Bester B5-Handlungsstrang 2

[ayin]

Es geht um gesamtgesellschaftliche Dynamik, nicht um die Aktionen/Interaktionen einzelner Gruppen dieser Gesellschaft. Ist den mathematischen Chaosprinzipien nicht ganz unähnlich!

Gesamtgesellschaftliche Dynamik Nette Formulierung, funktioniert aber praktisch nicht, da diese nie als Modell für die Zukunft herangezogen wird, sondern im Nachhinein als Erklärungsmodell.

Mayan ging es doch bei diesem Zitat nur um die Präsentation möglicher Vertreter der angesprochenen Geschichtsauffassung in der Serie, nicht um eine vollständige Analyse der Szene. Delenns Antwort ist also bei dieser Zielsetzung tatsächlich vollkommen irrelevant.

Aber man könnte sich ein besseres Bild davon machen.

[Wannabe]

Gesamtgesellschaftliche Dynamik Nette Formulierung, funktioniert aber praktisch nicht, da diese nie als Modell für die Zukunft herangezogen wird, sondern im Nachhinein als Erklärungsmodell.

Es ging hier lediglich um die Benennung einer Theorie zur Erklärung von gesellschaftshistorischen Prozessen, nicht um den Beweis der Richtigkeit dieser Theorie.
Mayan selbst sagte:

Da gibt's auch andere Ansichten, die ich allerdings noch nie überzeugend fand. Und zum Erzählen interessanter Geschichten eignen sie sich sowieso nicht.
...
Es gibt durchaus Geschichtsauffassungen, die davon ausgehen, daß der Einzelne nicht wirklich wichtig für den Lauf der Ereignisse ist, da letztlich jede Entwicklung auf gesamtgesellschaftliche Strömungen zurückzuführen ist.

Aber man könnte sich ein besseres Bild davon machen.

Von der Gesamtsituation in der Szene - ja!
Von dem, was Mayan eigentlich mit dem Zitat bezwecken wollte - nein!

[Mayan]

Danke Wannabe

Ich hab doch einfach nur gesagt, daß es diese Geschichtsauffassung gibt. Ich werd mich schwer hüten und hier Beweise für etwas erbringen wollen, an das ich nicht glaube

[sasa84]

nicht aufgegührt waren die Veränderung die John Sheridan und Delenn durch gemacht haben.

Ich meine mal alleine die Körperliche veränderung! Delenn erst Minbari dann Halbmensch, Sheridan erst tot dann lebendig! Aber auch ihre Charakter haben sich verändert Sheridan ist vom knallharten Krieger zum Diplomaten geworden, vom trauenden Witwer zum liebenden Ehemann und Vater. Vom Staatsheld zum Staatsfeind und wieder zurück.

Delenn war erst die berechnente Satei dann hat sie sich gegen ihre eigene Regierung aufgelehnt und einen neuen Rat berufen, wurde somit von der "dienerin" des Volkes zur halb Minbari "retten wir das Volk" Frau. Hat bekonnen zu akzeptieren das auch Minbari Gefühle hatten, was nach meiner Ansicht in der 1. Staffel noch sehr zu bezweifeln war. Da war Delenn noch total abgebrüht und cool.

Ich denke ich könnte noch mehr bespiele finden warum gerade die beiden, aber das würde ewig dauern.

[garakvsneelix]

Ja, eigentlich könnte man zu jeder Figur etwas auflisten, dass sie sich während der Serie verändert hat, aber da wäre die Liste wirklich sehr lang. Ich habe jetzt mal G'Kars Wandlung aufgelistet, da sie die herausstechendste ist, da gibt man mir sicher recht.

[irony]

G'Kars Wandlung fand ich schon sehr interessant, ebenso Garibaldis Manipulation durch Bester und Garibaldis Alkoholproblem, aber noch mehr berührt hat mich Franklins Stimproblem. Höhepunkt war wohl sein Selbstgespräch, als er irgendwo im Brown Sektor der Station mit einer Stichwunde im Bauch um sein Leben kämpfte.

[Maritimus]

Ich habe für die letzte Option gestimmt, denn mir hat am besten eigentlich Lyta Alexanders Geschichte gefallen.

Von der normalen Telephatin zur Kosh-Adjutantin und Vorlonen-Geheimwaffe, die von Sheridan und co zwar gerne genutzt, ansonsten aber wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen wurde. (Übrigens ist Lyta für mich eines der besten Beispiele dafür, dass Sheridan kein strahlender Held ohne Fehler ist. Sein unfairer Umgang mit ihr hat sicherlich dazu beigetragen, dass Lytas Leben so tragisch endete).
Ihre Fanatisierung in Staffel 5 und ihr Kampf gegen das Psi-Corps, der eine entscheidende Rolle bei den Telepathenkriegen gespielt hat, haben wohl auch einen größeren Einfluss auf das B5-Universum gehabt, als zum Beispiel Garibaldis Alkoholsucht, Dr. Franklins Drogensucht oder Zak und Nightwatch. Und dass Lyta und Lennier letzten Endes so tragisch starben gibt dieser Storyline einen bittersüßen Nachgeschmack.

[irony]

Ich habe für die letzte Option gestimmt, denn mir hat am besten eigentlich Lyta Alexanders Geschichte gefallen.

