[055] Ein neuer Anfang - Episodenbewertung

[Zefram]

Also das mit dem Gift muß mir mal einer erklären...wäre es nicht genauso simpel, Refa 1x zu drohen, dass man ihn vergiftet, und das dann im Bedarfsfall auch wirklich zu tun, anstatt hier so eine Zweiteilung der Sache zu machen? Okay, die Szene ist recht interessant, aber irgendwie erscheint mir das ganze ein wenig seltsam, so ein Gift auf 2 Dosen zu verteilen, wenns auch genauso in einer ginge.

Ansonsten...naja, erstmal war wiedermal ein Attentäter auf der Station - Staffel1
Das interessanteste waren eigentlich die "Offenbarungen" am Ende der Folge. Der Humor mit dem Computer war zwar sehr simpel gestrickt, aber er funktionierte. Die komplette Haupthandlung war aber IMO weniger interessant. Unterm Strich sinds knappe 4*

[Mayan]

Also das mit dem Gift muß mir mal einer erklären...wäre es nicht genauso simpel, Refa 1x zu drohen, dass man ihn vergiftet, und das dann im Bedarfsfall auch wirklich zu tun, anstatt hier so eine Zweiteilung der Sache zu machen? Okay, die Szene ist recht interessant, aber irgendwie erscheint mir das ganze ein wenig seltsam, so ein Gift auf 2 Dosen zu verteilen, wenns auch genauso in einer ginge.

Ganz einfach - vor einem einteiligen Gift schützt ein Vorkoster. Dieser kann den zweiten Teil aber munter verzehren, denn der entwickelt seine Wirkung nur im Zusammenspiel mit dem ersten Teil. WIMRE erläutert Londo das auch so in der Folge.

[Zefram]

Ganz einfach - vor einem einteiligen Gift schützt ein Vorkoster. Dieser kann den zweiten Teil aber munter verzehren, denn der entwickelt seine Wirkung nur im Zusammenspiel mit dem ersten Teil. WIMRE erläutert Londo das auch so in der Folge.

Hm...ok, das ist n Argument. Übrigens ist mir die Abkürzung "WIMRE" in meinem recht langen Forumsleben bisher noch nicht untergekommen - werde mir sie aber merken, klingt nämlich ganz gut.

[Mayan]

Ich muß zugeben, daß ich solche Abkürzungen auch eher aus Newsgroups denn aus Foren kenne. Praktisch sind sie aber trotzdem *g*

[Anikan84]

Trotz einiger schöner und starker Szenen (Londo "überredet" Refa, sich von den Schatten zu trennen; Lennier erzählt Marcus, daß er Delenn liebt; Sheridan, Ivanova, Garibaldi und Franklin bringen ihre Uniform (und ihre Geheimnisse) zu Delenn) entwickelt sich die Geschichte doch recht schleppend. Die Sache mit dem Computer ist auch nur ein ganz amüsanter aber unnötiger Filler.

gebe 4 Sterne

[endar]

Oh ja, in dieser Folge ist auch mir die subtile Metaphorik dieser Serie nicht verborgen geblieben. Neben einigen netten Szenen musste das mit dem Computer doch nun wirklich nicht sein. Nee, wirklich, da erspare jeglichen weiteren Kommentar! Die Geiselnahme war auch wieder ganz tiiiiief in die Klischeekiste gegriffen. Solche Bösewichte hatte ja noch nichtmal Knight Rider. Aber naja, 2 Sterne.

[garakvsneelix]

Hey, mensch, Endar, das ist gemein...

Ich hätte so gerne mal deine Meinung zu Folge 54 gehört... Ich weiß, ich nerve vielleicht damit, aber bei einigen Folgen (zugegeben, diejenigen, die, die ICH als die besten ansehe ) nervt es mich...

Wirklich, nur Neugierde...

[Gast]

Diesmal gibt es nur drei Sterne. Aber auch bloß wegen ein paar guten Szenen zu Beginn der Folge (Mollari-Refa, die Zeremonie, Reboot des Computers). Der Rest war echt übelste Klischeereiterei und Delenn mit Messer im Rücken war ja mal wieder schnulzig hoch zehn.

3*

[janus]

4 Sterne

Nach einer ganzen Reihe sehr guter Folgen, schwächelt diese hier dann leider etwas.
Zugegeben, es gibt einige recht interessante Szenen, so z.B: Londo und Refa, Marcus und Lennier, aber auch die Zeremonie am Ende hatte etwas, was man hervorheben sollte. Der Rest aber war..naja...durchschnitt. Diese Geiselnahme war ja wohl mehr als klischeehaft (alleine, wie die Entführer aussahen und sich verhielten). Und warum zum Teufel scheinen die (zumindest der eine) so gut Minbari zu können, während die Crew der Whitestar in noch keiner einzigen Folge einen Ton gesagt hat?

[NordenRot]

Für mich eine 3 Sterne Folge die dank der letzte Minuten auf 4 Sterne kommt.

