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Luke war ein dunkler Jedi

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    #31
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Das Lichtschwert wegzuwerfen symbolisiert, dass er nicht bereit ist, den Weg der Gewalt und des Hasses einzugehen, welches seinen Vater zerfressen hatte.
    Ja in der Tat, aber sowas symbolisiere ich nicht meinem grausamsten Feind, der mich darauf hin ganz sicher schmerzhaft töten wird
    Weil er ihn nicht bekehren konnte, hatte er schon bei dem einzigen, welches für den Sith-Fürsten Dunkel-Seitikus relevant war, verloren (kein neuer Schüler für die Dunkle Seite der Macht). Und Lukes Vertrauen in seinem Vater, das richtige zu tun hat sich als zuverlässiger erwiesen als Palpatines Meinung, dass sein Schosshündchen ihm weiterhin blind vertrauen würde, während er dessen Sohnemann vor seinen sensor-optischen Augen lebendig brutzelt.
    Ok, kein neuer Schüler. Bleibt nur noch ein ganzes Imperium welches er alleine beherrscht und die letzten Jedi + die Hauptstreitmach der Rebellen sind vernichtet. Diesmal hat der Plan des Imperators vielleicht nicht vollständig funktioniert, aber dennoch war er ganz klar der Sieger zu diesem Zeitpunkt.
    Ich begreife sowieso nicht, wieso der Imperator einen Schüler braucht. Darth Maul und Darth Vader hatten wichtige Aufgaben zu erledigen, aber spätestens nach dem geplanten Sieg über die Rebellen wäre ein Schüler doch überflüssig gewesen.

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      #32
      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
      Ja in der Tat, aber sowas symbolisiere ich nicht meinem grausamsten Feind, der mich darauf hin ganz sicher schmerzhaft töten wird
      Mit dieser Tat alleine hätte Luke schon Palpatine den Sieg für immer madig gemacht, weil er Palpatines Anspruch, das Schicksal aller Lebewesen zu kontrollieren erfolgreich widerlegt, und dessen Ego schmälert. Man sieht auch, wie Palpatine Luke nicht mehr nur als niederen Wurm ansieht, sondern ihn aus tiefstem Herzen hasst, weil er mit Hilfe der Jedi-Ideale dem Sith-Fürsten widerspricht. Lukes "Ätsch, du hast doch nicht alles vorhergesehen, und Jedi sind besser als Sith" ist, wenn auch stark versimplifiziert, der Kern der ganzen Star Wars-Geschichte.
      Und wie gesagt, Luke hat darauf vertraut, dass sein Papi einen Gesinnungswechsel macht und ihm beisteht. Palpatine war natürlich der Meinung, dass sein Halb-Robot-Handlanger endgültig gebrochen ist und für immer zur Dunklen Seite der Macht gehören würde, unterschätzte aber die Liebe seines Schergen zu seinem Sohn UND zu den alten Idealen des Jedi-Ritter-Orden, die Luke symbolisiert.
      Ok, kein neuer Schüler. Bleibt nur noch ein ganzes Imperium welches er alleine beherrscht und die letzten Jedi + die Hauptstreitmach der Rebellen sind vernichtet. Diesmal hat der Plan des Imperators vielleicht nicht vollständig funktioniert, aber dennoch war er ganz klar der Sieger zu diesem Zeitpunkt.
      Ich begreife sowieso nicht, wieso der Imperator einen Schüler braucht. Darth Maul und Darth Vader hatten wichtige Aufgaben zu erledigen, aber spätestens nach dem geplanten Sieg über die Rebellen wäre ein Schüler doch überflüssig gewesen.
      Vergiss nicht, dass Star Wars in erster Linie ein Weltraum-Märchen ist, bei der die mystische Komponente das relevante ist.
      Palpatine, der Sith-Hexenmeister, will, ja muss beweisen, dass die Sith mächtiger sind als die Jedi und die Galaktische Republik. Die Republik in ein faschistisch-grausames Terror-Regime zu pervertieren ist die eine Hälfte. Die Konvertierung der Jedi zur Sith-Religion ist eine weitere ideologische Vorgabe, und den Letzten der Jedi-Ritter zur Dunklen Seite der Macht zu korrumpieren (am besten, indem er eine schreckliche Tat begeht, wie z.B. seinen Vater im Zorn oder gar Hass zu erschlagen) stellt den endgültigen Sieg dar. Die Sith, die sich als Meister über die Macht wähnen und sich dessen dunklen Seite bedienen, huldigen ihr auch, indem sie eben diese düsteren Taten in der Galaxis verbreiten, womit auch ihre eigene Macht steigt. Es geht darum, das Vermächtnis des Bösen weiterzugeben.
      Und natürlich hätte das auch eine extrem demoralisierende Wirkung auf spätere Rebellionen gehabt, wenn sie erfahren, dass der letzte der edlen Beschützer der alten Republik ganz offiziel auf Seiten des Imperators umgewechselt ist, und die Lehren der Sith-Religion weiterverbreitet. Aber das ist eher nebensächlich. Der Sieg des Bösen über die Guten, repräsentiert durch diejenigen, die die Dunkle Seite der Macht anwenden, um Furcht, Verzweiflung und Gewalt zu verbreiten, das ist es, was Palpatine will. Der Todesstern, die Sturmtruppen, der korrumpierte edle Held zum Schwarzen Ritter, das alles ist ein Ausdruck dieses Wunsches.

