Ja, bei all dem Hickhack rund um die Tok'Ra, dem NID, Apophis' Tod, Hathor, den Asgard usw. hat man ja Sha'Re fast schon wieder vergessen. Das ist vor allem deswegen schade, weil das ja eigentlich der Handlungsstrang war, mit welchem die Serie eröffnete und welcher gerade in den ersten Folgen DIE "Gucken Sie unbedingt weiter"-Motivation war.
Vor allem vor diesem Hintergrund ist es auch sehr schade, wie schnell man Sha'Re dann eigentlich "abwürgt". Ja, es gibt da die Sache mit den Visionen, aber eigentlich findet Sha'Res den deutschen Titel gebenden Tod ja bereits in den ersten paar Minuten statt. Das ist mir deutlich zu rasch, zumal auch der Weg hin zu dieser Situation arg rasch kommt: Irgendwie soll Kasuf, obwohl er ja sichtlich hinter Gittern war, unbemerkt zum Stargate gekommen sein und Daniel eine Nachricht geschickt haben... wie das ging und warum Kasuf eigentlich nicht selbst durch ist: Keinen blassen Schimmer. Die Autoren lassen hier absichtlich eine Situation grau, von der sie wissen, dass man sie nicht gescheit hätte zeigen können.
Der weitere Verlauf nach dem ersten Tod gefällt mir dann aber sehr gut. Es wird sich ja dann doch gebührend Zeit genommen, um Daniels Trauer zu zeigen. Da gibt es wieder ein paar sehr schöne Teamszenen - etwa, wie sich Daniel nur nach und nach dazu durchringen kann, Teal'c zu verzeihen (auch Tealc's Versuche, um Vergebung zu bitten) oder das Zusammenspiel von Daniel und O'Neill.
Normalerweise sage ich ja bei solchen Geschichten immer "Och nee, euch kauft doch eh keiner ab, dass Daniel das Team verlässt", aber es wäre ja gerade falsch gewesen, so etwas nicht zu zeigen. Auch wenn die Zuschauer, die Autoren und wohl auch Daniel selbst dieses Ziel etwas aus den Augen verloren haben, so war doch Daniels grundlegende Motivation, sich SG1 anzuschließen, eben genau die Suche nach Sha'Re.
Leider verliert sich die Folge dann auch wieder in zu viele Visionen und verschachtelte Rückblicke. Klar, dass man weiter auf den Visionen reiten würde - durch irgendein Element muss ja dann doch so etwas wie Spannung entstehen -, war von Anfang an durchschaubar, aber gegen Ende wurde es dann doch deutlich zu viel.
Den Abschlusstwist, dass ALLES eine Vision war, kann man als Wendung bezeichnen, die auch überraschend ist. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sie gelungen ist. Zum einen musste dann Sha'Re wohl ziemlich schnell schalten, dass Teal'c sie gleich erschießt und zum anderen gab es einfach auch während der Vision zwar nicht viele, aber in Anbetracht des Twistes einfach deutlich zu viele Szenen, in denen Daniel einfach nicht anwesend war.
Na ja, am Ende aller Verschachtelungen und Träume-im-Traum steht dann eine neue Suche, die aus der alten erwächst. Statt weiter nach Sha'Re zu suchen, versucht Daniel jetzt, den letzten Willen seiner Frau zu befolgen. Warum aber ausgerechnet das ihr letzter Wille ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Eine eigentlich durchaus gelungene Folge, die aber mit so manch misslungener Schwerpunktslegung und einem an sich überraschenden, aber im Kern merkwürdigen Schlusstwist aufwartet, gebe ich dann knapp
3 Sterne
wobei es beinahe auch 4 hätten sein können, hätte man am Ende nicht so mit den ganzen Visionen übertrieben
Vor allem vor diesem Hintergrund ist es auch sehr schade, wie schnell man Sha'Re dann eigentlich "abwürgt". Ja, es gibt da die Sache mit den Visionen, aber eigentlich findet Sha'Res den deutschen Titel gebenden Tod ja bereits in den ersten paar Minuten statt. Das ist mir deutlich zu rasch, zumal auch der Weg hin zu dieser Situation arg rasch kommt: Irgendwie soll Kasuf, obwohl er ja sichtlich hinter Gittern war, unbemerkt zum Stargate gekommen sein und Daniel eine Nachricht geschickt haben... wie das ging und warum Kasuf eigentlich nicht selbst durch ist: Keinen blassen Schimmer. Die Autoren lassen hier absichtlich eine Situation grau, von der sie wissen, dass man sie nicht gescheit hätte zeigen können.
Der weitere Verlauf nach dem ersten Tod gefällt mir dann aber sehr gut. Es wird sich ja dann doch gebührend Zeit genommen, um Daniels Trauer zu zeigen. Da gibt es wieder ein paar sehr schöne Teamszenen - etwa, wie sich Daniel nur nach und nach dazu durchringen kann, Teal'c zu verzeihen (auch Tealc's Versuche, um Vergebung zu bitten) oder das Zusammenspiel von Daniel und O'Neill.
Normalerweise sage ich ja bei solchen Geschichten immer "Och nee, euch kauft doch eh keiner ab, dass Daniel das Team verlässt", aber es wäre ja gerade falsch gewesen, so etwas nicht zu zeigen. Auch wenn die Zuschauer, die Autoren und wohl auch Daniel selbst dieses Ziel etwas aus den Augen verloren haben, so war doch Daniels grundlegende Motivation, sich SG1 anzuschließen, eben genau die Suche nach Sha'Re.
Leider verliert sich die Folge dann auch wieder in zu viele Visionen und verschachtelte Rückblicke. Klar, dass man weiter auf den Visionen reiten würde - durch irgendein Element muss ja dann doch so etwas wie Spannung entstehen -, war von Anfang an durchschaubar, aber gegen Ende wurde es dann doch deutlich zu viel.
Den Abschlusstwist, dass ALLES eine Vision war, kann man als Wendung bezeichnen, die auch überraschend ist. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sie gelungen ist. Zum einen musste dann Sha'Re wohl ziemlich schnell schalten, dass Teal'c sie gleich erschießt und zum anderen gab es einfach auch während der Vision zwar nicht viele, aber in Anbetracht des Twistes einfach deutlich zu viele Szenen, in denen Daniel einfach nicht anwesend war.
Na ja, am Ende aller Verschachtelungen und Träume-im-Traum steht dann eine neue Suche, die aus der alten erwächst. Statt weiter nach Sha'Re zu suchen, versucht Daniel jetzt, den letzten Willen seiner Frau zu befolgen. Warum aber ausgerechnet das ihr letzter Wille ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Eine eigentlich durchaus gelungene Folge, die aber mit so manch misslungener Schwerpunktslegung und einem an sich überraschenden, aber im Kern merkwürdigen Schlusstwist aufwartet, gebe ich dann knapp
3 Sterne
wobei es beinahe auch 4 hätten sein können, hätte man am Ende nicht so mit den ganzen Visionen übertrieben
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