[0218] "Der Sturz des Sonnengottes" / "Serpent's Song"

[KennerderEpisoden]

Wie tief die Götter doch fallen können!

Die Folge bietet einen recht guten und überfälligen Abschluss der Apophis-Rahmenhandung (so scheint es).

Unlogisch war das Intermezzo der Tok'ra-Ankunft. Mir ist nicht klar, warum man denen nicht schon direkt nach der Aufnahme von Beziehungen ein GDO gegeben hat, an Stelle der Sagan-Box.
Und das beschleunigte Anwahlprogramm Carters kam mir nicht viel schneller vor als das normale Anwahprogramm- Sokars Männer müssen die Koordinaten da sehr langsam eingegeben haben.

Emotionaler Höhepunkt der Folge war das kurze Wiederaufleben des Wirtes. Äußerst tragisch: Erst scheint dem armen Kerl nach jahrtausendelanger Pein endlich durch den Tod Erlösung zuzukommen, nur damit er danach zum Vergnügen Sokals wiedererweckt werden kann.

Apophis hat nie sonderlich bedrohlich gewirkt. Selbst in seinen Hochburgen wie Chulak kam das wackere 4 Mann-Team SG-1 nicht ins Schwitzen, Verräter konnten sich in seiner Armee anscheinend ungestört bewegen und nach einem Jahr Vorbereitung bekam der selbsternannte Gott gerade einmal zwei Schiffe für eine Invasion zusammen. Da brauch es wirklich dringend einen neuen Bösewicht; Sokars Einstand war schon mal recht ordentlich.

Gute Folge,

****

[Cydone]

Sonnengott ???

Moin Leute,

mal im ernst, hat bis heute echt noch Niemand bemerkt das bei dieser SG1 Folge, irgend so ein Vollidiot von Übersetzer einen wahnsinnig schlimmen Fehler gemacht hat? Jetzt grade läuft die Folge mal wieder auf RTL 2 und mir dreht sich erneut der Magen um wenn ich den Deutschen Titel lesen muss!!! ...ja ehrlich, mir wird übel, im Grunde müsste jedem waschechten Stargatefan auffallen warum...

Die Folge hat den Deutschen Titel "Der Sturz des Sonnengottes" ...Leute, mal ganz ehrlich... fing nicht damit alles an? So Roland Emmerich, Kurt Russel & Co. ??? Klingelts? Raaaaaaaa??? Na wer ist der Sonnengott? "Apophis" ist der Sonnengott??? ...nöööö, der bestimmt nicht! "Apophis" ist der Gott der Dunkelheit, der Schatten und der Nacht... Sonnengott ist, oder genauer, war sein Widersacher "Ra" !!! *grummelz*

Wer zum Geier kann diesen dämlichen Übersetzungsfehler endlich mal beheben und die Folge umbennen? Ja, schon klar... wahrscheinlich Keiner... aber wer weiß, vielleicht liest dies hier ja Jemand und erbarmt sich meiner einer und meiner klitzekleinen Neurose, á la Morbus Monk. Vielleicht schneide ich mir ja den Vorspann selber mal neu und blende da nen eigenen Titel ein... einen der stimmt, auch wenns einfach der Englische ist.

Grüße

[Astrofan80]

mal im ernst, hat bis heute echt noch Niemand bemerkt das bei dieser SG1 Folge, irgend so ein Vollidiot von Übersetzer einen wahnsinnig schlimmen Fehler gemacht hat? Jetzt grade läuft die Folge mal wieder auf RTL 2 und mir dreht sich erneut der Magen um wenn ich den Deutschen Titel lesen muss!!! ...ja ehrlich, mir wird übel, im Grunde müsste jedem waschechten Stargatefan auffallen

Ich einigen Postings vorher, wurde das auch schon angemerkt.

Der altägyptische Gott Apophis, auch Apep(i), ist die Verkörperung von Auflösung, Finsternis und Chaos und zugleich der große Widersacher des Sonnengottes Re. Er wird als riesige Schlange oder Schildkröte dargestellt..

Und deutsche SG-1-Titel wurden an anderer Stelle auch schon mal berechtigt kritisiert und sind eigentlich Jedem bekannt. "Das Klagelied der Schlange" oder so ähnlich, wäre womöglich ein besser Titel...

Positiv hervorzuheben sind allerdings die Titel der 4. Staffel SGA, die nahezu 1:1 übernommen bzw. übersetzt wurden.

