[102] "Sondervorstellung" / "Command Performance" - SciFi-Forum

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[102] "Sondervorstellung" / "Command Performance"

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    #16
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Mal als Frage an die Runde: Spricht man bei eingeschlechtlichen Spezies eigentlich von Homosexualität oder gibt es dafür einen eigenen Begriff?
    An sich wäre man ja fast geneigt, von "Monosexualität" zu sprechen, aber es gibt in der Tat einen echten Fachterminus dazu, und der lautet "Parthenogenese".

    Was Alara Kitan betrifft: sie sagte doch mal in der Pilotfolge, dass es in der Unionsflotte nicht allzu viele ihres Volkes geben würde. Und wenn schon mal jemand von ihnen in die Flotte eintreten würde, dann würden die protegiert und die Karrieren von oben beschleunigt werden. Somit ist auch klar, wie Alara derart unerfahren bereits jetzt schon 4. in der Befehlskette werden konnte.

    Oel ayngati kameie, ma oeyä eylan.

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      #17
      Ein Neuling der gerade mit der Ausbildung fertig ist, wird mit einer Situation überfordert?

      Wer war da nicht schon einmal in der gleichen Situation und bekam da nicht das kalte Würgen.
      Sehr glaubhafte Darstellung und gute Lösungen.

      Und eine eingeschlechtliche Spezies die ein weibliches Kind bekommt.

      Mir gefällt die neue Serie. Ich werde dran bleiben.

      ZUKUNFT -
      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
      Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
      Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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        #18
        Zitat von Nightdancer Beitrag anzeigen
        An sich wäre man ja fast geneigt, von "Monosexualität" zu sprechen, aber es gibt in der Tat einen echten Fachterminus dazu, und der lautet "Parthenogenese".
        Parthenogenese/Jungfernzeugung beschreibt aber die Art der Fortpflanzung und nicht die sexuelle Orientierung.

        Was mich auch noch interessieren würde, wäre zu wissen, wie das Kind gezeugt wird. Bei den Asari aus Mass Effect, einer rein weiblichen Spezies, findet eine Art Parthenogenese statt.
        Bei einer rein (naja fast ) männlichen Spezies ist das nicht ganz so einfach. Wer ein Ei legt müsste per Definition eigentlich weiblich sein.
        Wenn der Partner das Ei dazu noch befruchtet, dann hat man eigentlich sogar Hermaphroditen. Wobei ich es vollkommen akzeptiere, wenn man eine Spezies mit männlich aussehenden Hermaphroditen als rein männlich bezeichnet. Eine kurze Erwähnung vom Doktor dazu als Randnotiz würde vollkommen reichen.

        Die rein männlichen Spezies, die mir bisher im Internet über den Weg gelaufen sind, suchen sich für gewöhnlich eine Leihmutter.

        PS:
        Monosexuell klingt gar nicht schlecht.

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          #19
          Auch ich finde Homosexualität im Fall von Bortas nicht angebracht. Bei einer eingeschlechtlichen Spezies kann man praktisch jeden anderen dieser Spezies als Partner wählen und es gibt eigentlich keine sexuelle Orientierung wie bei uns.
          Mir hätte es aber besser gefallen, wenn diese Spezies gar keine Partner wählt und sich selbst fortpflanzen kann. Eine Kultur bei der es keine Partnerschaften gibt und jeder für sich allein lebt.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #20
            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
            Eine Kultur bei der es keine Partnerschaften gibt und jeder für sich allein lebt.
            Du bekommst dann aber Probleme eine Zivilisation aufzubauen. Ich kann mir bei so einem Fall eigentlich nur insektenartige Schwarmgemeinschaften oder stark hierarchische Gemeinschaften vorstellen. Halt irgentetwas, was die Individuen dazu zwingt zusammenzuarbeiten.

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              #21
              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
              Du bekommst dann aber Probleme eine Zivilisation aufzubauen. Ich kann mir bei so einem Fall eigentlich nur insektenartige Schwarmgemeinschaften oder stark hierarchische Gemeinschaften vorstellen. Halt irgentetwas, was die Individuen dazu zwingt zusammenzuarbeiten.
              Bei uns Menschen und artverwandten Vorfahren war es aber auch nicht der Sex, der uns zum Zusammenleben (Gruppenbildung, Hordenbildung etc.) gebracht hat, sondern eher die generelle physische Schwäche im Vergleich zu anderen Tierarten.
              Republicans hate ducklings!

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                #22
                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Bei uns Menschen und artverwandten Vorfahren war es aber auch nicht der Sex, der uns zum Zusammenleben (Gruppenbildung, Hordenbildung etc.) gebracht hat, sondern eher die generelle physische Schwäche im Vergleich zu anderen Tierarten.
                Mr.Viola hat geschrieben, dass es "keine Partnerschaften gibt und jeder für sich allein leb", und darauf bezieht sich mein Kommentar. Von Sex war weder da noch bei mir die Rede.
                Das würde im Übrigen auch mit Sex gehen. Es gibt genug Spezies, die Alleingänger sind und sich nur kurz zur Paarung treffen.

