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Stargate ist Star Trek überlegen!

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    Das ist mal wieder so ne typische Umfrage.

    Erstmal ist es reine Geschmackssache was man besser findet.
    "Beste" ist aber ein relativer Ausdruck und kann auch nach Erfolg gemessen werden!

    Star Trek hat vorzuweisen:
    - 5 Real Serien (28 Staffeln)
    - Eine Animated Serie (22 Folgen) die abgesetzt wurde nach der ersten Staffel.
    - 10 bzw. bald 11 Kinofilme

    ist aber im Moment bis auf ST11 der doch recht umstritten ist eigentlich schon Scheintot, jedenfalls ist der große ST Boom erstmal vorbei (oder kennt hier irgendjemand einen der einen Bausatz von der Scimitar im Schrank hat? Ganz im Gegenteil bei meiner USS Excelsior ist letzte woche die Warpgondel abgebrochen weil meine Mutter mit dem Staubwedel drüber ist!!! Strukturelle Integrität... Vonwegen! ...die Bücher reihen werden immer mehr runtergedreht, Modelbausätze gibts nix bezahlbares mehr, selbst bei den Computerspielen tut sich nichts (ST Legacy war leider nur was für den verhungernden Fan, ansonsten aber eine Zumutung.).


    Stargate hingegen hat:
    2 Real Serien (14 Staffeln und steigend)
    1 Animated Serie (13 Folgen) die ganz schnell wieder abgesetzt wurde.
    1 Kinofilm
    1 Direct to DVD Film bald sind es 3 und dann mal schauen

    und es fliegen laufend Gerüchte rum über die nächste Serie die kommt.


    Von der puren Masse an Folgen ist Stargate gerademal 50% an Star Trek ran, alles andre hat es sowiso schon in den Boden getrampelt und die Serie holt immer weiter auf. Bei Star Trek kommt momentan nicht wirklich was nach und wenn die nächsten 6 - 8 Jahre nix großartiges mehr passiert, SGA weiter läuft und die dritte Serie noch dazu kommt könnte Stargate Star Trek sogar bei der Staffel anzahl überholen!

    So gern ich Star Trek wünschen würde das es nochmal ein großes Comeback möglichst bald bekommt seh ich das nicht kommen. Stargate ist hingegen etwas aktuelles wovon ständig Nachschub kommt. Insgesamt würde ich sagen steht es doch zimlich unentschieden.

    Und ich liebe sowiso beide Serien.
    -derzeit keine Signatur-

    Kommentar


      Von der puren Masse an Folgen ist Stargate gerademal 50% an Star Trek ran, alles andre hat es sowiso schon in den Boden getrampelt und die Serie holt immer weiter auf.
      Nur zeigt Stargate nach nur 50 % der Anzahl der Star Trek-Folgen bereits Abnutzungserscheinungen, die
      Star Trek erst viel später irgendwo in der Voyager-Ära beklagen mußte.
      Gut möglich, dass letztendlich 100% der Star Trek-Quantität erreicht wird (es gibt bei der Genehmigung von weiteren Atlantisfolgen ja weitgehend Narrenfreiheit) aber Quantität ist nun einmal keine Qualität.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

      Kommentar


        Ich schaue seit letztem Jahr Oktober Stargate auf DVD und bin inzwischen am Anfang der 8. Staffel. Vorher kannte ich nur den Kinofilm und etwa zehn Folgen der Serie, mehr nicht.

        Stargate gefällt mir ausgezeichnet und ich mag die Serie gerne, obwohl sie bei mir nie den Status von Star Trek haben wird.

        Die Frage, ob das eine Franchise dem anderen überlegen ist, finde ich müßig, denn beides ist gut, und jeder hat eine andere Vorliebe.

        Kultstatus genießt Star Trek. Das gibt es schon seit über 40 Jahren, und es ist noch immer weltweit populär. Das ST-Universum ist auch viel größer und komplexer als das von Stargate. Ob auch Stargate in 40 Jahren noch bekannt ist, wird sich zeigen .

        Auch ist Star Trek meines Erachtens bekannter als Stargate. Wenn man unbedarfte Bürger auf der Straße fragt, denke ich, würden da doch mehr die Serie mit dem "Typ mit den Ohren" kennen.

        Tricktechnisch nimmt sich beides nicht viel; vor allem DS9, VOY und ENT sind Stargate mehr als ebenbürtig.

        Story- und charaktermäßig (vor allem, was Charakterentwicklungen und Charaktertiefe betrifft) hat Star Trek die Nase vorn.

        Auch hat Star Trek die bekannteren Aliens / Feinde, da kann kein Goa´uld einem Klingonen, Romulaner, Vulkanier oder Borg das Wasser reichen .

        Letztendlich hat beides seinen eigenen Charme. Stargate hat auch gute Folgen, vor allem in den späteren Staffeln. Die Serie nimmt sich aber nicht immer selber ernst und sich selbst auch gern mal auf die Schippe.

        Beides ist super, und ich mag beides, aber Star Trek wird immer mein Favorit bleiben!
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          Zitat von Weyoun 5 Beitrag anzeigen
          Auch hat Star Trek die bekannteren Aliens / Feinde, da kann kein Goa´uld einem Klingonen, Romulaner, Vulkanier oder Borg das Wasser reichen
          Würde ich nicht wirklich sagen. Vermutlich sind die Goa'uld nicht so bekannt wie Klingonen, Romulaner, Vulkanier oder Borg. Aber mit Sicherheit sind sie bekannter als das Dominion, die Kazon, Vidiianer, Hirogen, Xindi oder Suliban.