[John Shephard]

Ich fand die Folge auch recht gur, weil Apophis um Gnade gefleht hat, das hat man bei diesen Schlangenköpfen selten.*****

[irony]

Von mir gibt es vier Sterne für die Folge, die einiges an Überraschungen zu bieten hat und bis zum Schluss sehr spannend und bewegend bleibt.

Der nächste Systemlord wird eingeführt: Sokaar. Scheint um einiges mächtiger zu sein.

Dieses Prinzip, einen langsam schwächelnden Gegner durch einen neuen, noch mächtigeren Gegner zu ersetzen, kennt man hauptsächlich von Computerspielen, und SG-1 erreicht nun langsam "Level 2"

Etwas schwache Reaktion von Dr. Jackson, als er plötzlich einen überlebenden Zeitzeugen aus dem alten Ägypten vor sich hat. Da hätte man sehr viel mehr Begeisterung von ihm erwartet. Als auch mehr beeindruckende Kommunikation auf ägyptisch, soetwa wie im Film von 1994.

Das ist natürlich schon ein interessanter Punkt. Rein theoretisch hätte man den Host auch austauschen können, ein Goa'uld kann sicher auch in einem geeigneten Versuchstier überleben. Sokar wollte ja sicher nicht mit Apophis Wirt sprechen. Insofern ist Apophis Wirt die wirklich tragische Gestalt dieser Folge. Vielleicht hätte Jackson mehr für den Wirt tun können, vielleicht hätte man insgesamt eine andere, bessere Lösung finden können, aber der Punkt ist, dass Apophis vom selben Schauspieler auch weiterhin gespielt und der Serie auf die eine oder andere Weise noch lange erhalten bleiben werden wird.

Eine interessante Methode durch das Wurmloch mit den Partikeln zu kommunizieren, die Sokaar da anwendet. Aber das Kühlen mit Stickstoff ist zwar möglich, aber unrealistisch dargestellt: im Sg-Reaum wäre innerhlab kürzester Zeit nur noch Stickstoff vorhanden und man würde ersticken. Es wäre nicht feucht oder so, sondern ein Riesennebel. Dass die Glasscheiben anlaufen ist auch nicht möglich. Vermutlich wird zum Kühlen neben "liquid Nitrogen" auch schlichtweg Wasser verwendet.

Diese Angriffsmethode fand ich schon recht beeindruckend. Überhaupt gibt es in der zweiten Staffel etliche Folgen, in denen man sich mit der "Physik" des Stargates beschäftigt (Schwarzes Loch, Zeitreisen, Zweiwegekommunikation, zwei Gates auf einem Planeten) und so dem Namen der Serie auch wirklich Bedeutung gibt.

Interessant auch der Umstand, dass Sokar versucht mit Hilfe subatomarer Partikel, die sich zwischen der Iris und dem Ereignishorizont materialisieren können, diese zu zerstören.

Welche Partikel dies sind, wird nie gesagt, oder ?

Dass DHD's signifikante Vorteile gegenüber einem Anwahlcomputer haben, sieht man durch Sokars Angriff sehr deutlich.

Das DHD ist ein Gerät, das sicher auch noch verbessert werden kann, allein schon mal, dass man vorgespeicherte Adressen anwählt ist beim DHD nicht vorgesehen. Das Beste dürfte wohl eine Verbindung von DHD plus Computer sein.

Auch dass die Verbindung zwischen zwei Stargates nur 38 Minuten offen gehalten werden können und die anhaltende Bedrohungslage sind weitere Gründe, warum das SGC schließlich entscheidet, den toten Körper Apophis an Sokar zu übergeben. Dagegen ist es unverständlich, warum man das Stargate nicht einfach mit einem großen Gegenstand blockiert, so dass es nicht weiter angewählt werden kann.

Das Wesentliche ist ja eigentlich, dass man genau weiß, dass Sokar jederzeit mit einer Flotte von Schiffen gegen die Erde ziehen kann, sobald ihm die Tauri nur lästig genug werden, damit sich der Aufwand lohnt. Einer Flotte von Hataks hat die Erde zu diesem Zeitpunkt auch nichts entgegen zu setzen, insofern hat das Geplänkel um das Stargate von Anfang an wenig Wert.

Apophis hat nie sonderlich bedrohlich gewirkt. Selbst in seinen Hochburgen wie Chulak kam das wackere 4 Mann-Team SG-1 nicht ins Schwitzen, Verräter konnten sich in seiner Armee anscheinend ungestört bewegen und nach einem Jahr Vorbereitung bekam der selbsternannte Gott gerade einmal zwei Schiffe für eine Invasion zusammen. Da brauch es wirklich dringend einen neuen Bösewicht; Sokars Einstand war schon mal recht ordentlich.

