[061] Tausend Jahre durch die Zeit - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[061] Tausend Jahre durch die Zeit - Episodenbewertung

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    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Na ja, ob das wirklich eine Ungereihmtheit ist oder die Schriftrollen hier an dieser Stelle einfach nur übertreiben, weil die Minbari halt einfach alles toll finden, was irgendwie von Valen herkommt, kann man sicherlich so oder so sehen. DIE Bedeutung, die man ihr da in den alten Rollen zubilligte, dürfte auch ein wenig aus dem doch sehr stark ausgeprägten Valenkult herrühren.
    Naja damals hat der Valenkult ja noch nicht exitiert. Um Es böse zu formulieren war Valen damals nicht mehr als ein Freak mit Raumstation. Daher muss es ja irgenteinen Grund gegeben haben wieso die Vorlonen ihn unterstützen und wieso B4 ein Vorteil im bevorstehendem Krieg sein sollte.


    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Na ja, das hat Delenn schon erzählt. Niemand außerhalb des Grauen Rates hat diese Aufzeichnungen je gesehen (bzw. halt für lange Zeit). Der Graue Rat allerdings hat es dann schon erkannt.
    Ah ok. Gut steigert meine Meinung über die Minbari nicht unbedingt.
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      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Naja damals hat der Valenkult ja noch nicht exitiert. Um Es böse zu formulieren war Valen damals nicht mehr als ein Freak mit Raumstation. Daher muss es ja irgenteinen Grund gegeben haben wieso die Vorlonen ihn unterstützen und wieso B4 ein Vorteil im bevorstehendem Krieg sein sollte.
      Dass Vorlonen eine Art Telepathie beherrschen ist ja bekannt. Dadurch konnten sie doch recht schnell verifizieren, was er da so über die Zukunft gesagt hat und glaubten ihm recht schnell, als er meinte, er habe gehört, dass B4 eine recht entscheidende Rolle spielen sollte. Und da die Minbari nun mal alles nachsagen, was die Vorlonen sagen, haben sie das ohne groß nachzufragen gerne akzeptiert (wer würde so ein Geschenk von den Vorlonen denn nicht akzeptieren, ja, dass man von "göttlicher Hilfe" und vom "wichtigsten Ereignis der letzten Jahre spricht" spricht, ist dann nur noch verständlich).

      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Ah ok. Gut steigert meine Meinung über die Minbari nicht unbedingt.
      Auch wenn sie Außerirdische sind und ihr Denken für Menschen nicht immer nachvollziehbar scheint, so bleiben sie sich damit immerhin selbst treu, genau

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        Die Folge ist noch besser als die letzte. z.b. die Zukunftsvision mit dem zukünftigen Londo der von einem wesen kontrolliert wird und auch den zukünftigen G´kar die sich beide an die gurgel gehen hat mir gefallen. Auch Vir sehen wir kurz. Die ganzen ereignisse aus der ersten Staffel passieren nochmal revue. Am ende merken wir auch was für eine rolle Sinclair in dem krieg einnimmt vor 1000 jahren und warum er auf der station bleibt. wer hätte gedacht dass er valen ist. Zathras war natürlich auch wieder toll in der Folge.
        Und im raumanzug war delenn. es wurde alles geklärt und B4 wurde 1000 jahre in die zeit zurückversetzt wie es geschehen sollte. tolle folge hier wird auch Sinclairs geschichte zuende erzählt. 6 sterne.

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          6 Sterne. Ich spare mir die Begründung mal. Stattdessen habe ich ein paar Verständnisfragen betreffend der ursprünglichen Pläne für diese Storyentwicklung.


          Ursprünglich hätte ja soweit ich weiss die Rolle "Sheridan" nicht existieren sollen. Dieser wurde ja nur eingeführt, da man den Schauspieler von Sinclair gekündigt hatte bzw. dieser von selbst gegangen wurde. Oder so. Wer hätte dann in dieser Episode die Zeitreisen gemacht? Ich vermute mal Sinclair selbst? Und zwar sämtliche, ohne Einmischung von Delenn? Besonders sinnvoll war Sinclair in dieser tatsächlichen Version der Episode ja nicht gerade. Die meiste Arbeit erledigten im Grunde Ivanova und auch Zathras. Zeitweise arbeitete Sinclair an der Zeitreisemaschine welche B4 in die Vergangenheit bringen sollte, dies ging jedoch eher schleppend voran. Dies hätte in der Originalplan-Version auch jemand anderer übernehmen können. Zathras würde sich hierfür anbieten. So wichtig Sinclair später als Valen auch wird, in der Episode selbst war er bis zum Finale entbehrlich und man hätte ihn durchaus für die Zeitsprünge verwenden können und ihn damit beschäftigen.

