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Würde das Borg-Kollektiv auf freiwilliger Basis funktionieren?

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  • Cmdr.Damien
    antwortet
    Zitat von MaxEpgmm Beitrag anzeigen
    Funksprüche, Kommunikationsbojen, in den neu errichteten Botschaften (also "ständige Vertretungen")
    Das Vertrauen würde sich einstellen, wenn die anderen Völker merken, dass keine Zwangsassimiliationen mehr stattfinden.
    Ich bitte dich, wie sollen solche Funksprüche denn klingen?

    Rundschreiben an alle Rassen der Galaxis:
    Sehr geehrte Bewohner der vier Quadranten,
    mit Bedauern stellen wir immer wieder fest, dass unsere seit Millionen von Jahren praktizierten Reproduktionsmethoden bei anderen Völkern des Universums oft auf Unverständnis und Gegenwehr stoßen.
    Aus Rücksicht auf alle von der Assimilation betroffenen Spezies möchten wir die jüngsten Vorfälle zum Anlass nehmen, unsere Fortpflanzungsstrategien, die uns Borg einen einzigartigen Ruhm in der Milchstraße verliehen haben, noch einmal zu überdenken und zu ändern.
    Wir Borg, ein friedliebendes Volk, können es nicht weiter verschmerzen, vom Rest des Universums als galaktische Bestien betrachtet, gemieden und bekämpft zu werden.
    Die allgemeine Ablehnung, die wir immer wieder erfahren, hat uns zu einer Kehrtwende in Sachen Reproduktionspolitik bewogen.
    Daher hat das Kollektiv mehrstimmig den folgenden Beschluss gefasst:
    Ab sofort wird das Borgkollektiv alle Assimilationsversuche ohne schriftlicher Zustimmung der Gegenseite unterbinden.
    Eine Kooperation mit uns Borg wird in Zukunft nur noch auf freiwilliger Basis stattfinden.
    Wir bieten derzeit zwei Kooperationsoptionen an:
    Option Basic: Die Zusammenarbeit ist auf fünf Jahre befristet. Ideal um uns Borg näher kennen zu lernen und einen Einblick in unsere Strukturen zu bekommen.
    Option Premium: Die Zusammenarbeit ist unbefristet. Ideal für alle, die es ernst meinen.
    Näheres entnehmen sie bitte unseren Club-Bedingungen.
    Unsere Marketingabteilung beschäftigt sich derzeit mit der Errichtung eines flächendeckenden Informationsnetzes in Form von einzelnen Vertretungen.
    Franchiseanfragen sind schriftlich zu verfassen.

    Auf eine gute Zusammenarbeit,
    die Borg



    Tuvok: "Captain, die Borg haben es unterlassen, friedfertige Lebensformen zu versklaven. Wir können nun furchtlos nach Hause fliegen."
    Janeway: "Tun Sie es!"


    Das ist doch Blödsinn. Niemand wird dem Wolf im Schafspelz je vertrauen.

    Zitat von MaxEpgmm Beitrag anzeigen
    Regelmäßige Rekrutierungs-Flüge und -Büros, sowie Outsourcing durch einige geschäftstüchtige Vertreter von Spezies, die Herumtingeln und Reisen zum Kollektiv anbieten
    Sagen wir mal so: Es gäbe Lösungen; ohne Probleme.
    Borg-Tourismus?


    Zitat von MaxEpgmm Beitrag anzeigen
    Auf den ersten Blick schon, auf den zweiten Blick bildet sich bei Freiwilligkeit eine innere Stärkung des Kollektivs aus.
    Du meinst, wenn Al Qaida-Kämpfer freiwillig nach Guantanamo gehen würden, wären sie dort glücklicher?

    Egal, ob freiwillig oder nicht, nach der Assimilation ist jeder Widerstand gebrochen. Es gäbe keine zusätzliche Stärkung des Kollektivs.

    Die Borg hätten durch so eine "Koalition der Willigen" keinerlei Vorteile. Im Gegenteil, es würde langfristig ihren Tod bedeuten. Alles in allem würde diese Überlegung bereits an der Umsetzung scheitern.

    Die Borg sind eine Raubspezies und sie tun nichts Unrechtes.

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  • Maximilian
    antwortet
    Zitat von Cmdr.Damien Beitrag anzeigen
    Wie sollen denn die Borg bekannt machen, dass sie sich umorganisiert haben und wer würde ihnen überhaupt vertrauen?
    Funksprüche, Kommunikationsbojen, in den neu errichteten Botschaften (also "ständige Vertretungen")
    Das Vertrauen würde sich einstellen, wenn die anderen Völker merken, dass keine Zwangsassimiliationen mehr stattfinden.