          Ansonsten schließe ich mich deiner Meinung großteils an.

          Kommentar


            Würde ich nicht wirklich sagen. Vermutlich sind die Goa'uld nicht so bekannt wie Klingonen, Romulaner, Vulkanier oder Borg. Aber mit Sicherheit sind sie bekannter als das Dominion, die Kazon, Vidiianer, Hirogen, Xindi oder Suliban.
            Was vielleicht daran liegt, dass Klingonen, Romulaner und Co mehrmals in mehreren Serien auftauchen und sozusagen die Hauptrassen des Universums bilden, die anderen dagegen eine einmalige Kreationen für nur eine der 5 Serien sind.

            Aber ein Konkurrenzkampf ST - SG sehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Sinnbild sind eher die vielen ST Schauspieler, die auch in SG einmal auftauchen durften und die ein oder andere ST Anspielung, die in SG vorkommt, dass man sehr gut sagen kann: am überlegensten ist doch die Situation wenn beides parallel im Tv läuft.

            Kommentar


              Ich schließe mich der Meinung meines Vorredners an.
              ST und Sg1 bzw SGA haben haben beide ihre Reize.
              Stargate hat mir z.B eher in denn ersten Staffeln besser gefallen, als Apophis noch der mächtigste Gegenspieler war. Als jedoch dann die Replis und zuletzt auch noch die Ori eingeführt wurden die für mich sowieso nur ein unebenwürdiger Nachfolger gegenüber denn Goa` uld sind, hat die Serie für mich an Reiz verloren. ST hingegen hat hin und wieder auch in einigen Folgen geschwächelt, wenn es darum ging Spannung zu erzeugen. Es sieht nun mal so das ST für viele Leute als Serie zu Komplex ist, um sich halt gerade mal so nach der Arbeit berieseln zu lassen.

              Kommentar


                Also ich setze hier mal die Diskussion über die Stargate Moral fort die in diesem Threat http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2036297 begonnen hat, finde ich passend zumal ich gern mit Star Trek vergleiche.

                (hat jetzt nen bissel gedauert zwischendurch mussich auch mal ein wenig arbeiten^^)

                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Jetzt bin ich aber doch neugierig:

                Von welchen Genoziden sprichst du? Ich bin extra noch einmal die Episodenübersicht durchgegangen, damit ich keine Folge übergehe und mir fällt weiterhin keine ein. Im Gegenteil: Als man tatsächlich die Wahl zwischen assisitieren Genozid oder Technologie hatte, hat man sich gegen den Genozid entschieden("Die andere Seite der Medaille"). Einen "Genozid in Notwehr" kann es übrigens prinzipiell nicht geben, weil Mord eben per Definition bedeutet, dass man sich nicht nur selbst veteidigt.
                Die Geheimhaltung des Projekts ist ein berechtigter Kritikpunkt, zumindest in den späteren Staffeln wäre Enthüllung an der Zeit gewesen. Dass ein Präsident allerdings seine verfassungsmäßigen Befugnisse überschreitet und über Kriege und Geheimprojekte am Kongress vorbeientscheidet, ist nicht viel düsterer, als es die Realität ist.
                Also ich geh das mal der Reihe nach durch:

                In den staffeln 1-7 ist das alles noch relativ "okey".
                Hier hat das SG projekt einen Masstab der die Geheimhaltung rechtfertigt (naja zumindest bis man anfängt von Steuergeldern Grosskampfraumschiffe zu bauen).

                Aber auch hier sind schon starke tendenzen zu erkennen: Teal'C (an sich mein lieblings-Sg-Character) hat ein deutlich erklärtes Ziel: ICH WERDE NICHT RUHEN EHE ALLE GOUA'ULD tod sind. Das beinhaltet die klare Absicht eine Rasse auszulöschen.

                Aber der erste Völkermord ist noch reine Interpretation bzw Spekulation aber in meinen Augen sehr sehr wahrscheinlich:

                die Ashen

                (die länsgte erleuterung zum unwichtigsten Punkt)

                Am Ende der 2. Ashen Episode sagt O'neil üder die Gate-Adressen die man ihnen zur verfügung gestellt hat "Die erste führt in ein Schwarzes Loch und danach wird es immer immer dunkler".

                Nun wissen wir: Die Ashen sind technologisch an sich weiter ABER: sie kennen sich mit der Stargate technologie kaum aus (deswegen brauchten sie ja die Adressen von den Erde).

                Ausserdem hatte keine Welt ausser der Erde und Atlantis soetwas wie eine Iris. Daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich das die Ashen über soetwas verfügten... ausserdem hatte sie auch keine Feinde die durch Gate kommen könnten, die Goua'Uld kannten sie nicht.

