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Föderation maßlos übertrieben dargestellt

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Picard könnte immer noch Q um Hilfe bitten und Sisko die Propheten, die ja auch in einer potentiellen Dominion-Herrschaft nicht aufhören zu existieren.
    Dafür müsste Picard Q erst einmal erreichen. Und es ist durchaus fraglich, ob Q der Föderation überhaupt helfen würde.

    Wie gesagt, die Möglichkeiten sind endlos. Ein einziges überlebendes Föderationsraumschiff mit Warpantrieb kann eine Zeitreise machen und in der Vergangenheit den Grundstein für einen anderen Ausgang des Krieges legen. Dem Dominion würde das nicht auffallen.

    Rein vom real-materiellen Standpunkt hätte die Föderation vermutlich durch die Verstärkungen aus dem Gamma-Quadrant verloren. Zumindest die Kernwelten wären gefallen und viele andere Welten hätten sich daraufhin wohl oder übel ergeben. Aber in Anbetracht der Größe der Föderation, von 8000 Lichtjahren Ausdehnung, hätten die Jem'Hadar viele Jahre gebraucht um alle Planeten zu besetzen und in der Zeit hätte jemand locker die Geschichte verändern können.
    Gemessen an den sehr vielen Toten des Dominion-Krieges ist es ohnehin erstaunlich, dass die Föderation dies nicht getan hat.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Und über Superwesen rede ich auch nicht. Die Organier und sonst wen interessiert es auch nen feuchten Kerich, dass die Borg Billionen von Lebewesen versklaven und gefühlt nen halben Quadranten in Cyberzombieknechtschaft gezwungen haben, während sie gleichzeitig maraudierend durch die gesamte Galaxis und sogar Paralleluniversen ziehen. Wenn schon nichts gegen die Borg getan wird, dann erst Recht nicht gegen das Dominion, bei dem es zumindest immernoch eine theoretische Chance auf Überleben gibt.
    Dafür das sie sich nicht interessieren, haben sie den Krieg zwischen Föderation und Klingonen erstaunlich schnell im Keim erstickt. Sie waren wohl von Kirk einfach zu sehr genervt oder von seiner Einsatzbereitschaft beeindruckt, wer weiß. Wenn die Jem'Hadar nun auf ihrer Welt anfangen Zivilisten zu töten, werden sie vielleicht bereit sein auch diesem Treiben ein Ende zu setzen.

    Picard könnte immer noch Q um Hilfe bitten und Sisko die Propheten, die ja auch in einer potentiellen Dominion-Herrschaft nicht aufhören zu existieren.

    Wie gesagt, die Möglichkeiten sind endlos. Ein einziges überlebendes Föderationsraumschiff mit Warpantrieb kann eine Zeitreise machen und in der Vergangenheit den Grundstein für einen anderen Ausgang des Krieges legen. Dem Dominion würde das nicht auffallen.

    Rein vom real-materiellen Standpunkt hätte die Föderation vermutlich durch die Verstärkungen aus dem Gamma-Quadrant verloren. Zumindest die Kernwelten wären gefallen und viele andere Welten hätten sich daraufhin wohl oder übel ergeben. Aber in Anbetracht der Größe der Föderation, von 8000 Lichtjahren Ausdehnung, hätten die Jem'Hadar viele Jahre gebraucht um alle Planeten zu besetzen und in der Zeit hätte jemand locker die Geschichte verändern können.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 5 Minuten und 48 Sekunden:

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Edit: Siskos "Verwandtschaft" mit den Propheten als "Diplomatiebonus" der Föd darzustellen, is nun wirklich was arg hergeholt.
    Nicht nur hat die Föderation für die Propheten NULL, aber auch wirklich NULL Relevanz; wenn überhaupt interessieren sie sich halbwegs noch für Bajor;
    außerdem und vor allem hat die Föderation Siskos ROlle als Abgesandten stets kritisch beäugt und wollte im Grunde von dem ganzen Propheten/Wurmlochwesen-Spuk NICHTS wissen. Sie haben sich NIEMALS um wirklichen Kontakt oder diplomatische Beziehungen mit denen gekümmert, alles ging vom Halb-Propheten Sisko aus, auch und insbesondere der Deus Ex Machina.
    Sorry, aber das Argument verfängt wirklich nicht.
    Der Bonus der Föderation liegt darin, dass sie aufgrund ihrer Größe und Struktur ein Auffanglager für übermächtige Wesen geworden sind. Im Territorium der Föderation leben Völker wie die Metronen, Thasianer, Organier oder Medusen.