    Zitat von Cmdr.Damien Beitrag anzeigen
    Und wie sollen die Freiwilligen zu den Borg gelangen, nicht jeder hat ein eigenes Shuttle, mit dem er mal eben zu den Borg fliegen kann.
    Regelmäßige Rekrutierungs-Flüge und -Büros, sowie Outsourcing durch einige geschäftstüchtige Vertreter von Spezies, die Herumtingeln und Reisen zum Kollektiv anbieten
    Sagen wir mal so: Es gäbe Lösungen; ohne Probleme.

    Zitat von Cmdr.Damien Beitrag anzeigen
    Die Strategie der Borg, einfach alles zu assimilieren, was ihnen in den Weg kommt, ist doch die beste. Der Nutzen ist hierbei viel größer als der Schaden eines eventuellen Widerstandes.
    Auf den ersten Blick schon, auf den zweiten Blick bildet sich bei Freiwilligkeit eine innere Stärkung des Kollektivs aus.
    Im Gegensatz zu dem, was Du außerdem noch geschrieben hast - Reproduktionsmaßnahme - ist ein dauerhafter Aufenthalt im Kollektiv keine Notwendig, wenn - wenn (!) - es den Borg wirklich darum ginge, sich selbst zu perfektionieren. Mit Informationstechnologien, Genetik und Klonen sind entsprechende Erfolge bereits nach dem Registrieren der Grundvorgaben gut umzusetzen, ohne dass man die einzelnen, durch die Natur geschaffenen und damit unvollkommenen Individuen weiter behalten müsste.


    Zitat von Cmdr.Damien Beitrag anzeigen
    Außerdem muss man bedenken, dass die Assimilation für die Borg kein feindlicher, kriegerischer Akt ist, sondern einfach nur ihre Reproduktionsstrategie, die sie wahrnehmen. Deswegen haben sie diesbezüglich überhaupt kein Unrechtsbewusstsein, denn es ist für sie völlig natürlich.
    Der Große frisst den Kleinen, dafür kann man niemanden verurteilen. Wenn jedes Raubtier sein Opfer vor dem Erbeuten erst fragen würde, würde es verhungern. Es ist nun mal das Wesen einer "Raubspezies".
    Den übrigen Rassen in ST wird dadurch klar, dass auch sie natürliche Feinde haben und sich inmitten der Nahrungskette befinden.
    Die Borg also lediglich als Lehrer eines interstellaren Darwinismus?
    Grundübel der Borg ist, dass sie biologische Definitionen der Perfektion nicht überwinden können. Sicherlich eine gewollte Schwäche, weil sie sich sonst einigen Grundfragen in Bezug auf ihre eigene Zielsetzung stellen müssten.
    Zuletzt geändert von Maximilian; 30.03.2008, 13:20.

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  • Cmdr.Damien
    antwortet
    So eine Umorganisierung hätte aus meiner Sicht überhaupt keinen Vorteil für die Borg und wäre auch nicht in die Praxis umzusetzen. Wie sollen denn die Borg bekannt machen, dass sie sich umorganisiert haben und wer würde ihnen überhaupt vertrauen?
    Und wie sollen die Freiwilligen zu den Borg gelangen, nicht jeder hat ein eigenes Shuttle, mit dem er mal eben zu den Borg fliegen kann.

    Die Strategie der Borg, einfach alles zu assimilieren, was ihnen in den Weg kommt, ist doch die beste. Der Nutzen ist hierbei viel größer als der Schaden eines eventuellen Widerstandes.

    Außerdem muss man bedenken, dass die Assimilation für die Borg kein feindlicher, kriegerischer Akt ist, sondern einfach nur ihre Reproduktionsstrategie, die sie wahrnehmen. Deswegen haben sie diesbezüglich überhaupt kein Unrechtsbewusstsein, denn es ist für sie völlig natürlich.
    Der Große frisst den Kleinen, dafür kann man niemanden verurteilen. Wenn jedes Raubtier sein Opfer vor dem Erbeuten erst fragen würde, würde es verhungern. Es ist nun mal das Wesen einer "Raubspezies".
    Den übrigen Rassen in ST wird dadurch klar, dass auch sie natürliche Feinde haben und sich inmitten der Nahrungskette befinden.

    Für mich also völlig undenkbar und sinnlos.