                Nun sehe ich keinen Anlass dafür das O'neill die Unwahrheit gesagt haben sollte. Und ich halte es, bedenkt man die zeitverlangsamung im Umfeld schwarzer Löcher, für durchaus möglich das die Menschen eine Adresse zu einem funktionierenden Gate in der nähe eines Schwarzen Loches kannten. mölicherweise ist es gar dasselbe das man bereits in der Episode "Das schwarze Loch" zu sehen bekam (wie gesagt: zeit wurde ja dort verlangsamt)

                Nun gemessen an den Ereignissen der besagten Episode "das schwarze Loch", und bedenkt man die Wahrscheinlichkeit das die Ashen keine Iris haben, und die tatsache das sie sich mit den Gates kaum auskennen UND die Tatsache das sie zweifelsohne die Absicht hatten die Adressen zu probieren sehe ich kaum eine Chance dafür das es die Aschen Heimantwelt noch gibt.

                Nun kann man hier noch sagen das sich die Autoren VIELLEICHT keine so effektiven Gedanken gemacht haben, aber das wäre sehr sehr kurzsichtig.

                Aber MINDESTENS Serienintern müssen die Menschen die möglichen kosnequenzen gesehen haben.

                Und die mögliche, imo wahrscheinliche Konsequenz ist die Ausrottung der Ashen.
                Man hätte ihnen auch eine sinnfreie aneinaderreihung von Gatesymbolen als Adressen verkaufen können oder gar die Adressen von Goua'Uld welten (gut die mögen ja auch dabei gewesen sein)

                Man bedenke mal die Parallelen zur Episode "Ich bin Hugh" in der Picard sich weigerte Hugh ein Programm mitzugeben das möglicherweise die von ihm abgundtief gehassten Borg vernichtet hätte.

                sollte dies eingetreten sein ist dies klar ein Völkermord, eine unmittelbare bedrohung stellten die Ashen nicht da.

                Die Replikatoren (Milchstrasse)

                Nun muss man hier Fragen ob man die Replikatoren als Volk ansehen kann. (Stargate Wiki nennt sie "Volk" in anführungszeichen)
                In der ST Episode "Wem gehört Data" wurde die frage danach, ob künstliche Lebensformen lebensformen sind ja erörtert.

                Ich denke spätestens die Menschenähnlichen Replikatoren, speziell Fünfter sind als intelligentes leben zu betrachten: Er hat gefühle, sehnsüchte und Bedürfnisse. Für die "Replikatoren-Sam" gilt dasselbe.

                Was passiert ist kurz gesagt: Sie sind gefährlich.
                Man findet eine tolle Superwaffe und rottet sie vollkommen aus.
                Wenn man also diese Replikatoren als Volk betrachtet haben die Menschen hier eine Rasse ausgelöscht, über den Begriff "mord" im zusammenhang mit notwehr kann man Streiten.

                Die Ori.

                Muss man das Gross beschreiben? Die Ori sind eine Intelligente Rasse, höherentwickelt als wir, aber dennoch eindeutig Lebenwesen, eindeutig ein Volk.
                Das einzige Mittel gegen sie?
                Man erfindet eine Superwaffe (den Gral) und vernichtet sie vollständig.
                Auch hier kann man jetzt über "nortwehr" reden, eine weitere Rasse wurde jedoch eindeutig von den Menschen ausgelöscht.

                SPOILER
                Die Replikatoren zum 2. (Pegasusgalaxie)

                Nun die Frage ob es sich wirklich um ein Volk handelt oder nicht kommt hier meiner Meinung nach, im gegensatz zu den Milchstrassen replikatoren nicht auf: Sie sind eindeutig eines.
                Es gibt innerhalb verschiedene Meinung, gar Rebellen... Lebensziele (aufstieg)... eigentlich alle Merkmale intelligenten Lebens. Das sie sich Programmieren lassen ist ein schlechtes Argument: gehirnwäche und Konditionierungen kann man auch bei Menschen schon heute vornehmen. Da geht es nur etwas leichter.

                Was passiert?
                Sie werden bedrohung, man erfindet eine Superwaffe und rottet sie aus.
                Ich denke nicht das hier die Verhältnismässigkeit gegeben ist um diese Tötung mit "Notwehr" zu begründen: Es ist ein Völkermord.
                Und selbst wenn nicht....

                Perversion Nummer 1 ist natürlich die Art der Waffe: Man keriert eine weitere, ähnliche "Lebensform" um sie zu vernichten.

                Perversion Nummer 2: Später treffen in der 5 Staffel die überlebenden "Rebellen-Replikatoren" geführt von "Weirs Geist" in einem von ihnen ein.

                Was nun geschieht, tut mir leid, da wird mir schlecht:
                Diese Replikatoren bitten um die Möglichkeit sich menschliche, sterbliche Körper zu bauen.
                Das schon allein: Das Replikatoren-dasein ist ihre, soweit man das sagen kann, natürliche art zu leben. Mit welchem recht kann man verlangen die aufzugeben?
                Aber gut, soweit ja noch Freiwillig.
                Aber: Weil einer von ihnen die gerade von mir zitierte auffassung vertritt und aus der Reihe tanzt beschliesst man sie alle zu töten.
                Von diesen Replikatoren ging nie wirklich eine Bedrohung aus, sie sagen in den Menschen nie einen Feind.
                Mit welchem Recht tötet man sie?
                "Replikatoren sind böse weil.... Sevraum?"
                Man tut dies nichtmal offen sondern lockt sie in ein Spacegate.
                Das sie "überleben könnten" und "nur" für alle ewigkeit durchs all treiben hat nur den sinn das man vielleicht doch irgendwann nochmal auf Weir zurückgreifen könnte.... und nebenbei betrachtet:
                Logischerweise treiben sie nicht ewig durchs all sondern werden von Schwerfeld des Planeten angezogen und verglühen in der Atmosphäre.