    Ein Douwd hat sich als Föderationsbürger getarnt auf einer Kolonie der Föderation nieder gelassen und als diese Welt von den Husnock angegriffen worden ist, einer Spezies deren technisch Potential weit über dem der Föderation zu gelegen haben scheint, hat er sie aus Zorn um den Tod seiner Menschenfrau kurzerhand ausgelöscht.

    Wer weiß welche potentiellen "Waffen" noch unentdeckt schlummern und diese versteckten Dinge geben den Ausschlag, nicht die Anzahl der Raumschiffe oder die Stärke der Phaser.
    Zuletzt geändert von McWire; 02.11.2012, 14:50. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Das ist schon richtig so. Allerdings hat Sisko ihre Expansion ja sehr schnell beendet, indem er sich mit einer Macht verbündet hat, die über dem Dominion steht. Die größte Stärke der Föderation ist die diplomatische Bindung an Wesen, die über allem stehen. Die Organier haben sie durch ihre Hartnäckigkeit auch aus der Reserve gelockt, obwohl denen der Krieg zwischen Klingonen und Föderation völlig egal war. Ein einziges Sternenflottenraumschiff ist potentiell in der Lage die gesamte Dominion-Herrschaft zu beenden und das Dominion ist niemals in der Lage alle 30.000 Sternenflottenraumschiffe zu vernichten oder ihre Aktionen zu überwachen.

    Es hätte ja schon alleine 10 Jahre gedauert die Außengrenzen der Föderation zu erreichen und in der Zeit könnten sich 100.000te von Sternenflottenoffizieren in Sicherheit bringen und großen Schaden anrichten.
    Eigentlich sagte ich "Heldenbonus außer Acht gelassen".
    Die ganzen tollen Energiewesen, die Homies der Föderation sind, sind plot devices.

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  • Seether
    antwortet
    Es ist auch gar nicht nötig, alle Bürger bis ins Kleinklein hinein zu kontrollieren (wobei das jetzt schon technisch möglich wäre, es scheitert nur am Willen und am GELD. Was die NSA beispielsweise an Datentransfers nach und von Amerika abzapft und automatisch/durch Personal filtern lässt, ist der helle Wahnsinn. Mit den Pseudo-Beinahe-Quantencomputern samt Mega-KIs bei Star Trek mache ich mir da noch weniger Illusionen).
    Es reicht völlig aus, einfach die Drohung von einem Schlachtschiff im Orbit zu halten.
    Was soll die renitente Bevölkerung denn auch dagegen tun? Aus dem Nichts heraus 500 Torpedos bauen, die das Schiff runterholen? Gut, mag gehen.
    Sich auf Dauer aber gegen 200 Jem Hadar Schiffe wehren, aus dem "Nichts heraus"? Nein.
    Jegliches Szenario eines Widerstands gegen eine Besatzungsmacht mit der Rücksichtslosigkeit des Dominions ist nicht wirklich zielführend. Hast du erstmal die "Lufthoheit" und die Flotte des Gegners eingemottet/aufgelöst, kann dich mit den Mitteln des 24. Jahrhunderts und der Brutalität des Dominions nichts mehr vertreiben.

    Und über Superwesen rede ich auch nicht. Die Organier und sonst wen interessiert es auch nen feuchten Kerich, dass die Borg Billionen von Lebewesen versklaven und gefühlt nen halben Quadranten in Cyberzombieknechtschaft gezwungen haben, während sie gleichzeitig maraudierend durch die gesamte Galaxis und sogar Paralleluniversen ziehen. Wenn schon nichts gegen die Borg getan wird, dann erst Recht nicht gegen das Dominion, bei dem es zumindest immernoch eine theoretische Chance auf Überleben gibt.

