Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER) - SciFi-Forum

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Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER)

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    Mir ist noch nicht mal klar, was Roque One kriegsfilmiger macht als EPII oder III in denen es ja tatsächlich Krieg gibt. Aber hier sind sich irgendwie alle einig, dass das ein Kriegsfilm ist. Wie genau das nun geht, dass ein Film ohne Krieg als Kriegsfilm funktioniert, würde mich dann schon interessieren. Ist etwas wie Robin Hood König der Diebe auch ein Kriegsfilm für euch? Also da kämpfen ja auch ein paar Rebellen gegen die Obrigkeit (gut es ist noch kein Empire) geht das schon als Krieg durch?

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      Hmm, bin ich echt in der Minderheit hier.

      Jetzt nach dem BluRay Release habe ich Rogue One gleich zweimal kurz hintereinander gesehen - und bei jedem Ansehen gefällt mir der Film besser. Durch Episode I und vor allem II muss ich mich mittlerweile echt quälen, aber R1 werde ich sicher bald noch das eine oder andere mal anschauen.

      Schde, dass der Film euch allen nicht gefallen hat.

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        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Mir ist noch nicht mal klar, was Roque One kriegsfilmiger macht als EPII oder III in denen es ja tatsächlich Krieg gibt. Aber hier sind sich irgendwie alle einig, dass das ein Kriegsfilm ist. Wie genau das nun geht, dass ein Film ohne Krieg als Kriegsfilm funktioniert, würde mich dann schon interessieren. Ist etwas wie Robin Hood König der Diebe auch ein Kriegsfilm für euch? Also da kämpfen ja auch ein paar Rebellen gegen die Obrigkeit (gut es ist noch kein Empire) geht das schon als Krieg durch?
        Bei R1 steht der Krieg und die Kriegshandlungen im Mittelpunkt. Bei II und III ist der Krieg mehr Hintergrundschauplatz, aber im Vordergrund steht der Fall von Anakin Skywalker, der Untergang der Jedi und die Ausrufung des Imperiums.

        Krieg und Kriegshandlungen sind bei "König der Diebe" sowieso kein wirkliches Thema. Vielmehr geht es um Robin Hood, der mit seinen Recken von den Reichen stiehlt und den Armen gibt (und nebenbei das Herz von Maid Marion erobert). Einen Bürgerkrieg wie bei Star Wars seh ich hier keinen.

        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

        Schde, dass der Film euch allen nicht gefallen hat.
        Es ist nicht so, dass ich den Film schlecht finden würde (dann hätt ich ihn mir nicht mal als SW-Fan gekauft (siehe der TCW-Kinofilm, das Holliday Special oder die beiden Ewok-Filme). Nur empfinde ich ihn mit 4 Sternen bzw IMDB 6/10 als den schwächsten SW-Canon-Realfilm.

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          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Mir ist noch nicht mal klar, was Roque One kriegsfilmiger macht als EPII oder III in denen es ja tatsächlich Krieg gibt.
          Es geht da, denke ich, auch ein wenig um die Art und Weise, wie der Krieg dargestellt wird. Beispielsweise bei Episode III ist die Schlachtszene irgendwie ein buntes Herumgehopse mit etwas Jedi-Action und mehreren Droiden-Witzchen zwischendrin. Was dabei zum Kriegsfilm fehlt, ist dann ein gewisses Maß an "Dreckigkeit" und "Härte", das RO halt mitbringt (und das funktioniert über mehrere Faktoren: Setting, Plot, Aufbau der Charaktere, Kameraführung) und z. B. Episode III in den Kriegsszenen weniger. Auch habe ich bei Episode III häufiger das Gefühl, der Krieg sei nur Kulisse, um a) ein paar Gimmicks wie einen sechsarmigen Grievous einzubauen und um b) eigentlich eine darüber hinausgehende Geschichte (die des Anakin Skywalker) zu erzählen. Ob a) bei RO auch so zutrifft, muss man für sich selbst entscheiden, aber wenn hier immer wieder moniert wird, die Charaktere seien blass gewesen, dann ist das für mich ein Zeichen, dass eben weniger irgendwelche Charakterbögen o. ä., sondern eben schlichtweg der Krieg als solcher im Fokus des Films stand.

