Quo Vadis, oh, du neue Trilogie? - SciFi-Forum

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Quo Vadis, oh, du neue Trilogie?

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    Der Punkt ist einfach, dass Obi Wan im Zentrum viel Platz für einen anderen Fokus der Story hätte bieten können.

    1. Obi-Wan hätte als Charakter sehr profitiert und Obi-Wan wäre ein unbelasteter Held gewesen den man schon kennt und für den man automatisch irgendwie mitfiebert. Ich hab nicht verstanden wieso er im Prinzip nichts zu tun hat in Episode 1 und ansonsten in den anderen Teilen immer von Anakin getrennt wird.

    2. Die Story wäre sonst nicht gewesen wie Anakin von einem Arsch zu noch einem größeren Arsch wird, sondern wie Obi-Wan sich überschätzt und versagt hat. Das ist für mich die bessere und interessantere Story. Hat man gar nicht gemacht.

    3. Das ganze Theater mit Anakin hätte auch mehr im Hintergrund passieren können, denn so geil ist dieser Sturz nicht und ich hätte es auch viel lieber gesehen wenn es Obi-Wans Schuld gewesen wäre und Anakin während der Trilogie richtig positiv drauf gewesen wäre, aber Obi-Wan ihn durch einen Fehler Obi-Wans an die dunkle Seite verliert.

    Ansonsten kann ich dir das nicht anders verdeutlichen. Wir haben aber auch keine gemeinsame Grundlage da du beispielsweise die Situation von Magneto oder Picard als Negativbeispiele siehst.

    Für mich sind das beides Vorzeigebeispiele wie man mit relativ einfachen Mitteln diesen Charaktere eine Vielschichtigkeit verleiht und diese dadurch psychologisch interessant macht.

    Was Singer mit Magneto in den ersten beiden X-Men gemacht hat war in meinen Augen genial, denn die KZ Szene hat eben nicht begründet warum er alles kaputt machen will. Das will er nämlich gar nicht. Sie hat ihm nur den Glauben an das Gute und die Toleranzfähigkeit in den Menschen genommen weil er glaubt, dass die Normalos alles ablehnen was abweicht. Deshalb will er auch alle Staatsoberhäupter zu Mutanten machen. Damit diese die Mutanten endlich verstehen.

    Das Versagen von Obi-Wan aufgrund einer gewissen Selbstüberschätzung in der Ausbildung wäre für mich passender gewesen.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Was Singer mit Magneto in den ersten beiden X-Men gemacht hat war in meinen Augen genial, denn die KZ Szene hat eben nicht begründet warum er alles kaputt machen will. Das will er nämlich gar nicht. Sie hat ihm nur den Glauben an das Gute und die Toleranzfähigkeit in den Menschen genommen weil er glaubt, dass die Normalos alles ablehnen was abweicht. Deshalb will er auch alle Staatsoberhäupter zu Mutanten machen. Damit diese die Mutanten endlich verstehen.
      Sehe ich auch so - zusätzlich konnte er als Kind seine Familie nicht beschützen und jetzt wo er seine Kräfte versteht und sie nutzen kann, hat er nicht vor sich seine neue Familie, die Mutanten, von Nazis 2.0 nehmen zu lassen.

      Die Story von Star Wars 1,2,3 war so verhunzt, ich bin nur davor gesessen um zu erfahren, ob es endlich Fahrt aufnimmt. So viele Fehler und das obwohl sie alle Rechte an dem Franchise hatten - einfach nur verdammt schade.
      Aber so etwas rebooten sie natürlich nicht XD
      Zuletzt geändert von roughman; 09.10.2015, 14:53.

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        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Der Punkt ist einfach, dass Obi Wan im Zentrum viel Platz für einen anderen Fokus der Story hätte bieten können. ...
        Klar, keine Frage. Nur: Wird es dadurch zwangsläufig besser? Ich glaube nicht. Nach der OT blieben ja nun nicht allzu viele Fragen bezüglich der Geschichte offen, die man in einem Prequel behandeln konnte. Der Fall von Anakin bzw. die Entstehung von Darth Vader ist so eine offene Frage. Sicherlich könnte man um Obi Wan eine interessante Geschichte stricken. Aber das kann man mit jedem anderen Char auch. In der OT gehts aber nun mal um Lukes Familie und nicht um Obi Wans Abenteuer die er vielleicht mal erlebt hat, von denen aber sonst nix bekannt ist und nichts wichtig wird. Anakins Fall hingegen ist ein zentrales Element der Vorgeschichte. Das muss dann auch gezeigt werden.

