Sternenflotte war, kein Sternenflottenverhalten erwarten kann. Sie macht dann aber den Fehler zu betonen, dass die Voyager natürlich weiterhin ein Sternenflottenschiff sei und sich die Maquis anzupassen hätten.

                    Nächste Szene: Frachtraum. Inzwischen ist mir völlig unverständlich, wie Tuvok jemals sein Offizierspatent erlangt haben soll. Soft Skills = 0, Flexibilität = 0, gesunder Menschenverstand = 0. Das hat im übrigen nichts damit zu tun, dass Tuvok Vulkanier ist und lässt sich somit auch nicht dadurch entschuldigen. Die Essenz dieser Szene ist, dass Tuvok den Maquis, die niemals der Sternenflotte beitreten wollten, mitteilt, sie würden von nun an als Kadetten behandelt. Your are in the army now! Überraschenderweise verlässt darauf hin der gesamte Zug den Raum.

                    Bald wird den angehenden Musterunteroffizieren jedoch klar, dass ihr alter Captain Chakotay anscheinend zu lange unter dem Rockzipfel Janeways verbracht hat, um noch als Fürsprecher zu taugen. Der haut Dalby eine runter, weil dies der Maquis-Weg sei. Wenn dem so ist: Wie hat es Softy Chakotay dann zum Maquis-Captain gebracht? Die Frage bleibt zunächt unbeantwortet.

                    Zurück in der Kaserne: Tuvok achtet penibel auf die Einhaltung der Kleidervorschriften. Weder ein Stirnband, noch ein bajoranischer Ohrring, noch ein verstecktes (!) Medaillion sind erlaubt. Ich kann nicht oft genug betonen, wie peinlich Tuvok ist. In TNG hat Ro Laren ebenfalls einen bajoranischen Ohrring + Stirnband getragen und man hat gerne eine Ausnahme für sie gemacht. Auf dem Flaggschiff der Föderation, im Alpha-Quadranten, beim einem Offizier, der sich freiwillig für die Sternenflotte gemeldet hat. Aber bei einem Maquis in Delta Quadranten geht das selbstverständlich nicht.

                    Indes muss Dalby feststellen, dass auch Torres in die Reihe der Kameradenschweine übergelaufen ist. Torres, die noch in der zweiten Folge einem Lt. ohne Grund die Nase gebrochen hat. Invasion der Körperfresser?

                    Zwischendurch wird immer wieder auf einen Rahmenplot eingegangen, der sich um eine Infektion der bioneuralen Gelpacks dreht. Die Behandlung des Problems ist wieder Technobabble der Woche, aber den Grundgedanke, dass die Voyager an ihrer Hightech leidet, weil diese zwar leistungsfähig, aber eben nicht wartungsleicht ist (was in der Situation der Voyager tödlich sein kann), fand ich interessant. Leider wird von einem Mangel an diesen Packs nach dieser Folge nie wieder die Rede sein, obgleich man sie nicht alle durch isolineare Chips ersetzen kann. Die magische Resettaste eben.

                    Drillseargent Tuvok lässt nun zum 10 km Gewaltmarsch bei erhöhter Gravitation antreten. Wieder frage ich mich: Was soll das? Tuvok, der als Vulkanier an erhöhte Gravitation gewöhnt ist, mag es heimelig finden, aber davon abgesehen zielt das Training nur darauf ab, durch körperliche Anstrengung den Willen der Maquis zu brechen. Nebenbei ist er mir unverständlich warum jede Sternenflottenkleidung, selbst die Joggingklamotten, farblich nach Abteilung untergliedert sind.

                    Trauriger Höhepunkt ist ein wenig später, die Anordnung den Transporterraum mit einer Zahnbürste- pardon: einem Mikroresonator- zu putzen.

                    Ein unproduktives Trainingsszenario später findet sich Drill-Tuvok im Kasino ein. Neelix, dessen Küche dieses mal wörtlich beinahe das Schiff zerstört, belehrt in mit dem völlig korrekten Vorschlag, etwas flexibler zu sein.

                    Tuvoks Versuch Kontakt mit Dalby aufzunehmen ist seine erste vernünftige Handlung in der Folge. Das Dalby skeptisch ist und vorerst nichts mit Tuvok zu tun haben möchte, ist glaubhaftes Charakterverhalten. Man weiß ja nicht, inwiefern Tuvok wirklich bemüht ist, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und nicht einfach logisch nach einer Möglichkeit sucht, die Effizienz der Untergebenen durch gutes Zureden zu steigern.

                    Die Handlungen "aufmüpfige Maquis" und "kranke Gelpacks" werden zu guter Letzt zusammengeführt. Tuvok und Trupp sitzen im Frachtraum fest, nachdem die manuelle Überbrückung (!!) nach einem Energieausfall nicht mehr funktioniert. Bei all den Technobabble, das in die Serie gepumpt wird, kann man nachvollziehen, dass man irgendwann die Bedeutung von "manuell" vergisst.

