Romulaner, Cardassianer, Klingonen - Die großen Reiche - SciFi-Forum

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Romulaner, Cardassianer, Klingonen - Die großen Reiche

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    @ McWire ---> #185

    Sind die ~ 270 Milliarden Kubiklichtjahre Canon?
    Nimmt man das als relativ flachen Quader, sind das 3000 (galaktische Ebene) x 9000 x 9000 Lj (viel höher über dem galaktischen Äquator dürfte nicht viel Materie mehr sein).
    Entspricht ein Sektor 20³=8000Lj³ wären das >30 Mio Sektoren und ~ 750 (~9x9x9)Sektoren für je eins von 40000 Schiffen.
    Ich gehe davon aus, dass mindestens 90% der Föderationsschiffe im Kerngebiet sind. Einflußsphäre der Föderation ist doch ein sehr relativer Begriff.

    Nimmt man die Milchstraße als Scheibe von 34000pc Durchmesser und einer Höhe von 5000pc (vereinfacht durchgehend) ist ihr Volumen ~ 157,5 (deutsche) Billionen Lj³. Die Föd-Einflußsphäre wäre dann ca 1/583 der Milchstraße. Da kommt einem der Begriff Alpha-Quadrant schon etwas hochgegriffen vor.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 10.02.2011, 13:27.
    Slawa Ukrajini!

    Kommentar


      Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
      @ McWire ---> #185

      Sind die ~ 270 Milliarden Kubiklichtjahre Canon?
      Jein. Die zugrunde gelegten 8000 Lichtjahre sind canon. Die 270 Mrd. Lj³ sind dann das Raumvolumen einer Kugel mit einem Durchmesser von 8000 Lichtjahren bzw. einem Radius von 4000 Lichtjahren.

      Laut Picard erstreckt sich die Föderation über dieses Gebiet, wobei aber natürlich nicht bekannt ist, wieviel % dieses Raumvolumens wirklich von der Föderation belegt werden. Aufgrund der Sternenkarten aus dem halbkanonischen Sternen-Atlas und anderen Indizien wissen wir, dass das Gebiet der Föderation eher eine schwammige Struktur mit Lücken und Löchern ist, da nicht alle dort raumfahrenden Spezies der Föderation angehören und es daher neutrale Bereiche gibt.

      Im Gegensatz zur Föderation sind die Gebiete der Cardassianer, Tzenkethi, Breen, Tholianer, Gorn, Klingonen und Romulaner kompakt und haben relativ zum Raumvolumen eine sehr kleine Oberfläche.

      Das liegt wohl auch an der Art ihrer Entstehung. Die Föderation nimmt die Mitglieder aus geographischer Sicht recht beliebig auf. Es ist nicht entscheidend wo jemand lebt, sondern nur ob er die gesellschaftlichen und technologischen Mindestanforderungen erfüllt. Die anderen Reiche sind hingegen imperialistisch und expansiv. Dort werden die eingegliederten Planeten nach strategischer Position und Ressourcenvorkommen ausgewählt und diese Reiche expandieren daher eher sphärisch.

      Wenn man die Grenzen zwischen Föderation und Romulanischem Imperium vergleicht, sind die Grenzen der Föderationsgebiet in der Summe bestimmt 1000 mal so lang, wenn nicht sogar 10.000 mal. Das bedeutet, dass die Föderation 10.000 mal so viel Fläche verteidigen muss wie die anderen Reiche, weil sie wie ein Schweizer Käse aussieht.

      Gegenüber der Milchstraße sind die Volumen der Reiche aber gering. Die Milchstraße ist ein Zylinder mit 100.000 Lichtjahren Durchmesser (50.000 Lichtjahre Radius) und einer Maximalhöhe von 15.000 Lichtjahren im Bulge (dem zentralen Bereich). Im Schnitt ist sie wohl nur 10.000 Lichtjahre hoch. Rechnet man das hoch, kommt man auf 157,1 Billionen Lj³. Damit, wie du schon sagtest, ist die Einflusssphäre der Föderation maximal 1/585 der gesamten Milchstraße und selbst nur 1/146 eines der vier Quadranten.