    Edit: Siskos "Verwandtschaft" mit den Propheten als "Diplomatiebonus" der Föd darzustellen, is nun wirklich was arg hergeholt.
    Nicht nur hat die Föderation für die Propheten NULL, aber auch wirklich NULL Relevanz; wenn überhaupt interessieren sie sich halbwegs noch für Bajor;
    außerdem und vor allem hat die Föderation Siskos ROlle als Abgesandten stets kritisch beäugt und wollte im Grunde von dem ganzen Propheten/Wurmlochwesen-Spuk NICHTS wissen. Sie haben sich NIEMALS um wirklichen Kontakt oder diplomatische Beziehungen mit denen gekümmert, alles ging vom Halb-Propheten Sisko aus, auch und insbesondere der Deus Ex Machina.
    Sorry, aber das Argument verfängt wirklich nicht.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Kirk 2.0, soso. *schmunzelt*
    Das lasse ich dann mal so stehen, weil dieser Punkt so unheimlich sympathisch ist. *g*

    Gleichwohl; ich denke, du machst es dir ein wenig zu einfach, eine gewisse räumliche Ausdehnung des Dominions in ähnlichen Maßstäben wie bei der Föderation mit dem Hinweis auf Schwierigkeiten der gewaltsamen Kontrolle dieses Gebiets abzutun.
    Es gibt in Star Trek einfach zu viele Wesen, welche in der Lage sind aus quasi nichts etwas zu erschaffen. Das Dominion ist nicht in der Lage jeden Bürger jedes Planeten bis in die letzte Privatsphäre zu kontrollieren und darum ist es in Anbetracht der potentiellen technischen und esoterischen Möglichkeiten nicht möglich das Reich auf Dauer zu sichern.

    Man darf nicht vergessen, dass mit der Größe des Territoriums, welches man kontrolliert, auch die Anzahl der zu kontrollierenden Völker wächst. Und statistisch wird das Dominion irgendwann auf ein Volk treffen, was ihnen technisch oder telepathisch weit überlegen ist.

    Meinst du, Völker wie die Metronen oder Organiern, würden die gewaltsame Unterdrückung der Planeten in ihrem Kontrollbereich einfach so hinnehmen?
    Hinzu kommt, es würde ein einziges Individuum reichen, welches beispielsweise den Hüter der Ewigkeit erreicht, um per Zeitreise die ganze Geschichte zu verändern. Wie wollen die Gründer DAS bitteschön ausschließen?

    Ich glaube nicht daran, dass das Dominion es schaffen könnte jemals den Alpha-Quadrant für längere Zeit zu beherrschen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 8 Minuten und 44 Sekunden:

    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Den Heldenbonus außer Acht gelassen: hast du gesehen, wie "langsam" das Dominion im Alpha- und Beta-Quadranten gewachsen ist?
    In nicht einmal einem halben Jahrzehnt hätten sie es beinahe geschafft, alle Großmächte der Region zu besiegen - und nach den Hochrechnungen dieser genetisch aufgerüsteten Experten wäre dem Dominion die Besatzung für Jahrhunderte sehr gut gelungen (der Aufstand wäre dann eine andere Frage).
    Das Dominion kann in einem halbe Jahrzehnt das Gebiet einnehmen, das die Föderation in 200 Jahren auf sich vereint hat - plus Romulanisches Imperium, Klingonisches Imperium, Breen Konföderation, Cardassianische Union und wer weiß wen noch alles. Nach den Großmächten wären sie wie die Fliegen gefallen.
    Das ist schon richtig so. Allerdings hat Sisko ihre Expansion ja sehr schnell beendet, indem er sich mit einer Macht verbündet hat, die über dem Dominion steht. Die größte Stärke der Föderation ist die diplomatische Bindung an Wesen, die über allem stehen. Die Organier haben sie durch ihre Hartnäckigkeit auch aus der Reserve gelockt, obwohl denen der Krieg zwischen Klingonen und Föderation völlig egal war. Ein einziges Sternenflottenraumschiff ist potentiell in der Lage die gesamte Dominion-Herrschaft zu beenden und das Dominion ist niemals in der Lage alle 30.000 Sternenflottenraumschiffe zu vernichten oder ihre Aktionen zu überwachen.