                    Tuvok riskiert sein Leben, um einen Maquis aus der Gefahrenzone zu retten, was als Regelbruch von seiner Seite dargestellt wird. Ich denke allerdings nicht, dass es gegen irgendwelche Sternenflottenregeln verstößt, sich altruistisch zu zeigen; die meisten Hauptcharaktere hätten wohl ähnlich gehandelt. Aber man brauchte ja eine schöne Vorlage, um den gesamten Maquis-Konflikt mit einem Satz zu beenden:

                    DALBY: Lt, if you can learn to bend the rules, I guess we can learn to follow them.
                    Amen!

                    Fazit: Das Riesenpotential, das der Maquis-Konflikt oder allgemein die Diskussion über die im Delta-Quadranten überholten Verfahrensweisen geboten hätte, wird verschenkt. Man muss der Episode wohl dankbar sein, dass sie diese Themen überhaupt anschneidet. Die Ablehnungshaltung der Maquis fand ich auch realistisch nachgezogen und die versagenden Gel-Packs sind eine nette Erinnerung daran, dass man sich nicht mehr im Alpha-Quadranten befindet.

                    Eigentlich 3 Sterne, aber nur ganz knapp. Dafür, dass man sich fast 5 Minuten Janeways spießiges Holodeckprogramm angucken muss, würde ich fast noch einen Stern abziehen.

                    ***

                    Edit: Ich hab gerade den "Allianzen"-Thread in der Nachbarschaft gesehen, was mich daran erinnert, dass diese Folge sich strukturell sehr ähnlich zu "Erfahrungswerte" verhält. In beiden Fällen bahnt sich ein sehr interessanter Konflikt an (Maquis auf der einen Seite, Allianzen mit zwielichtigten Gestalten auf der anderen Seite) und in beiden Fällen würgt man diesen am Ende mit einem einzigen Satz für alle Zeiten ab ("Ich kann lernen die Regeln zu befolgen" bzw. "wir brauchen keine Allierten außer unsere Idealen").
                    Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 06.07.2009, 18:30.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #25
                      Voyager ist bis jetzt immer recht unterhaltsam gewesen, wenn innere Angelegenheiten, Probleme und Konflikte zum Thema gemacht werden ... so auch diesmal. Die Besonderheit von "Voyager", neben der regulären Sternenflottencrew eine Maquis-Crew mit an Bord zu haben, ermöglicht Momente, wie sie z.B. an Bord von Picard's Enterprise nicht denkbar gewesen wären – etwa als die vier Maquis-Mannschaftsmitglieder Tuvoks Befehle missachten und den Frachtraum verlassen oder als Chakotay Dalby plötzlich die Fresse poliert. Wie KennerderEpisoden richtigerweise feststellt, hätte diese Folge eigentlich viel eher kommen müssen.
                      Das eigentliche Problem wird meiner Meinung nach viel zu schnell gelöst. Wir haben es schließlich hier mit vier frustrierten Besatzungsmitgliedern zu tun und daran kann eine Machtdemonstration (z.B. die Reinigung des Transporterraumes mit einer Zahnbürste) oder das kollektive Erlebnis der vier Crewmitglieder mit Tuvok in dem Frachtraum (als das Gas herausströmt) realistischerweise nicht viel ändern. Die Auflösung hätte eigentlich herausgezögert und erst an anderer Stelle realisiert werden sollen.
                      Leider sehen wir die vier Maquis nie wieder, obwohl weitere Auftritte durchaus möglich und erwünscht gewesen wären. Vor allem den Bolianer hätte ich mir als wiederkehrende Figur gewünscht, weil Bolianer einfach knuffig sind.

                      Vertriebstechnisch stellt "Erfahrungswerte" die letzte Folge und damit das Finale der ersten Staffel dar. Von diesem Standpunkt betrachtet, muss man diese Folge daher als ziemlich schwach beurteilen. So eine Vorstellung ist eines Finales einfach unwürdig. "Die 37er" wäre das bessere Finale gewesen.

                      Zitat von Bmuig Beitrag anzeigen
                      was mich stört:

                      - Das komplette Intro
                      Janeway spielt auf dem Holodeck irgendeinen viktorianischen Roman und das ganze wird auf circa 10 Minuten ausgewalzt, obwohl es nicht das geringste mit der daraufhin folgenden Episode zu tun hat
                      Da hast Du absolut recht. Das ist ein großer Schwachpunkt der Folge gewesen. Die Zeit hätte man besser nutzen können, um die eigentliche Geschichte besser abzurunden und nicht so abrupt enden zu lassen.
                      Zuletzt geändert von Largo; 09.08.2009, 17:20.
                      Mein Profil bei Last-FM:
                      http://www.last.fm/user/LARG0/