          Ist aber auch eine Weile her, dass ich den Film gesehen habe. Das ist darum auch eher ein Eindruck aus der Ferne.

          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
          Schde, dass der Film euch allen nicht gefallen hat.
          Oh, bevor das jetzt falsch rüberkam: Ich mag dir auch gar nicht die Lust an dem Film vermiesen. Es ist doch schön, dass du mit ihm mehr anzufangen weißt als ich das tue. Es gibt genügend Filme, die ich beispielsweise sehr mag (STXI, die Hobbit-Trilogie), die auch immer wieder von mehreren Seiten scharf kritisiert werden.

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            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

            Es geht da, denke ich, auch ein wenig um die Art und Weise, wie der Krieg dargestellt wird. Beispielsweise bei Episode III ist die Schlachtszene irgendwie ein buntes Herumgehopse mit etwas Jedi-Action und mehreren Droiden-Witzchen zwischendrin. Was dabei zum Kriegsfilm fehlt, ist dann ein gewisses Maß an "Dreckigkeit" und "Härte", das RO halt mitbringt (und das funktioniert über mehrere Faktoren: Setting, Plot, Aufbau der Charaktere, Kameraführung) und z. B. Episode III in den Kriegsszenen weniger. Auch habe ich bei Episode III häufiger das Gefühl, der Krieg sei nur Kulisse, um a) ein paar Gimmicks wie einen sechsarmigen Grievous einzubauen und um b) eigentlich eine darüber hinausgehende Geschichte (die des Anakin Skywalker) zu erzählen. Ob a) bei RO auch so zutrifft, muss man für sich selbst entscheiden, aber wenn hier immer wieder moniert wird, die Charaktere seien blass gewesen, dann ist das für mich ein Zeichen, dass eben weniger irgendwelche Charakterbögen o. ä., sondern eben schlichtweg der Krieg als solcher im Fokus des Films stand.
            Aber es gibt doch keinen Krieg. Es ist je nach Sicht ein Terrorakt oder ein Anschlag von Widerständskämpfern auf ein Unrechtsregime. Daher ja mein Vergleich mit dem Costnerfilm. Wobei es da ja tatsächlich nen Krieg gab. Aber der steht ja nicht im Fokus.

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Aber es gibt doch keinen Krieg. Es ist je nach Sicht ein Terrorakt oder ein Anschlag von Widerständskämpfern auf ein Unrechtsregime. Daher ja mein Vergleich mit dem Costnerfilm. Wobei es da ja tatsächlich nen Krieg gab. Aber der steht ja nicht im Fokus.
              Natürlich herrscht Krieg. Der galaktische Bürgerkrieg. Wird gleich in der ersten Zeile des Lauftextes von Episode IV gesagt. Wo du beim Costner-Film Krieg siehst weiß ich dagegen nicht. Dort sind es tatsächlich nur ne Handvoll Widerstandskämpfer. Es gibt auch den ganzen Film keine einzige wirkliche Schlacht zu sehen (ok, den Aufstand beim Endkampf kann man vielleicht als solche ansehen, aber außer dass dort ein Tor gestürmt wird, sieht man davon nicht viel - im Fokus steht erst das Verhindern der Hinrichtung und anschließend das Verhindern der Hochzeit).

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                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                Natürlich herrscht Krieg. Der galaktische Bürgerkrieg.
                Naja, das macht IV (und andere) aber doch noch nicht zu einem Kriegsfilm.

                Ich verstehe unter einem Kriegsfilm einen Film, der mehr oder minder schonungslos die Folgen des Krieges für die Bevölkerung darstellt. Und das geht im übrigen auch ganz ohne Kriegshandlungen, wenn man das Elend an der "Heimatfront" zeigt.

                Und dieses Schonungslose fehlt mir bei Rogue One halt. Die vielen interessanten Charaktere sterben, weil es sein muss, aber sie sterben dann zufrieden, tapfer, während sie am Strand sitzen und verpuffen etc pp. Das ist da dann schon eher an der Kriegspropaganda (sich ehrenvoll und tapfer für das Vaterland opfern) oder am Military Porn (die Schlachten im Weltall) angelehnt.
                Republicans hate ducklings!