    Es hätte ja schon alleine 10 Jahre gedauert die Außengrenzen der Föderation zu erreichen und in der Zeit könnten sich 100.000te von Sternenflottenoffizieren in Sicherheit bringen und großen Schaden anrichten.
    Zuletzt geändert von McWire; 02.11.2012, 14:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Darum sage ich ja auch, dass ich das so empfinde. Es kann auch sein, dass das Dominion etwas größer ist. Aber die riesige räumliche Ausdehnung der Föderation ist ja ihrer gesellschaftlichen und politischen Situation geschuldet, dass sie durch Aufnahme von Völkern wächst, die ähnliche Ansichten haben. Da solche Völker nicht zwangsläufig an den Außengrenzen der Föderation leben müssen, wächst das Territorium nicht zu einem zusammenhängenden Gebilde sondern zu einer Ansammlung vieler über ein großes Gebiet verteilter Teilgebiete. Dazwischen sind sowohl neutrale Gebiete als auch die Territorien konkurrierender Mächte.

    Das Dominion ist in der Hinsicht kompakter, da sie keine anderen Machtblöcke innerhalb ihres Einflussgebietes tolerieren. Aber dadurch wachsen sie auch langsamer, weil ihre Expansionspolitik auf Krieg und Manipulation gegründet ist.
    Den Heldenbonus außer Acht gelassen: hast du gesehen, wie "langsam" das Dominion im Alpha- und Beta-Quadranten gewachsen ist?
    In nicht einmal einem halben Jahrzehnt hätten sie es beinahe geschafft, alle Großmächte der Region zu besiegen - und nach den Hochrechnungen dieser genetisch aufgerüsteten Experten wäre dem Dominion die Besatzung für Jahrhunderte sehr gut gelungen (der Aufstand wäre dann eine andere Frage).
    Das Dominion kann in einem halbe Jahrzehnt das Gebiet einnehmen, das die Föderation in 200 Jahren auf sich vereint hat - plus Romulanisches Imperium, Klingonisches Imperium, Breen Konföderation, Cardassianische Union und wer weiß wen noch alles. Nach den Großmächten wären sie wie die Fliegen gefallen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Nirgendwo wird angedeutet, dass das Dominion in irgendeiner Weise (Raum, Bevölkerung, Planeten, Ressourcen) kleiner ist, als die Föderation. Eher im Gegenteil.
    Darum sage ich ja auch, dass ich das so empfinde. Es kann auch sein, dass das Dominion etwas größer ist. Aber die riesige räumliche Ausdehnung der Föderation ist ja ihrer gesellschaftlichen und politischen Situation geschuldet, dass sie durch Aufnahme von Völkern wächst, die ähnliche Ansichten haben. Da solche Völker nicht zwangsläufig an den Außengrenzen der Föderation leben müssen, wächst das Territorium nicht zu einem zusammenhängenden Gebilde sondern zu einer Ansammlung vieler über ein großes Gebiet verteilter Teilgebiete. Dazwischen sind sowohl neutrale Gebiete als auch die Territorien konkurrierender Mächte.

    Das Dominion ist in der Hinsicht kompakter, da sie keine anderen Machtblöcke innerhalb ihres Einflussgebietes tolerieren. Aber dadurch wachsen sie auch langsamer, weil ihre Expansionspolitik auf Krieg und Manipulation gegründet ist.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Die Briten konnten mit ein paar Zehntausend Rothemden und der Eisenbahn ein Land mit 500 Millionen Einwohnern beherrschen; mit ihren Dampfschiffen und der Maxim Gun gar 1/4 der gesamten Welt.
    Sehr gutes Beispiel.

    Natürlich erscheint es dann sehr wohl befremdlich, sich vorzustellen, dass diese enorme Infrastruktur ja auch inspiziert werden will (in dem Fall durch die Gründer), aber die Gründer sind nun mal eben auch ein komplettes Volk mit einem überwiegend gleichartig ausgerichteten Willen..
    Wobei diese Kontrolle und Inspektion ja im Falle des Dominion primär von den Vorta ausgeführt wird. Die sind die eigentlichen Verwalter des Dominion, sozusagen der lange Arm der Gründer. Deshalb haben einige Dominion-Völker auch noch nie einen Gründer zu sehen. Es liegt ja eigentlich auch nicht in der Art der Gründer groß rum zu reisen und andere Völker zu besuchen. sie verachten/fürchten ja die Solids und sind am liebsten abgeschottet auf ihrer Heimatwelt unter sich.