                Hier liegt ganz gewiss keine Notwehrsituation vor: Es ist ein Mord, nach deutschem StGB Mormerkmal spätestens "Heimtücke".
                Hier hat das ganze einen Grad angenommen der mich schlichtweg Wütend macht.

                Last but not least: Die Goua'Uld.

                Nun deren Ausrottung, mindestens von teal'c die ganze Serie über angestrebt, scheint mit Baals tod in "Continuum" abgeschlossen zu sein.
                Wenn nicht steht sie als Ziel auf der Tagesordnung.
                Und keiner kann mir weiss machen das sie kein Volk sein sollen.


                Nun selbst wenn einige dieser Ausrottungen in angeblicher "notwehr" geschehen sind muss man sich doch sehr Fragen:
                Wie kommt es das die Autoren die Menschen immer wieder in Situationen bringen in denen sie andere Völker völlig ausrotten sollen.
                Was soll das sein? Ein Handbuch dafür wann man eine Rasse vernichten darf und wann nicht?

                SPOILERThe Ark of Truth
                Also ich fasse mich mal kurz:
                Eine Lade zeigt die Ultimative Wahrheit (Aha; es gibt eine Ultimative Wahrheit neben 42? Analog: Amerikanische Lebensart = Ultimative Wahrheit?)
                Schon der gedanke daran das es soetwas geben soll ist fraglich.
                Dann wird diese Lade benutzt um Gläubige (analog: Gläubige = Islamisten?) zu bekehren. Moralisch ganz grosses Kino.


                Hinzu kommt natürlich, was ich schon sagte: All das findet unter geheimhaltung statt.
                Botschaft: Die Menschen (gemeint sind damit WIR) sind zu dumm damit umzugehen.
                Man zeigt in "die Parallelwelt" dann auch gleich wie dumm wir ja sind und weswegen es gut ist das die grossen Amerikaner uns (incl ihre eigene Bevölkerung) uns Belügen und Kriege im Weltraum durch unsere Steuergelder heimlich finanzieren.

                Und das Prinzip "Demokratie" wird dadurch völlig ad Absurdum geführt: Wie sollen wir denn ernsthaft einen Vertreter wählen ohne zu wissen wie er uns in so einer wichtigen Frage (also einer Frage die wir als Bevölkerung nichteinmal kennen dürfen) vertritt?

                Es hält sich nicht für ethnisch unrein, es ist sterbenskrank und möchte lieber sofort sterben, statt einen langsamen, qualvollen Tod auf sich zu nehmen. Die Logik ist nachvollziehbar und hat nichts mit nationalsozialistischen Gedankengut gemein.
                Selbst wenn man es so betrachtet: Die frage ob selbsttötung in so einem Falle legitim ist ist an sich schon höchst Umstritten.
                Aber in einem fall in dem es imo eindeutig alternativen gibt finde ich es hier völlig daneben.

                Eine Alternative habe ich schon genannt: Man hätte, wenn man den menschen schon so vbertraut ihnen die gesamte Technologie anzuvertrauen, von ihnen im gegenzug "verlangen" können das sie an einer heilung arbeiten und sich selbst in so ein Zeitverzerrungsfeld stecken können so das die Zeit fast stillsteht.
                So schnell wie die Menschen die Antikertechnologie ergründen, und bedekt man die wertschätzung der Asgard für Menschlichen einfallsreichtum, hätten sie möglicherweise eine lösung gefunden. Und sie hätten dafür Jahrtausende zeit gehabt. (Ein fairer deal: Die Menschen hätten wohl auch Jahrtausende gebraucht die Technologie zu ergründen bzw. selbst zu entwickeln die die Asgard ihnen gaben, nur das sie so lange in anbetracht ihrer Feinde wohl nicht überlegt hätten)

                Eine weitere Alternative wäre simpel: Kämpfen bis zum ende. (Sprich weiter forschen bis es garnichtmehr geht)
                SPOILERDa ein Jahr später die Pegasus-Asgard entdeckt werden hätte man, nach austausch mit denen, durchaus überlebenschancen gehabt.

                Also ich sehe Stargate ja ganz gern, so als "Popcorn-Unterhaltung", aber wenn ich mir das im Detail überlege muss ich sagen das die Serie höchst bedenklich, für so manchen Fanboy der es undifferenziert betrachtet (und davon spricht Stargate sei in irgendeiner weise ÜBERLEGEN) finde ich die Moralischen botschaften die die Serie seid ende der 7. Staffel transportiert sogar gefährlich.
                Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                  Nun ja, Darth Revan hat ziemlich treffend alle süber Star Gate formuliert, und ich muss nur bestätigen, dass nur ein Haufen von Massenmorden passieren kann, wenn man Menschen des 20/21 Jhdt. zu Fortschrittliche Technologie überlässt.

                  Die Gesellschaft der Föderation hat in ihrer Geschichte keinen einzigen Völkermord begangen, im Gegenteil, als man vor hatte, einige Hundert Wesen, die nicht mal Menschen waren, von einer paradiesichen Welt mit Unsterblichkeit auf eine andere Paradiesische Welt zu verfrachten, wo sie noch lange und glücklich leben würden, meuterte gleich das flagschiff gegen den korrupten admiral, und wenn die flotte darüber informiert wäre, wahrscheinlich 90% aller Sternenflotten Mitglieder.