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        #33
        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
        Mit dieser Tat alleine hätte Luke schon Palpatine den Sieg für immer madig gemacht, weil er Palpatines Anspruch, das Schicksal aller Lebewesen zu kontrollieren erfolgreich widerlegt, und dessen Ego schmälert. Man sieht auch, wie Palpatine Luke nicht mehr nur als niederen Wurm ansieht, sondern ihn aus tiefstem Herzen hasst, weil er mit Hilfe der Jedi-Ideale dem Sith-Fürsten widerspricht. Lukes "Ätsch, du hast doch nicht alles vorhergesehen, und Jedi sind besser als Sith" ist, wenn auch stark versimplifiziert, der Kern der ganzen Star Wars-Geschichte.
        Das könnte man jetzt so sehen, aber was weiß Luke über Palpatine, seine Pläne und Sehnsüchte? Ihn interessiert doch immer nur sein Vater und ich glaube das letzte was Luke wollte, war den Imperator irgendwie wütend zu machen.
        Und wie gesagt, Luke hat darauf vertraut, dass sein Papi einen Gesinnungswechsel macht und ihm beisteht. Palpatine war natürlich der Meinung, dass sein Halb-Robot-Handlanger endgültig gebrochen ist und für immer zur Dunklen Seite der Macht gehören würde, unterschätzte aber die Liebe seines Schergen zu seinem Sohn UND zu den alten Idealen des Jedi-Ritter-Orden, die Luke symbolisiert.
        In einem Moment droht Vader noch damit Luke´s Schwester zur dunklen Seite zu bekehren und im zweiten Moment glaubt dann Luke, dass er ihm helfen wird? Warum auf einmal, weil er ihm ne Hand abgeschlagen hat?
        Und trotzdem, was hätte Luke auf einmal von Vader, der wie ein Häufchen elend am Boden rumlag, erwartet? Ich kann nur immer wieder unterstreichen wie albern ich es finde, wie Palpatine besiegt wird. Sowas etwas dummes konnte Luke doch nie und nimmer erwarten!

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          #34
          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Das könnte man jetzt so sehen, aber was weiß Luke über Palpatine, seine Pläne und Sehnsüchte? Ihn interessiert doch immer nur sein Vater und ich glaube das letzte was Luke wollte, war den Imperator irgendwie wütend zu machen.
          Palpatine ist der Imperator, der Sith-Overlord. Derjenige, der seinen Vater, ein angesehener Held aus den Klon-Kriegen zum meistgehassteten Mann (vielleicht gar noch vor ihm selber) gemacht hat. Palpatine prahlt damit, dass er alles vorhergesehen hat, und auf jede Eventualität vorbereitet ist. Die halbe Flotte überrascht die Rebellen und verhindert, dass sie abhauen kann (lassen wir mal die Tatsache aus, dass im dreidimensionalen Raum es schwer ist, irgendwie eine Blockade zu errichten). Der Kommando-Trupp auf Endor wird durch die Streitkräfte unten auf dem Mond festgenommen. Der zweite Todesstern ist voll einsatzbereit, und zerschiesst die Rebellenflotte. Das alles hat Palpatine bewerkstelligen lassen. Er hat die Macht über Leben und Tod. Wenn er es will, dann wird auch der Sohn des Skywalkers zu seinem Schüler.