        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Ansonsten kann ich dir das nicht anders verdeutlichen. Wir haben aber auch keine gemeinsame Grundlage da du beispielsweise die Situation von Magneto oder Picard als Negativbeispiele siehst. ...
        Zu Picard und v.a. Magneto gäbe es sicher viel zu sagen. Nur sind wir damit komplett OT.
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
          Klar, keine Frage. Nur: Wird es dadurch zwangsläufig besser? Ich glaube nicht. Nach der OT blieben ja nun nicht allzu viele Fragen bezüglich der Geschichte offen, die man in einem Prequel behandeln konnte. Der Fall von Anakin bzw. die Entstehung von Darth Vader ist so eine offene Frage. Sicherlich könnte man um Obi Wan eine interessante Geschichte stricken. Aber das kann man mit jedem anderen Char auch. In der OT gehts aber nun mal um Lukes Familie und nicht um Obi Wans Abenteuer die er vielleicht mal erlebt hat, von denen aber sonst nix bekannt ist und nichts wichtig wird. Anakins Fall hingegen ist ein zentrales Element der Vorgeschichte. Das muss dann auch gezeigt werden.
          Ich nehme mir mal die Freiheit, noch ein paar Gedanken dazu einzuwerfen:

          Obi Wan ist in Episode II und III ja auch ganz klar eine der Hauptfiguren, nur hat man es seltsamerweise so dargestellt, dass er und Anakin kaum zusammen sind und beide jeweils ihre eigene Geschichte erleben. Dazu kommt dann noch Qui Gon Jin in Episode I, der eigentlich ein total verschwendeter Charakter war. Seinen Part hätte auch Obi Wan komplett übernehmen können. Somit findet die für die Handlung eigentlich sehr wichtige Beziehung Obi Wan / Anakin so gut wie gar nicht statt.

          Wie von dir erwähnt hatte man in den Prequels auch relativ wenig Spielraum, da ja aus Episode IV bis VI ziemlich klar war, wie die Handlung laufen würde:
          Anakin wird von Obi Wan ausgebildet, zeugt nebenbei Luke und Leia, verfällt dann der dunklen Seite, wird von Obi Wan verstümmelt und hilft dem Imperator die Jedi zu jagen und zu ermorden. Dazu kommt dann natürlich parallel Palpatines Aufstieg und der Fall der alten Republik. Und die Klon-Kriege hätten eigentlich ein guter Rahmen für alle das sein können, nur hat man da in den Filmen nur Anfang und Ende dieses Kreiges gezeigt.

          Letztlich war also recht eng vorgegeben, welche Charaktere auftauchen würden und wer am Ende überleben würde und wer nicht. Die Kunst war halt, dieses bekannte Gerüst mit Leben zu füllen und das gelang vor allem in Episode I so gar nicht. In Episode II und III wurde es ja besser - nur mit einigem Zeitabstand fällt eben doch auf, dass man gewisse Sachen deutlich besser hätte machen können.

          Daher bin ich auch mal gespannt, wie die neuen Filme jetzt unter einer komplett neuen Regie gemacht werden und wie gut (oder auch schlecht) sie am Ende ankommen. Ich hoffe jedenfalls, dass man sich bei JJ und Co. der Fehler der Prequel-Filme bewusst ist und einige der mittlerweile im Internet sehr breitgetretenen Fehler dieser Filme nicht wiederholt.

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            Was heißt schon zwangsläufig besser? Es wäre schonmal anders gewesen als wir jetzt bekommen haben. Ich hätte zumindest den Ansatz bekommen der mir besser gefallen hätte und die Filme hätten eine andere Struktur gehabt welche ich auch der letztendlich genommenen als überlegen ansehe.

            Und da Vader ein ziemliches Mysterium in der OT war hätte man das auch beibehalten können indem man Anakin nicht zum Fokus der Geschichte macht. Ich hätte ihn mir als normalen und unscheinbaren Typen viel besser vorstellen können.

