[016] "Erfahrungswerte" / "Learning Curve"

[KennerderEpisoden]

Seh ich anders. Warum sollte man sie "brechen" um sie sich dann so zu formen wie man es für richtig hält?

Weil Tuvoks Disziplinierungslogik so funktioniert. Kann man wunderbar an der Reinigung (oder Demagnetisierung oder was auch immer) des Transporters sehen. Es gibt dafür sicherlich bessere Methoden als die Nutzung des "Mikroresonators". Es ging Tuvok hier aber nicht um die Gründlichkeit, die ein Sternenflottenangehöriger bestimmt auch aufweisen muss, sondern um Disziplin. Der Gewaltmarsch bei erhöhter Gravitation fällt in die gleiche Kategorie.

Tuvok tickt in der Hinsicht wie ein Unteroffizier der Bundeswehr, der Rekruten mit Spind- und Bettkontrollen schikaniert: Es geht nicht darum, dass eine Tätigkeit einen bestimmten Sinn hat, es geht darum, dass der Befehlsempfänger sie ohne Hinterfragen durchführt.

[Rip~van~Winkle]

Bei der Sache mit der Transporterreinigung geb ich dir recht. Das kann man durchaus als Bestrafung für Befehlsverweigerung o.ä. sehen. Chell hat ja schon anfangs die Regeln nicht ganz verstanden bzw. hat die Sache nicht ernst genommen und das Resultat waren dann 50 Runden. Das gibt es beim Millitär ja auch.

Allerdings sehe ich die sportliche Aktivität nicht als Diziplinarverfahren bzw. als Strafe an sondern lediglich als Bestandteil der Ausbildung.

[Mr.Viola]

Da helfen ihn auch seine vielen Jahre als Ausbilder an der Sternenflottenakademie nichts.

Schönes Beispiel dafür, dass Tuvok nur mit Logik nicht immer zum Erfolg kommen wird. Er ist einfach nicht flexibel genug. Auf der Akademie hatte er sicher nicht solche Probleme, denn die Rekruten haben sicherlich keinen seiner Befehle hinterfragt bzw. sich geweigert diese auszuführen.
Aber mit den Maquis hatte er erstmals "Rekruten" die absolut nichts von ihm wissen wollen und die auch auf kein Ziel hinarbeiten, für die ist Tuvoks Training einfach nur Zeitverschwendung.

[Captain Pike]

Die Folge ist in dem fall interessant da man sich mal mit den maquis auseinandersetzt. Die 4 Maquis fand ich gut und auch nachvollziehbar in ihrem handeln. schade dass man sie später in der serie nicht mehr gesehen hat.
Aus der Folge hätte man mehr machen können. Und auch von Tuvok hätte ich mehr erwartet er benimmt sich manchmal wie ein richtiger arsch. Z.b. bei der kleidung hätte er eine ausnahme machen können. Immerhin ist man hier im deltaquadranten. janeways Holoprogramm finde ich sehr langweilig.
Insgesamt ist das eine schöne folge auch ein wenig witzig aber man hätte mehr aus der folge machen können. das ende finde ich auch aufgesetzt und schmalzig man benötigte wohl unbedingt ein happy end. Es wäre besser wenn man das erst später geklärt hätte.

[kosmoaffe]

Also die "Tuvok-Sternenflotten-Methode-Disziplin" Masche mit den Marqis fand ich zu sehr abgeleiert,dann noch diese Neelix-sein-Käse-ist-schuld Geschichte mit den Gelpacks.Irgendwie war diese Folge nur für zwischendurch gedacht,ohne richtiges Highlight.Von meiner Seite aus nur Mittelmaß.

[Rommie's Greatest Fan]

Die Darstellung und die Umsetzung des Konflikts zwischen Sternenflotten.- und Maquis-Crew fand ich recht gut und interessant gemacht. Jedoch störte mich die lange und extrem schlechte Einleitungsszene mit Janeway am Holodeck. Diese paßte irgendwie überhaupt nicht zur Story und ergänzte diese auch nicht. Weiters ist es doch sehr weit hergeholt das wegen ein paar kleiner Bakterien in einem Käse die gesamten Systeme der Voyager lahmgelegt wurden. Somit gibt es nur zwei Sterne von mir.

