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Theorie(n) zu den politischen Hintergründen des Shinzon Putsches

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
    Hinzu kommt, dass es wahrscheinlich zu Kreuzungen mit Vulkaniern kommt und mit dem offenen Zugang zu deren mentalen Lehren unter Umständen die Telepathie ins alltägliche Leben der Romulaner Einzug halten könnte - eine Katastrophe für eine Institution wie den Tal'Shiar!
    Naja, ich denke mal dass der Tal'Shiar schon sehr bald wieder in der Lage ist, solche Dissidenden vom normalen romulanischen Volk abzuschirmen, bzw. verschwinden zu lassen.

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  • Wannabe
    antwortet
    Zitat von Partikelfontäne Beitrag anzeigen
    Der Pazifismus soll und wird auch nur so lange dominant bleiben, wie die Romulaner, die den Dominionkrieg miterlebt haben, die Mehrheit der Bevölkerung stellen.
    Danach kann der Tal Shiar eine patriotische (nationalistische) Bewegung aufbauen, die ihn unterstützt.
    Man sollte vielleicht noch dazu erwähnen, dass die Vulkanier gar keine echten Pazifisten sondern eher Nonagressionisten sind. Diese Einstellung verträgt sich aber ungemein gut mit dem Sicherheitsbedürfnis und dem Isolationismus der jetzigen Romulaner. Eine solche Philosophie, und wenn sie nur ein paar Jahrzehnte in Betrieb wäre, würde sich auch ausgesprochen gut auf die politischen Beziehungen mit der größten Macht im Alphaquadranten (VFP) auswirken, und damit auch auf die Wirtschaft. Dieses Erfolgsrezept später wieder zu entkräften dürfte dem Tal'Shiar recht schwer fallen.
    Hinzu kommt, dass es wahrscheinlich zu Kreuzungen mit Vulkaniern kommt und mit dem offenen Zugang zu deren mentalen Lehren unter Umständen die Telepathie ins alltägliche Leben der Romulaner Einzug halten könnte - eine Katastrophe für eine Institution wie den Tal'Shiar!

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Partikelfontäne Beitrag anzeigen
    Der Pazifismus soll und wird auch nur so lange dominant bleiben, wie die Romulaner, die den Dominionkrieg miterlebt haben, die Mehrheit der Bevölkerung stellen.
    Danach kann der Tal Shiar eine patriotische (nationalistische) Bewegung aufbauen, die ihn unterstützt.
    Ich sehe, unsere Vorstellungen ergänzen sich da ganz prima.
    Die Zukunft des Imperiums ist gesichert.

    Ich hoffe nur, dass nicht irgendwann mal ganz schlaue Autoren kommen, und logische Theorien zu Shinzon ignorieren und lieber den unlogischen Kram ausbauen...

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  • Partikelfontäne
    antwortet
    Der Pazifismus soll und wird auch nur so lange dominant bleiben, wie die Romulaner, die den Dominionkrieg miterlebt haben, die Mehrheit der Bevölkerung stellen.
    Danach kann der Tal Shiar eine patriotische (nationalistische) Bewegung aufbauen, die ihn unterstützt.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Partikelfontäne Beitrag anzeigen
    Die Anerkennung der Lehre Suraks in der Öffentlichkeit soll diese auch entschärfen. Der Durchschnittsromulaner schaut sich dann, wenn überhaupt, das Philosophische Quartet auf ZRF an, wo darüber diskutiert wird, inwiefern man Surak auf die Romulaner anwenden kann.

    Die für die Tal Shiar Regierung gefährlichen Randgruppen verlieren dadurch ihre Bedeutung: Um sich mit der Philosopie der Logik zu beschäftigen, muss man sich nichtmehr einer pseudovulkanischen Untergrundbewegung anschließen und die konservativen Militaristen verlieren ihr ansehen in der Öffentlichkeit aufgrund des Pazifismus.

    Die Untergrundbewegung ließe sich dann rückblickend mit der APO (=Außerparlamentarische Opposition) vergleichen, deren Ideen zwar noch present sind, aber keine so große Bedeutung mehr haben.
    Hm, das klingt gut.

    Ein dauerhafter Pazifismus ist wohl eher unwahrscheinlich, Romulaner geben nur Ruhe, wenn sie es für nötig halten.
    Sind sie stark, nutzen sie diese Stärke auch aus.