          Aber Luke versetzt ihm einen Dämpfer. Anstatt dass er seinen Vater erschlägt und so der dunklen Seite der Macht verfällt, wie es Dunkel-Seitikus vorhergesehen hat, ja geplant hat, zeigt dieser ihm das Äquivalent des Stinkefingers, und beleidigt seine Weltanschauung, dass er nicht der allmächtige Quasi-Gott der Galaxis ist.
          In einem Moment droht Vader noch damit Luke´s Schwester zur dunklen Seite zu bekehren und im zweiten Moment glaubt dann Luke, dass er ihm helfen wird? Warum auf einmal, weil er ihm ne Hand abgeschlagen hat?
          Nein. Weil er seinem Vater hier und jetzt erklärt, dass er ihn akzeptiert, und im Namen der Jedi verzeiht. Er zeigt seinem Vater, dass man nicht der dunklen Seite verfallen muss. Da wo sein Vater versagt hat, und aus Wut seine Frau praktisch zu Tode gewürgt hat, stoppt Luke das perverse Spiel, zu welches der Imperator Sohn und Vater getrieben hat.
          Und trotzdem, was hätte Luke auf einmal von Vader, der wie ein Häufchen elend am Boden rumlag, erwartet? Ich kann nur immer wieder unterstreichen wie albern ich es finde, wie Palpatine besiegt wird. Sowas etwas dummes konnte Luke doch nie und nimmer erwarten!
          Dunkel-Vatikus ist immer noch stark in der Macht und kann ebenso Telekinese-Tricks wie der Dunkel-Seitikus. Aber was er genau macht, ist ehrlich irrelevant, nur dass Vader/Anakin wieder überlauft zu den Jedi und das richtige tut, was er schon vor über 20 Jahren hätte tun sollen: den Sith-Fürsten Palpatine aufhalten.

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            #35
            Ich glaube unsere Ansichten liegen hier zu weit auseinander.

            Dir scheint es wichtiger zu sein, dass Vader und/oder Luke das "richtige" tun, im Sinne des Guten.
            Ich finde all dies bringt überhaupt nichts. Ob Vader nun letztlich wieder zur guten Seite der Macht findet, ob Luke Palpatine den Stinkefinger zeigt und Standhaft bleibt. Ist für mich alles sekundär, denn wenn Palpatine seine Blitze einfach abstellt und Vader und Luke an die Wand schlägt, dann gewinnt er und hat alle Feinde besiegt. Bleibt ihm noch alle Zeit der Welt einen neuen Schüler zu finden in der ganzen Weite des Universums.

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              #36
              Die Geschichte von Gut und Böse ist das, was Star Wars ausmacht. Es ist primär ein Märchen, wo der Antagonist Palpatine als der Avatar des Bösen fungiert, der alles, was gut und ideal ist korrumpiert. Es geht darum, die Ideale der alten Republik zu zerstören.

              Abgesehen von dieser übergeordneteten Metaebene ist in-universel Palpatine ein religiöser Kultist, der einer Lehre folgt, die primär auf die Zerstörung der Jedi und der Republik fixiert ist.

              Du machst den Fehler, Palpatine nur als irgendeinen dahergelaufenen Eroberer anzusehen, aber Palpatine ist ein böser Zauberer, dem es primär um die Stärkung der dunklen Seite der Macht geht. Terror-Truppen, Erschiessungskommandos, der Todesstern, die Unterdrückung von Freiheit und all das macht Palpatine auch auf der mystischen Seite stark, behindert die Fähigkeiten von anderen Machtbenutzern, die ihm als einziges wirklich gefährlich werden können (unter diesen Machtbenutzern sind die Jedi-Ritter die gefährlichsten, weil diese die erklärten Feinde der Sith sind).

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                #37
                Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                Die Geschichte von Gut und Böse ist das, was Star Wars ausmacht.
                Vielleicht ja, aber geht der Torpedo in Episode 4 nicht rein, kann Luke der tollste Jedi aller Zeiten sein, die Story endet dann sofort.
                Die meisten Jedi der alten Republik gehörten immer zu den Guten und was hat es ihnen am Ende gebracht?
                Aber selbst diese törichten Jedi hätten wohl nicht vor Palpatine das Lichtschwert weggeworfen.