          Was war eigentlich der Plan für die Weiterführung des B5 Stationskommandos, wenn Captain Sinclair bei dieser Mission verloren geht? Einen Sheridan gabs ja in der Ursprungsidee nicht. Hätte Ivanova bzw. Delenn übernehmen sollen?

          Sinclair, Delenn und Sheridan symbolisieren die drei Minbari Kasten. Wer wäre der/die dritte gewesen, wenn Sheridan nicht zur Verfügung steht? Ich könnte mir Marcus vorstellen.
          "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
          "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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            Ursprünglich hätte ja soweit ich weiss die Rolle "Sheridan" nicht existieren sollen.
            Die Rolle des Sheridan sollte meines Wissens nach schon existieren, jedoch noch nicht zu Beginn der zweiten Staffel eingeführt werden. Man hat sich aber dann letztendlich doch dazu entschlossen, weil man vermeiden wollte, dass die Zuschauer Sinclair zu lieb gewinnen, um ihn dann noch absetzen zu können.

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              Ich könnte mir vorstellen, dass Sinclair am Ende der Serie zurückgesprungen wäre.
              B5-Musikvideo gefällig?
              Oder auch BSG?

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                Die Folge war durch und durch einfach grandios. Man hat endlich auf viele Fragen eine Antwort bekommen. Aber am besten war noch immer das Ende.

                "Mein Name ist Valen und vor uns liegt sehr viel Arbeit."

                Das war einfach nur ein "wow, wie krass!".

                Wenns ginge würde ich 8 Sterne vergeben
                "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                  Und wieder einmal eine klasse Folge, die sechs Sterne von mir bekommt.
                  Die Handlung wurde sehr spannend weitergeführt und gelungen mit der Story der Episode aus Staffel eins verknüpft bzw. aufgebaut. Es wurden einige Erklärungen auf offene Fragen geliefert und Höhepunkt der Folge war sicherlich die Schlussszene mit Sinclair als Valen, der an seiner Seite zwei Volonen hatte.
                  Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                    OMFG! In Valens Namen!!!

                    Diese Folgen fluten einem echt das Hirn! Eine Erkenntnis jagt die andere, Gänsehaut- und WTF-Momente gehen nahtlos ineinander über und gleichzeitig tun sich hunderte Fragen auf, die man gar nicht alle richtig verarbeiten kann, bevor gleich der nächste "WOAH"-Moment folgt. Ich habe soetwas noch nie gesehen... und ich fürchte, ich werde etwas Vergleichbares so schnell nie wieder zu sehen bekommen. War Without End war Kontinuität pur. Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit... alles erschien irgendwie stimmig. Dieser Zweiteiler ist der Standard, an dem künftig alle Zeitreise-Folgen bei mir scheitern werden xD

                    *Amen*

                    Zum Inhalt:

                    Sinclairs Rückkehr und die Geschichte von Babylon Squared. Das große Mysterium der ersten Staffel. Ich hatte dazu so viele Spoiler im Hinterkopf – und habe es irgendwie fertig gebracht, sie alle falsch zu interpretieren xDD Ich bin einfach wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass B4 FÜR DIESEN KRIEG eine zentrale Rolle spielt und Sinclairs Reise durch die Zeit den Schatten IN DER GEGENWART schadet. Dass man die Station 1.000 Jahre in die Vergangenheit schickt, damit der Krieg nicht verloren wird... nun auf sowas kommt wohl nur Großmeister Straczynski^^ Schon bewundernswert, wie hübsch alle Mosaiksteinchen auf einmal an ihren Platz gefallen sind. All diese Szenen in Verloren in der Zeit, die man damals nicht verstanden hat... oder bei denen man sich nichts bei gedacht hat... und plötzlich ergeben sie alle einen Sinn. Verloren in der Zeit mochte ich schon immer sehr, aber jetzt werde ich diese Folge nie mehr so sehen können, wie bisher... irgendwie schade xD