Diese Geschichte fehlt oben bei den Abstimm-Möglichkeiten noch. Interessant fand ich die Geschichte auch, aber Lyta als Charakter war mir doch auch immer etwas fremd. Richtig übel war meiner Ansicht nach die Undankbarkeit, die man ihr entgegen gebracht hat. Auf der einen Seite geht sie immer höchste Risiken für ihre eigene Person ein, um anderen zu helfen, aber dann reicht es nicht mal für ein anständiges Quartier, was eigentlich das Mindeste gewesen wäre, was man ihr hätte geben bzw. lassen können.

[KennerderEpisoden]

Valens Geschichte

Nicht wirklich ein Handlungsstrang, sondern eine Doppelfolge, bei der einige Elemente vorher nebensächlich angesprochen wurden.

G'Kars Wandlung

Die letzte Wandlung zur religösen Ikone hätte nicht mehr sein müssen. Bis dahin klasse.

Zack und Nightwatch

So la la.

Garibaldis Manipulation durch Bester

Gut, aber der Strang wäre tausendfach besser gewesen, hätte man die Pointe mit der Psi-Corps-Involvierung nicht schon vorher verraten.

Franklins Drogensucht

Auf Enterprise T'Pau-Niveau. Motto: Ist ein Charakter nicht interessant genug, mach ihn zum Junkie! Aber immerhin passt es zum Charakter.

Garibaldis Alkoholproblem

Fand ich komisch. In Staffe 2 konnte man noch jeden Rausch in wenigen Minuten durch Pilleneinwurf loswerden, aber jetzt ist Garibaldi plötzlich dauerbreit.

Eine nicht aufgeführte Handlung (bitte im Thread spezifizieren!)

Die Entwicklung von Londo natürlich. Der defätistische Botschafter, der zum Kontaktmann der Schatten und politischen Strippenzieher wird, eine Läuterung erfährt, um am Ende als machtloser, gebrochener Potentat zu enden. Zudem fand ich die Entwicklung der Adjutanten Vir und Lennier sehr interessant.

[Maritimus]

Richtig übel war meiner Ansicht nach die Undankbarkeit, die man ihr entgegen gebracht hat. Auf der einen Seite geht sie immer höchste Risiken für ihre eigene Person ein, um anderen zu helfen, aber dann reicht es nicht mal für ein anständiges Quartier, was eigentlich das Mindeste gewesen wäre, was man ihr hätte geben bzw. lassen können.

Ja, das ist, wie ich ja schon schrieb, eines der besten Beispiele dafür, dass Sheridan kein strahlender Held ohne Fehler ist.
Er verdankt Lyta eigentlich eine Menge, behandelt sie aber wie den letzten Dreck. Er ist imo absolut mitverantwortlich für ihre spätere Entwicklung.

[Rommie's Greatest Fan]

Hier tue ich mir mit der Entscheidung zwischen "Valens Geschichte" und "G'Kars Wandlung" recht schwer. Beide "Handlungsstränge waren sehr spannend, interessant und gut umgesetzt. Schlußendlich geht aber meine Stimme an die "G'Kars Wandlung", weil diese Charakterentwicklung meiner Meinung nach das beste ist, was ich bisher in Filmen und Serien gesehen habe.

[ChrisArcher]

Ich habe mich für die beiden Handlungsstränge mit Garibaldi entschieden.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich diese beiden Stränge als einen betrachte, da Garibaldis Alkoholproblem ja aus der Manipulation durch Bester resultiert.
Einer der Gründe, warum ich mich für diese Handlungsstränge entschieden habe, ist die Tatsache, dass ich total der Garibaldi-Fan bin. Aber diese Story hat mMn Mystery mit Spannung sehr gut verknüpft.

[Keymaster]

Ich tue mich hier etwas schwer, bis auf die Geschichte von Valen haben mich alle Handlungsstränge faszinierd und interessiert, alle hatten ihren Reiz und haben die Charaktere menschlicher dargestellt als denn hauptcast in vielen anderen SF-Serien, schlussendlich Entscheide ich mich für denn Wandel von G´Kar, der anfangs noch ein zwilichter und hasserfüllter Politiker ist, sich jedoch zum besseren wandelt und eine Art Märtyrer für sein Volk wird. außérdem entscheide ich mich für Zack, der erkennt das er der falschen Organisation angehört und seine Zweifel überwindet, sich gegen ein übermächtiges Spionagesystem stellt und trotz Selbstzweifel und Einschüchterungen mit Sheridan, Garibaldi und co. bezwingt.

[heavymetalisthelaw]

Eigentlich wollte ich für Garibaldi stimmen, letztendlich nehme ich aber eine nicht aufgeführte, nämlich den Werdegang von Londo Mollari, eine Figur die alles für seinen Planeten tut, wovon er glaubt das es das einzig richtige ist (wie G'Kar in der ersten Staffel). Nur das er nach und nach erkennt das er sein Volk ins Verderben führen würde und alles daran setzt seine Fehler rückgängig zu machen, nur um zu erkennen, dass er ein Gefangener seiner Fehler ist und sie ihn immer wieder einholen, bis zum bitteren Ende, trotzdem bleibt er im Grunde immer der gleiche Charakter (verlässlich, melancholisch, feierfreudig).

[[OTG]Guy de Lusignan]

Ganz klar G'Kar und damit Londdo Molari, weil beide ja ganz eng zusammenhängen. DIe Handlung um diese Beiden und deren entwicklung, finde ich sogar besser als die haupthandlung. EIgentlich habe ich B% streckenweise nur wegen dne beiden gesehen.