    Die Gründung des Dominion war sozusagen nur eine Notwendigkeit oder sogar "Notwehr" aus Sicht der Gründer.

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  • Seether
    antwortet
    Kirk 2.0, soso. *schmunzelt*
    Das lasse ich dann mal so stehen, weil dieser Punkt so unheimlich sympathisch ist. *g*

    Gleichwohl; ich denke, du machst es dir ein wenig zu einfach, eine gewisse räumliche Ausdehnung des Dominions in ähnlichen Maßstäben wie bei der Föderation mit dem Hinweis auf Schwierigkeiten der gewaltsamen Kontrolle dieses Gebiets abzutun.

    Die Briten konnten mit ein paar Zehntausend Rothemden und der Eisenbahn ein Land mit 500 Millionen Einwohnern beherrschen; mit ihren Dampfschiffen und der Maxim Gun gar 1/4 der gesamten Welt.
    Und das Dominion soll in einer Zeit, wo man tendenziell nach einem Sieg durchaus mal eben ganze Völker vernichten und deren Kriegsschiffe einmotten kann, nicht in der Lage sein, ein Raumgebiet von der Größe der Föd zu beherrschen?
    Wieso nicht?
    Haben sie ein Volk gewaltsam unterworfen, wird es entwaffnet, eventuell sogar dezimiert (s. Weyouns Pläne für die Erde), sein militärisches Potential komplett oder weitestgehend kontrolliert. Vielleicht beschränkt man als besonders erfindungsreich geltende Völkerschaften einfach auf ihre jeweiligen Planeten und tauscht Sklavendienste gegen lebensnotwendige Importgüter ein, die dann irgendwelche Vasallen mit größerem Spielraum (Karemma oder so) liefern dürfen.
    Da dass Dominion auch faktisch keinerlei Personalkosten hat und Produktionskosten im 24. Jahrhundert sowieso nur eine untergeordnete Rolle spielen, spricht auch wenig dagegen, wirklich in JEDEM eroberten Sektor der Galaxis eine oder mehrere Sternenbasen aufzubauen, samt Werfen, Produktions - und Wartungsmöglichkeiten und Cloning-Facilities. Das Imperium in Star Wars hat das bspws. ähnlich gemacht: Sektor befriedet, ne dike Basis samt Werft rein, dazu ne Flotte mit 20 ISD als Kern. Beim Dominion gibts dann für nen Sektor eben 15 Schlachtschiffe und 200 kleine Käferfighter sowie die Möglichkeit, jederzeit an Ort und Stelle nachzuproduzieren.
    Diesen Punkt kann man gar nicht hoch genug einschätzen: In einem Universum, in dem Produktionskosten vernachlässigbar sind und sogar Rohstoffe nur eine untergeordnete Rolle spielen (Ausnahme Dilithium und Co), kommt es auf Know How und Personal an; dass das Dominion Know how hat, ist unbestritten, und weil es sich einen ganzen Staatsapparat aus freiwillig-unfreiwillig arbeitenden Sklaven inklusive Sklaven-Forschern und Sklaven-SOldaten hält und damit höchste Effizienz mit NULL Lohnkosten (!) und Null-"Nachwuchssorgen" verbinden kann, ist es *allen* anderen konventionellen Mächten gegenüber schon mal soooo unglaublich im Vorteil.

