[026] Rettet die Cortez - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[026] Rettet die Cortez - Episodenbewertung

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    #91
    Es gibt aber auch Geräte, die Aufnahmegeräte stören können, somit heißt es noch lange nicht, daß alles was man sieht und hört auch aufzeichnen kann.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #92
      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
      Keffer sieht doch ein Schattenschiff. Was man sieht, kann man auch aufzeichnen. Mit speziellen Geräten hätte Keffer die Szene festhalten können.
      Dafür hatte Keffer zu wenig Zeit. Außerdem war die Mission ja, die Cortez zu retten.

      SPOILERKeffer wird allerdings später auf eigene Faust nach den Schatten suchen.

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        #93
        Ich finde es ist eine recht gute Folge auch wenn die Story eher etwas schwach ist. Das Franklin so plötzlich alle auf diät setzt ist zwar lustig, aber doch etwas übertrieben.

        Ich finde es auch setsam das ein so modernes Schiff wie die Cortez durch einen Defekt plötzlich nichtmehr im Hyperraum navigieren kann. Wieso haben sie denn nicht einen Kampfflieger gestartet und dessen Navigationssystem benutzt?

        Dann das Schattenschiff das einen Kampfflieger zerstört aber den anderen ignoriert. Später kommt es wieder und scheint den Flieger garnicht zu bemerken.

        4 Sterne von mir.
        "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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          #94
          Normalerweise lasse ich eine misslungene B-Story nicht die komplette Folgenbewertung ruinieren, aber der Diät-Plot ist so mies, dass die komplette Folge nicht über 2 Sterne hinauskommt.

          Erst der Drazi-Klamauk der letzten Folge, jetzt der Auftritt von "Salat-Stalin" Franklin- es ist wirklich nicht zum Aushalten! Leider ist dies nur ein Einzelbeispiel dafür, dass B5 häufig nahe an der Toilettenschüssel baut, wenn versucht wird "Humor" in den Vordergrund zu stellen (Zoot, Zoot!). Dabei bräuchte man solchen Klamauk eigentlich gar nicht. Mit Londo, G'kar, Vir und mit Abstrichen Ivanova hat man genügend Hauptcharaktere, die dem Risiko einer zu düsteren Grundstimmung selbst in seriösen Folgen entgegenwirken.
          Desweiteren hat man hier die jüngste Lösung des chronischen "Frankling muss etwas zu tun bekommen" Problems.


          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
          Ebenso gut gefallen hat mir der Rettungsplan, mit welchem Sheridan die Cortez retten wollte. Damit meine ich nicht alleine die technische Umsetzung sondern auch der Befehl diesen durchzuführen. Wenn ich es mit Star Trek vergleiche, hab ich das Gefühl, jeder ST-Captain hätte in der Abflugbucht gestanden und sowas ähnlches gesagt wie "Leute, ich kann Ihnen diesen Einsatz nicht befehlen, deshalb bitte ich alle die den Rettungsplan durchführen möchten einen Schritt vor zu treten." Natürlich treten dann alle heldenhaft vor und fliegen los. Das ist lahm und abgedroschen. Sheridan befiehlt es einfach. Es gibt keine Diskussion.
          Man muss es gar nicht mit Star Trek vergleichen, Sinclair höchtspersönlich hat es so gemacht, als nämlich Freiwillig für die Evakuierung von B4 gesucht wurden. Die Variante ging in etwas so: "Wer nicht dabei ist, kann jetzt gehen und WIRKLICH NIIIEMAND wird Ihnen deswegen Vorwürfe machen." Also ja, ich war auch positiv überrascht, dass man dieses Klischee hier nicht schon wieder aus der Mottenkiste gekramt hat.


          Ich komme nochmal auf das Alltagsproblem zurück, dass Sheridan ein Problem mit eben diesem Stationsalltag hat. Ich kritisiere nichtmal, dass er lieber Raumschiffkommandant wäre als auf einer Raumstation zu dienen. Zu kritisieren ist vielmehr, dass ihn ein einzelner Kommentar derart aus der Fassung bringen kann. Hier hätten die Autoren etwas subtiler vorgehen können und seine Unzufriedenheit in mehreren Episoden langsam aufbauen sollen. Stattdessen wurde hier in dieser Episode diese Unzufriedenheit erstmals wirklich eingeführt, zu einer kleinen Persönlichkeitskrise hochstilisiert und am Ende sofort wieder (scheinbar) gelöst, indem er selbstzufrieden an seinem Schreibtisch sitzt und Stationsalltagsarbeit erledigt. Dafür, dass uns die Autoren eine tiefgreifende Charakterisierung verkaufen wollen, ging das alles zu plötzlich und zu unausgereift.
          Sehe ich ebenso. Abgesehen davon, dass ich Sheridan beim besten Willen nicht als Forscher sehe (hatte man bei diesem Dialog etwa Picard im Hinterkopf?), so hat Captain Happy die ersten Folgen ausschließlich damit verbracht, seine Begeisterung über die Station auszudrücken: man hat soviel Platz; man hat frisches Obst; man ist Kommandant seines eigenen kleinen Staates etc.. Seine Krise wirkt mit dem Hintergrund nicht authentisch.


          Wie gesagt 2 Sterne. Ich könnte ja noch viel über die Hyperraumszenen, Delenns Wandel, Lt. Keffer usw. schreiben, aber ich will diese Folge, deren "Humor" auf mich eine ähnliche Wirkung entfaltet hat wie Fäkalhumor a la Michael Bay, einfach schnell vergessen. Great Maker, bin ich in einem Paralleluniversum oder hat Franklin da ernsthaft durch die Blumen einen Brüste-Gag in Richtung Ivanova gebracht. D.C Fontana hatte wohl noch etwas von ihren "The Way to Eden"-Drogen übrig.