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                  #38
                  Was passieren könnte, wenn der Torpedo nicht reingegangen wäre (bzw. nicht explodiert), kann man ja in Star Wars-Comics nachlesen, die eine solche Alternativ-Geschichte zeigen. Tatsache ist, dass der Torpedo dringing, weil Luke sich auf die Macht verliess (bzw. die Macht war stark in ihm), so dass er besser als ein Zielcomputer war.
                  Und selbst dann waren die Jedis aus der Prequel-Trilogie Dunkel-Seitikus nicht gewachsen. Er war ja ein sehr guter Kämpfer, aber noch wichtiger, er war ein Meister der Hinterlist und der Intrigen, und das hat die Jedis zu Fall gebracht. Verrat und Täuschung, dies sind die wahren Waffen der Sith, und selbst die besten Jedi-Schwertkämpfer (wie z.B. Windu) haben dagegen keine Chance.
                  Man muss auch bedenken, dass Luke wusste, dass er alleine keine Chance hat gegen den Imperator (und solange dieser von seinem Schwarzen Ritter beschützt wird, ist es eh sinnlos). Sein ganzer Plan lief darauf hinaus, dass er ihn mit Hilfe seines Vaters bezwingen würde, deswegen liefert er sich dessen Gnade aus und ermahnt in daran, dass er im Kern seines Herzens immer noch ein Jedi ist (auch wenn er nicht unbedingt ein guter Jedi war, zumindest nach meiner Meinung).
                  Für eine kurze Weile schafft es Palpatine aber, Luke in Rage zu versetzen, so dass dieser sich ein tödliches Duell liefert mit Darth Vader... Was von Palpatine auch so erwünscht wird. Es gibt kaum etwas schöneres für sein garstiges Herz, als zuzuschauen, wie zwei Familienmitglieder sich gegenseitig zu töten versuchen.
                  Auch provoziert Palpatine Luke natürlich die ganze Zeit, dass er ihn mit seinem Schwert niederstrecken soll. Das ist ja auch so einfach... Er, der Imperator, hat keine Waffe und ist ein alter zerbrechlicher Mann... Es ist so einfach. Palpatine ist böse, tötet die Rebellen ganz langsam mit seinem Todesstern, wird die Galaxis weiterhin in Tod und Verderben stürzen, und andere Gräueltaten vollbringen. Da darf man doch wohl schon sich seinem (selbstverständlich gerechten) Zorn hingeben und den alten Krüppel köpfen, oder?

                  Der Trick liegt darin, dass der Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Blutrache sehr sehr dünn ist, und dass Palpatine es darauf anlegt, dass der Jung-Jedi Luke eher aus niederen Motiven (wie z.B. Hass und Wut) seine Kräfte einsetzt, anstatt zum Schutze der Rebellion und seiner Freunde.

                  Luke erkennt dies aber noch rechtzeitig, und wirft das Schwert weg, mit dem er seinem eigenen Vater den Arm abgetrennt hat, und ihn beinahe niedergestreckt hätte. Dieses Lichtsäbel ist zur Waffe eines Beinahe-Vatermörders geworden, nicht eines Beschützers. Das ist die Waffe eines Sith, nicht eines Jedi.

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                    #39
                    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                    Was passieren könnte, wenn der Torpedo nicht reingegangen wäre (bzw. nicht explodiert), kann man ja in Star Wars-Comics nachlesen, die eine solche Alternativ-Geschichte zeigen. Tatsache ist, dass der Torpedo dringing, weil Luke sich auf die Macht verliess (bzw. die Macht war stark in ihm), so dass er besser als ein Zielcomputer war.
                    Und selbst dann waren die Jedis aus der Prequel-Trilogie Dunkel-Seitikus nicht gewachsen. Er war ja ein sehr guter Kämpfer, aber noch wichtiger, er war ein Meister der Hinterlist und der Intrigen, und das hat die Jedis zu Fall gebracht. Verrat und Täuschung, dies sind die wahren Waffen der Sith, und selbst die besten Jedi-Schwertkämpfer (wie z.B. Windu) haben dagegen keine Chance.
                    Man muss auch bedenken, dass Luke wusste, dass er alleine keine Chance hat gegen den Imperator (und solange dieser von seinem Schwarzen Ritter beschützt wird, ist es eh sinnlos). Sein ganzer Plan lief darauf hinaus, dass er ihn mit Hilfe seines Vaters bezwingen würde, deswegen liefert er sich dessen Gnade aus und ermahnt in daran, dass er im Kern seines Herzens immer noch ein Jedi ist (auch wenn er nicht unbedingt ein guter Jedi war, zumindest nach meiner Meinung).
                    Für eine kurze Weile schafft es Palpatine aber, Luke in Rage zu versetzen, so dass dieser sich ein tödliches Duell liefert mit Darth Vader... Was von Palpatine auch so erwünscht wird. Es gibt kaum etwas schöneres für sein garstiges Herz, als zuzuschauen, wie zwei Familienmitglieder sich gegenseitig zu töten versuchen.
                    Auch provoziert Palpatine Luke natürlich die ganze Zeit, dass er ihn mit seinem Schwert niederstrecken soll. Das ist ja auch so einfach... Er, der Imperator, hat keine Waffe und ist ein alter zerbrechlicher Mann... Es ist so einfach. Palpatine ist böse, tötet die Rebellen ganz langsam mit seinem Todesstern, wird die Galaxis weiterhin in Tod und Verderben stürzen, und andere Gräueltaten vollbringen. Da darf man doch wohl schon sich seinem (selbstverständlich gerechten) Zorn hingeben und den alten Krüppel köpfen, oder?