                  Ich habe dennoch technologisch ein paar Vergleiche gezogen, und ich muss sagen, dass ST trotz seinem Friedlieben auch hier gewinnen würde.

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                    Zitat von USS Seven of Nine aka USS Relativty Beitrag anzeigen
                    Die Gesellschaft der Föderation hat in ihrer Geschichte keinen einzigen Völkermord begangen, im Gegenteil, als man vor hatte, einige Hundert Wesen, die nicht mal Menschen waren, von einer paradiesichen Welt mit Unsterblichkeit auf eine andere Paradiesische Welt zu verfrachten, wo sie noch lange und glücklich leben würden, meuterte gleich das flagschiff gegen den korrupten admiral, und wenn die flotte darüber informiert wäre, wahrscheinlich 90% aller Sternenflotten Mitglieder.
                    Die Anweisung für die Zwangsumsiedlung kam von höchster Stelle, dem Föderationsrat. Nur weil der Captain aufgrund seiner Familiengeschichte einen Indianische-Ureinwohner-Analogie-Tick hat, heißt das nicht, dass irgendein anderer Sternenflottencaptain genauso gehandelt hätte.

                    Ich habe dennoch technologisch ein paar Vergleiche gezogen, und ich muss sagen, dass ST trotz seinem Friedlieben auch hier gewinnen würde.
                    Gegen wen, die Stargate-Menschen? Naja, 5 gegen 15.000 Schiffe ist auch nicht gerade ein fairer Kampf.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      Zitat von USS Seven of Nine aka USS Relativty Beitrag anzeigen

                      Ich habe dennoch technologisch ein paar Vergleiche gezogen, und ich muss sagen, dass ST trotz seinem Friedlieben auch hier gewinnen würde.
                      Also technologisch sind die bei Stargate schon weiter.... immerhin können die in 2 wochen in die benachbarte Galaxie reisen, bei Star Trek kommt man gerade mal nach romulus^^

                      Fraglich ist wie realistisch das ganze ist.
                      Aber dafür sinds eben unterschiedliche universen.

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Die Anweisung für die Zwangsumsiedlung kam von höchster Stelle, dem Föderationsrat. Nur weil der Captain aufgrund seiner Familiengeschichte einen Indianische-Ureinwohner-Analogie-Tick hat, heißt das nicht, dass irgendein anderer Sternenflottencaptain genauso gehandelt hätte.
                      Es ist eine geschichte und diese Geschichte diente nunmal dazu um etwas zu veranschaulichen.
                      Ausserdem hat die Föderation die ganze sache ganz schnell gecancelt als rauskam was wirklich vor sich ging.
                      Admiral Douherty war wie Sektion 31 ein negatives element im positiven System.

                      Der ganze akt wurde als EINDEUTIG NEGATIV dargestellt während die Völkermorde... verzeihung Volksvernichtungen des SG kommandos stets Heroisch sind.

                      Davon ab: ein par tausend leute umsiedeln oder mehre Völker mit je Millionen Lebewesen umbringen.... immernoch ne andere Liga.

                      p.s.: jetzt diskutieren wir dasselbe in 2 Threats
                      Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                      http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                        Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                        Ausserdem hat die Föderation die ganze sache ganz schnell gecancelt als rauskam was wirklich vor sich ging.
                        Was vor sich ging war, dass die So'na auf ein Schiff der Föderation gefeuert haben. Es wäre interessant gewesen zu gucken, was passiert wäre, hätte Ru'afo nicht den Klischee-Oberbösewicht gegeben und ganz nüchtern gefragt, warum die Ba'ku ihn vom Planten jagen dürfen, er sie aber nicht.

                        Admiral Douherty war wie Sektion 31 ein negatives element im positiven System.
                        Die Liste von zwielichtigen Admirälen ist so lang, dass ich einmal einen eigenen Thread dafür angelegt hatte. Ich such ihn jetzt aber nicht.

                        Der ganze akt wurde als EINDEUTIG NEGATIV dargestellt während die Völkermorde... verzeihung Volksvernichtungen des SG kommandos stets Heroisch sind.
                        Was sind das für maßlose Übertreibungen. "Volksvernichtskommando", als ob die Nazis von ihrem Stützpunkt in Neuschwabenland aufgebrochen wären, die Galaxis zu erobern. An keiner Stelle wird Völkermord als etwas Erstrebenswertes dargestellt.

                        Davon ab: ein par tausend leute umsiedeln oder mehre Völker mit je Millionen Lebewesen umbringen.... immernoch ne andere Liga.
                        Es wird in Stargate kein Völkermord begangen. Ansonsten wäre die Föderation in Sachen Völkermord überhaupt nicht besser als die US-Air Force. Es wurde sehr deutlich, dass die Sternenflottenführung die Borg vollständig ausgelöscht hätte, wäre sie in der Verantwortung gewesen. Picard wird für sein Verhalten in der Hugh-Angelegenheit ausdrücklich getadelt.

