[023] Die Feuerprobe - Episodenbewertung

[garakvsneelix]

Garibaldi wurde ja dann in der nächsten Folge wieder angesprochen. Auch ich fand den Wechsel etwas grob, aber wie sollte man das denn noch unterkriegen?

[Boba_Phat]

Ja mir hat's auch super gefallen....Sheridan ist nen cooler Charakter, auch wenn ich Sinclair auch sehr gemocht habe...mal sehen wie's sich 'Der Neue' so macht...

Die Stränge wurden gut weitergeführt, auch wenn in der darauflogenden Folge eigentlich viel mehr passiert. Aber Sheridan wurde sehr gute eingeführt...das war wohl auch der Hauptzweck der Folge....die Animationen werden auch langsam besser. Sieht so aus als würde sich alles zu meiner Zufriedenheit entwickeln.

Vier Sterne von 5

[Rommie's Greatest Fan]

Ich fand diese Folge war sehr gut. Sie ist ein guter Einstieg in die 2te Staffel. Schade nur das Sinclair nicht mehr so oft dabei sein wird und das die Handlung mit seiner Hochzeit nicht weitergeführt wird.
Aber auch Sinclairs Nachfolger Captain John Sheridan kam in dieser Folge sehr symphatisch rüber und meisterte seine neue Aufgabe hervorragend!
Die Story mit dem abtrünnigen Minbari Raumkreuzer Tragati ist auch sehr gut umgesetzt worden.
Somit kann ich für diese Folge mit ruhigem Gewissen 6 Sterne vergeben.

[Jan Mollari]

Die Folge beginnt erstmal mit einer für Ivanova einfach wunderbar typischen Situation und zwar die im Aufzug, wo sie erstmal ein paar Leute, unter anderen Vertretern der Blockfreien Weltern zur Sua macht, einfach unwiderstehlich diese Frau.
Au´fgefallen ist mir auch, dass unser David Corwin eine neue Frisur hat.
Die Folge lebt einfach von den Problemen, die Sheridan mit sich bringt, weil er auf die Raumstation Babylon 5 gekommen ist.
Er kriegt von jeder Seite einen drauf, dass er die Black Star, das Flagschiff der Minbari zerstört hat und ich finde, dass die Minbari das eigentlich ohne Grund machen.
Was haben die denn bitte alles von uns Menschen zerstört und dann regen die sich über einen Sharlin Warcrusier und drei kleinere Kampfflieger auf.
Grausam wars natürlich, aber die Aufregeung ist wenn man alles im Vergleich sieht einfach nur unerheblich.
Es ist aber toll endlich mal alles darüber zu erfahren und was ich noch besser fand war die Geschichte um die Trigati und wie Sheridan das alles durchschaut hat.
Das Ende war natürlich aiuch sehr süß, als er in der leeren Kommadozentrale seine Rede hält.
Für diesen tollen Staffelstart gibt es von mir 6 Sterne.

[Präsi]

Da hier der Handlungsfaden wieder etwas abgebremst wird, erscheint die Story manchmal etwas unausgegoren, was durch kleine nette Gags am Rande ausgeglichen wird, z. B. Ivanovas Unterhaltung mit den vier Botschaftern im Fahrstuhl und ihre Androhung sie alle in den Fusionsreaktor zu verfrachten oder auch Ivanovas überstürztes Arrangement mit der einköpfigen "Ehrenwache" als Begrüßung des neuen Kommandanten.

Alles in Allem handwerklich sehr solide gemacht.
Sheridan wird eingeführt und man erlebt einen neuen Mann am Ruder, der etwas lockerer auftritt, etwas jugendlicher wirkt (obwohl Boxleitner ja sogar noch ein paar Jahre älter ist als O'Hare, oder?) und der beiden Minbari als berüchtigt einzustufen ist.

Der Sternenkiller zeigt Zähne, setzt aber auch seinen Verstand ein und löst das Tragati-Problem gekonnt.

Vier Sterne, fast fünf, aber alles in allem fällt diese Episode einfach zu stark gegenüber der vorherigen ab.

[Zefram]

Eine interessante Episode, in der man gleich zu Beginn erstmal geschockt wird:

Der Commander ist weg.

Eine IMO viel zu abrupte und auch nicht vorbereitete Entscheidung. Das Argument, O'Hare habe "verpflichtungen beim Theater" gehabt, war bei mir nur Anlaß für einen Schmunzler - mehr nicht. Wenn mein Charakter der Hauptprotagonist einer weltweit(?) vermarkteten Serie ist, entscheide ich mich nicht nach einem Jahr, plötzlich lieber wieder vor 100 Leuten zu spielen. In meinen Augen mochte man ihn von Seiten der Bosse einfach nicht, oder JMS merkte plötzlich, dass er mit einem so diplomatischen Captain die bald folgende Action weniger glaubhaft rüberbringen könnte. Aber gut, die Wahrheit wird man nicht erfahren.
Wie sich später herausstellen sollte, gefällt mir der neue auf eine andere Art auch sehr gut, auch wenn mir Sinclair symphatischer war.
Die "Auflösung", dass Menschen eine Minbari - Seele besitzen, war natürlich ein schöner "aha" - effekt. Die Szenen wurden ja in ITB auch wiederverwendet. Den Film kenne ich recht gut, aber wusste nicht mehr, dass das auch eine Szene aus der Serie war.
Der Handlungsstrang mit der Dragati war ganz nett anzusehen, aber viel mehr auch nicht.
Die letzte Szene war zwar ein bisschen lustig, aber es ist einfach unglaubwürdig, dass die Kommandozentrale immermal vollkommen unbesetzt ist. Auch, wenn dies schon vorher in ein paar Folgen erwähnt wurde.
4*

[InDeepSpace]

Ein netter Auftakt für die zweite Staffel . Das Tempo wird erstmal wieder etwas zurückgefahren. Dafür erhält man jetzt die vollständige Erklärung über die Minbari-Kapitulation. Die Minbari-Seelen wandern also in die Menschen über und nur Minbari und Menschen zusammen haben eine Chance gegen die Schatten. Sinclair genießt großes Vertrauen bei den Minbari, da er der Mensch war auf den die Minbari getroffen sind. Eigentlich hätte man sich schon einiges in der Folge 'Der Seelenjäger' zusammenreimen können.