    Natürlich erscheint es dann sehr wohl befremdlich, sich vorzustellen, dass diese enorme Infrastruktur ja auch inspiziert werden will (in dem Fall durch die Gründer), aber die Gründer sind nun mal eben auch ein komplettes Volk mit einem überwiegend gleichartig ausgerichteten Willen. Warum sich nicht zu jederzeit mehrere zehntausende Gründer im Dominion aufhalten und alles im Auge behalten sollen, während die restlichen Millionen/Milliarden Gründer auf ihrer Heimatwelt vor sich her schwabbeln, mag mir dann widerrum nicht ganz einleuchten. Schon Karl d. Große hat auf diese Weise in einer Zeit ohne jede Infrastruktur sein Reich zusammen gehalten: Relativ mächtige Fürsten an den Grenzen, die von stets zwei Hof-Beamten in regelmäßigen und unregelmäßigen Abständen kontrolliert wurden. Und Karl der Große hatte im Grunde außer seiner persönlichen Autoritas nichts in der Hand, um seinem Machtanspruch Nachdruck zu verleihen.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ein Reich, welches auf Kontrolle und Unterdrückung basiert, ist meistens kleiner als eine Art lockerer Völkerbund, welcher aus ideologischen Gründen gebildet wurde.
    Das Dominion basiert nur anfangs auf Kontrolle durch Unterdrückung.
    Sobald sie dazu in der Lage sind passen sie eine Bevölkerung entweder genetisch an, um sie für einen ganz speziellen Aufgabenbereich in der Gesellschaft auszuformen, oder sie dezimieren sie auf ein kontrollierbares Maß durch Genozid.

    Du solltest dir mal die Combine aus Half Life ansehen. Die machen das ganz ähnlich.

    Nirgendwo wird angedeutet, dass das Dominion in irgendeiner Weise (Raum, Bevölkerung, Planeten, Ressourcen) kleiner ist, als die Föderation. Eher im Gegenteil.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Spekulation.
    Das Dominion diente einzig und allein dazu, eine Ordnung zu erschaffen, die die Formwandler vor jeder möglichen Bedrohung schützt. Es ist davon auszugehen, dass es sich genau so weit ausgedehnt hat, wie die Gründer es für nötig hielten, um das zu gewährleisten.
    Wenn sie Raumregionen mit intelligenten Spezies nicht direkt in ihr Gebiet integriert haben, kann man davon ausgehen, dass sie ihn indirekt kontrollieren oder aber neutralisieren.
    Ein Reich, welches auf Kontrolle und Unterdrückung basiert, ist meistens kleiner als eine Art lockerer Völkerbund, welcher aus ideologischen Gründen gebildet wurde. Das Dominion muss ständig in der Lage sein die Jem'Hadar zu jeder Zeit an jedem Ort zur Verfügung zu haben. Die Gründer fliegen durch ihr Reich und kontrollieren die Vorta und spionieren die potentiell rebellischen Völker aus. Die Raumschiffe der Jem'Hadar sind kein bisschen schneller als die Sternenflottenraumschiffe, also schaffen bestenfalls 2000 Lichtjahre pro Jahr. Damit ist deren Aktionsradius deutlich begrenzt und die Fähigkeit schnell an einem Brennpunkt zu sein, ist eingeschränkt. Natürlich kann man 100te Klonanlagen und Werften über das Dominion verteilen und überall Jem'Hadar erschaffen. Das wird sicherlich auch der kanonischen Realität entsprechen. Trotzdem wäre so ein großes Machtgebiet nicht unter allen Umständen zu kontrollieren und die Wechselbalge wären jahrelang in Raumschiffen unterwegs um alle Orte zu erreichen.

    Die Föderation als Planetenbund ist viel größer als alle Nachbarreiche, mindestens dreimal so groß wie die Cardassianische Union, aber sie besitzt kein zusammenhängendes Territorium, weil sie eben kein zentral regiertes Reich ist. Da ist es auch egal, dass man übern Daumen 5 Jahre von der Erde bis in die entlegensten Regionen unterwegs ist, da die Föderation von einer ideologischen und wissenschaftlichen nicht aber materiellen Bindung lebt.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 10 Minuten und 59 Sekunden:

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Wo genau hat das Dominion die Föderationsallianz unterschätzt?
    Mit deren Wissen und Flexibilität. Die Föderation war in der Form überlegen, dass sie gute Beziehungen zu anderen Machtblöcken und Existenzformen hatte.

    Siskos "Trick" mit den Propheten war nur deshalb möglich, weil er Kontakt zu ihnen hatte. Die Gründer wären wohl nicht zu so tiefgreifenden Beziehungen in der Lage, da ihnen dafür die Toleranz und Akzeptanz fehlt.

    Das Dominion hat die Möglichkeiten der Einflussnahme der Föderation auf das Schicksal unterschätzt.