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                        #26
                        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                        Die Auflösung hätte eigentlich herausgezögert und an anderer Stelle wieder realisiert werden müssen.
                        Genau das stört mich auch und es zeigt auch viel verschenktes Potential auf ... sowohl dieser Folge (die eigentlich ein gutes Thema hatte, dass ich mir viel häufiger gewünscht hätte!!!), als auch der Serie: Der Konflikt, den es beim Zusammenwachsen der Crew gegeben haben muss (meiner Meinung nach), wurde kaum visualisiert und für meinen geschmack viel zu schnell und reibungslos ind "Friede, Freude, Eierkuchen"-Manier gelöst. Klasse wäre gewesen, wenn "Sternenflotte" und "Maquis" hier einen Anfang gefunden hätten und das Thema - ob nun als Haupt- oder Nebenthema - in späteren Spisoden wieder aufgegriffen worden wäre und man dann irgendwann in der 3. Staffel vielleicht zu solch einer endgültig anmutenden "Team"-Erkenntnis gelangt wäre, die dann eben mehr als die Zweckgemeinschaft dargestellt hätte. Hier wirkte das auf mich irgendwie "mit der heißen Nadel gestrickt". Viel zu früh, viel zu schnell ... und für die Seriendramaturgie so unnötig wie schade.
                        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                          #27
                          Von mir gibt es vier Sterne * * * * für die Episode, da ich sie recht unterhaltsam fand, allerdings auch nicht mehr. Sie war nicht langweilig, aber vom Inhalt her nicht besonders ergiebig.
                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Drillseargent Tuvok lässt nun zum 10 km Gewaltmarsch bei erhöhter Gravitation antreten. Wieder frage ich mich: Was soll das? Tuvok, der als Vulkanier an erhöhte Gravitation gewöhnt ist, mag es heimelig finden, aber davon abgesehen zielt das Training nur darauf ab, durch körperliche Anstrengung den Willen der Maquis zu brechen. Nebenbei ist er mir unverständlich warum jede Sternenflottenkleidung, selbst die Joggingklamotten, farblich nach Abteilung untergliedert sind.
                          So wirklich imponiert haben mir Tuvoks Training und diese ganzen Kleidervorschriften auch nicht. Was soll das ? Auch wie das Thema Maquis, in der ganzen ersten Staffel kaum sinnvoll umgesetzt, auf diese Weise ziemlich künstlich hochgekocht wird, ergibt für mich wenig Sinn. Ist denn der wesentliche Unterschied zwischen Maquis und Sternenflotte nur der Umgang mit den Vorschriften ? Und ist Tuvok der einzige, der ein Problem mit den Maquis hat ? Und überhaupt, über diese Charaktere hat man kaum etwas erfahren, praktisch nichts über ihre Beziehung zur restlichen Crew, man sieht sie in der Folge zum ersten Mal, sie bilden eine kleine Gruppe, die mit Tuvok quer liegt, und fertig. Da war der kleine Handlungsbogen um Seska schon wesentlich besser gelungen, insbesondere auch, was den Umgang mit der Obersten Direktive angeht.
                          Zuletzt geändert von irony; 11.10.2009, 19:31.

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                            #28
                            Eine von ganz wenigen Episoden, die sich mit dem Konflikt von Maquis und Sternenflotte auseinandersetzt. 4 Maquis-Anhänger, die Probleme immer noch auf ihre Art und Weise lösen: Wenn was zu tun ist dann fragt man nicht sondern macht es einfach.

                            Tuvok sein Training hat durchaus Sinn. Sie sollen Sternenflotten tauglich gemacht werden und dies beeinhaltet neben Gefechtstraining nun auch mal sportliche Aktivitäten. Schön war auch, dass Tuvok anfangs arge Probleme hatte, die 4 unter Kontrolle zu halten. Da helfen ihn auch seine vielen Jahre als Ausbilder an der Sternenflottenakademie nichts.

                            Schade, dass man an der Thematik nicht festgehalten hat und das Problem in einer Episode geklärt wurde.

                            4 | 6
                            All hands brace for impact!

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                              #29
                              Zitat von Rip~van~Winkle Beitrag anzeigen

                              Tuvok sein Training hat durchaus Sinn. Sie sollen Sternenflotten tauglich gemacht werden und dies beeinhaltet neben Gefechtstraining nun auch mal sportliche Aktivitäten.
                              Die körperlichen Strapazen dienten nicht dem Zweck, die Maquis körperlich fit zu machen; stattdessen sollten sie so von Tuvok "gebrochen" werden, damit sie später leichter formbar sind.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                #30
                                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                                Die körperlichen Strapazen dienten nicht dem Zweck, die Maquis körperlich fit zu machen; stattdessen sollten sie so von Tuvok "gebrochen" werden, damit sie später leichter formbar sind.
                                Seh ich anders. Warum sollte man sie "brechen" um sie sich dann so zu formen wie man es für richtig hält?
                                All hands brace for impact!

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