Föderation maßlos übertrieben dargestellt - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Föderation maßlos übertrieben dargestellt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Mein letztgenanntes Beispiel war der "Trick" von O'Brien die Energiequelle der Orbitalwaffenplattformen von Chintoka als feindlich zu markieren und die Waffen dazu zu bringen ihre eigene Energiequelle zu vernichten.
    In dem Fall wurde das Ziel eben durch technische und nicht militärische und/oder politische Mittel erreicht. Das scheint in Übrigen auch einer der Vorteile der Förderation zu sein, in der DS9-Folge "Entscheidungen" (6x02) spricht der Vorta (Keevan laut Memory Alpha) von den "berühmten Ingenieuren der Sternenflotte, die aus Steinen Replikatoren machen können". Jedenfalls scheinen die technischen Fähigkeiten der Jem'Hardar im Vergleich dazu schlechter abzuschneiden.
    Auf die musste sich das Dominion zumindest im Alpha-Quadranten verlassen, eventuell gibt es im Gamma-Quadranten noch Planeten mit guten Technikern/Ingenieren, die dem Dominion unterstehen.

    Was den Vergleich zwischen Dominion und Förderation angeht: Ich denke, das Dominion aufgrund seines höheren Alters und seiner größeren Aggressivität größer ist als die Föderation. Auch wenn es dafür keinen entscheidenden Beweis gibt.
    Wenn wir die Gründer als eine misstrauisch bis paranoide Gesellschaft ansehen, die fast pedantisch Wert auf Sicherheit und Ordnung legt, so denke ich, würde das Dominion potentielle immer weiter expandieren, weil die Gründer immer mehr potentielle Gefahren bemerken, je genauer sie ihre Umgebung untersuchen und je breiter die Grenzen werden. Dieser Prozess wird aber nicht besonders schnell sein und vielleicht für einige Zeit (vielleicht sogar Jahrhunderte) ins Stocken kommen. Die Gründer expandieren nicht aus Ruhmsucht wie die Klingonen oder weil sie möglichst viele andere Lebensformen assimilieren wollen wie die Borg, sondern aus Angst vor den unkontrollierten Solids.
    Allerdings kennen wir auch nur wenige Gründer auf die wir uns bei dieser Charakterisierung beziehen könnten. Eigentlich nur Odo, der als Sicherheitschef sehr viel Wert auf Ordnung und Sicherheit legen muss (und darin offenbar auch Worf ähnelt), den Gründer Laas aus "Hirngespinst" (DS9, 7x14), der sehr misstrauisch gegenüber den "Solids" war, aber nicht unbedingt Wert auf Sicherheit und Ordnung legte und die Gründerin. Von den restlichen Formwandlern hat man für eine Charakterisierung zu wenig gesehen.
    Dabei scheint sich das Misstrauen gegen die "Solids" als Konstante zu zeigen, nicht unbedingt aber der Wunsch nach Ordnung. Dazu würde auch passen, dass man in den ersten Staffeln von DS9 mal gehört hat, dass viele Welten das Dominion nur als Gerücht kennen und man nie genau wisse, wer eigentlich Mitglied des Dominion sei und wer nur für es arbeitet oder als Zwischenhändler dient.
    Daher stellt sich mir die Frage, ob sich das Dominion eigentlich in die internen Angelegenheiten der "Solids" einmischt oder ob es "nur" mit allen Mitteln zu verhindern versucht, dass die Solids eine mögliche Gefahr für die Gründer werden?

    Was die Föderation angeht, so ist ihre freiwillige Basis ein Vorteil und auch eine "dezentrale" Struktur, die sie möglicherweise bedingt, dürfte von nicht von Nachteil sein. Ein Reich wie die Klingonen oder Cardassianer wird wahrscheinlich um den Hauptplaneten herum gewachsen sein, die Födertion dagegen dürfte über mehrere verteilte Plantensysteme verfügen, die schon deshalb relativ autonom sind. Allein das macht es schwerer die Föderation zu erobern. Vielleicht seht das Dominion im Laufe der Zeit auch deshalb die Föderation als ihren Hauptfeind.