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Hätte es keinen Deus Ex Machina durch die Propheten gegeben, wäre der Krieg verloren gegangen, und zwar ohne jeden Zweifel.
    Vielleicht hätte es dann einen Kirk 2.0 gegeben, welcher mit nem gestohlenen Bird-of-Prey mal ne Zeitreise in der Vergangenheit macht und irgendwelche "Wunder" aus den Hut zaubert.

    Die Föderation kann gar nicht verlieren, da ihre größte Waffe die Manipulation des Schicksals ist. Sie haben zwar nicht die fettesten Knarren am Gürtel oder die stärkere Aggressivität, es fehlt ihnen sogar die Moral und der Wille zu langwierigen Kriegseinsätzen und sie haben Skrupel das technisch mögliche auch zu nutzen, beispielsweise ein Planetensystem zu opfern um eine Flotte zu vernichten, wie es die Gründer mit ihrer Trilithiumwaffe im bajoranischen System versucht haben. Aber wie gesagt, gibt es genügend Föderationsbürger und Sternenflottenoffiziere, die im entscheidenden Moment die geniale Idee haben oder einer glücklichen Fügung unterliegen.

    Wenn man in diese Richtung weiterdenkt, dann ja, dann ist die Föderation maßlos übertrieben, aber auch nur, weil sie der Hort der Helden ist, die wir durch die Serien kennengelernt haben. Das Schicksal, auch wenn es in Wahrheit die Hand eines Autors in der Meta-Ebene ist, sorgt immer für einen glücklichen Ausgang.

    Die Föderation kann zu jeder Zeit in jeder Krise immer auf irgendeine Deus-Ex-Machina-Lösung vertrauen, weil es bisher immer funktioniert hat und aus dem Grund hätte sie gegen das Dominion niemals verloren.
    Zuletzt geändert von McWire; 02.11.2012, 02:22. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Das Dominion hat für mich auch nie den Eindruck gemacht, dass es so groß ist wie die Föderation.
    Spekulation.
    Das Dominion diente einzig und allein dazu, eine Ordnung zu erschaffen, die die Formwandler vor jeder möglichen Bedrohung schützt. Es ist davon auszugehen, dass es sich genau so weit ausgedehnt hat, wie die Gründer es für nötig hielten, um das zu gewährleisten.
    Wenn sie Raumregionen mit intelligenten Spezies nicht direkt in ihr Gebiet integriert haben, kann man davon ausgehen, dass sie ihn indirekt kontrollieren oder aber neutralisieren.

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  • Seether
    antwortet
    Wo genau hat das Dominion die Föderationsallianz unterschätzt?
    Hätte es keinen Deus Ex Machina durch die Propheten gegeben, wäre der Krieg verloren gegangen, und zwar ohne jeden Zweifel.
    Und auch bzgl der Größe des Dominions in Relation zur Föderation (Was heißt hier überhaupt "Größe"? "Einwohnerzahl"? BSP? Kontrollierte Sternensysteme?) gibt es keinerlei kanonische Angaben; mein persönlicher subjektiver Eindruck war beispielsweise immer, dass es größer war. In welcher Dimension auch immer.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Das Dominion empfinde ich noch weniger glaubwürdig als die utopische Darstellung der Föderation. Das Dominion hätte, gerade nach den geschichtlichen Entwicklungen, welche die Erde durchgemacht hat, wissen müssen, dass sich die Völker auflehnen würden. Auch hat es den Zusammenhalt der Föderation nicht unterschätzten dürfen. Die Angst vor Armut und Kriegen schweisst eben auch eine Föderation zusammen. Das Dominion hat einfach nur blöde reagiert.
    Die Gründer sind absoluten Gehorsam gewohnt und wie man bei den Teplanern gesehen hat, greifen sie leicht zu drakonischen Strafen. Selbst Weyoun wollte die Erdbevölkerung ausrotten. Ob wir das nun gut oder schlecht finden, solche Systeme funktionieren oftmals lange Zeit, solange kein äußerer Gegner existiert. Und eine Auflehnung des Gamma-Quadrant hat es augenscheinlich nicht gegeben, somit war das Kernreich vom Krieg gar nicht betroffen.