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  • Maximilian
    antwortet
    Ich störe mich etwas an diesem Vergleich. Ich möchte hier natürlich auch nicht sagen, wofür ich das Klischee mit dem Völkchen aus Asien halte; nur so viel: Das ist sehr bedenklich.

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  • Physicus91
    antwortet
    Zitat von Brunt-FCA Beitrag anzeigen
    @MaxEqgmm

    Eine"Assimillierung auf Zeit"ist sicher ne ernstzunehmende Alternative.Es gibt in jeder Rasse Unzufriedene und Andersdenkende,was nicht falsch sein muß!Dennoch denke ich,daß die Menschheit bei Star Trek sich nur noch auf die Erforschung und Weiterentwicklung konzentrieren!
    Würde Q oder die Borg über Nacht ihr Wissen allen zur Verfüngung stellen,hätten wir nix mehr worauf wir hinarbeiten könnten!
    Ich vertrete die Meinung,daß der Weg das Ziel ist.Unsere Vergangenheit hat gezeigt,daß die Japaner abwarten und dann Technologie die nicht richtig funktioniert aufkaufen kopieren und weiterentwickeln!Der Wankelmotor oder der Computer um nur zwei zunennen!
    Eine Gesellschaft zeichnet sich darüber aus selber Entwicklungen voran zu treiben,mit allen Erfolgen und Rückschlägen!
    In einem friedlichen Universum haben solche"Weltraumjapaner"nix zu suchen!

    Dennoch gibt es sie. Die Ferengi haben z.B. den Warpantrieb von einer weiterentwickelten Spezies gekauft und ihn nicht selbst entwickelt

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  • Brunt-FCA
    antwortet
    @MaxEqgmm

    Eine"Assimillierung auf Zeit"ist sicher ne ernstzunehmende Alternative.Es gibt in jeder Rasse Unzufriedene und Andersdenkende,was nicht falsch sein muß!Dennoch denke ich,daß die Menschheit bei Star Trek sich nur noch auf die Erforschung und Weiterentwicklung konzentrieren!
    Würde Q oder die Borg über Nacht ihr Wissen allen zur Verfüngung stellen,hätten wir nix mehr worauf wir hinarbeiten könnten!
    Ich vertrete die Meinung,daß der Weg das Ziel ist.Unsere Vergangenheit hat gezeigt,daß die Japaner abwarten und dann Technologie die nicht richtig funktioniert aufkaufen kopieren und weiterentwickeln!Der Wankelmotor oder der Computer um nur zwei zunennen!
    Eine Gesellschaft zeichnet sich darüber aus selber Entwicklungen voran zu treiben,mit allen Erfolgen und Rückschlägen!
    In einem friedlichen Universum haben solche"Weltraumjapaner"nix zu suchen!

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von MaxEpgmm Beitrag anzeigen
    Die Schar der Sinnsuchenden, der Unzufriedenen ließe sich durchaus auch für radikalere Ideen und Ideologien gewinnen. Die Zahl derer, die sich freiwillig Assimilieren ließen - auch das natürlich ein Resumee der bisherigen Diskussion -, wäre natürlich nicht besonders hoch.
    Die Zahl müßte gar nicht so groß sein. Warum assimilieren die Borg, denn ganz Welten, bauen tausende und abertausende kubikkilometergroße Kuben und noch größere Weltraumstrukturen, mit vermutlich Billionen von Drohnen? Mit dem Streben nach Perfektion lässt sich das kaum erklären, eher muß man dafür auf millitärische Logik zurückreifen. Eine Spezies muß vollständig assimiliert werden, sonst wird sie in Zukunft weiter Widerstand leisten und Vergeltung suchen; man muß millitärisch haushoch dominieren, denn man befindet sich mit so ziemlich jeder höherentwickelten Spezies im Krieg.

    Würde die Feindseligkeit des Kollektivs aufgegegeben, fiele auch die Notwendigkeit für den ausufernden Gewaltapparat weg. Man müßte nicht mehr im Ansatz soviele Neudrohnen aufnehmen wie zuvor.
    Man kann bei einer Gesamtbevölkerung von 100 Mio Menschen repräsentative Umfragen erstellen, indem man nur ca. 1000 Menschen befragt. Genauso wäre es möglich so ziemlich alles relevante über die Errungenschaft einer Spezies in Erfahrung zu bringen, wenn nur ein repräsentativer Bruchteil der Gesamtbevölkerung assimlilert wird.
    Der technische Fortschritt würde also nicht behindert werden- im Gegenteil: Ein friedliches Kollektiv könnte andere Spezies erfolgreich zu wissenschaftlichen Gemeinschaftprojekten einladen, wodurch Wissen generiert werden kann, dass durch direkte Assimilation nicht gewonnen hätte werden können.