            Ansonsten hätte man gar nicht aus Anakins Lebensgeschichte und Fall DIE Story machen brauchen. Nebenbei erzählt wäre besser gewesen, denn spannend war das ja nicht.
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              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
              Ich nehme mir mal die Freiheit, noch ein paar Gedanken dazu einzuwerfen:

              Obi Wan ist in Episode II und III ja auch ganz klar eine der Hauptfiguren, nur hat man es seltsamerweise so dargestellt, dass er und Anakin kaum zusammen sind und beide jeweils ihre eigene Geschichte erleben. Dazu kommt dann noch Qui Gon Jin in Episode I, der eigentlich ein total verschwendeter Charakter war. Seinen Part hätte auch Obi Wan komplett übernehmen können. Somit findet die für die Handlung eigentlich sehr wichtige Beziehung Obi Wan / Anakin so gut wie gar nicht statt.

              Wie von dir erwähnt hatte man in den Prequels auch relativ wenig Spielraum, da ja aus Episode IV bis VI ziemlich klar war, wie die Handlung laufen würde:
              Anakin wird von Obi Wan ausgebildet, zeugt nebenbei Luke und Leia, verfällt dann der dunklen Seite, wird von Obi Wan verstümmelt und hilft dem Imperator die Jedi zu jagen und zu ermorden. Dazu kommt dann natürlich parallel Palpatines Aufstieg und der Fall der alten Republik. Und die Klon-Kriege hätten eigentlich ein guter Rahmen für alle das sein können, nur hat man da in den Filmen nur Anfang und Ende dieses Kreiges gezeigt.

              Letztlich war also recht eng vorgegeben, welche Charaktere auftauchen würden und wer am Ende überleben würde und wer nicht. Die Kunst war halt, dieses bekannte Gerüst mit Leben zu füllen und das gelang vor allem in Episode I so gar nicht. In Episode II und III wurde es ja besser - nur mit einigem Zeitabstand fällt eben doch auf, dass man gewisse Sachen deutlich besser hätte machen können.

              Daher bin ich auch mal gespannt, wie die neuen Filme jetzt unter einer komplett neuen Regie gemacht werden und wie gut (oder auch schlecht) sie am Ende ankommen. Ich hoffe jedenfalls, dass man sich bei JJ und Co. der Fehler der Prequel-Filme bewusst ist und einige der mittlerweile im Internet sehr breitgetretenen Fehler dieser Filme nicht wiederholt.
              Wenig Spielraum zu haben muss meiner Meinung nach nicht schlecht sein. In der neuen Triologie haben die Autoren jetzt sozusagen Narrenfreiheit. Man muss sehen was sie damit anfangen werden. Sicherlich sind es weitgehend andere Autoren als bei der PT, aber an ein Wunder glaube ich nicht. Es ist immerhin Disney! Allerdings dürften Fehler auch weniger auffallen, denn die meisten Chars sind neu und es gibt wenig Canon den man beachten muss.

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Was heißt schon zwangsläufig besser? Es wäre schonmal anders gewesen als wir jetzt bekommen haben. Ich hätte zumindest den Ansatz bekommen der mir besser gefallen hätte und die Filme hätten eine andere Struktur gehabt welche ich auch der letztendlich genommenen als überlegen ansehe.

              Und da Vader ein ziemliches Mysterium in der OT war hätte man das auch beibehalten können indem man Anakin nicht zum Fokus der Geschichte macht. Ich hätte ihn mir als normalen und unscheinbaren Typen viel besser vorstellen können.

              Ansonsten hätte man gar nicht aus Anakins Lebensgeschichte und Fall DIE Story machen brauchen. Nebenbei erzählt wäre besser gewesen, denn spannend war das ja nicht.
              Gerade weil Vader in gewisser Weise mysteriös ist, will ich in einem Prequel mehr über ihn erfahren. Ich will da nicht Obi Wan zusehen, wie er die Galaxie rettet und das dann 30 Jahre später nie wieder erwähnt wird. Zudem glaube ich auch nicht daran das die Autoren bei mehr gestalterischer Freiheit auch wirklich bessere Geschichten erzählen und bessere Charaktere erschaffen. Ich denke es wäre noch mehr Murks rausgekommen, wenn man sich nicht an die bekannten Fakten hätte halten müssen.
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              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                An die Fakten hat man sich doch trotzdem nicht gehalten, oder? Ich bekomme die Prequels jedenfalls mit dem was in der OT gesagt wurde im Kopf nur schwer zusammen. Und es geht nicht um gestalterische Freiheit, sondern einfach um eine gute fokussierte Geschichte. George Lucas hatte sowas wohl in der ersten Fassung und hat das Skript solange umgeschrieben bis kein Fokus mehr auf eine Figur übrig war. Dämlich von einem Autor mit Konventionen zu brechen wenn dieser weiß, dass er eigentlich kein guter Drehbuchautor ist.