    Einen Kommentar schreiben:


  • xanrof
    antwortet
    Zum Thema Toiletten in Star Trek gibt es schon einige Threads.

    -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...toiletten.html
    -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...giene-wcs.html
    Wobei insbesondere der erste Thread (wenn auch schon aelter)
    sehr lustig zu lesen ist...

    OT /off

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sunny
    antwortet
    Zitat von Puli Beitrag anzeigen
    Aber ich denke schon, dass Fomalhaut recht hat und die UFP ziemlich hoch dargestellt wird. Das find ich aber nicht schlimm.
    Kannst du das etwas präziser beschreiben, was wurde für dich denn übertrieben dargestellt?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Puli
    antwortet
    Der Reitz an Star Trek ist ja auch, dass nicht wie in weiteren 1000 SciFi Geschichten (!nicht alle!) ein weiteres Weltuntergangszenario angesprochen, sondern schöne Fortschritte gezeigt werden. Aber ich denke schon, dass Fomalhaut recht hat und die UFP ziemlich hoch dargestellt wird. Das find ich aber nicht schlimm.
    Zuletzt geändert von Puli; 23.11.2012, 15:42. Grund: doppelte Verneinung, Lücke vergessen (sorry;))

    Einen Kommentar schreiben:


  • Deanna_Troi
    antwortet
    Einige Bereiche wie z.B. Werbeindustrielle, Geisteswissenschaftliche, Psychologische dürften zunächst den Eindruck erwecken Angesichts der Raumfahrtwissenschafts-Fülle leicht in Hintergründe zu treten. Um jedoch die besondere Bedeutung Zwischen`menschlicher` Beziehungen, Emotionen, Wertvorstellungen, Abgründe und Entscheidungsfähigkeiten zu vermitteln (nicht zuletzt um den Zuschauer an die Charaktere zu fesseln) und sie über alle Belange hinaus zu stellen - da sie die Kernpunkte der Humanität ausmachen (siehe-Data´s dauerhafter Emotio-Wunsch) ist ein steter Augenlenk auf psychologische Aspekte der Serien unverzichtbar. Somit ist die Dichte der Psychologie im Ganzen nicht sonderlich zurückliegend - die Grenzen z.B. durch chemisch- medizinische Eingriffe in die Psyche der Protagonisten bleiben bei StarTrek größtenteils negativ konnotiert, es sei denn sie dienen lebenserhaltenden Maßnahmen. Somit entsteht eine immanente Grundtönung, die einzig die Mittel der Psychologie tiefgehend durch die Erforschung vom Zuschauergeistes bedürftigt. Es bleibt Spielraum frei.

    Barclay ist ein labiler Hypochonder mit selektiver Wahrnehmungsstörung, gegen solch eine Diagnose helfen langfristig nur (illegale) Genaufbesserungen ;-) Die medizinischen Optionen guter Medikamente dürften nicht minder sein- welche er meiner Einschätzung nach aber nicht Einnehmen könnte, da er sich bereits beim Informieren über die Substanzen in eine erneute Angststörung hineinsteigern würde...
    Somit bliebe er Deanna´s und Beverly´s Lieblingspatient ^^

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sunny
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Es widerspricht eben der sonst oft demonstrierten, übertriebenen Darstellung des utopischen Paradieses.
    Inwiefern?