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                  Zitat von endar Beitrag anzeigen

                  Naja, das macht IV (und andere) aber doch noch nicht zu einem Kriegsfilm.
                  IV würde ich auch weniger als Kriegsfilm bezeichnen, sondern wie bei den anderen SW-Episoden als "Film mit Krieg als Hintergrundschauplatz". Die Konzentration von IV liegt eher auf der "Reise des Helden" von Farmboy über die Prinzessinnen-Rettung bis hin zur Zerstörung der Festung des dunklen Ritters.

                  Bei R1 war es die Intention der Macher einen "Kriegsfilm im SW-Kostüm" zu machen, was ihnen IMO auch gelungen ist. Aber klar ist der Film immer noch SW und somit bei weitem kein "Fullmetal Jacket" oder so. Nur halt mehr Kriegsfilm als die anderen Filme (erstmals steht die Mission und nicht die Charaktere im Mittelpunkt, noch mehr Action als bei den übrigen Teilen, mehr Military-SF-Elemente als dort).

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                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                    Natürlich herrscht Krieg. Der galaktische Bürgerkrieg. Wird gleich in der ersten Zeile des Lauftextes von Episode IV gesagt. Wo du beim Costner-Film Krieg siehst weiß ich dagegen nicht. Dort sind es tatsächlich nur ne Handvoll Widerstandskämpfer. Es gibt auch den ganzen Film keine einzige wirkliche Schlacht zu sehen (ok, den Aufstand beim Endkampf kann man vielleicht als solche ansehen, aber außer dass dort ein Tor gestürmt wird, sieht man davon nicht viel - im Fokus steht erst das Verhindern der Hinrichtung und anschließend das Verhindern der Hochzeit).
                    Steht am Anfang halt so da. Gut, da steht vor achthundert Jahren anstatt vor langer Zeit und die Schrift ist keine Laufschrift. Aber die Kreuzzüge gelten doch als Krieg oder? Und man sieht ja auch am Anfang wie grausam die Kriegsgefangenen behandelt werden. Im Film wird zudem betont, dass der Krieg Robin geändert hat, er ist nicht mehr arrogant. Er ist kampfesmüde. Er hat die Greuel des Kriegs gesehen und ist nun kein tumber Abenteurer mehr. Das wird zu Beginn gezeigt und immer mal wieder zwischen Robin und Mary, Robin und Will und Robin und Azeem thematisiert. Nichts davon gibt es in Rogue one.

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                      Der Dritte Kreuzzug ist aber bei "König der Diebe" schon VORBEI (steht in der von der erwähnten Laufschrift ). Deren Flucht nimmt etwa die ersten 5 Minuten ein. Sprich die Kreuzzüge dienen nur dazu, dass König Richard nicht da ist, Robin bei seiner Rückkehr einen Rache-Grund hat und, dass er nicht mehr der verzogene Adelige ist, der er anscheinend früher mal war. Aber die Kreuzzüge selbst werden in keinster Weise thematisiert.

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                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                        Bei R1 war es die Intention der Macher einen "Kriegsfilm im SW-Kostüm" zu machen, was ihnen IMO auch gelungen ist. Aber klar ist der Film immer noch SW und somit bei weitem kein "Fullmetal Jacket" oder so. Nur halt mehr Kriegsfilm als die anderen Filme (erstmals steht die Mission und nicht die Charaktere im Mittelpunkt, noch mehr Action als bei den übrigen Teilen, mehr Military-SF-Elemente als dort).
                        Also, dass die Mission im Mittelpunkt steht, ist auch bei Valkyrie (2008) so. Da haben wir auch ganz viel Militärkram und den Krieg als Hintergrund. Aber des ist doch kein Kriegsfilm. Wenn das Ziel war RO als Kriegsfilm zu produzieren, dann hat das nicht geklappt. Ich hatte kaum das Gefühl, dass da Krieg ist. Nicht mehr als bei den Hobbitfilmen.

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                          Valkyrie sehen wieder mehr die Charaktere (zumindest Stauffenberg) im Mittelpunkt. Außerdem nimmt dort Schlachten-Action nicht gut ein Drittel des Film ein .