      Laut TNG sind 11% der Milchstraße durch die Sternenflotte erforscht, d.h. wohl mit den Sensoren mindestens einmal komplett erfasst. Das sind immerhin 17,3 Billionen Lj³ oder 64,4 mal die Größe der Einflusssphäre der Föderation oder knapp die Hälfte eines kompletten Quadranten.

      Was die anderen Reiche geschafft haben, dass ist nicht bekannt. Ich halte diese Werte aber für realistisch, da 150 Völker, die alle interstellare Überlichtraumfahrt betreiben (können), sicherlich die Mittel haben um mit Forschungsschiffen das 65-fache ihres eigenen Territoriums zu kartografieren.
      Zum Vergleich müsste Deutschland 232 Millionen km² der Erdoberfläche erfasst haben, also etwas weniger als die Hälfte der gesamten Erde. Ich denke, dass wäre in 200 Jahren plausibel machbar.
      Zuletzt geändert von McWire; 10.02.2011, 14:50.
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        So ungefähr sehe ich das auch.

        Den Einflußsphäre der Föderation möchte ich dann mal mit der
        menschlichen Einflußsphäre vergleichen.
        Pioneer 10 und 11 sowie Voyager 1 und 2 sind über die Pluto-Bahn hinaus, dann könnte man jetzt diskutieren ob unsere Einflußsphäre beim Kuiper-Gürtel oder der Oortschen Wolke endet. Der Einfluß wäre auf jeden Fall sehr punktuell und zeitlich auch eher singulär.
        Ähnlich wie der inflationäre Begriff "Freund" in den social Networks.
        Slawa Ukrajini!

        Kommentar


          Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
          Die beiden Konsulen waren gewählte Senatoren und standen in ihrem Amtsjahr außerhalb des Senats, mußten danach aber dem Senat Rechenschaft leisten. Der röm. Praetor war m. E. mit seiner Garde immer in Rom.
          Als hinkender Vergleich zur Bundesrepublik im Verteidigungs-
          fall: Konsul 1 Bundeskanzler, Konsul 2 Verteidigungsminister,
          Der sog. stellvertretende Bundeskanzler leitet die Regierungs-
          geschäfte im Inland, der Bundestagsvorsitzende entspräche dem Prätor. Anwesende Alt-Historiker mögen mich bitte
          korrigieren.
          TWR
          Das hinkt sehr stark. Erstens mussten die Consuln nicht Senator sein - es half aber sehr -, auch aus dem Ritterstand konnte man es werden, wie das Beispiel Ciceros zeigt. Erst als gewesener Consul rückte man in jedem Fall zu den Senatoren auf. Zweitens: Die beiden Consuln waren ranggleich und kontrollierten (behinderten) sich gegenseitig, das tun Kanzler und Verteidigungsminister eher weniger. In verkleinerter Kopie davon hatten römische Städte gewöhnlich zwei Bürgermeister (Duumviri - Zweimänner), und diese Sitte überlebte z. B. in manchen deutschen Ortschaften bis ins 18. Jahrhundert. Im Gegensatz zum Bundeskanzler hatte ein Consul auch den militärischen Oberbefehl, das Imperium, inne.

          Der Praetor war ursprünglich der höchste Beamte der römischen Republik und wurde ab dem 5. Jh. v. d. Z. von den Consuln verdrängt. Später war er eine Mischung aus Bundesverwaltungsrichter und Verteidigungsminister: Er übte die oberste Gerichtsbarkeit aus, vertrat die Consuln bei Abwesenheit und hatte nach ihnen - im Kriegsfall - den militärischen Oberbefehl. In diesem Sinne ist m. E. Shinzon zu verstehen.

          Im übrigen hätte Shinzon nach römischem Recht seine Pflichten massiv verletzt, er hätte sich nämlich nicht länger als zehn Tage im Jahr von Romulus (d. h. aus Rom) entfernen dürfen.
          Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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