                        Abgesehen davon darf man da gerne mit zweierlei Maß messen, denn niemand würde von der Air Force erwarten, bedingunglos an das Wohl aller intelligenten Spezies zu denken und sich bei jeder Entscheidung moralisch tadellos zu verhalten; das gilt auch für die Fernseh-Air Force. Die Sternenflotte hingegen erhebt einen ganz anderen Anspruch als sowohl zivile wie auch militärische Einrichtung (wobei zivil immer stärker betont wird) einer geläuterten Menschheit des 24. Jahrhunderts. Trotzdem muss Picard ständig gegen Befehle verstoßen, um seinen eigenen ethischen Standards gerecht werden zu können.

                        Archer und sein Sterbenlassen eines Volkes, weil er es für biologisch minderwertig hält (Kein Witz! Man schaue sich "Lieber Doktor" an und schaudere) lasst ich mal ganz außen vor. In "Voyager" und "Enterprise" fällt man moralisch teilweise noch hinter Stargate zurück.

                        p.s.: jetzt diskutieren wir dasselbe in 2 Threats
                        Ja, das ist unglücklich.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Was vor sich ging war, dass die So'na auf ein Schiff der Föderation gefeuert haben. Es wäre interessant gewesen zu gucken, was passiert wäre, hätte Ru'afo nicht den Klischee-Oberbösewicht gegeben und ganz nüchtern gefragt, warum die Ba'ku ihn vom Planten jagen dürfen, er sie aber nicht.

                          Die Liste von zwielichtigen Admirälen ist so lang, dass ich einmal einen eigenen Thread dafür angelegt hatte. Ich such ihn jetzt aber nicht.
                          Es geht auch nicht um eine gegenüberstellung der ST-Föderation zur SG-US-Regierung sondern der AUSSAGEN DER SERIEN!

                          Die zwielichtigen Admiräle waren stets "böse"(einfach kategorisiert)

                          Was sind das für maßlose Übertreibungen. "Volksvernichtskommando", als ob die Nazis von ihrem Stützpunkt in Neuschwabenland aufgebrochen wären, die Galaxis zu erobern. An keiner Stelle wird Völkermord als etwas Erstrebenswertes dargestellt.
                          JEDES MAL wenn in Stargate eine Rasse vernichtet wird ist es der Heroische Sieg der Menscheit.

                          Es wird in Stargate kein Völkermord begangen.
                          Öhm, doch.

                          Ansonsten wäre die Föderation in Sachen Völkermord überhaupt nicht besser als die US-Air Force. Es wurde sehr deutlich, dass die Sternenflottenführung die Borg vollständig ausgelöscht hätte, wäre sie in der Verantwortung gewesen. Picard wird für sein Verhalten in der Hugh-Angelegenheit ausdrücklich getadelt.
                          Ja aber die aussage die die Serie damit trifft ist wohl klar.

                          Abgesehen davon darf man da gerne mit zweierlei Maß messen, denn niemand würde von der Air Force erwarten, bedingunglos an das Wohl aller intelligenten Spezies zu denken und sich bei jeder Entscheidung moralisch tadellos zu verhalten; das gilt auch für die Fernseh-Air Force.
                          Ahja. Und, nochmals gefragt: Warum bringen die Autoren die Menschen IMMER WIEDER in die Lage das sie eine Rasse vernichten "müssen"?

                          Die Sternenflotte hingegen erhebt einen ganz anderen Anspruch als sowohl zivile wie auch militärische Einrichtung (wobei zivil immer stärker betont wird) einer geläuterten Menschheit des 24. Jahrhunderts. Trotzdem muss Picard ständig gegen Befehle verstoßen, um seinen eigenen ethischen Standards gerecht werden zu können.
                          die ansicht des Föderationskommandos ist nicht immer gleich die "Moral von der Geschichte".
                          Hier mit soll immer wieder die Aussage getroffen werden das man, wie Picard auf sein eigenes Gewissen hören soll. Was ich als durchaus positive moralische aussage der Serie sehe.

                          Archer und sein Sterbenlassen eines Volkes, weil er es für biologisch minderwertig hält (Kein Witz! Man schaue sich "Lieber Doktor" an und schaudere) lasst ich mal ganz außen vor.
                          Dann hast du die Episode nicht verstanden. Es ging hier darum ob man in ein bestehendes Ökosystem eingreift.
                          Und die Serie trifft hier, wie in Tuvix/Voyager oder in "Für die Uniform" ds9 (die du ja eben kritisiertest) keine eindeutige Lösung sondern stellt die Situationen so da das man weiss das keine "Richtige" lösung gibt weil es für beide seiten gute Argumente gibt.
                          Die bedenken der Akteure zeigen das dies nicht die "ultimative einzige u8nd richtige" lösung des Problems war.
                          Stargate... tötet undifferenziert ganze rassen ohne jemals nach der Moralischen richtigkeit zu fragen.

                          In "Voyager" und "Enterprise" fällt man moralisch teilweise noch hinter Stargate zurück.
                          Ähhh wir bitte? Wohl kaum.
                          Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                          http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                            Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                            Es geht auch nicht um eine gegenüberstellung der ST-Föderation zur SG-US-Regierung sondern der AUSSAGEN DER SERIEN!
                            Was sind denn die AUSSAGEN der Serien? Gerade bei einem Machwerk wie Voyager rätsel ich schon einige Zeit rum, komm aber nicht drauf.