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                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Der Dritte Kreuzzug ist aber bei "König der Diebe" schon VORBEI (steht in der von der erwähnten Laufschrift ). Deren Flucht nimmt etwa die ersten 5 Minuten ein. Sprich die Kreuzzüge dienen nur dazu, dass König Richard nicht da ist, Robin bei seiner Rückkehr einen Rache-Grund hat und, dass er nicht mehr der verzogene Adelige ist, der er anscheinend früher mal war. Aber die Kreuzzüge selbst werden in keinster Weise thematisiert.
                            Führt jetzt zu weit, weil wir uns ja einig sind, dass König der Diebe kein Kriegsfilm ist, aber die Laufschrift (die wie erwähnt nicht läuft) klärt nicht auf, dass der Kreuzzug vorbei ist. Man weiß das nur, wenn man weiß, dass der 1192 endeten. Es steht kurz da " Jerusalem 1194 A.D.). Die Kreuzzüge werden sehr wohl thematisiert "He called the crusades a foolish quest, he said it was vanity to force other men to our religion."
                            Wird über den alten Loxley gesagt (der Schauspieler hätte, bei del Torro übrigens den Thorin gespielt ). Aber wir kommen da nicht weiter. Ich empfinde R1 nicht als Kriegsfilm- erst Recht nicht als Antikriegsfilm. Die Mehrheit sieht das anders.

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Aber es gibt doch keinen Krieg.
                              Abgesehen davon, dass es eben der Galaktische Bürgerkrieg ist, kannst du es ja gerne nennen, wie du magst: Kampfhandlung, Terrorakt, was auch immer. Nur die Filmsparte "Kampfaktsfilm" gibt es halt in unserem normalen Sprachgebrauch nicht - von den bekannten Filmsparten passt halt immer noch am ehesten dann "Kriegsfilm".

                              Bevor das jetzt falsch rüberkommt: Was endar da einwirft, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Der wirklich schonungslose Kriegsfilm ist auch "Rogue One" nicht geworden. Ich persönlich würde das an R1 auch kritisieren. Da werden eben zwei Dinge zusammengeworfen, die nicht so ganz zusammenpassen - Kriegsfilmgenre und STAR WARS (so dämlich das klingt, wenn man sagt, die würden nicht zusammenpassen). Jetzt meine Wertung: Deswegen fühlt sich R1 für mich auch weder nach was Ganzem noch nach was Halbem an. Es ist zu harmlos, um ein richtiger Kriegsfilm zu sein; aber es ist auch dreckiger, weniger heroisch dargestellt als die üblichen SW-Filme (und hat darum nicht so sehr diese Magie, die die anderen SW-Filme für mich haben). Unterm Strich bleibt aber: Es ist einfach von der Darstellung der Kampfhandlungen her, auch von der Fokussierung auf diese, die R1 zumindest etwas "kriegsfilmhafter" wirken lässt als die üblichen SW-Episoden.

                              Will sagen: Ich eimfpinde R1 auch nicht als Kriegsfilm - aber wenn überhaupt, dann ist er zumindest etwas mehr Kriegsfilm als vorige SW-Episoden.

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                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

                                Abgesehen davon, dass es eben der Galaktische Bürgerkrieg ist, kannst du es ja gerne nennen, wie du magst: Kampfhandlung, Terrorakt, was auch immer. Nur die Filmsparte "Kampfaktsfilm" gibt es halt in unserem normalen Sprachgebrauch nicht - von den bekannten Filmsparten passt halt immer noch am ehesten dann "Kriegsfilm".[...]
                                Will sagen: Ich eimfpinde R1 auch nicht als Kriegsfilm - aber wenn überhaupt, dann ist er zumindest etwas mehr Kriegsfilm als vorige SW-Episoden.
                                Ich finde es halt albern, dass es ein Standalonefilm sein soll, aber ne Vorgeschichte zu nem Teil einer Trilogie ist und dass es ein Kriegsfilm ist wird vor allem durch intensives Lesen des Lauftextes von nem anderen Film ersichtlich. Wenn es das Ziel war einen Standalone- und Kriegsfilm zu drehen, dann sehe ich R1 nicht als Erfolg an.

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