- Die Schlägerein von Markus in der bar

- Ein gereizter Lenier

- Der sehenswerte Wutausbruch von Sheridan. Das tat einem richtig gut.

- Susan sagt das sie Thalia geliebt hat.

Ich hätte mir nur erhofft, das Markus, G Kar und als Überraschungsgast Londo auch noch auf der Wiedergeburtsfeier auftauchen.

Den Rest der Folge fand ich nicht besonders fesselnd.
Es war eh klar, das Delen befreit wird und das sie nacht dem Messerwurf nicht sterben wird.

Ansonsten mein übliches Problem.

Warum konnte man nicht den Mimbari auf Epsilon 3 fragen wo Delen gefangen gehalten wird bzw. seine Unterstützung einholen?

[BluePanther]

Ich weiß ja das man nach dem bisherigen Serienhöhepunkt das Niveau nicht unbedingt halten kann, aber das man es noch nicht einmal versucht hat macht ist doch etwas traurig.

Das ist schade da man in dieser Episode die Gelegenheit gehabt hätte zu reflektieren und aufzuräumen. Dabei gab es einige richtig gute Ansätze. Die Bestattung der Gefallenen oder Londos/Refas Tischgespräch. Einfach herrlich diese imperialen Intrigen.

Stattdessen macht man als Hauptplot eine Attentäterfolge. Schon der Anfang ist unfreiwillig komisch. Na ob dieser Psychopath tatsächlich zu Beginn der Folge Sheridans Rübe abschiesst. OH SPANNUNG! Also mal wieder so ein billiger nichtssagender Schockeffekt. Diese beiden Attentäter stammen auch aus der Klischeeschublade. Ein Narbengesicht und ein Psychopath plus Statistenanhang um die Bedrohung größer darzustellen. Mal zum Minbarifolterpsychopath: Für so eine Rolle, damit sie überhaupt wirkt, braucht man gute Schauspieler und nicht welche die so wirken als hätte man Fremde auf der Straße ein paar hundert Dollarscheine in die Hand gedrückt damit sie das spielen, weil sie richtig PÖHSE aussehen.

Also die Station hat einen schweren Angriff hinter sich, es muss eine neue Ordnung aufgebaut werden, alle haben den A**** voll Arbeit und die Minbari...wollen eine Zeremonie durchführen. Das die Minbari für alles und jeden eine Zeremonie haben ist ja nichts neues (wahrscheinlich haben sie auch eine Zeremonie für das abputzen des Hinterteils. Aber in dieser Situation eine Zeremonie abzuhalten ist doch mehr als lächerlich. Und die Reaktionen auf Delenns Angebot passen sehr gut dazu. Die Beichten waren alle vorauszusehen und brachten auch nichts wirklich neues. Aber die Uniformen sehen schon cool aus. Schwarz ist eben eine respekteinflößende Farbe und man sieht darin auch noch schlank aus. Was einigen Chars nicht schaden kann so etwas mit der Uniform zu kaschieren.

Alles im allen geb ich mal 2** Sterne.

[KennerderEpisoden]

Die Folge mit dem "Minbari-Schneider". Ein ganz tiefer qualitativer Abfall im Vergleich zur letzten Folge.

Die Folge beginnt mit der Abreise der Night Watch-Mitglieder (die finsteren Typen, die vor zwei Folgen in die Abstellkammer gesperrt wurden). Ob das wohl die letzten sind, fragt sich Ivanova- als wüßte sie schon, in welche Richtung die Ereignisse sich in den nächsten Stunden entwickeln würden. Bald schon befindet sich Sheridan im Fadenkreuz eines Scharfschützen, der erst im letzten Moment von seinem Kampfgenossen von seiner Tat abgebracht wird. Man wolle ja keine Märtyrer schaffen und 500 würden sofort seinen Platz einnehmen. Ich weiß ehrlich nicht, wer diese 500 sein sollen; selbst im Führungsstab gibt es niemanden, der Sheridan ersetzten könnte. Es bleibt ergo nur der Eindruck eines recht platten Versuches, vor dem Intro Spannung aufzubauen.

Captain Sheridan verfügt im wesentlichen über 3 Modi: Happy, Zorn und Pathos. Für die Bestattung der Gefallen darf er kurz in den Pathos-Modus übergehen, wenn natürlich auch nicht so lange wie in der letzten Folge.

Es folgt der beste Dialog der Episode. Londo "überzeugt" Lord Refa davon, sich von den Schatten zu distanzieren. Endlich setzt er sich einmal gegen diesen intriganten Gernegroß durch; das ist schon sehr befriedigend anzusehen.

Der Computer der Station muss neugestartet und mit neuen Passwörter versehen werden. Garibaldis Passwort kennt man ja schon, aber auch beim wiederholten Mal reicht es für einen mittelgroßen Lacher.