                            JEDES MAL wenn in Stargate eine Rasse vernichtet wird ist es der Heroische Sieg der Menscheit.
                            Das einzige Volk, das vollständig vernichtet wurde, hat die Vernichtswaffe selbst bauen lassen (Ori). Die Vernichtung der Replis entsprecht der versuchten Vernichtung der Borg, wobei die Borg noch aus ehemaligen Individuuen bestehen, die man theoretisch retten könnte.

                            Öhm, doch.
                            Öhm, nein.

                            Ja aber die aussage die die Serie damit trifft ist wohl klar.
                            Öhm, ja.

                            die ansicht des Föderationskommandos ist nicht immer gleich die "Moral von der Geschichte".
                            Hier mit soll immer wieder die Aussage getroffen werden das man, wie Picard auf sein eigenes Gewissen hören soll. Was ich als durchaus positive moralische aussage der Serie sehe.
                            Leider tut er das nicht immer. Die Bewohner von Boral II können davon ein Lied singen ... d.h sie könnten davon ein Lied singen, wenn sie nicht alle tot wäre, weil der Captain in ihrem Fall alles nach Vorschrift gemacht hat. Aber im Allgemeinen ist Picard natürlich ein sehr löblicher Charakter, der sich nicht mit einem "Hab' nur Befehle befolgt" herausredet und der Entscheidungen nicht aus einer Laune heraus trifft, sondern zuerst kritisch hinterfragt.

                            Dann hast du die Episode nicht verstanden. Es ging hier darum ob man in ein bestehendes Ökosystem eingreift.
                            Ich wünschte nur, ich hätte sie nicht verstanden. Die Situation stellt sich vereinfacht so da: Ein Volk stirbt und ersucht Hilfe, die Enterprise hat das Heilmittel und dann kommt Phlox mit seinem pseudowissenschaftlichen Gebrabbel von natürlicher Entwicklungs. Die Ironie lässt sich mit einem Vergleich gut darstellen... ach, es ist spät und ich bin müde, müde eine Popcorn,Krach-Bumm- Action-Serie vor Radikalvorwürfen wie Werbung für den Völkermord zu verteidigen, ich zitiere daher auschnittsweise aus meiner Episodenbewertung:

                            Ich konnte es wirklich nicht glauben. Nach einer Dr. Crusher, die Worf selbst dann nicht töten wollte als dieser es verlangte, einem Julian Bashir, der sich weigerte Bareils Gehirn durch ein kyernetisches Implantat zu ersetzen, weil dass seine Menschlichkeit vernichtet hätte und einem Holodoc, der monatelang einen schweren inneren Konflikt austrug, weil er sich sich fragte, ob er vielleicht einen Patienten aus persönlicher Sympathie einem anderen vorgezogen hat, kommt nun Phlox und enthält Millionen Valakianer aus ethischen Gründen(!) die überlebensnotwenige Medizin vor... steht da wirklich "Star Trek" im Vorspann?
                            (...)

                            Aber "Lieber Doktor" ist nicht so harmlos. Hier wird mit (pseudo)biologischen Argumenten über das Lebensrecht einer Spezies geurteilt.

                            Also nochmal die zwei größten Denkfehler, die selbst Dummbeutel Archer hätte begreifen müssen.

                            - Niemand ist dafür vorherbestimmt auszusterben. Evolution is keine göttliche Prädetermination.

                            - Natürlichkeit hat keinen wie auch immer gearteten moralischen Wert. Allein der Gedanke daran ist absurd. Das hieße ja man hätte den Valakianern helfen können, wenn sie sich ihre Krankheit bsp. durch Genmanipulation oder radioaktiven Fallout zugezogen hätten: Das wäre dann nämlich unnatürlich gewesen.

                            (...)

                            Und noch ein paar Worte zu den, von der Enterprise vermutlich zum Tode verurteilten, Valakianern.
                            Wir haben 2 humanoide Völker, eines davon technisch und kulturell wesentlich weiter fortgeschritten als das andere; eine Seuche rafft viele Angehörige der entwickelten Spezies dahin, während es der "primitiven" Spezies weiterhin gut geht: Und niemand der Primitiven wird als mußtmaßlicher Brunnenvergifter von einem Mob von den Feldern gejagt und umgebracht. Im Gegenteil: Sie werden trotz des planetaren Notstands weiterhin mit allem Lebenswichtigen versorgt. Mir kommt da Quarks Anklage gegen Sisko in "Der Plan des Dominion" in den Sinn. Die Menschen sollten endlich mal von ihrem hohen Ross runterkommen die moralischen Vorzeigehelden des Universum zu sein. In der wirklichen Welt sind sie es nicht und in Star Trek leider auch nicht immer und in neuerer Zeit immer weniger.
                            Zitat von DarthRevan
                            Und die Serie trifft hier, wie in Tuvix/Voyager oder in "Für die Uniform" ds9 (die du ja eben kritisiertest) keine eindeutige Lösung sondern stellt die Situationen so da das man weiss das keine "Richtige" lösung gibt weil es für beide seiten gute Argumente gibt.
                            Nein, es gibt keine guten Gründe, einen Planeten im Rahmen einer persönlichen Vendetta mit chemischen (oder biologisch, oder atomaren) Waffen anzugreifen. Der ratlose Blick der restlichen Crewbesatzung spricht Bände, dass jedem klar ist, der Kerl (Sisko)hat uns geistig verlassen. Nur gut, dass für eine Meuterei da keine Sendezeit meh vorhanden war und das nach dem Ende der Folge mit dem gnädigen "Magischen Reset-Knopf" jede Konsequenz für Sisko weggespielt wurde. Und zu Tuvix: Nein, es gibt auch keinen Grund eine Person zu ermorden, weil man auf eine unbestimmte Chance vertraut dadurch zwei Freunde zurückzugewinnen. Das ist Mord. Keine Notwehr, kein Völkermord, kein was weiß ich... ein glasklarer Mord, der mit eigener Hand mit direkten Blickkontakt zum Opfer ausgeführt wird. Heftiger gehts kaum (dafür das die Handlung immer noch in der relativ heilen Star Trek-Welt angesiedelt ist und nicht bei bsp. BSG).