                Von daher verstehe ich deinen Kommentar nicht ganz.

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                  #23
                  Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                  Mr.Viola hat geschrieben, dass es "keine Partnerschaften gibt und jeder für sich allein leb", und darauf bezieht sich mein Kommentar.
                  Er sprach von einer "Kultur". Alleinleben ohne Partnerschaften innerhalb einer Kultur. Und eine Kultur setzt zwingend eine soziale Struktur und ein soziales Miteinander voraus.
                  Ich habe das deshalb eher als "Singledasein" verstanden.

                  Ansonsten wäre das logisch widersprüchlich: Radikale Einzelgänger, die keinen genetischen Austausch betreiben, könnten keine Kultur bilden (man hätte einen Planeten voller Kaspar Hausers). Mehr noch: sie könnten noch nichteinmal eine gemeinsame Evolution betreiben.

                  Kulturen könnten sicherlich im SciFi Bereich glaubwürdig von einer eingeschlechtlichen Lebensform geschaffen werden, aber radikale Eingelgänger ohne genetischen Austausch könnten keine Kultur entwickeln.

                  Von Sex war weder da noch bei mir die Rede.
                  Zitat: "Mir hätte es aber besser gefallen, wenn diese Spezies gar keine Partner wählt und sich selbst fortpflanzen kann."

                  Das wäre genetisch sehr eintönig auf Dauer, wenn die ihre Eier ohne Zugabe fremder DNA legen würden.
                  Für komplexe Lebensformen, die dann sogar Raumfahrt betreiben sollten, würde ich eine solche Entwicklung für nicht so glaubwürdig halten.

                  Es gibt genug Spezies, die Alleingänger sind und sich nur kurz zur Paarung treffen.
                  Die bilden aber keine Kulturen. Kulturen werden nur von sozialen Tieren geschaffen.
                  Zuletzt geändert von endar; 01.03.2018, 23:34.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #24
                    Mir hat hat ach die zweite Folge trotz flacher Witze hinreichend gefallen. Gut mangelnde Kommandoerfharung und Überforderung in Tequila zu ertränken ist jedoch eher eine Menschliche eigenschaft. Ein kleines Minus gibt auch das Ende welches Menschenleben gegen eine gut sortierte Mediathek an Reality TV tauscht. Ich musste trotz Kopfschütteln dennoch lachen ( und das will in Franken schon was heißen )
                    Neben Haschkuchen und eingeschlechtlichen Eibrühtenden Spezies gewann die Zoogeschichte jedoch meine Sympathie , da sie ein wenig auf die Überlegenheitsarroganz der Menschheit anspielt und diverse Aliens im Gegenzug auch recht arrogant aussehen lässt. Ob die Idee aus TAS stammt, ist eigentlich egal da sie akzeptabel umgesetzt wurde

                    Das ist mir knappe 4 Sterne wert
                    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                      #25
                      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                      Mir hätte es aber besser gefallen, wenn diese Spezies gar keine Partner wählt und sich selbst fortpflanzen kann. Eine Kultur bei der es keine Partnerschaften gibt und jeder für sich allein lebt.
                      IMO hatten wir sowas ähnliches im mittlerweile etwas angestaubten Film "Enemy Mine - Geliebter Feind". Der Roman zum Film behandelt das Thema sogar noch etwas tiefgehender.
                      Oel ayngati kameie, ma oeyä eylan.

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                        #26
                        Zitat von BluePanther
                        Sternenflottenoffizier kotzt erst einmal in die Toilette nach Kommandoübenahme
                        Also ich hab' das so interpretiert, dass sie gleich direkt in ihr Quartier gereiert hat, volle Lotte in die Ecke.

                        Bäh, hört mir bloß damit auf... Hatten wir gerade erst vor kurzem bei uns im Treppenhaus, da hat einer den Eingangsbereich mit den Briefkästen "begossen". Ich traue mich kaum noch meine Post zu holen.
                        Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag zur Lösung eines Problems dankbar. Das war keiner.

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                          #27
                          Zitat von endar Beitrag anzeigen
                          ...
                          Um das noch einmal klar zu stellen. Mr.Violas Kommentar beinhaltete 2 Eigenschaften für das gewünschte Volk:

                          "Mir hätte es aber besser gefallen, wenn diese Spezies gar keine Partner wählt und sich selbst fortpflanzen kann."
                          Das Volk soll also eine Art Parthenogenese betreiben.

                          und

                          "Eine Kultur bei der es keine Partnerschaften gibt und jeder für sich allein lebt."
                          Die Individuen sollen also Einzelgänger sein.

                          Ich habe mich in meinem Kommentar ausschließlich auf die zweite Eigenschaft bezogen, da beide Eigenschaften unabhängig bei einer Spezies auftreten können und schon diese Eigenschaft problematisch für ein Volk ist.