                    Der Trick liegt darin, dass der Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Blutrache sehr sehr dünn ist, und dass Palpatine es darauf anlegt, dass der Jung-Jedi Luke eher aus niederen Motiven (wie z.B. Hass und Wut) seine Kräfte einsetzt, anstatt zum Schutze der Rebellion und seiner Freunde.

                    Luke erkennt dies aber noch rechtzeitig, und wirft das Schwert weg, mit dem er seinem eigenen Vater den Arm abgetrennt hat, und ihn beinahe niedergestreckt hätte. Dieses Lichtsäbel ist zur Waffe eines Beinahe-Vatermörders geworden, nicht eines Beschützers. Das ist die Waffe eines Sith, nicht eines Jedi.
                    Mann kann dazu sogar noch einen "Schluss" aus allen 6 Filmen ziehen.
                    Als Luke in Ep.V in Richtungt der "dunklen Höhle " zieht und sich dabei "gürtet" sagt Joda " Deine Waffen,du sie nicht brauchen wirst..".. tatsächlich würde Luke beim "Showdown" mit Sidious keine Waffen,kein Laserschwert brauchen,schon Yoda brauchte kein Lichtschwert im "finalen" Kampf gegen Sidious in E.III,sondern hat dessen "Blitze" mit bloser Hand abgewehrt,weil er "stark" in der macht (im Glauben) war..und Luke war genauso stark wie ein Yoda als er sich Sidious/Vader stellte..
                    .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                      #40
                      Das passt dann aber auch nicht zusammen. Vor allen Obi Wan aber auch Yoda hatten keine Hoffnung mehr, dass in Vader etwas gutes steckt. "Vader ist kein Mensch, er ist eine Maschine" oder so ähnlich drückte sich Obi Wan doch aus.
                      Wie sollte sich nun Luke dem Imperator ohne Waffen stellen, wenn man eigentlich Vader als Retter in der Not ausgeschlossen hatte?
                      Vor allem war Luke gerade mal ein halbwegs ausgebildeter Jedi mit praktisch keiner Erfahrung im Kampf gegen Gegner, die ebenfalls Wissen um die Macht haben. Wie soll er gegen Vader und Palpatine bestehen? Etwas, an dem die besten der Besten, also Yoda und Windu bereits gescheitert waren?

                      Für mich war das schon immer ein Plan a la Herr der Ringe. Wir schicken einfach mal 9 Leute mit dem Ring zum Feind. Wie man die 10000 Orks und Nazgul überlistet, die den Schicksalsberg bewachen, dass wird sich dann schon klären...

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                        #41
                        Luke hats gezeigt, dass man die Sith auch ohne Waffeneinsatz mehr oder weniger besiegen kann. So wie übrigens der Sith-Lord Palpatine die Jedi ohne Waffen im grossen und ganzen besiegt hat. Während Palpatine mit Verrat und Täuschung die Jedi praktisch ausgerottet hat und den "Auserwählten" zur dunklen Seite der Macht verführt hat, appelliert Luke an das zwar verkümmerte, aber immer noch vorhandene Ehrgefühl seines Vaters, mit dem er dann den Dunkel-Seitikus völlig überrascht.

                        Obi Wan Kenobi und Yoda können Palpatine und Vader nicht besiegen, weil sie nicht das Vertrauen haben, die Luke hat, nachdem er es akzeptiert hat, dass Vaders Sohn ist. Luke kann es, weil er es richtig macht, und nicht auf Lichtsäbel-Dumm-Fu setzt, welches die Prequel-Trilogie durchzieht.