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  • Partikelfontäne
    antwortet
    Die Anerkennung der Lehre Suraks in der Öffentlichkeit soll diese auch entschärfen. Der Durchschnittsromulaner schaut sich dann, wenn überhaupt, das Philosophische Quartet auf ZRF an, wo darüber diskutiert wird, inwiefern man Surak auf die Romulaner anwenden kann.

    Die für die Tal Shiar Regierung gefährlichen Randgruppen verlieren dadurch ihre Bedeutung: Um sich mit der Philosopie der Logik zu beschäftigen, muss man sich nichtmehr einer pseudovulkanischen Untergrundbewegung anschließen und die konservativen Militaristen verlieren ihr ansehen in der Öffentlichkeit aufgrund des Pazifismus.

    Die Untergrundbewegung ließe sich dann rückblickend mit der APO (=Außerparlamentarische Opposition) vergleichen, deren Ideen zwar noch present sind, aber keine so große Bedeutung mehr haben.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Partikelfontäne Beitrag anzeigen
    Noch ein möglicher Zusatz für diese faszinierende Theorie:

    Beim liberalen senat handelt es sich teilweise um den politischen Arm von Spocks Untergrundbewegung:
    Nach dem Krieg war der Senat vom Militär dominiert, daher mussten die Überreste des Tal Shiar den politischen Prozess irgendwie verlangsamen, um wieder eine Machtposition aufzubauen. Daher stellte man die Verfolgung der Untergrundbewegung ein, damit sie die Politische Bühne betreten konnten. Durch ihren einzug in den Senat wurde die Politik gelähmt, und so konnte beispielsweise ein Militärgeheimdienst verhindert werden und der Tal Shiar konnte sich neu formieren. (Der Shinzonputsch war damals noch nicht geplant.)

    Nachdem die Führungsebene der Untergrundbewegung beim Thaleronanschlag ums Leben kam, entwickelte sich die politische Bewegung in Richtung einer Philosophie. Philosophie ist für den Tal Shiar von zweitrangiger Bedeutung, aber für das Militär ist der vulkanische Pazifismus ein ernstzunehmendes Problem.
    Keine schlechte idee, ergänzt sich ziemlich gut.
    Aber ich persönlich will kein Romulus, dass am Ende doch noch Suraks Lehren folgt.

    Höchstens einer verbesserten Form, die zwar Logik gebietet, aber nicht die totale Abkehr von Emotionen.

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  • Wannabe
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Das ist ein guter Knackpunkt, den du da ansprichst, aber wie im Text geschrieben, wäre die Alternative, das Militär amchen zu lassen, und das würde Krieg bedeuten, den man verlieren könnte.
    Das wäre das Ende des gesamten Empires, sogar der Tal´Shiar muss mal auf Risiko spielen.
    Denn ohne die Scimitar als Druckmittel gegen das Militär hätte dieses Shinzon einfach nicht ernst genommen.
    Ich versteh schon, aber ich meinte eigentlich, dass Shinzon die Scimitar auch hätte bekommen können ohne dass eine Talaron-Waffe eingebaut gewesen wäre.
    Für den von dir entworfenen Tal'Shiar-plan wäre dass genauso gut, aber man hätte einem labilen Romihasser nicht eine Massenvernichtungswaffe in die Hände gespielt.

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  • Partikelfontäne
    antwortet
    Noch ein möglicher Zusatz für diese faszinierende Theorie:

    Beim liberalen senat handelt es sich teilweise um den politischen Arm von Spocks Untergrundbewegung:
    Nach dem Krieg war der Senat vom Militär dominiert, daher mussten die Überreste des Tal Shiar den politischen Prozess irgendwie verlangsamen, um wieder eine Machtposition aufzubauen. Daher stellte man die Verfolgung der Untergrundbewegung ein, damit sie die Politische Bühne betreten konnten. Durch ihren einzug in den Senat wurde die Politik gelähmt, und so konnte beispielsweise ein Militärgeheimdienst verhindert werden und der Tal Shiar konnte sich neu formieren. (Der Shinzonputsch war damals noch nicht geplant.)

    Nachdem die Führungsebene der Untergrundbewegung beim Thaleronanschlag ums Leben kam, entwickelte sich die politische Bewegung in Richtung einer Philosophie. Philosophie ist für den Tal Shiar von zweitrangiger Bedeutung, aber für das Militär ist der vulkanische Pazifismus ein ernstzunehmendes Problem.

