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[010] Die Gläubigen - Episodenbewertung
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Ich Finde die Storry der Folge schlecht. Sie bietet allerdings einen interesanten Aspekt über unterschiedlich Vorstellungen von Moral. Die Nebenhandlung mit Ivanovas Eskotiereinsatz hat nicht überzeugt. Mir ist mir beim überfliegen des Themas klar geworden wiso, den Claudia Cristian hatte sich bei den Dreharbeiten wohl das Bein Gebrochen.
Leztenendes haben die Eltern das eigene Kind getötet ( ja, ne ist klar *kopfschüttel*), weil das weiterleben im Gegensatz zu ihren Idealen und ihrem Glauben steht.
Ich glaube ich esse jetzt ein Ei, dass nicht vom Planeten Placebo kommt und bewerte die folge mit 3 Sternchen.
LG InfinitasZuletzt geändert von Infinitas; 29.03.2010, 10:03.
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Zitat von Anikan84 Beitrag anzeigenEher eine schwache Folge. Die Hauptstory ist uninteressant bis nervig und langweilig, die Nebenhandlung passt nicht in die Folge. Der Tiefpunkt der ersten Staffel bisher. Meiner Meinung nach. *g*
Zitat von endar Beitrag anzeigenMein Gott, das ist hier aber auch ein Fanboy-Forum, das ist ja grauenhaft.Diese Jubelarien auf derartig mittelmäßige Fernsehkost.
. Moderator nennt man ja auch glaube ich das Zeug in einem Reaktor, was eine Kernschmelze verhindert, in diesem Fall die Kernschmelze der Begeisterung im B5-Forum
.
Zitat von endar Beitrag anzeigen70% geben 4 oder 5 Sterne für diese unterdurchschnittliche Folge.
Zitat von endar Beitrag anzeigenSchmuddelig aussehende Aliens, die irgendwelchen religiösen Krimskrams durchmachen, ist mittlerweile sooo ausgenudelt, wie es gar nicht ausgenudelter sein kann.
Genug offtopic, ich finde es schon interessant und wichtig, dass in einem Universum voller Aliens auch religiöse Themen aufgegriffen werden. Hier ist meiner Ansicht nach die Umsetzung nicht besonders gut gelungen, da einfach keine vernünftigen Auswege gefunden wurden.
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TNG lässt grüßen!
Eine Folge, die einen direkt an den Diplomaten Picard erinnert!
Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, trotz des leicht vorauszusehenden Endes.
Die Folge stimmt nachdenklich, aber hat auch einige witzige Momente.
Ich zücke die 5, für eine sehr gelungene Episode aus der B5-Frühzeit.
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Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigenalle Parteien Recht? Bullshit. Das einzige was der Schluss gezeigt hat ist das man den "Eltern" von Anfang an mal den Kopf hätte zurecht rücken müssen, mit einem schweren Hammer.
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenÄhhh...ja. Genau so grausam wie das BSG Finale. Deswegen bekommen die auch die selbe Bewertung.Ich weiß, ich weiß, dies ist eine hochmoralisierende und philosophische Folge wo alle Parteien recht haben.
In meinen Augen haben die beiden in dem Moment als sie ihr Kind getötet haben(egal ob aus religiösen, ideologischen, egoistischen oder sonstwas für Gründen) das Recht weiter zu atmen verloren. Wäre ich Franklin gewesen hätte ich wohl einen roten Aussetzer gehabt nachdem von den beiden nur noch blutige Klumpen übrig geblieben wären(man hätte dem Rest der Galaxis damit wohl einen Gefallen getan, wer weiß zu was die im Rahmen ihres Hokuspokus noch fähig sind)
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Ähhh...ja. Genau so grausam wie das BSG Finale. Deswegen bekommen die auch die selbe Bewertung.Ich weiß, ich weiß, dies ist eine hochmoralisierende und philosophische Folge wo alle Parteien recht haben.
Aber die Chars haben in dieser Folge ja wirklich alles in ihrer Macht stehende getan um mich zu nerven.
Die Ärzte haben genervt, die Eltern haben genervt und das Kind hat auch nur genervt. Dem einzigen Char der mir gefiel war in dieser Folge Sinclair. Und wenn man bedenkt wie ich ihn in den letzten Folgen verrissen haben, sagt das schon eine Menge über die Qualität der Episode aus. Das einzig interessante war tatsächlich die Unteredung mit den Botschaftern. Obwohl ich mich frage ob das tatsächlich so beabsichtigt war, oder mussten aus vertraglichen Gründen die anderen Hauptdarsteller in dieser Episode auftauchen.
Am schlimmsten fand ich ja den Schock als Franklin bemerkte das die Eltern die "Hülle" getötet haben. Was hat der denn bitte schön erwartet? Das sie ihn trotzdem liebevoll in die Arme schliessen, obwohl sie vorher ausdrücklich darauf hingewiesen haben das er dann unrein wäre? In was für eine Traumwelt lebt Franklin eigentlich? Ich dachte er wäre eine Art Weltbürger. Hat die ganze Galaxis bereist und viele unterschiedliche Kulturen kennengelernt. Wäre es so schlimm gewesen sich mal vorher 10 Minuten mit der Religion des Patienten zu beschäftigen?