Sheridan kommt echt sympathisch rüber als neuer Kommandant, auch wenn die Entscheidung einen der größten Kriegshelden im Minbari-Krieg einzusetzen, bei den Minbari auf wenig Gegenliebe stößt. Gleich versucht eine Gruppe von Abtrünnigen aus dieser Tatsache Gewinn zu ziehen und einen Krieg gegen die Menschen zu provozieren. Sheridan handelt in der Situation recht clever und kann das Ganze entschärfen.

5 Sterne

[Ulrike27]

Eine interessante Episode, in der man gleich zu Beginn erstmal geschockt wird:

Der Commander ist weg.

Eine IMO viel zu abrupte und auch nicht vorbereitete Entscheidung. Das Argument, O'Hare habe "verpflichtungen beim Theater" gehabt, war bei mir nur Anlaß für einen Schmunzler - mehr nicht.

wie immer ganz deiner meinung... der wechsel von sinclair zu sheridan war einfach zu abrupt und es ergibt wenig sinn, dass er plötzlich als botschafter nach minbar versetzt wird (außer, wenn man davon ausgeht, dass er so weniger nachforschen kann, wer den tod des präsidenten verursacht hat). ich glaube, als man bemerkte, dass das babylon-konzept funktionierte, wollte man für die zweite staffel ein gesicht haben, das bekannter bei den zuschauern ist. und wenn man sich mal die imdb ansieht, geht der punkt eindeutig an bruce boxleitner. durch die ganzen tv-produktionen, in denen er mitgewirkt hat, ist er sicherlich bei den amerikanischen zuschauern ein vertrautes gesicht. wir wissen natürlich nicht, was hinter den kulissen wirklich abgelaufen ist, aber es sieht wirklich so aus, als wäre michael o'hare schlicht und ergreifend abgesägt worden, was verflucht schade ist.

[Mayan]

Laut Aussagen von sowohl JMS als auch O'Hare war es eine gemeinsame Entscheidung.

SPOILERDa O'Hare später nochmal auftaucht, kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, daß er im Streit gegangen ist.

[Ulrike27]

jms wird im zweifel wohl kaum zugeben, dass sie möglicherweise nicht ganz so friedlich auseinander gegangen sind. das hätte ihm vielleicht ein paar wütende fans beschert und die kann man, wenn ein projekt wie b5 noch in den kinderschuhen steckt, nicht gebrauchen. ich hatte jedenfalls in mehreren quellen gelesen, dass man o'hare gegen boxleitner austauschte, weil man bekannteres gesicht brauchte. und ich frage mich, wie freiwillig das von o'hare gewesen sein konnte
aber egal, beiden haben gute arbeit geleistet - nur war sinclair für mich immer der bessere. und ich würde auch jetzt was zu deiner spoilerzeile schreiben, wenn ich wüßte, wie man das schwarzmacht

[Mayan]

Das macht man mit [ spoiler] und [ /spoiler] (ohne die Leerzeichen).

[Ulrike27]

danke - dann zum spoiler:

SPOILERmichael o'hare hat zwar in "ranger 1" und "1000 jahre durch die zeit" tragende rollen, aber es waren eben nur zwei folgen in vier (!) staffeln und das, obwohl er mal "oberster feldherr" auf der station war. ist doch irgendwie komisch, oder? ich schätze, er war froh, dass er wieder zurückkommen durfte, selbst, wenn es nur für zwei rollen war. wenn ich mir seinen werdegang so ansehe, ist er nicht unbedingt ein schauspieler, der so populär ist, dass er sich die rollen aussuchen kann.

[Mayan]

Michael O'Hare hat vor allem Theater gespielt, das sieht man in der IMDb natürlich nicht.

SPOILERIch denke trotzdem noch, daß seine weiteren Auftritte für ein gutes Verhältnis zwischen ihm und JMS sprechen. Man vergleiche dazu Claudia Christians Abgang. Da gibt es zwar (mindestens) zwei Versionen, aber von einem gütlichen Ende spricht niemand und sie ist seitdem nicht wieder aufgetaucht.

[Trip Tucker]

Wie bereits im anderen Thread erwähnt - zuerst war ich ein wenig enttäuscht von "Captain Colgate" aber im Verlauf der Folge hat er mich überzeugt. Sehr vielseitiger Charakter, hat Humor, freiwillig oder unfreiwillig (die Rede ), kann auch ausflippen, hat Selbstzweifel (am Ende wg. dem Kommando, Minbari...), wirkt aber alles in allem sicherer als Sinclair.

Ich kann nicht sagen ob mir er oder Sinclair lieber ist - trotzdem hab ich in der Folge Sinclair irgendwie vermisst...

[Mr.Viola]

Die Einführung von Sheridan ging doch irgendwie sehr schnell. Er schien ja überhaupt kein "Heimweh" nach seinem Schiff haben, hat es sehr schnell akzeptiert von dort abgezogen werden. Und auch auf B5 akzeptierten sofort alle den neuen Captain. Das ging mir persönlich alles zu schnell, da hätte man schon mehr rausholen können.
Der Part um die Minbari war ganz gut.