                        Yoda erklärt Luke ganz offiziel zum Jedi-Ritter, weil er das richtige Selbstvertrauen und die geistige Willenskraft hat, woran sein Vater gescheitert ist. Yoda und Obi Wan haben nicht das nötige Selbstvertrauen. Sie wurden besiegt. Sie wurden verraten und getäuscht. Sie setzten auf ihr Säbel-Schwing-Dumm-Fu, während Palpatine sie alle mit seiner überragender Intelligenz und seinen Kenntnissen der dunklen Seite der Macht wie Kleinkinder an der Nase herumführte.

                        Natürlich bangten beide trotzdem um Luke, als dieser nach Bespin zog, denn genau da war er am verwundbarsten, was seine Entwicklung anging.

                        Jedoch er kommt stärker zurück, obwohl er eine Hand weniger hat und ein seelenerschütterndes Geheimnis erfährt. Er hat die nötige geistige Reife. Und das ist es, was ein wahrer Jedi ausmacht. Nicht jeder hat das Drauf. Sein Vati, der Dunkel-Papikus, war einer von diesen, obwohl die Macht stark in ihm war. Natürlich war das nur zu gut für Palpatine.

                        Das Dummdödel-Schwertle-Schwingen ist nicht relevant. Denn weil die Jedis sich nur auf die Schwertkunst konzentrierten, wurden sie zu Schachfiguren eines perfiden Spiels des dunklen Hexenmeisters Dunkel-Seitikus.

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                          #42
                          Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                          Luke hats gezeigt, dass man die Sith auch ohne Waffeneinsatz mehr oder weniger besiegen kann. So wie übrigens der Sith-Lord Palpatine die Jedi ohne Waffen im grossen und ganzen besiegt hat. Während Palpatine mit Verrat und Täuschung die Jedi praktisch ausgerottet hat und den "Auserwählten" zur dunklen Seite der Macht verführt hat, appelliert Luke an das zwar verkümmerte, aber immer noch vorhandene Ehrgefühl seines Vaters, mit dem er dann den Dunkel-Seitikus völlig überrascht.
                          Nehmen wir mal an Palpatine will Luke nicht schmerzvoll erledigen, sondern zückt sein Schwert und haut ihm den Kopf ab, während Vader noch auf dem Boden liegt. Was würdest du dann wohl sagen?
                          Oder: Alles läuft ab wie bisher, nur Palpatine gibt Vader eins mit dem Ellenbogen auf die Nase als dieser ihn hochhebt und erledigt danach ganz genüsslich die zwei schwer angeschlagenen Kämpfer? Was würdest du dann wohl sagen?
                          Obi Wan Kenobi und Yoda können Palpatine und Vader nicht besiegen, weil sie nicht das Vertrauen haben, die Luke hat, nachdem er es akzeptiert hat, dass Vaders Sohn ist. Luke kann es, weil er es richtig macht, und nicht auf Lichtsäbel-Dumm-Fu setzt, welches die Prequel-Trilogie durchzieht.
                          Luke kann es, weil er letztendlich unglaubliches Glück hat. Ich kann es garnicht oft genug wiederholen, wie letztendlich der Imperator besiegt wird ist einfach nur lächerlich, das toppt sogar David vs Goliath.
                          Und Lichtsäbel-Dumm-Fu hätte sehr wohl gereicht. Hätte Windu nicht groß ausgeholt sondern einfach nur schnell zugestoßen wäre Palpatine erledigt gewesen. Und hätte Yoda ein wenig mehr Glück gehabt, hätte er Palpatine auch besiegen können.
                          Auf jeden Fall waren die Chancen für Windu und Yoda weitaus größere einen Sieg zu erringen als für Luke, der sich ergibt und schließlich durch eine Kombination von Dingen der Unmöglichkeit triumphiert.