                          Wie du aber richtig sagst, ist die Kombination von beiden Eigenschaften sehr ungeeignet um eine Zivilisation zu gründen. Das kann eigentlich nicht funktionieren.
                          Ein real existierendes Beispiel für so eine Spezies wäre übrigens der Jungferngecko. Das sind Einzelgänger, die Parthenogenese betreiben. Soweit ich weiß kommen die Geckos nur für einen rituellen Paarungsakt zusammen.

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                            #28
                            Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                            Um das noch einmal klar zu stellen.
                            ja, es ist vielleicht etwas durcheinandergegangen mit ein bisschen Missverständnis.

                            Die Individuen sollen also Einzelgänger sein. (...)
                            Wie du aber richtig sagst, ist die Kombination von beiden Eigenschaften sehr ungeeignet um eine Zivilisation zu gründen. Das kann eigentlich nicht funktionieren.
                            Wenn man so eine Einzelgängerei gerne haben möchte in einem Roman etc., könnte man die Einzelgängerei auf "nach der Pubertät" verschieben und auf einen Teil der Bevölkerung beschränken. Das würde die Individuen dann noch mit notwendigen Kulturtechniken versehen, wobei es solche Konzepte ja immer mal wieder gibt.

                            Ich finde die Beziehung von den beiden Worfs aber durchaus gelungen.
                            Republicans hate ducklings!

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                              #29
                              Also, ich muss schon sagen: Dafür, dass diese Homosexualität von Bortas so gefeiert wird, ist sie für das Jahr 2017 schon ziemlich feige, sogar noch mehr als dieser viel zu kurz geschnittene Sulu-Moment. Wir haben also ein Volk, das nur aus Männern besteht (zumindest bis zum Ende der Episode) und das soll jetzt so großartig sein? Gut, es ist nicht so peinlich wie diese eine Riker-Story, aber irgendwie finde ich da den Weg von DSC doch besser (auch wenn es da dann wieder sehr doof ist, dass "natürlich der Schwule stirbt"). Was da hinter den Kulissen abgeht und welcher Autor sich warum selbst feiert, ist mir da völlig egal, hat zumindest für die Bewertung des Produkts für mich sehr wenig bis gar keine Relevanz. Wenn man es böse auslegt, ist die Idee, dass eine eingeschlechtliche Spezies männlich sein muss, sogar irgendwie ein genderdebattenmäßiger Super-GAU

                              Ansonsten ist die Folge sympathisch und ganz angenehm zu gucken. Man fühlt sich halt wieder wie zurück im Bauch der Mutter, wenn Harry... äh, Deanna... äh, Alara ihr erstes Kommando führt und noch lernen muss, mal sich selbst und mal der Crew zu trauen und Archer... äh, der Captain halt entführt wird, diesmal sogar zusammen mit dem ersten Offizier... die ENT-Charaktere wären für diese Inkompetenz noch geschlagen worden, aber ja, genaugenommen ist das "der Geist von Star Trek". Geist passt hier auch, weil es wirklich wie ein Blick auf Vergangenes wirkt. Sogar die höherentwickelte Spezies, die die Menschen beobachten möchte, sieht aus wie die Guardians-of-the-Galaxy-Version der Bewohner von Talos IV.

                              Die Humor-Szenen haben auch in der zweiten Folge kaum ein Schmunzeln von mir entlocken können. Trotzdem macht die eigentlich zum Fremdschämen gedachte Szene mit der kotzenden Alara ebenjene Alara sogar irgendwie sympathisch. Es wirkt halt, wie wenn man mal oben das Dach vom Großvater ausräumt: Es ist alles sehr verstaubt und mottenzerfressen, aber irgendwie erinnert man sich dann wohlig zurück. Obwohl ich im Episodenthread zur ersten Folge also leicht angedeutet habe, doch eher zu DSC zu tendieren, muss ich hier dann auch im Anschluss mal sagen: Dieses wohlige Zurückerinnern an die Folge funktioniert bei ORVILLE besser.

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                                #30
                                Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                                Wie du aber richtig sagst, ist die Kombination von beiden Eigenschaften sehr ungeeignet um eine Zivilisation zu gründen. Das kann eigentlich nicht funktionieren.
                                Ich meinte es so, wenn es eine eingeschlechtliche Spezies ist dann brauchen die keinen Partner um sich fortzupflanzen. Also kann jedes Individuum selbst entscheiden wann es einen Nachwuchs haben will.
                                Und mit der zweiten Aussage meinte ich, solch eine Spezies muss ja keine Partnerschaften eingehen. Für was denn? Da wäre es ja möglich dass jeder sein Privatleben für sich alleine lebt bzw. mit dem Nachwuchs, es aber trotzdem eine florierende Gesellschaft gibt welche sich hoch entwickelt.

                                Was ich mich in diesem speziellen Fall v. Bortas und seinem Partner frage, eigentlich müsste ja jeder der beiden in der Lage sein einen Nachwuchs auszutragen, bei mehreren Kindern wechseln die sich dann ab oder machen sie es sich nach Lust und Laune aus wer jetzt das Kind bekommt?

                                Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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