    Das Dominion hat für mich auch nie den Eindruck gemacht, dass es so groß ist wie die Föderation. Es ist zwar sehr viel älter, hat aber die Größe der Föderation nie erreicht, dass die Gründer es nicht eilig mit ihrer Expansion haben und nur dann eingreifen, wenn sie eine potentielle Bedrohung ihres Systems ausmachen. Sie denken in sehr langfristigen Bahnen, warum sie auch ihre Jünglinge in die Galaxis geschickt haben um von dort mehr detaillierte Erfahrungsberichte zu bekommen. Sie wussten genau, dass diese Kinder erst in 100ten Jahren zur großen Verbindung zurückkehren werden. Wie gesagt, Gründer denken in weit größeren Zeitspannen, da sie eine sehr sehr große Lebenserwartung haben.

    Das sie die Föderation unterschätzt haben, lag wohl daran, dass solche Völkerbünde in der Galaxis sehr sehr selten sind. Sie waren einzelne Völker als Gegner gewohnt, die womöglich andere schwächere Völker unterdrücken. Ein Bund aus freiwilliger Zusammenarbeit, der zudem noch mutmaßlich größer als das Dominion selbst ist, war ein zu großer Brocken. Da lag zu viel Innovation und zu große Widerstandskraft drinnen.

    Es ist zwar richtig, dass das Dominion kurz vor dem Sieg stand und das nur Siskos Wurmlochtrick der Föderation die Existenz gerettet hat, aber danach hat sich das Blatt doch sehr gewendet. Der Blitzkrieg ist im Sande verlaufen und trotz der Eroberung von Betazed und Benzar waren die Fronten dann stabil und seit der Eroberung von Chintoka und der Zerstörung der Monac-Werften die Föderation dann sogar im militärischen und wirtschaftlichen Vorteil.

    Wie gesagt, finde ich beide Reiche nicht maßlos übertrieben, finde sie auf ihre Art sogar glaubwürdig, auch wenn Details sich gerne mal widersprechen, wie mit der Frage ob die Föderationsbürger über richtiges Geld verfügen oder nicht.

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Geht das Dominion evtl. eher in Richtung Drittes Reich?
    Deswegen habe ich geschrieben Diktatur.

    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen

    Und was genau ist Kommunismus?
    Die Borg nehmen alle Entscheidungen aus ein Kollektiv von "Bürgern". Sie, als Individuen, dürfen keine Entscheidungen treffen
    Es geht beim Kommunismus auch um das Teilen von Gütern auf freiwilliger Basis. Das praktizieren die Borg jedoch nicht. Sie eignen sich mit Gewalt Technologien an, integrieren sie in ihre Systeme und fliegen davon auf der Suche nach Perfektion. Wobei jedes "Individuum" der Borg keinen eigenen Nutzen von den assimilierten Gütern hat. Sie können selbst nicht entscheiden, was sie geben oder nehmen wollen, sie haben keine Einflussmoeglichkeit auf die weitere Entwicklung des Kollektivs.

    Die Königin spricht für alle, trotzdem sind alle ohne Rechte, ohne Würde. Deshalb sind sie für mich Sklaven. Und wenn du einen Beweis brauchst, dann wirst du wohl oder übel Politikwissenschaft studieren müssen.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Für unser Empfinden und der menschlichen Erfahrung wirkt das Dominion glaubwürdiger als die Föderation, da wir in der Menschheitsgeschichte viel mehr Beispiele für Zweckbündnisse aus Furcht und mittels Unterdrückung kennen als freiwillige Bündnisse mit gegenseitiger Akzeptanz und Toleranz.
    Das Dominion empfinde ich noch weniger glaubwürdig als die utopische Darstellung der Föderation. Das Dominion hätte, gerade nach den geschichtlichen Entwicklungen, welche die Erde durchgemacht hat, wissen müssen, dass sich die Völker auflehnen würden. Auch hat es den Zusammenhalt der Föderation nicht unterschätzten dürfen. Die Angst vor Armut und Kriegen schweisst eben auch eine Föderation zusammen. Das Dominion hat einfach nur blöde reagiert.

    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Man sollte die Gründer in Einweckgläser stecken und wegschließen.
    Der arme Odo

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