                    Ich muss aber sagen, dass es recht schwierig ist, beim ersten Schauen nicht den Überblick zu verlieren. Vor allem bei der Frage, WER zur Hölle jetzt WANN, WIE und WARUM in diesem Raumanzug steckt! Erst dachte ich drei Staffeln lang, Sinclair wäre derjenige, dann bin ich über eine Folge lang davon überzeugt, dass es Sheridan sei und DANN kommt Zathras und zerstört mein Weltbild, in dem er verkündet, dass Delenn diejenige ist XD Das muss man sich echt zweimal anschauen, um es zu verstehen...

                    Die Londo-Handlung war ziemlich creepy und verwirrend. Dieses Wesen, was ihn da kontrolliert hat – was war das???! Wo kommt es her?? Was will es von ihm?? Und warum verträgt es keinen Alkohol? xD ... Centauri Prime brennt... tragisch, aber nicht unbedingt eine Überraschung. Was VOLLKOMMEN aus dem Nichts kam, war diese krasse Neuinterpretation von Londos Sterbetraum. G'Kar und Londo töten sich gegenseitig... mit beiderseitigem Einverständnis... damit dieses Wesen Sheridan und Delenn nicht verraten kann. OMFG! Das war auch wieder so ein klassischer Fall von: Man nehme alles, woran ich drei Staffeln lang geglaubt habe und jage es einmal durch den Mixer... Wahnsinns-Szene.

                    Sheridan und Zukunfts-Delenn – auch diese Nebenhandlung war von vorne bis hinten genial. DON'T GO TO Z'HA'DUM, JOHN! Und die Gänsehaut kriecht deinen Nacken hoch, weil du ganz genau weißt, dass er sich garantiert eh nicht halten wird...

                    Sinclair habe ich mir bewusst zum Schluss aufgehoben. In Valens Namen. Einen würdigeren Abschied hätte man diesem Charakter nicht bereiten können.

                    6 Sterne.
                    Zuletzt geändert von Finara; 08.08.2013, 16:52.
                    Some of us must be sacrificed if all are to be saved. —Ambassador Kosh, #Babylon5.

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                      Jetzt ist klar, warum Delenn sich verwandelt hat: damit ein Aha-Effekt entsteht. Was Delenn kann, kann Sinclair schon lange. Nun hat der bedächtige Sinclair seine Bestimmung als Hohepriester gefunden.

                      Beängstigend ist die Szene mit Imperator Mollari als Höriger eines fremden Wesens, eines Wächters. Befinden sich die Centauri in den Fängen der Goa'uld bzw. ihrer Verwandten?
                      Oder ist das nur eine potenzielle Zukunft? Jedenfalls erscheint die Sterbeszene zwischen Londo und G'Kar, seinem "alten Freund", hier in einem anderen Licht.

                      Es passiert kaum etwas, außer dass B4 in die Vergangenheit entführt wird und Sinclair seine Erfüllung findet.
                      Zweck scheint zu sein, die jetzige Handlung mit einer Folge aus der 1. Staffel widerspruchsfrei zu verknüpfen. Dabei tut sich insgesamt sehr wenig.
                      Immerhin gibt es einige Enthüllungen. Was wäre eigentlich gewesen, hätte Michael O'Hara die Serie nicht verlassen? Wäre er dann auch zu Valen geworden???

                      Was wurde eigentlich aus Babylon 4 in der Vergangenheit?

                      So toll finde ich die Folge nicht, daher belasse ich es bei 4 Sternen.