    (Auch ich bitte um Bewertung.)

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  • Space Marine
    antwortet
    Nun, imo ist das Militär nach Nemesis unter den Fittichen des Tal´Shiar, der auch, als Macht hinter der Regierung, mit der Föderation verhandelt.

    IMO gibts erst mal mindestens 1 Jahrzehnt Frieden und innere Konsolidierung.
    Das Empire muss von den vielen Schicksalsschlägen gesunden.

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  • newman
    antwortet
    Ein Nachnemesisromulus würde mich ernsthaft interessieren. Überhaupt müsste Spocks Untergrundarbeit doch langsam Früchte ziehen, das Militär ist nach Nemesis und bei guter Arbeit Rikers auf der Titan vielleicht auch nicht mehr ganz so Föderationsfeindlich und dem entgegen könnte aber der Tal'Shiar wieder an Einfluss gewinnen. Hört sich für mich nach sehr viel Konfliktpotential an.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Die Theorie gefällt mir, besonders weil die Romulaner und der Tal'Shiar so in einem typisch romulanischen Licht stehen.
    Im Grunde konnte jedes möglichst aggressive Auftreten Shinzons dem Tal'Shiar sogar nur helfen. Ob durch die Folgen einige remanische oder romulanische Soldaten durch Kämpfe mit der Föderation sterben kann dem Geheimdienst ja egal sein, aber so haben sie eine Rechtfertigung als die einzigen Außenstehenden die Macht über Senat und Militär zu fordern, welche beinahe das Empire in einen Krieg stürzten.
    So ist es gedacht.
    Typisch Romulansich.

    Das einzige, das imho schief lief, ist die Zusammenarbeit zwischen Militär und Ent-E
    Die Ente-E war ja auch, wie gesagt, ein nicht bedachter Faktor.
    Ist aber alles gut gegangen.

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  • newman
    antwortet
    Die Theorie gefällt mir, besonders weil die Romulaner und der Tal'Shiar so in einem typisch romulanischen Licht stehen.
    Im Grunde konnte jedes möglichst aggressive Auftreten Shinzons dem Tal'Shiar sogar nur helfen. Ob durch die Folgen einige remanische oder romulanische Soldaten durch Kämpfe mit der Föderation sterben kann dem Geheimdienst ja egal sein, aber so haben sie eine Rechtfertigung als die einzigen Außenstehenden die Macht über Senat und Militär zu fordern, welche beinahe das Empire in einen Krieg stürzten. Das einzige, das imho schief lief, ist die Zusammenarbeit zwischen Militär und Ent-E.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Erebos
    Doch er löscht statt dessen den militärisch beeinflussten Senat aus dem Weg.
    Nicht ganz, imo ist der Senat zu diesem zeitpunkt liberal, deshalb lehnt er den Kriegsplan am Anfang von Nemesis auch ab.

    Hier die betreffende Passage, die vlt. Klarheit schafft:

    Zitat von Space Marine
    Zuerst versucht das Militär, Shinzon durch Antröge an die Macht zu bringen.
    Der Plan sieht vor, zu erst den remanischen Angriffspan gegen die Föderation im Senat durchzuboxen, um Shinzon dann per Notstandgesetz im Krieg zum Prätor zu machen.

    Wie man in Nemesis sieht, scheitern die Anträge des Militärs, also wird der Senat mit einer Thaleronwaffe buchstäblich aufgelöst.
    Das Militär bildet eilig eine Notstandregierung.
    Bis jetzt hätte das Militär auch alleine weitermachen können, die Liquideireung des Senats und Bildung einer Notstandsregierung wäre auch so gegangen.
    Aber unter nromalen Umständen wäre das Volk stutzig geworden, und hätte einen neuen liberalen Senat an die Macht gebracht.
    Gegen den Willen der breiten Masse kann niemand regieren.

    Aber durch die Erhebung von Shinzons zum Prätor, unter dem Vorwand, es könnte sich beim Anschlag auf den Senat um eine föderierte Sabotage handeln, und Shinzon als Experte für den remanischen Angriffsplan wäre der richtige Mann, wird das Volk quasi vor en Kopf gestoßen, und lange genug paralisiert, um den Krieg gegen die Föderation zu starten und erste Erfolge zu erzielen, die die Masse auf Linie gebracht hätten.

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  • Imperialist
    antwortet
    Oh das habe ich wohl übesehen.
    Tja dann ist deine Theorie Perfekt.

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