Apophis war bis dahin nie ein sonderlich starker Gegner, aber für den Anfang reichte es, und von den vielen Goa'uld der Serie ist er einer der interessantesten. Nicht nur, weil er Daniels Frau als Wirtin für seine Königin genommen hat, außerdem Skaara als Wirt für Klorel, und zu dem Teal'c sein First Prime war, sondern auch weil er recht findig ist und auch selbst immer wieder etwas riskiert. Sein Nachfolger Sokar ist einfach nur böse und mächtig, aber sonst nicht weiter interessant. Apophis hingegen hat schon fast so etwas wie Charisma und Anflüge von Humor. Auch der Anfang der Folge ist interessant, denn irgendwie muss es Apophis ja auch geschafft haben, mit dem Gleiter soweit zu entkommen bis er dann von SG-1 gerettet wurde.

[Luminara]

Naja, abgesehen von dem miesen deutschen Episodentitel, war die Folge ganz passabel. Wir erfahren woher Apophis seinen Wirt hat und wie sehr sich diese Falschen Götter am Leben festklammern. Mal ehrlich. Apophis hätte doch niemals diese Abmachung mit dem Wissen eingehalten. Sobald er einen neuen Wirt gehabt hätte, hätte er gelogen was das Zeug hält.
Nett war auch Sokars Einstand. Noch ein Systemlord, welcher Ärger macht.

Alles in allem gebe ich der Folge 4 Sterne. Aber auch nur, weil Daniel mal wieder Altägyptisch spricht, sonst wären es drei geblieben.

[Vanth_]

***** Sterne

Ich habe wirklich keeeeine Ahnung weshalb mir Sokar so gut gefällt. Leider sieht man ihn in der serie ja nicht sonderlich oft.
Der Anfang hat mir schon sehr gut gefallen. Apophis braucht die Hilfe des SG1 Teams. Es war schon nett von denen ihn überhaupt mit auf die erde zu nehmen.
Ich hätte Apophis jedoch einen Körper zur Verfügung bereit gestellt und ihn dann in eine kleine, kleine Zelle gesperrt. Somit hätte man noch viel von den Goauld erfahren.
Am Ende fand ich es dann schon ein bisschen traurig, dass Apophis starb. Irgendwie fand ich ihn toll. Da Sokar ja sein "Eigentum" wieder zurückhaben wollte, bekam er ihn ja auch wieder. Als Leiche.
Doch etwas unmenschlich war es ja schon. Sokar würde ihn ja immerwieder beleben und dann wieder töten,...
Das wünscht man sich ja keinen. Und von SG1 hätte ich das erst recht nicht erwartet.

[Gast]

Mir hat die Folge ziemlich gut gefallen. Der böhse Obergegner wird nicht in einer epischen Superschlacht besiegt, sondern verreckt elendig winselnd auf dem Krankenbett. Teal'cs Dauergrinsen und seine und O'Neills unverhohlene Häme über das Leiden des Feindes waren schon ziemlich fies.

Nur zwei Sachen haben mir nicht so gefallen:
- Der Anfang wirkte ziemlich billig. Apophis fällt SG-1 mal eben so vor die Füße - na ja. Außerdem haben anscheinend selbst die großen Ha'tak nur sehr wenig Feuerkraft, jedenfalls kann ein Volltreffer nicht mal einen Todesgleiter zerstören, sondern nur beschädigen. Obwohl... vielleicht haben die nur mit verminderter Feuerkraft gefeuert, man wollte Apophis ja lebend. Na ja...

- Der Angriff von dem anderen Goa'uld-Heini war ja sehr seltsam. Erst verheizt er ein Duzend oder so Soldaten, um dann hinterher eine Nachricht zu schicken um dann die Iris anzugreifen. Wäre nicht die Reihenfolge Nachricht - Strahlung - Soldaten schlauer gewesen?

5*

[Badmacstone]

Naja. Eine recht unglaubwürde Folge.
Apophis wird glücklicherweise abgeschossen und flieht zur Erde. Wie hat er eigentlich die Koordinaten übertragen können, ohne ein Stargate aktiviert zu haben?
Die ganze Zeit auf der Erde ist eher langweilig.
Und warum sollte Sokar seine Waffe nicht weitehrin auf die Erde abfeuern. Man sagt zwar, er kann sich keinen zweiten Krieg leisten, aber es kostet ihn bestimmt nicht viele Streitkräfte einen Knopf einer Waffe zu ebtätigen und ab und zu das Stargate zu aktivieren.
3 Sterne.