                Dein Anspruch an ein Prequel ist nicht mein Anspruch an ein Prequel. Sich nur aus den Versatzstücken eine Story zu konstruieren ist doch ein Merkmal für die schlechten Prequels.

                Vader hat keine Mythologiesierung der Figur benötigt. Ein normaler Typ der in den Wirren des Klonkrieges der dunklen Seite verfällt wäre schon geil gewesen. Und eben auch wenn die Klonkriege ein geilerer Konflikt gewesen wäre.

                Ansonsten kann ich auch nicht sehen was der Spruch " Es ist immerhin Disney" aussagen soll. Ist ja nicht so, dass das was Disney momentan raushaut schlecht wäre.
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                  Ich denke, es kann zwar sehr spannend sein, aber letztlich ist es auch relativ mühselig, darüber zu spekulieren, wie die PT ausgesehen hätte, wenn sie anders ausgesehen hätte als sie jetzt nun einmal aussieht. Ja, in der PT gibt es keinen so eindeutigen Hauptcharakter, auf dem die Sympathien des Publikums liegen, wie es in der OT noch war. Ob dieser Sachverhalt nun durch eine eindeutigere Fokussierung auf Anakin oder durch eine Fokussierung auf Obi-Wan so verändert worden wäre, dass man im Einzelfalle die PT nun besser gefunden hätte, lässt sich doch kaum mehr entscheiden. Zumindest kann ich das nicht ohne viel mehr genaue Infos. Im Prinzip müsste ich mindestens mal das Drehbuch einer Obi-Wan-zentrierten Episode I gelesen haben.

                  Man kann ja beispielsweise gar nicht sagen, ob eine Obi-Wan-zentrierte PT nicht auch wieder neue "Probleme" geschaffen hätte, die die PT, die wir nun kennen, so gar nicht gehabt hätte. Dass eine Obi-Wan-Zentrierung vorgenommen wird, muss ja nicht einmal notwendigerweise zur Folge haben, dass wir Obi-Wan als Figur irgendwie wiedererkennen.

                  Was mich allerdings viel eher - auch im Rahmen dieses Threads - interessiert, ist folgendes: Jetzt hatten wir eine SW-Trilogie, in der es diese eindeutige Bezugsfigur gab und eine SW-Trilogie, in der es das nur teilweise gab. Was bedeutet das für die nächste Trilogie?

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                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Was mich allerdings viel eher - auch im Rahmen dieses Threads - interessiert, ist folgendes: Jetzt hatten wir eine SW-Trilogie, in der es diese eindeutige Bezugsfigur gab und eine SW-Trilogie, in der es das nur teilweise gab. Was bedeutet das für die nächste Trilogie?
                    Ich würde mal behaupten die OT hatte spätestens ab Ep. 5 drei Bezugsfiguren: Luke, Han und Leia und so sehr viel anders wird es die neue Trilogie bestimmt auch nicht handhaben, nur dass dort die drei Hauptprotagonisten/Bezugsfiguren Rey, Finn und Poe heißen werden.

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                      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                      Ich denke, es kann zwar sehr spannend sein, aber letztlich ist es auch relativ mühselig, darüber zu spekulieren, wie die PT ausgesehen hätte, wenn sie anders ausgesehen hätte als sie jetzt nun einmal aussieht. Ja, in der PT gibt es keinen so eindeutigen Hauptcharakter, auf dem die Sympathien des Publikums liegen, wie es in der OT noch war. Ob dieser Sachverhalt nun durch eine eindeutigere Fokussierung auf Anakin oder durch eine Fokussierung auf Obi-Wan so verändert worden wäre, dass man im Einzelfalle die PT nun besser gefunden hätte, lässt sich doch kaum mehr entscheiden. Zumindest kann ich das nicht ohne viel mehr genaue Infos. Im Prinzip müsste ich mindestens mal das Drehbuch einer Obi-Wan-zentrierten Episode I gelesen haben.