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                        Weil so etwas echt selten vorkommt, mal hintereinander zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen vom inhaltlichen Gehalt einer Folge:

                        Zitat von Finara Beitrag anzeigen
                        Diese Folgen fluten einem echt das Hirn! Eine Erkenntnis jagt die andere, Gänsehaut- und WTF-Momente gehen nahtlos ineinander über und gleichzeitig tun sich hunderte Fragen auf, die man gar nicht alle richtig verarbeiten kann, bevor gleich der nächste "WOAH"-Moment folgt. Ich habe soetwas noch nie gesehen... und ich fürchte, ich werde etwas Vergleichbares so schnell nie wieder zu sehen bekommen. [...]Ich muss aber sagen, dass es recht schwierig ist, beim ersten Schauen nicht den Überblick zu verlieren.
                        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                        Es passiert kaum etwas, außer dass B4 in die Vergangenheit entführt wird und Sinclair seine Erfüllung findet.
                        Ansonsten eine Randnotiz:
                        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                        Jetzt ist klar, warum Delenn sich verwandelt hat: damit ein Aha-Effekt entsteht.
                        Na ja, da sagt die Folge schon ein paar andere Sachen darüber, auch über das Verhältnis Menschen-Minbari. Man bedenke nun auch die Tatsache, dass nicht Minbari-Seelen auf Menschen übergingen, sondern Menschenseelen über Sinclair auf Minbari übergingen (bzw. irgendein DNA-Teil, den Sinclair eben mitbrachte, nun Minbari-DNA wurde oder wie man das nun sehen möchte). Die Menschen gaben den Minbari einen großen Anführer, Delenn wollte da ein wenig was "zurückzahlen", das natürliche Gleichgewicht von Menschen und Minbari wieder herstellen.

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                          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                          Immerhin gibt es einige Enthüllungen. Was wäre eigentlich gewesen, hätte Michael O'Hara die Serie nicht verlassen? Wäre er dann auch zu Valen geworden???
                          Ja, wäre er, nur eben am Ende der Serie. Was du hier gesehen hast, wäre dann quasi die letzte Episode geworden.

                          Und der Mann heißt übrigens O'Hare.

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                            Danke für die Erläuterung. JMS muss dann Sinclairs Schicksal für zentral gehalten haben, wenn es erst am Ende der Serie enthüllt werden sollte.

                            Es bedeutet auch, dass JMS gewaltig umdenken musste, um seine Absicht mit dem ausgeschiedenen O'Hare doch noch durchzuführen.

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                              Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                              Es bedeutet auch, dass JMS gewaltig umdenken musste, um seine Absicht mit dem ausgeschiedenen O'Hare doch noch durchzuführen.
                              Na ja, dass die Storys von leider anderweitig beschäftigten ehemaligen Hauptdarstellern dann dennoch zu Ende erzählt werden, ist eigentlich relativ normal. Und da JMS von Anfang an fest gesetzt hatte, wer Sinclair war und es auch schon vor Sinclairs Abgang genügend Hinweise darauf gab, musste JMS hier eigentlich gar nicht umdenken. Das ist halt der Vorteil, wenn man sich vorher ein paar Gedanken um eingeführte Mysterien macht.

                              Wo sicherlich ein Umdenken stattfand, war bei der Dramaturgie. Der Zeitpunkt der Enthüllung ist ein anderer und dadurch ergaben sich dann wieder andere Handlungsstränge, die es so nicht gegeben hätte. Aber das Grundgerüst der Zeitreise stand und dementsprechend konnte es recht widerspruchsfrei aufgelöst werden. Zumal die Auflösung ja auch für andere Teile der Story - vor allem bezüglich der ganzen Delenn-Minbari-Seelen-Sache - sehr wichtig war und nicht nur den Selbstzweck hatte, die B4-Sache abzuschließen.

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                                Es muss für JMS aber schon ein Problem gewesen sein, wenn der Hauptdarsteller nach der ersten Staffel ausscheidet. Das kann man doch nicht so leicht wegstecken bei einer auf fünf Staffeln angelegten Serie. Und wenn O'Hare später nicht zur Verfügung gestanden hätte?
                                Das heißt doch: JMS musste mehr improvisieren als planen.

                                Ich möchte mich noch zur widerspruchsfreien (???) Zeitreise äußern.
                                Es gibt da ein Problem mit dem Brief. Dieser ist es, der Sinclair dazu bewegt, in die Vergangenheit zu reisen.
                                Wann wurde der Brief geschrieben? In der Vergangenheit? Das bedeutet ja, dass Sinclair vor der Niederschrift in der Vergangenheit war auch ohne Brief. Wie ist er aber dann dahin gekommen?

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