[garakvsneelix]

Eigentlich ist die Idee der Folge ja gar nicht so schlecht. Da wird ein Hauptgegner mal ohne großes Getöse getötet, sondern stirbt einfach seelenruhig im SGC vor sich dahin. Davor gibt es noch einmal ein kleines Gespräch mit jedem SG1-Mitglied – O’Neill wird etwas getriezt, Daniel unterhält sich mit Apophis über ihre gemeinsame Ehefrau (), Teal’c darf noch einmal von seiner Vision der Jaffa-Nation sprechen und bei Carter wird, vermutlich mangels „Beziehung“ mit Apophis einfach noch einmal auf die Jolinargeschichte eingegangen. Dennoch ist die Folge ein Beispiel dafür, wie man es NICHT macht.

Nicht falsch verstehen, die Folge ist weit davon entfernt, ein Absturz zu sein, wie Apophis ihn zu Beginn der Folge hatte. Aber als Ende eines „Gegners“ ist das schon etwas arg langweilig inszeniert. Das mag daran liegen, dass Apophis selbst auch schon immer eine Schnarchsocke war. Eine ähnlich aufgebaute Folge mit Ba’al hätte vielleicht dank einiger spritziger Dialoge, die Apophis nun einmal nicht bieten kann, besser funktioniert. (Auch ein Auftauchen von Matouf kann da nicht viel ändern.) Immerhin waren die SG1-Mitglieder gut drauf und an den Stellen, wo Apophis‘ Wirt sprechen konnte, wurde es sogar recht einfühlsam.

Etwas gestaunt habe ich, als Apophis von „Amunet“ in der 3. Person Singular Feminin gesprochen hat. Ich dachte, Goa’Uld hätten keine Geschlechter? Warum spricht er dann von „ihr“?

Und zum Schluss: Okay, die Tore für eine Rückkehr Apophis‘ stehen auch sperrangelweit offen. Und an dieser Stelle bin ich verwirrt: Ich dachte immer, es sei hier zum Tod von Apophis gekommen, weil man dachte, man müsse vielleicht mit der zweiten Staffel die Serie beenden. Jetzt frage ich mich aber: Ab welchem Zeitpunkt „wusste“ man das denn und ab welchem Zeitpunkt wusste man, dass es doch weiter geht? Denn für ein Staffelfinale käme das hier entscheidend zu früh (und ist eh auch nicht wirklich so aufgebaut) und man hat ja erst ein paar Folgen davor so manchen Bogen eingeführt wie „Das zweite Tor“, was man, wäre da eine Absetzung in Sicht gewesen, ja wohl nicht gemacht hätte.

An der Wertung macht das halt alles eh nichts, denn es gibt

3 Sterne

[irony]

Etwas gestaunt habe ich, als Apophis von „Amunet“ in der 3. Person Singular Feminin gesprochen hat. Ich dachte, Goa’Uld hätten keine Geschlechter? Warum spricht er dann von „ihr“?

Es gibt Goa'uld-Königinnen, die nach den üblichen Kriterien der Biologie definitiv als weiblich anzusehen sind, und da ist es stimmig, anzunehmen, dass die anderen Goa'uld männlich sind. So etwas wie Hermaphroditismus wie bei Schnecken und Würmern kann man wohl ausschließen. Es scheint auch so, dass Apophis und Amunet sich stark mit ihren Wirtskörpern identifiziert haben. Immerhin haben sie auch dieses Harsesis Kind gezeugt. Insofern ist es ganz natürlich, dass Apophis von Amunet in der dritten Person Singular feminin spricht.

Ich dachte immer, es sei hier zum Tod von Apophis gekommen, weil man dachte, man müsse vielleicht mit der zweiten Staffel die Serie beenden. Jetzt frage ich mich aber: Ab welchem Zeitpunkt „wusste“ man das denn und ab welchem Zeitpunkt wusste man, dass es doch weiter geht? Denn für ein Staffelfinale käme das hier entscheidend zu früh

Dass der Sarkophag Tote wiederbeleben kann, wusste man seit dem Kinofilm, diese Möglichkeit wird man sich also von Anfang an offengehalten haben, unabhängig davon, ob man wusste, dass es eine dritte Staffel gibt.