                      Man kann ja beispielsweise gar nicht sagen, ob eine Obi-Wan-zentrierte PT nicht auch wieder neue "Probleme" geschaffen hätte, die die PT, die wir nun kennen, so gar nicht gehabt hätte. Dass eine Obi-Wan-Zentrierung vorgenommen wird, muss ja nicht einmal notwendigerweise zur Folge haben, dass wir Obi-Wan als Figur irgendwie wiedererkennen.

                      Was mich allerdings viel eher - auch im Rahmen dieses Threads - interessiert, ist folgendes: Jetzt hatten wir eine SW-Trilogie, in der es diese eindeutige Bezugsfigur gab und eine SW-Trilogie, in der es das nur teilweise gab. Was bedeutet das für die nächste Trilogie?
                      Daß sie ein ohnehin schon teilweise gespaltenes Fanlager bedienen müsste; allerdings zeigte Disney mit seinen bisherigen Ansätzen im erworbenen Franchise, daß dem Fanlager insgesamt ruhig vor den Kopf gestoßen werden kann - allen voran mit der Aufhebung des bisherigen EU.

                      Der Name Star Wars ist Disney groß wohl genug, um sich auf die "durchlaufenden Posten" - also den Mainstream, der mit dem Begriff Lichtschwerter und story-armes, effektreiches Popkorn-Kino verbindet - an der Kinokasse verlassen zu können/wollen und auf Kritik- wie Erklärbär-Auftritte (wie bei diesem neuen Lichtschwert schon nach dem Trailer geschehen) von SW-Nerds damit einen Dreck geben zu können. Für diesen durchlaufenden, anspruchslosen Popcorn-Fresser wird das "ein geiler Film" mit "super-LOL Effekten", aber das galt für jeden Film der PT ebenso. Und die hatten ja ein durchaus vorzeigbares Einspielergebnis.
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        Daß sie ein ohnehin schon teilweise gespaltenes Fanlager bedienen müsste; allerdings zeigte Disney mit seinen bisherigen Ansätzen im erworbenen Franchise, daß dem Fanlager insgesamt ruhig vor den Kopf gestoßen werden kann - allen voran mit der Aufhebung des bisherigen EU.
                        Hier stimme ich dir zu. (Ich würde in der Konsequenz dann eigentlich fast auch nicht mehr von "dem" Fanlager sprechen.)

                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        Der Name Star Wars ist Disney groß wohl genug, um sich auf die "durchlaufenden Posten" - also den Mainstream, der mit dem Begriff Lichtschwerter und story-armes, effektreiches Popkorn-Kino verbindet - an der Kinokasse verlassen zu können/wollen und auf Kritik- wie Erklärbär-Auftritte (wie bei diesem neuen Lichtschwert schon nach dem Trailer geschehen) von SW-Nerds damit einen Dreck geben zu können. Für diesen durchlaufenden, anspruchslosen Popcorn-Fresser wird das "ein geiler Film" mit "super-LOL Effekten", aber das galt für jeden Film der PT ebenso. Und die hatten ja ein durchaus vorzeigbares Einspielergebnis.
                        Hier schreibst du dich - so wirkt es zumindest auf mich - irgendwie ziemlich in Rage. Vermutlich werde ich nie verstehen, warum du den Mainstream so sehr "hasst".

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                          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                          ....Vermutlich werde ich nie verstehen, warum du den Mainstream so sehr "hasst".
                          Natürlich wirst du das nie verstehen, weil ich nicht "den Mainstream" hasse. Der Mainstream ist da und wird von der Mehrheit der Menschen in der.... "relevanten Geschäftszone" gebildet (was die eigentliche Mehrheit der Menschen in Dritte-Welt-Ländern & Co ausschließt). Das macht den Mainstream zur bevorzugten, weil größten kapitalstarken Zielgruppe. Das macht den Mainstream auch, da er zur Definition eben auch auf einfachste Kategorien runtergebrochen wird, eine "einfachere" Zielgruppe.