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                            #43
                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Nehmen wir mal an Palpatine will Luke nicht schmerzvoll erledigen, sondern zückt sein Schwert und haut ihm den Kopf ab, während Vader noch auf dem Boden liegt. Was würdest du dann wohl sagen?
                            Dass das nicht Palpatine ist, denn Palpatine ist ein Sith, und Sith mögen es, Jedi zu quälen. Und Was-wäre-wenn-Szenarios spielen generell keine Rolle. Wer das mag, kann das in Comics nachlesen, wo so etwas thematisiert wird. Da gibt es einige, wie z.B. was wäre wenn Luke erfroren wäre auf Hoth, oder wenn Vader überlebt und anderen Schmarn.
                            Oder: Alles läuft ab wie bisher, nur Palpatine gibt Vader eins mit dem Ellenbogen auf die Nase als dieser ihn hochhebt und erledigt danach ganz genüsslich die zwei schwer angeschlagenen Kämpfer? Was würdest du dann wohl sagen?
                            Dass Palpatine sich wahrscheinlich eher sein Ellenbogen auf Vaders Maske brechen würde. Der Kerl ist auch schon ziemlich alt.
                            Luke kann es, weil er letztendlich unglaubliches Glück hat.
                            Nein, er hat absolut auf sein Vater gesetzt. Das hat absolut nichts mit Glück zu tun. Blindes Vertrauen vielleicht, aber die Basis liegt darin, dass Luke so etwas wie ein Quentchen Gutes in seinem Vater spürt. Und da er der Macht-Sensitive ist und nicht wir, werden wir seinen Behauptungen glauben müssen, wenn es ein erbärmliches Rest Aufgewühltheit in Dunkel-Papi gibt.
                            Ich kann es garnicht oft genug wiederholen, wie letztendlich der Imperator besiegt wird ist einfach nur lächerlich, das toppt sogar David vs Goliath.
                            Abgesehen davon, dass eine Steinschleuder durchaus einen noch so grossen Mann töten kann, wenn man den Stein direkt zwischen den Augen schleudert und das in der realen Weltgeschichte es ganze Einheiten und Armeen gab, die mit Steinschleudern sehr effektiv gekämpft haben während der Antike (vor allem bei den Griechen), ist das absolut reine Geschmackssache, und nicht Sinn dieses Thread. Und ob Palpatine mit einem Lichtsäbel herumläuft, lässt sich nicht sagen (scheinbar nicht, und ganz ehrlich gesagt, wozu denn auch, wenn sein einziger Gegner ein Jung-Jedi ist und er von seinem absolut treu ergebenen Schwarzen Ritter beschützt wird).
                            Und Lichtsäbel-Dumm-Fu hätte sehr wohl gereicht. Hätte Windu nicht groß ausgeholt sondern einfach nur schnell zugestoßen wäre Palpatine erledigt gewesen. Und hätte Yoda ein wenig mehr Glück gehabt, hätte er Palpatine auch besiegen können.
                            Oder Palpatine hätte ein Supermacht-Ausweich-Manöver-Dingsbumms gemacht und gleichzeitig Blitze geschossen oder er hatte eine Lichtschwert-undurchdringliche Energie-Platte an (und angeblich gibt es zumindest gemäss dem Everhorrible Universe wirklich irgendwelchen Schmarn-Material, welches ein Lichtsäbel widerstehen kann). Oder hätte Palpatine Glück gehabt, hätte er Windu und Yoda alleine umgebracht.

                            Schlussendlich ist das alles irrelevant. Die Rückkehr der Jedi-Ritter ist mehrere Jahre vor der Prequel-Trilogie gedreht worden, und das Palpatine überlebt oder gar siegt ist eine Gegebenheit.
                            Man kann höchstens der Prequel-Trilogie ankreiden, dass sie es so aussehen lassen, als ob für Palpatine wirklich eine Gefahr bestand, von einem dahergelaufenen Jedi-Meister besiegt zu werden, obwohl es eh nie so passieren würde, aber meh...
                            Auf jeden Fall waren die Chancen für Windu und Yoda weitaus größere einen Sieg zu erringen als für Luke, der sich ergibt und schließlich durch eine Kombination von Dingen der Unmöglichkeit triumphiert.
                            Nein. Windu hat nicht mit Verrat aus den eigenen Reihen gerechnet UND dass Dunkel-Seitikus eigentlich verdammt gut ist mit seinem Säbel-Dumm-Fu (und so hat er gleich mehrere Jedi-Meister innerhalb einiger Sekunden massakriert), und Yoda hat es auch nicht geschafft trotz Kampf-Flummi-Eigenschaften (und der musste zuerst einmal den langen Weg zurück nach Coruscant gehen und mit der Tatsache fertigwerden, dass die Jedis fertiggemacht wurden - vom "Auserwählten" höchstpersönlich). Sich nur auf das Säbel-Schwing-Schwang-Schwung zu verlassen ist es, was die Jedis teuer zu stehen gekommen ist.

                            Palpatine, der Meister der dunklen Seite der Macht besiegt die ganze uralte Ordnung der Galaktischen Republik und dessen Mönch-Polizisten mit List und Betrug. Er hatte Erfolg.