[garakvsneelix]

Es gibt Goa'uld-Königinnen, die nach den üblichen Kriterien der Biologie definitiv als weiblich anzusehen sind, und da ist es stimmig, anzunehmen, dass die anderen Goa'uld männlich sind. So etwas wie Hermaphroditismus wie bei Schnecken und Würmern kann man wohl ausschließen. Es scheint auch so, dass Apophis und Amunet sich stark mit ihren Wirtskörpern identifiziert haben. Immerhin haben sie auch dieses Harsesis Kind gezeugt. Insofern ist es ganz natürlich, dass Apophis von Amunet in der dritten Person Singular feminin spricht.

Ja, die Goa'Uld scheinen sich da wirklich mehr damit zu identifizieren als etwa die Tok'Ra, bei denen die Würmchen auch gerne mal das Geschlecht des Wirtes mal so eben ändern - wohlmöglich einfach auch als Resultat daraus, dass sich Wirte auch nur schlecht finden lassen. Ähnlich wie bei den Dax-Symbionten hat man es halt versäumt, hier eine endgültige Fassung darzustellen, aber so argumentiert wie bei dir passt es schon.

Dass der Sarkophag Tote wiederbeleben kann, wusste man seit dem Kinofilm, diese Möglichkeit wird man sich also von Anfang an offengehalten haben, unabhängig davon, ob man wusste, dass es eine dritte Staffel gibt.

Nicht notwendigerweise. Wäre Apophis wie Cromwell von einem Schwarzen Loch aufgesogen worden, hätte auch der Sarkophag nichts mehr ausrichten können. Auch wenn er wie Darth Vader verbrannt worden wäre, gehe ich eigentlich nicht davon aus, dass der Sarkophag aus dem übriggeblieben Aschehäuflein wieder die Person hervorzaubern könnte. Die Folge wurde einfach schon von vornerein so konzipiert, dass man sich die Möglichkeit einer Rückkehr eben offen hielt.

[irony]

Die Folge wurde einfach schon von vornerein so konzipiert, dass man sich die Möglichkeit einer Rückkehr eben offen hielt.

Das meinte ich ja auch. Man wusste, wenn der Körper nicht völlig zerstört wird, kann der Sarkophag den Toten wiederbeleben, aber ich denke nicht, dass man fest mit einer Rückkehr von Apophis geplant hat. In den ersten beiden Staffeln war der Charakter auch ziemlich langweilig. Gegenüber Ra war Apophis ein Rückschritt, da musste irgendeine Steigerung her, die mit Sokar usw. auch gelang. Ich finde auch, dass die Bösewichte sich von Staffel zu Staffel gesteigert haben. Dass man bis zu Anubis und Baal immer noch mal eins draufgesetzt hat, werfe ich der Serie aber nicht vor.

[hismoom]

Das ist schon ein Sturz: Apophis ist auf der Flucht und bittet die Tau'ri um Hilfe; die Tau'ri, die er vor Kurzem noch vernichten wollte. Das ist ein unübliches und unerwartetes Ende eines Schurken, wenn es ein Ende gewesen wäre.

Viel anfangen kann man mit Apophis nicht. Er liegt im Sterben, hat Kriegsgefangenenstatus, verrät nichts, würde aber viel sagen, wenn er einen neuen Wirt bekäme, was aber illusorisch ist. Irgendwie scheint die Gefangennahme nutzlos zu sein. Dazu gehört auch, dass man ihn zurückschickt, um So'kar zu besänftigen.

Erwähnenswert ist das Verhalten der Figuren gegenüber dem hilflosen Feind. Jack und Teal'c zeigen deutlich ihren Hass, während Dr. Fraiser in Apophis einen Patienten sieht. Daniel bleibt relativ gelassen, obwohl er Apophis am meisten hassen müsste, da er seine Frau missbraucht hat.

Ich gebe 4 Sterne.

[janus]

3 Sterne

Nun ja, wäre das der richtige Abgang von Apophis gewesen, hätte hier durchaus mehr drin sein müssen.
Das ganze bietet überhaupt nichts an Spannung oder unvorhergesehenem. Alles wirkt so konstruiert und Apophis "ableben" ist dermaßen langweilig gestaltet.

Er liegt da und versucht sein jämmerliches Leben zu retten, ohne überhaupt ein bisschen, nur ein ganz kleines bisschen aus sich heraus zu kommen und auch nur eine Art von sehenswertem Vorstoß zu machen.

Es ist einfach nur eine Standalone - Folge, die nicht lange in Erinnerung bleibt.