                          Ein einfacher Effekt-Film kann halt gut beim Mainstream punkten, wenn er "passend" gemacht ist. Das ist wertungsfrei gemeint und als Feststellung eines vorhandenen Zusammenhangs/Mechanismuses.

                          Was mir hauptrangig nicht gefällt, ist nicht der Mainstream, sondern wie die Industrie diesen abfischt. Was mir am Mainstream nicht gefällt, ist, daß dieser sich mit - teilweise sogar offensichtlich - minderwertigen Produkten abfischen lässt und dabei eine "das ist halt so"-Haltung an den Tag legt, der der Industrie im Bereich Service-Abbau grünes Licht signalisiert. Es ist heutzutage normal, daß ein für 30 Tage gebuchter Service effektiv nur 28,5 Tage zur Verfügung steht; oder ein Auto mit leichten Lackmängeln nicht gewandelt werden kann; oder Autos mit gravierenden Sicherheitsmängeln erstmal auf die Straße kommen und dann zurückgerufen werden, wenn es jemand, der der Firma hinter dem Auto unangenehm werden kann, bemerkt; oder natürlich der "Klassiker" wegwerfen und neukaufen einfacher und billiger ist als ordnungsgemäße Reklamation.

                          Diese Verschlechterung kreide ich dem Mainstream an, weil diese gleichgültige Hauptströmung gegenüber Minderleistungen halt aus ihm wächst und obendrein dabei zu unintelligent ist, um die von ihm ausgehende Wechselwirkung bei "das ist halt jetzt so" zu bemerken. Darum hasse ich ihn aber nicht Unterm Strick müssen ja auch deren Kinder (und mengenmässig sind das gravierend mehr ) später in der geschaffen Service-Wüste leben und nicht nur meine
                          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            ... Dein Anspruch an ein Prequel ist nicht mein Anspruch an ein Prequel. Sich nur aus den Versatzstücken eine Story zu konstruieren ist doch ein Merkmal für die schlechten Prequels. ...
                            Das bereits eine Menge Canon bzw Story vorhanden ist und beachtet werden will, ist das Problem eines jeden Prequels. Man kann da nun entweder offene Fragen beantworten oder die bestehende Story ignorieren und etwas völlig anderes erzählen. Was dann aber ein Prequel auch ein Stück überflüssig macht. Wenn es im konkreten Fall nur darum geht eine Heldenreise im SW Universum zu zeigen, dann muss man das nicht 30 Jahre vor der OT spielen lassen.

                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            ... Ansonsten kann ich auch nicht sehen was der Spruch " Es ist immerhin Disney" aussagen soll. Ist ja nicht so, dass das was Disney momentan raushaut schlecht wäre.
                            Das soll heißen, das Disney mit SW auch nicht besser oder schlechter umspringt als andere. Sie werden also ein Märchen erzählen und als Fanservice alles mögliche (z.B. Altstars) mit reinpacken, d.h. am Ende wird ein überladenes Märchen rauskommen. Ob das dann besser wird als die PT werden wir sehen.

                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            ... Was mich allerdings viel eher - auch im Rahmen dieses Threads - interessiert, ist folgendes: Jetzt hatten wir eine SW-Trilogie, in der es diese eindeutige Bezugsfigur gab und eine SW-Trilogie, in der es das nur teilweise gab. Was bedeutet das für die nächste Trilogie?
                            Ich glaube nicht das es besser wird als in EPII oder EPIII. Wir werden schon zufrieden sein müssen, wenn sich die Altstars bei den ganzen Cameos nicht gegenseitig über den Haufen rennen. Eine eindeutige Bezugsfigur wird es wohl nicht geben, eher wie in der PT einen Haufen Chars die alle nur mittelmäßig sympathisch sind.
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                            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                              Ich glaube nicht das es besser wird als in EPII oder EPIII.
                              Also ich schon, denn die Hoffnung stirbt zuletzt!
                              LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

                                Was mich allerdings viel eher - auch im Rahmen dieses Threads - interessiert, ist folgendes: Jetzt hatten wir eine SW-Trilogie, in der es diese eindeutige Bezugsfigur gab und eine SW-Trilogie, in der es das nur teilweise gab. Was bedeutet das für die nächste Trilogie?
                                Mir ist nicht klar welche Trilogie die mit der eindeutigen Bezugsfigur ist.

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