                            Luke, der letzte der Jedi-Ritter besiegt Palpatine mit der Liebe und dem Vertrauen in seinem Vater. Er hatte Recht.

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                              #44
                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Nehmen wir mal an Palpatine will Luke nicht schmerzvoll erledigen, sondern zückt sein Schwert und haut ihm den Kopf ab, während Vader noch auf dem Boden liegt. Was würdest du dann wohl sagen?
                              Oder: Alles läuft ab wie bisher, nur Palpatine gibt Vader eins mit dem Ellenbogen auf die Nase als dieser ihn hochhebt und erledigt danach ganz genüsslich die zwei schwer angeschlagenen Kämpfer? Was würdest du dann wohl sagen?
                              Wie soll Luke denn bitte mit seinem Lichtschwert gegen Vader UND den Imperator ankämpfen? Selbst ein Meister wie Windu konnte den Imperator nicht mit Vaapad erledigen, Luke mit seiner Form (welche hatte er?) hätte keine Chance gehabt. Yodas und Obi-Wans einzige Hoffnung war, dass Luke aufgrund des anderen Weges, den er einschlägt, höhere Chancen gegen Palpatine hat.

                              Luke kann es, weil er letztendlich unglaubliches Glück hat. Ich kann es garnicht oft genug wiederholen, wie letztendlich der Imperator besiegt wird ist einfach nur lächerlich, das toppt sogar David vs Goliath.
                              Und Lichtsäbel-Dumm-Fu hätte sehr wohl gereicht. Hätte Windu nicht groß ausgeholt sondern einfach nur schnell zugestoßen wäre Palpatine erledigt gewesen. Und hätte Yoda ein wenig mehr Glück gehabt, hätte er Palpatine auch besiegen können.
                              Auf jeden Fall waren die Chancen für Windu und Yoda weitaus größere einen Sieg zu erringen als für Luke, der sich ergibt und schließlich durch eine Kombination von Dingen der Unmöglichkeit triumphiert.
                              Warum hätte ein Zustoßen helfen können? Ausweichen ist bei einem solchen Manöver sogar relativ einfach und so gebrechlich war Palpatine nun auch nicht. In Star Wars gibt es kein Glück, sondern nur die Macht. Yoda war Palpatine unterlegen gewesen.
                              Luke hat gewonnen, weil er der Macht und nicht sich selbst vertraut hat, er hat sich selbst als Individuum aufgegeben. In solchen Situationen kann die Macht "Unmögliches" vollbringen.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                #45
                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Wie soll Luke denn bitte mit seinem Lichtschwert gegen Vader UND den Imperator ankämpfen?
                                Das frage ich mich auch, genau deshalb ist der Plan sich Vader und dem Imperator zu stellen auch so dämlich. Wie ich bereits sagte, weder ObiWan noch Yoda glaubten daran, dass in Vader noch etwas gutes steckt und er helfen könnte.
                                Warum hätte ein Zustoßen helfen können? Ausweichen ist bei einem solchen Manöver sogar relativ einfach und so gebrechlich war Palpatine nun auch nicht.
                                Weil das Schwert keine 5cm von Palpatine entfernt ist und ein Lichtschwert durch alles hindurch schneidet. Man muss nicht wie mit einem Metallschwert ausholen, um Schaden zu verursachen.
                                Ich will mal sehen wie jemand auf diese kurze Distanz ausweicht.
                                In Star Wars gibt es kein Glück, sondern nur die Macht. Yoda war Palpatine unterlegen gewesen.
                                Luke hat gewonnen, weil er der Macht und nicht sich selbst vertraut hat, er hat sich selbst als Individuum aufgegeben. In solchen Situationen kann die Macht "Unmögliches" vollbringen.
                                Ich denke das ist ein gutes Schlusswort. Ihr zwei steht voll hinter dem Star Wars Märchen und glaubt einfach alles was da so abgeht. Und wenn Luke am Ende durch seine Liebe und den Glauben an die Macht die komplette imperiale Flotte mit einem Handwink geschrottet hätte würdet ihr das auch so abkaufen und als richtig verteidigen. Kein Problem, ist eure Auffassung, die will ich euch auch garnicht nehmen.
                                Ich sehe solche Dinge nur immer mit etwas mehr Abstand und mit gutem Menschenverstand und einige Dinge sind mit dieser Brille betrachtet einfach äußerst fragwürdig.
                                Trotzdem ist Star Wars klasse, ob Episode I-III oder IV-VI, ich glaube da sind wir uns einig

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