                            Stargate... tötet undifferenziert ganze rassen ohne jemals nach der Moralischen richtigkeit zu fragen.
                            Niemand wird wegen seiner Rassenzugehörigkeit getötet. Getötet wird ausschließlich im kriegerischen Rahmen, also was soll der ewige Völkermordvorwurf. Klar wenn "Soldaten Mörder sind" dann kommt das hin, aber sonst nicht. Klar kann man es beklagen, wenn in jeder zweiten Folge die Lösung in einem "Shoot Out" liegt oder wenn man kompromisslose Gegner nur mit einer Wunderwaffe schlagen kann- niemand hat behauptet, dass Stargate der Höhepunkt intellektueller Fernsehunterhaltung wäre. Aber der Vorwurf es werde Völkermord verherrlicht, ist und bleibt absurd. Oder wie ich im anderen Thread geschieben hatte: Niemand würde Roland Emmerich einen Völkermordverehrer nennen, weil er Alien und Mutantenreptilien vom Militär dahinmachen lässt.

                            Ähhh wir bitte? Wohl kaum.
                            Es findet sich in Stargate keine Folter (schon fast selten heutzutage) und kein Mord (Mord wie in Tuvix). Es gibt auch keine oberste Direktive, die einem daran hindern würde Hilfe zu leisten (zugegeben meistens leistet SG1 Hilfe nachdem es selbst das Problem generiert hat oder nachdem es sonst irgendwie in die Angelegenheit verwickelt wurde, aber immerhin: Wie mein -leicht ironischer- gerettete Zivilisationen-Count in den Episodenbewertungen zeigt, leistet man ziemlich viel Gutes, was man aus rein egoistisch Gründen nicht leisten müsste).

                            Über Janeway will ich gar nichts mehr schreiben, aber vielleicht noch ein paar Zeilen zu Archer. Du beschwerst dich (zurecht) darüber, dass Stargate Legitmationsprobleme der Geheimhaltung auf eine Paralleluniversums abschiebt. Nun, Enterprise handelt Archers fragwürdige Entscheidungen in Staffel 3 mit einer Albtraumsequenz zu Beginn der 4. Staffel ab. Der Mann träumt schlecht, dann ist er ja noch ein guter Mann und wir können später zig Planeten nach ihm benennen.
                            Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 26.03.2009, 03:39.
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              Da ich keine Lust hab in 2 Threads zu diskutieren hier weiter..
                              Colonel O`Neill würde dieses Forum "cool" finden, Daniel Jackson wäre "höchst interessiert" und Teal'C würde nur kurz eine Augenbraue heben. Hier gibt es Diskussionen rund um "SG-1", "Stargate Atlantis" & "Stargate Universe".
                              Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                              http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                                Das Problem entwickelt sich so wie die Diskussion:



                                Aber jede Star Trek Serie hat ihren ganz bestimmte Moral und Idee.

                                TNG symbolisiert ja sehr viel moralischen Zeug, daher auch der Witz:
                                "Wie viel Crewmitglieder der NCC-1701-D braucht man , um eine Glühbirne auszuwechseln?
                                Nur eins, aber die anderen 1000 müssen über die ethischen Folgen dieser Tat diskutieren"
                                Die Idee von ENT ist, dass Menschen sich soweit entwickeln müssen, nicht nur die Vorurteile gegenüber einander abzulegen, sondern auch bereit sein, jedes intelligente Wesen als gleichwertig zu behandeln.
                                Die Idee von Voy war, dass eine Crew auch im schlimmsten Fall zusammen halten muss und eine "Familie" bilden muss.
                                Die Idee von DS9 war, dass die unterdrückten Völker der Galaxie, in ihrem Willen nicht zu brechen sind, und das Freiheit und Demokratie über Gewalt und Sklaverei siegen.

                                Schwierig ist es auch die beiden Universen zu vergleichen, da hier eindeutig zwei Welten aufeinander treffen.

                                Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein SG-Team es mit der gleichen Anzahl MACOs aufnehmen kann, aber die Erde ist nunmal ein Witz im Vergleich zur Föderation.
                                Vergleiche:
                                Flotte der UFP:40000-80000 Schiffe
                                SG: Fleet: 3-5 Schiffe

                                Dank den Menschen als Verbündeten waren die Asgard sogar gezwungen sich selbst zu vernichten, da die "Massenmörder" nur in ein Intergalaktisches Armageddon nach dem anderen stürzen.
                                Vernichtete Völker(UFP):0
                                " "(SG): 4, wachsend.

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