Mal abgesehen vom juristischen Quark bin ich auf Sinclairs Seite. Diese Station hat sich dem Frieden und dem Dialog zwischen den verschiedenen ausserirdischen Spezies verschrieben. Das B5 ein Freihafen und Erdterritorium ist, finde ich dabei irrelevant. Man kann nicht von anderen verlangen das sie auf die Station kommen und über Frieden, Handel und Toleranz zu reden, wenn man ihnen gleichzeitig dauernd die Moral und die Gesetze der Erde unter die Nase hält.
Die Nebenhandlung war ja wohl ein schlechter Witz. Zuerst dieses Quengeln von Ivanova, daß sie doch endlich auch mal ein Starfury fliegen darf um ein paar Piraten abzuschiessen. Dieser Dialog sollte wohl witzig sein, aber so etwas kommt doch in einem Militär nicht vor. Ich kann mir nicht vorstellen das solche Gespräche z.B. im Bundeswehr Camps in Afghanistan zur Tagesordnung gehören. Das hätte man auch wesentlich sachlicher schreiben können und dabei das selbe Ergebnis erzielen. Nachdem also Ivanova gequengelt hat, verlässt sie später die Formation um ein Abschusszeichen auf ihre Starfury pinseln zu können. Zwar erzielt sie einen Abschuss, bekommt es dann aber mit den Freunden des Toten zu tun. Schon Sch**** wenn man nicht mal einen Wingman dabei hat. So ein Verhalten erwarte ich ja noch nicht mal von einem Piloten der frisch von der Akademie kommt, aber bei einem ranghohen Commander soll ich das jetzt glauben, oder? Das zieht die sowieso schon bescheidene Handlung noch mal runter.
Ich frag mich ja was sich der Autor bei der Nebenhandlung gedacht hat. Die Handlung dauert höchstens 4 bis 5 MInuten. Brauchte sie noch die Zeit, oder hat sich der Autor gedacht die Folge ist sowieso schon so langweilig das wir ruhig mal ein paar Actionszenen mit witzgen Dialog reinbringen müssen.
Fazit: 1* Stern. Für mich der absolute Tiefpunkt von Babylon 5.
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Dies ist eine richtig gute Folge um dr. Franklin. Da fällt mir ein hat er nicht den gleichen sprecher wie george Clooney ?
In dieser Folge ist es richtig spannend weil es ein dilemma gibt und zum schluss findet er tragischerweise heraus das egal wie er sich entscheiden würde der junge so oder so gestorben wäre. das ist schon tragisch für einen arzt. ich finde das ist die bisher beste folge mit Franklin. Gut fand ich auch die Szenen wo die eltern bei den jewiligen botschaftern hilfe suchen. Die nebenhandlung fand ich nicht ganz so dolle aber auch nicht wirklich schlecht.
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Momentan schaue ich mir mal wieder die Babylon 5 DVD's an und habe vor wenigen Minuten diese Folge geschaut.
Wie immer macht mich diese Folge sehr nachdenklich, denn das ganz Thema war damals beim Verfassen des Drehbuchs aktuell, ist heute aktuell und wenn die Erde und Menschen in 200 Jahren noch existieren, wird es immer noch aktuell sein.
Hier spiegelt sich genau der Konflikt wieder, der tagtäglich zwischen Gläubigen (egal welcher Religion) und Nicht-Gläubigen auftritt. Und verschärft wird die ganze Situation noch, weil es eben um Menschenleben geht.
Vorallem wenn man sich wirklich in beide Seiten hineindenkt, wird das ganze Dilemma noch deutlicher, denn man beide Seiten verstehen, was ihr Denkweise angeht.
Speziell auf die Folge eingegangen war sicherlich die Entscheidung von Sinclair entscheidend für die Zukunft. Wie ja bereits in der Folge angeklungen, musste sich Sinclair entscheiden, ob man nach der Rettung von Kosh noch eine weitere Ausnahme macht. Diese Ausnahme hätte aber sicherlich die zukünftige Entwicklung auf Station negativ beeinflusst, denn eine Neutralität gegenüber allen Religionen musste einfach erhalten bleiben.
Es stellt sich bei Dr. Franklin die Frage, ob er richtig gehandelt hat, als er gegen den Willen der Eltern und auch des Jungen operiert hat.
Auf der einen Seite hatte er den Befehl von Sinclair, den er befolgen musste. Weiterhin waren auch die Eltern gegen eine Operation und auch der Junge, den es direkt betraf. Wenn man den Willen vom Jungen / Eltern in die heutige Zeit der Patientenverfügung überträgt, ist die ganze Situation noch verschärfter.