[Keymaster]

Wiedermal eine VOY-Folge die zunächst ziemlich banal beginnt, Janeway in ihrer Rolle als viktoriansche Nanny, was denn Zuschauer eigentlich recht wenig interessiert, vor allem auch deshalb, weil die ersten 10 Minunten rein garnichts mit der Haupthandlung zu tuen haben. Aber OK danach wird es interessant Gelpacks scheinen eine Art von primitver Organismus zu sein, die wichtige Schiffssysteme am laufen halten. Dieser Handlungsstrang rund um virenversuechte Bakterien, die Gelpacks infizieren fand ich überaus interessant und zeigt das die Voyager in sachen Bauteile auch auf organische Komponeten beinhaltet.

Die Drillseagentstory mit Tuvok und den Maquisleuten fand ich ziemlich kontrovers, immerhin zeigt es das sich noch nicht alle Besatzungsmitglieder völlig intigriert haben, jeodch fand ich Tuvoks Vorgehen ziemlich Plump und taktlos, immerhin kann man doch gut nachvollziehen warum sich diese vier Crewmen so auffällig verhalten. Denn Konflikt hätte man sicherloch anders aufziehen können.

Ich vergebe somit auch nur **** Sterne.

[Dominion]

Hm.. Ja... Doch... Mir gefihel die Folge... Zwar ist sie schwächer als die durchaus überragende vorherige Episode, dennoch hat mir auch diese Folge Spaß gemacht. "Zu spät !", "Ach, Sie auch ?"

Es freut mich das wiedermal der Konflikt mit der Marqie-Besatzung Thematisiert wird und wie man sie in die VOY Crew integirert. Das Grundthema war dabei ziemlich Simpel. Die Story war nett, war auch auch nicht gerade unvorhersehbar. Erst hassen sie alle uvok, dann kommt eine Katastrophe und schon halten sie alle zusammen und verstehen Tuvok.

Nur wegen der doch recht Simplen umsetzung der Geschichte gab es "nur" 4 Sterne. Dennoch die schikkern hunnert prozent !

[ChrisArcher]

Erst hassen sie alle Tuvok, dann kommt eine Katastrophe und schon halten sie alle zusammen und verstehen Tuvok.

Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Tuvok rettet Gerron, obwohl er dabei irgendeine Sicherheitsvorschrift verletzt und sein eigenes Leben riskiert. Beides zusammen beeindruckt die Maquisarden sehr tief.
Dalby: "Lieutenant, wenn Sie lernen konnten, hin und wieder mal die Regeln zu brechen, können wir sicher auch lernen, sie zu befolgen."

[hismoom]

Endlich mal eine Maquis-Folge, könnte man meinen. Laut Janeway haben einige von ihnen Anpassungsprobleme und benötigen einen Crashkurs. Auch Chakotay verhält sich mal wie ein Maquis und demonstriert handfest die "Maquis-Methode".

Tatsächlich empfinde ich die Folge als recht humorvoll, obwohl das vielleicht gar nicht beabsichtigt ist. Zentrale Frage ist wohl: Mangelt es Tuvok an Feingefühl bzw. Soft Skills? In Analogie zum Bundesverfassungsgericht könnte man antworten: Ja, aber…

Es ist natürlich sinnlos, die Maquis, die ja gezwungenermaßen auf der Voyager sind, durch das Schiff zu scheuchen, und dies noch als positive Ausbildung zu betiteln. Gänzlich fehl ist es, jemanden stundenlang mit einer Arbeit zu versehen, die man mit anderen Instrumenten viel schneller erledigen kann. Der "Crashkurs" ist bloß eine Disziplinierungsmaßnahme.

Aber es verhalten sich beide Seiten falsch. Tuvok verwechselt die Voyager mit der Akademie und erkennt spät, dass Flexibilität nötig ist für den Umgang mit den Maquis.
Die Maquis allerdings verhalten sich auch fehlerhaft. Natürlich muss man pünktlich zum Dienst erscheinen. Der ordnungsgemäße Ablauf an Bord des Schiffes hängt davon ab.
Was die Reparatur des Herrn Dalby angeht (das war ja der Anlass): Man darf nicht einfach drauflosreparieren. Es muss immer nachvollziehbar sein, wer wann was und wo getan hat, und welche Materialien verwendet wurden. In einer Gefahrensituation hängt die Existenz des Schiffes von diesen Informationen ab.