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  • Maximilian
    antwortet
    Zitat von Brunt-FCA Beitrag anzeigen
    Das klappt bestimmt nicht!Die meisten Diktatur dieser Welt haben nicht funktioniert oder funktionieren schlecht!Zugegeben der Vergleich hinkt etwas,aber es gibt wohl kaum eine Rasse,die sich freiwillig assimillieren lassen würde!
    Du sprichst vom Durchschnitts-Föderationsbürger und von den Zufriedenen d(ies)er Gesellschaft.
    Schon die Idee "Assimiliation auf Zeit" fand hier ja teilweise einen neugierigen Anklang, was aus Kollektivsicht ja sozusagen "schonmal ein Anfang" ist.
    Die Schar der Sinnsuchenden, der Unzufriedenen ließe sich durchaus auch für radikalere Ideen und Ideologien gewinnen. Die Zahl derer, die sich freiwillig Assimilieren ließen - auch das natürlich ein Resumee der bisherigen Diskussion -, wäre natürlich nicht besonders hoch.

    @ Enterprise-D und Tom1991:
    Die Bedeutung des Smileys in meinem zitierten Beitrag ist Euch aber schon bewusst?
    Zuletzt geändert von Maximilian; 24.03.2008, 14:18.

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  • Brunt-FCA
    antwortet
    Das klappt bestimmt nicht!Die meisten Diktatur dieser Welt haben nicht funktioniert oder funktionieren schlecht!Zugegeben der Vergleich hinkt etwas,aber es gibt wohl kaum eine Rasse,die sich freiwillig assimillieren lassen würde!
    Morn als Borg,man könnte allenfalls erraten was er will!

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  • Physicus91
    antwortet
    Wie schon die Talosianer erkannten:
    Die Menschheit hat schon immer eine starke Abneigung gegen Gefangenschaft und völliger Kontrolle entwickelt

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  • Enterprise- D
    antwortet
    Zitat von MaxEpgmm Beitrag anzeigen
    -"Widerstand ist zwecklos!"
    -"Ach, wenn das so ist! Schilde senken!..."

    Wer gibt den schon gerne auf? Wer lässt sich schon gerne Assimilieren? Ich nicht, ich würde auch lieber kämpfen! Dann schon:

    -"Schilde neu Modulieren, und verstärken! Feuer..."

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  • Starchild
    antwortet
    Naja, als die Hansons aufbrachen waren die Borg ja auch 'noch' nur ein Gerücht.
    Stammen kann das ja von vielen Quellen, zum einen von den NX-Leuten die mit Sicherheit irgendeinen Bericht verfasst haben werden, zum anderen aber natürlich mit Sicherheit auch von den diversen El-Aurianern, die die Borg am Ende och überlebt haben (Und ob Mr. Cochrane ode Lily darüber was in die Welt gesetzt haben? Wer weiss das schon *fg*)

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  • Maximilian
    antwortet
    "Zeitsprung mit Q"/"Q Who" ist das erste mal, dass wir Zuschauer von den Borg erfuhren.
    Die Familie von Seven hatte schon vor der Enterprise-D Kontakt mit den Borg, die NX-01 nicht zu vergessen, aber "das gilt ja nicht" als "vorher"

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von MaxEpgmm Beitrag anzeigen
    Die erste Borg-Folge überhaupt läßt durchaus den Schluss zu, die Borg brächten selbst Kinder zur Welt, aber das kann zum einen durch die deutsche Übersetzung entstanden oder auf der anderen Seite ein Fehlschluss Datas sein.
    War das tatsächlich die Erste?

    Mag sein, dass ich mich einfach geirrt habe.

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  • Maximilian
    antwortet
    Die erste Borg-Folge überhaupt läßt durchaus den Schluss zu, die Borg brächten selbst Kinder zur Welt, aber das kann zum einen durch die deutsche Übersetzung entstanden oder auf der anderen Seite ein Fehlschluss Datas sein.

    Zitat von Enterprise- D Beitrag anzeigen
    Wie oft hat man schon in Star Trek gesehen das Widerstand doch nicht immer zwecklos ist.
    Alles Psychologie. Aus Sicht der Borg kann man es sich ja versuchen möglichst leicht zu machen. Auf den zu Assimilierenden kann das doch ganz eindrucksvoll wirken
    -"Widerstand ist zwecklos!"
    -"Ach, wenn das so ist! Schilde senken!..."

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