Delenn hat andere Sorgen. Als Minbari verspürt sie wieder einmal das tiefe Bedürfnis nach einer Zeremonie. In Folge 3.4 ("Die Schrift aus Blut") erschien die Minbari-Religion/Kultur zum ersten Mal interessant und nicht so schrecklich verknöchert und in unzählige triviale Rituale zergliedert. Aber das war wohl ein seltener Lichtblick. Londo hat Recht: Eine Centauri-Zerememonie wäre vermutlich unterhaltsamer. G'Kar kann sich mit gewohnter Schlagfertigkeit ebenfalls vor der Teilnahme drücken (Einmal Geborgenwerden genügt).

Nun treten die finsteren Gestalten aus dem Vorspann wieder auf. Sie entführen Delenn und fordern den Abzug der Minbari-Schiffe, die B5 vor Rückereroberung schützen. Über diese Entführer muss ich ja nichts mehr sagen. JMS, ich glaube manchmal hälst du den Zuschauer schon für ein bisschen dämlich, oder? Das ist er aber nicht! Der 0815-B5-Zuschauer kapiert, dass eine Bombardierung von zivilen Zielen auf dem Mars Unrecht ist, auch wenn der Pilot keinen verdunkelte Helm trägt und wenn nicht extra betont wird, dass sich Frauen und Kinder im Zielgebiet befinden. Der 0815-Zuschauer kann Propaganda als solche erkennen, auch wenn diese nicht zur Parodie übersteigert wird. Und der 0815-Zuschauer kann einen Bösewicht auch erkennen, wenn dieser kein vernarbtes Gesicht und keine Röchelstimme hat.

Dank der Information, die Marcus von einem "freundlichen Fremden" erhält und dank "Rainman" Garibaldi, der nicht nur nie ein Gesicht, sondern auch nie ein Geräusch vergisst(), findet man die Bande zum Glück recht schnell. Bei der versuchten Flucht wird Delenn verletzt und Sheridan schaltet in den Zorn-Modus. Sein Zusammenhauen des Minbari-Schneiders sollte wohl -ich versuche mich erneut als Küchenpsychologe- Genugtuung beim Zuschauer hervorrufen. Genugtuender hätte ich es allerdings gefunden, wenn man diese Gestalten gar nicht erst eingeführt hätte.


Die Londo-Refa-Szene war sehr gut, die Zeremonie am Ende hat mir ebenfalls gefallen. Aber die Haupthandlung um die Entführung war ziemlich mies und der Versuch mit er fehlerhaften KI Humor einzustreuen, wirkte deplatziert.

Ich schwanke zwischen 2 und 3 Sternen.

... der Zehenknochen ist verbunden mit dem Fußknochen, der Fußknochen ist verbunden mit...

Ne, also 2 müssen doch reichen.

**

[irony]

Von mir gibt es drei Sterne * * * . Vielleicht kommt der Wertung zugute, dass ich die Folge nicht unmittelbar nach der vorhergehenden gesehen habe, da hier der Spannungsbogen doch deutlich abfällt. Dass Delen nichts geschehen wird, konnte man sich ausrechnen, und sonst war die Folge ohne Belang. Das Wesentliche war noch fast die Einführung der neuen Uniformen, die ich sehr viel besser als die alten finde.

[Larkis]

Hmm da konnte ich Delenn nun mal halbwegs ernst nehmen schon muss sie einem wieder ihre Dummheit unter die Nase reiben.

1. "John pass auf!"
Super Warnung. Er weiß weder von wo Gefahr droht noch wodurch oder durch welche Person.

2. Sie rennt los und stellt sich zwischen den Attentäter und Sheridan so das letzterer nicht einmal Ansatzweise die Chance hat was zu sehen.

3. Dreht sie dem mann den Rücken zu, womit sie nichtmal Ansatzweise ne Chance hat dem Messer auszuweichen.

Absolut dumm und mMn auch unnötig.

Ansonsten war die Folge recht solide. Das mit der Bar war sehr lustig. Wobei ich nicht verstanden habe was für eine Kolonie die Schatten ausradiert haben, wenn sie doch noch nie in Erscheinung getreten sind.

Das Ivanova nun Winters geliebt haben soll find ich schon sehr weit hergeholt, naja. Da hätten sie ruhig was besseres finden können.

Gibt am Ende 4 Sterne.



Finde die neuen Uniformen sehen ja mal sehr nach Star Trek aus.

[Mayan]

Ad Delenn: Du hast aber schon mitbekommen, dass das eine rein instinktgetriebene Augenblicksentscheidung war? Wenn jemand ein Messer nach Sheridan wirft, dann interessier Delenn eben eine sch...dreck, ob sie das in den Rücken bekommt. So was nennt man nicht Dummheit, sondern Liebe

Das Ivanova nun Winters geliebt haben soll find ich schon sehr weit hergeholt, naja.

Warum? Angedeutet wird das schon vorher, man muss nur eine "Antenne" dafür haben.