In einer Szene zeigt die Episode Tiefe: Tuvok und Dalby unterhalten sich über Privates in der Holosuite. Dalbys Lebensgeschichte spiegelt auf tragische Weise seinen Werdegang wieder, zu dem Tuvok nicht viel sagen kann. Hier wird ein Problem nur angerissen.

Das ist auch der Schwachpunkt: Die Maquis erscheinen als fauler, undisziplinierter Haufen, abgesehen von Chakotay und B'Elanna. Die Lösung am Schluss ist simpel und zwangsläufig: Bei Gefahr wachsen alle zusammen. Alle Probleme sind beseitigt. Auf eine harmonische Weiterreise!

Insgesamt reicht es für knapp 4 Sterne.

[human8]

Warum ist diese Staffel nur so kurz ?
Ich kann mich noch erinnern, dass auf den VHS Kasetten der ersten Staffel bis zur Folge "Die 37er" ging.

Die Folge selbst war ganz unterhaltsam und es gab ein paar lustige Momente.
Bekommt man die 4 in späteren Folgen noch zu sehen ? Ich glaube eher nicht.
Tuvok als Drill Instructor macht sich gut
Was mir nicht so gefallen hat, war das zufällig die Drill-truppe in den Hanger festsass und so eine Art Abschlussprüfung gekriegt haben und sich am Ende wieder lieb hatten.

4*

[Rip~van~Winkle]

Warum ist diese Staffel nur so kurz ?
Ich kann mich noch erinnern, dass auf den VHS Kasetten der ersten Staffel bis zur Folge "Die 37er" ging.

Auf VHS ging die erste Season bis zur Episode "Die 37er". Auf DVD ist die Episode "Erfahrungswerte" die letzte der ersten Season. Obwohl noch 4 weitere Episoden (darunter "Die 37er") für die erste Season gedacht war, verlegte man sie dann in die 2.

Bekommt man die 4 in späteren Folgen noch zu sehen ? Ich glaube eher nicht.

Chell sieht man nochmal in der Episode "Verdrängung".

[human8]

Auf VHS ging die erste Season bis zur Episode "Die 37er". Auf DVD ist die Episode "Erfahrungswerte" die letzte der ersten Season. Obwohl noch 4 weitere Episoden (darunter "Die 37er") für die erste Season gedacht war, verlegte man sie dann in die 2.

aha und warum das ganze ?

[Rip~van~Winkle]

Man hat damals bei der Erstaustrahlung 4 Episoden zurückgehalten, um dann gut einen Monat früher als die laufenden Konkurrenzserien starten zu können.

[irony]

Das ist auch der Schwachpunkt: Die Maquis erscheinen als fauler, undisziplinierter Haufen, abgesehen von Chakotay und B'Elanna. Die Lösung am Schluss ist simpel und zwangsläufig: Bei Gefahr wachsen alle zusammen.

Im Grunde ist es so einfach. Der Unterschied zwischen Maquis und Sternenflotte ist ziemlich gering. Viele Maquis waren mal bei der Sternenflotte und haben das Handtuch geworfen. Beim Maquis hatten sie eine Aufgabe, die sie motiviert hat, den Kampf gegen die Cardassianer, bei der Sternenflotte fehlte ihnen die Motivation und damit auch die Disziplin. Die beste Szene hatte Chakotay mit "starfleet way ... maquis way".

Wie Tuvok mit den vier Maquis umzugehen lernen muss, fand ich interessant, und für die A-Story würde ich fünf Sterne geben, aber die B-Story war Käse. Typisch, einfach wieder Fehlfunktionen der Technik. Janeways Holoroman, wo sie Mrs Davenport spielt, interessiert mich auch wenig. Negativ ist auch, dass neben Anomalie der Woche, alien of the Week, nun auch character of the week serviert wird. Ich gebe mal wieder vier Sterne * * * * mit etwas Tendenz nach oben. Gerade auch für ein Staffelfinale fehlt etwas Besonderes. Die zwanzigste VOY-Folge "Die 37-er" wäre da sicher besser gewesen.