Auf der anderen Seite steht natürlich die Verpflichtung als Arzt, dass man Patienten helfen sollte um Leben zu erhalten, sowie seine eigene Überzeugung, dass die Glaubensansicht der Eltern falsch ist.
Auch das Ende der Folge ist schon überraschend, da man doch bis dahin das Gefühl hatte, dass es ein Happy End gibt. Aber gerade das Nicht-Happy-End, das stets aktuelle Grundthema dieser Folge und das damit verbundene Nachdenken nach dem Sehen der Folge, macht diese zu einer der besten Babylon 5.
Deswegen erhält die Folge von mir 6 Sterne.
Gruß
Vor Koto
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Darum gehts doch überhaupt nicht.Ein Kind sollte ganz simpel nicht darüber entscheiden müssen, ob es weiterleben oder aus Gründen einer ihm vom wahrscheinlich noch sehr überschaubaren Umfeld ins Gehirn gepfropften Glaubensideologie sterben möchte, und die Eltern haben nicht das Recht dazu. Also, jepp, hat ein Arzt in diesem Fall zu operieren, selbst wenn sich das mit irgendwelchen religiösen Prinzipien in die Quere kommt.
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Hatte er nicht ursprünglich gesagt, daß er nicht operiert werden will? Und egal wie genau das in der Folge jetzt war, bist Du nicht eigentlich nur willens seine Entscheidung zu akzeptieren, wenn sie für die OP ausfällt?
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Vielleicht ist neutral dann nicht ganz der richtige Begriff. Aber dass der Junge eine eigenständige Entscheidung über diesen allen bekannten Fakten nach sehr endgültigen Schritt sollte treffen können, müsste jedem aufgeklärten Individuum einleuchten. Sich nicht behandeln zu lassen bedeutet für ihn in der Situation schließlich de facto den Entschluss zum Sterben, alles andere ist Spekulation bzw. individueller Glaube.
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Er kann sich nach diesem Glauben aber nicht später entscheiden, da er seine Seele dann schon verloren hat. Wie gesagt, ich verstehe Deine Haltung vollkommen, aber neutral ist sie nicht. Das ändert nichts daran, daß ich persönlich Neutralität in diesem Fall für mindestens feige halte.
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Das nehme ich ihnen auch voll und ganz ab, dass sie aus tiefstem Herzen daran glauben, schon lange vor dem Mord an ihrem Sohn. Und wenn sie in Folge nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten, wäre das zwar bedauerlich, aber wohl nicht zu ändern. Aber es ist nicht ihr Recht, in einer so existentiellen Frage für das Kind zu entscheiden. Da der Junge selbst dafür viel zu sehr unter ihrem Einfluss steht, halte ich es in so einer Situation in der Tat für das aus neutraler Perspektive naheliegendste, den Arzt seine Arbeit tun zu lassen, dem Jungen gegebenenfalls zu helfen, das Verhalten seiner Eltern irgendwie zu überwinden und ihn sich dann eines Tages selbst entscheiden zu lassen. (Gebe jedoch zu, in diesem speziellen Fall davon auszugehen, er wird sich bis dahin an ein "seelenloses" Leben ziemlich gut gewöhnt haben. So kanns kommen.) Alles andere wäre unverantwortlich - und vermutlich doch nur dem Verlangen geschuldet, sich im folgenden der eigenen Toleranz wegen besser auf die Schulter klopfen zu können, is ja nicht unbeliebt. Ich wüsste aber auch nicht, wo ich die Glaubenskrise oder von mir aus auch -zwickmühle der Eltern bzw. des Jungen besonders kleingeredet hätte. Es ist sicher ein Problem, die Antwort sollte dennoch selbstverständlich sein. Darum also auch kein Thema, dessen Erörterung mE genug Stoff für eine ganze Serienfolge bietet.
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Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigenWenn der Junge irgendwann erwachsen geworden und zu diesem Zeitpunkt ebenfalls von seiner Seelenlosigkeit aufgrund des erfolgten Eingriffs überzeugt gewesen wäre, hätte er sich immer noch das Leben nehmen können oder jemand anderen darum bitten.
Ich versteh Dich ja und ich persönlich habe auch meine Probleme mit solchen Leuten. Trotzdem glaube ich, daß Du die Sache zu einseitig siehst. Die Haltung der Eltern ist nicht etwa "wir glauben das aber, wir sind so toll, basta!", die glauben wirklich echt, daß die Seele ihres Sohnes verdammt ist, wenn Franklin operiert. Das kann man albern finden, unbegründet, whatever, aber es ist nun mal so. Es geht ihnen nicht um Rechthaberei, sondern um das Wohl ihres Kindes - jedenfalls gemäß ihres Glaubens. Die Konsequenz daraus muß deswegen noch lange nicht sein, daß man sie machen läßt wie sie wollen, aber das Problem derart kleinzureden bringt es IMO auch nicht.
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