    Was würdest du sagen, wenn ich dir erzählen würde, dass Menschen mit einem vergleichbaren Profil bereits heute schon therapiert werden und teilweise erstaunlich effektiv arbeiten?
    Wir reden hier über die Zukunft. Wenn Barklay in der Zukunft nicht therapierbar ist, wäre er es in unserer Zeit erst recht nicht. Anscheinend hat die Psychotherapie und Psychiatrie keine grossen Fortschritte gemacht, während es in anderen Bereichen sehr grosse Fortschritte im ST gab. Die menschliche Natur kann, nach den Autoren zu urteilen, nicht einfach "verbessert" werden, wie das mit einem Raumschiff der Fall wäre. Was ich wiederum sehr merkwürdig finde. Wenn man sich die Arbeit von Troi anschaut, ist das Konzept genau das gleiche wie es heutzutage benutzt wird. Trotz all der vielen Jahre hat es dahingehend keine grosse wissenschaftliche Verbesserung für psychisch kranke Menschen gegeben. Entweder das, oder Barklay ist ein überaus schwerwiegender Fall. Eine massive Angststoehrung wird er bestimmt haben, sage ich jetzt mal als Laie, nur das kann man heute ja bereits medikamentös und therapeutisch gut behandeln.

    Noch ein letztes Wort von mir zum WC-Problem. In VOY sind die Gefängniszellen transparent. Die Toiletten werden sich somit ausserhalb der Zellen befinden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • McWire
    antwortet
    Zum Thema Toiletten in Star Trek gibt es schon einige Threads.

    -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...toiletten.html
    -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...giene-wcs.html

    Wäre schön, wenn ihr das Thema dort weiter diskutiert. Das hat mit der maßlos übertriebenen Darstellung der Föderation nun nicht viel zu tun.

    Einen Kommentar schreiben:


  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
    Echt? Muss ich dringend nachgucken; würde mir einen Missstand ausräumen, der mir schon vor 15 Jahren zugesetzt hat. Nichts desto trotz finde ich den Platz vielleicht für zwei Kanarienvögel passend, aber nicht für einen Menschen.
    Meinst du den Platz in einem Quartier oder von welchen Platz sprichst du?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Deflektor
    antwortet
    Echt? Muss ich dringend nachgucken; würde mir einen Missstand ausräumen, der mir schon vor 15 Jahren zugesetzt hat. Nichts desto trotz finde ich den Platz vielleicht für zwei Kanarienvögel passend, aber nicht für einen Menschen.

    @Chris Archer: Sorry, vllt habe ich mich ungenau ausgedrückt, aber ich meine nicht die Wohnquartiere sondern die Gefängniszellen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
    Also auf Toilette möchte ich auch niemanden sehen; es ist aber so, dass man die Zellen auf Voyager, Enterprise und DS9 zur Gänze (was bei diesen Maßen nicht schwer ist) einsehen kann - und da ist definitiv keine sanitäre Einrichtung zu sehen.
    Sieht man denn wirklich ganz deutlich, dass sich keine weitere Tür in dem jeweiligen Quartier befindet, welche in ein Badezimmer führen könnte?

    Und was die Voyager anbelangt: Im Pilotfilm nimmt Neelix ein Bad in seinem Quartier, und Janeway nimmt ein Bad in eine der Q-Folgen. Wenn es in deren Quartieren Badewannen gibt, dann doch sicherlich auch Toiletten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
    und da ist definitiv keine sanitäre Einrichtung zu sehen.
    Doch, ist sie. Keine Ahnung, ob man sie in der TNG-Ära mal sieht, aber ich meine in ST5 war mal eine Toilette in einer Zelle zu sehen. Die werden in die Wände eingefahren, solange sie nicht gebraucht werden und sind deswegen nicht immer sichtbar.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Deflektor
    antwortet
    Also auf Toilette möchte ich auch niemanden sehen; es ist aber so, dass man die Zellen auf Voyager, Enterprise und DS9 zur Gänze (was bei diesen Maßen nicht schwer ist) einsehen kann - und da ist definitiv keine sanitäre Einrichtung zu sehen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Das stellt für mich keine übertriebene Darstellung der Föderation dar, denn so läuft es tagtäglich auch auf unserer Erde.
    Es widerspricht eben der sonst oft demonstrierten, übertriebenen Darstellung des utopischen Paradieses.

    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Allerdings sind auch in diesem Bereich rudimentaere soziale Fähigkeiten gefragt. Barclay ist kaum in der Lage mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten, er ist resistent gegenüber Befehlen seines Vorgesetzten und kann sich schwer bis gar nicht auf veränderte Lebens,-und Arbeitsbedingungen einstellen. Zudem scheint er ein hohes Suchtpotenzial zu besitzen.
    Was würdest du sagen, wenn ich dir erzählen würde, dass Menschen mit einem vergleichbaren Profil bereits heute schon therapiert werden und teilweise erstaunlich effektiv arbeiten? In einem mir bekannten Fall demnächst sogar als engagierte Lehrkraft an Förderschulen, nur so als Beispiel.
    Und "Barclays" findet man (in weniger übertriebener Form) auch heutzutage im Beruf, vermutlich am häufigsten unter den Technikern.

    Und eigentlich erinnere ich mich jetzt an keinen Fall, in dem er Befehlen zuwidergehandelt hat, ohne ein klar positives, teilweise regelrecht selbstloses Motiv dahinter. Ich habe das immer so betrachtet, dass er nur sein Herz am rechten Fleck hat und er im Zweifelsfall über sich hinauswachsen und dabei auch Karriere und Leben riskieren kann.

    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Sei ehrlich, möchtest du wirklich die Crew von Picard, Janeway, Kirk und Sisko auf Toilette sitzen sehen? ALSO, ICH NETT!!!
    Aus ähnlichen Gründen ist uns vermutlich auch die Darstellung dessen erspart geblieben, was die sieben Liter Kaffee pro Tag bei Janeway hätten anrichten können.
    Man soll ja für kleine Dinge dankbar sein.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dessler
    antwortet
    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Sei ehrlich, möchtest du wirklich die Crew von Picard, Janeway, Kirk und Sisko auf Toilette sitzen sehen? ALSO, ICH NETT!!! Genausowenig wie die Leute regelmäßig essen oder trinken,
    "Tee. Earl Grey. Schwarz."

    Und es gibt auch SF-Serien, deren Raumschiffe Toiletten haben. In einer Folge von "Uchuu Senkan Yamato" spielen ein Urinal und der gelangweilte Blick aus dem Fenster darüber eine handlungsrelevante Rolle.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sunny
    antwortet
    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
    Immerhin wird hier offenkundig, dass ein sozial eingeschränktes Genie kaum Förderung in der Föderation enthält.
    Das stellt für mich keine übertriebene Darstellung der Föderation dar, denn so läuft es tagtäglich auch auf unserer Erde.

    Die Sternenflotte ist ein Eliteschuppen, irgendwer hat das Potential von Barclay erkannt und ihn in die Forschungs,-und Entwicklungsabteilung gesteckt. Allerdings sind auch in diesem Bereich rudimentaere soziale Fähigkeiten gefragt. Barclay ist kaum in der Lage mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten, er ist resistent gegenüber Befehlen seines Vorgesetzten und kann sich schwer bis gar nicht auf veränderte Lebens,-und Arbeitsbedingungen einstellen. Zudem scheint er ein hohes Suchtpotenzial zu besitzen.

    Sein Vorgesetzter ist auch immer wieder nachsichtig bei ihm, da er das riesige Potential kennt nur, wo keine Resultate erbracht werden, fließen Fördergelder auch ganz schnell wieder woanders hin. Ich denke, bei Barclay hat die Sternenflotten seeeeerh viel Geduld gezeigt.

    (gibt es dort eigentlich WCs?).
    Sei ehrlich, möchtest du wirklich die Crew von Picard, Janeway, Kirk und Sisko auf Toilette sitzen sehen? ALSO, ICH NETT!!! Genausowenig wie die Leute regelmäßig essen oder trinken, bis auf Janeways 7 Liter Kaffee "schwarz" pro Tag, wird auch bei der Innenausstattung gespart, obwohl es um alltägliche Bedürfnisse der Crew geht.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X