          **
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #95
            Die Rettung der Cortes fand ich richtig spannend, die Gespräche zwischen dem Captain und Sheridan fand ich interessant (auch wenn sein Selbstzweifel, wenn ich es mir recht überlege, wirklich nicht zu dem, was ich bis jetzt über ihn erfuhr passt) und die Diätverordnung war witzig.
            Aber besonders gefallen hat es mir, den Hyperraum von innen zu sehen. Erstaunlich, dass ist wirklich sogar Serienübergreifend das erste Mal für mich, obwohl Star-Wars-Schiff, wenn ich mich recht entsinne, auch Hyperraum-Antriebe haben, genau wie die Schiffe im Anhalter-Universum, neben Bistro-O-Matic und dem unendlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive. Okay, in ,,Preis der Sterne" wurde mal kurz in zwei Sätzen beschrieben, wie der Hyperraum von innen aussieht, aber das hier war dann doch deutlich detailierter. Das mit den Strömungen ist interessant, und die Vorstellung, darin verloren zu gehen, richtig gruselig.
            Die Szene mit dem Minbari, der Delenn nicht mehr vertraut, weil sie jetzt auch halb Mensch ist, war ebenfalls gut.
            5 Sterne
            Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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              #96
              Ein Forschungsschiff bzw. irgendein Schiff "Cortez" zu nennen, ist wohl ein ziemlicher Witz. Wie JMS darauf gekommen ist...
              "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
              Azetbur

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                #97
                Zitat von textor Beitrag anzeigen
                Ein Forschungsschiff bzw. irgendein Schiff "Cortez" zu nennen, ist wohl ein ziemlicher Witz. Wie JMS darauf gekommen ist...
                Wieso soll das ein ziemlicher Witz sein?
                Ein Schiff nach einen Ort oder Person zu benennen ist doch üblich.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #98
                  Laut einer Legende ließ Hernando Cortes (ein spanischer Eroberer) irgendwann im 16. Jahrhundert seine Flotte verbrennen, nachdem es eine Meuterei gab.

                  Das Schiff in dieser Episode muss aber nicht nach ihm benannt sein. Schreibt sich auch etwas anders.

                  EDIT: Google sagt: http://en.wikipedia.org/wiki/Cortez_the_Killer
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                    #99
                    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                    Wieso soll das ein ziemlicher Witz sein?
                    Ein Schiff nach einen Ort oder Person zu benennen ist doch üblich.
                    Ein Schiff nach einem Massenmörder zu benennen ist in jedem Fall "unüblich".

                    - - - Aktualisiert - - -

                    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                    Das Schiff in dieser Episode muss aber nicht nach ihm benannt sein. Schreibt sich auch etwas anders.
                    Ich wüsste nicht nach wem er das Schiff sonst benannt haben soll, er ist nunmal der mit Abstand berühmteste "Cortez" (Neil Young Schreibweise) und der Name wird in erster Linie mit ihm verbunden.
                    "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                    Azetbur

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                      Zitat von textor Beitrag anzeigen
                      Ein Schiff nach einem Massenmörder zu benennen ist in jedem Fall "unüblich".
                      Und wer soll das bitte sein? Mit der Schreibweise "Cortez" finde ich dan niemanden. Jedoch gibt es mit dem korrekten Namen genügend bekannte Orte und Personen.
                      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                        Aus dem Lurker's Guide (meiner Lieblingsquelle, was B5-Fragen angeht):

                        Frage:Sollte ein Schiff nach Cortez benannt werden, wenn man bedenkt, welchen Einflüß seine Ankunft auf die Ureinwohner Amerikas hatte?

                        JMS:
                        Wenn Cortez NICHT in Nordmexico gelandet wäre, glaubst Du es wäre bis heute nicht entdeckt worden?

                        Fakt 1: Jemand mußte zwangsläfig Amerika entdecken.

                        Fakt 2: Jede ausreichend weiter entwickelte Zivilisation oder Kultur wird unweigerlich versuchen, eine nicht so weit entwickelte Zivilisation oder Kultur zu unterdrücken, damit diese nicht mit gleichen Mitteln zurückschlagen kann.

                        Den Entdeckern Schuld an der Entwicklung zu geben, kam mir schon immer wirklich albern vor. Glauben die Leute *wirklich*, daß, wenn Columbus nicht hier gelandet wäre, es 1994 geworden währe und wir immernoch nicht wüßten, daß die Erde rund wäre und dieser Kontinent hier existiert? Es ist egal, wer was entdeckt, es hätte zum gleichen Resultat geführt. Irgendjemand mußte es früher oder später entdecken.

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                          Danke für den link!

                          Zu Fakt 2: Ein gutes Beispiel zum fundamentalen Unterschied zwischen B5 und Star Trek. bzw. JMS und Roddenberry. Bei B5 gibt es eben keine "Oberste Direktive".

                          ABER: Cortes war in erster Linie Eroberer (und schon gar kein "Forscher"), seine Gier nach Gold und Eroberung zeigen dass ja auch. Die damaligen Expeditionen waren kostspielig, und da musste natürlich "was nach Hause gebracht werden". Schon klar.
                          Trotzdem bleibt Cortes der Inbegriff des brutalen, gierigen und unmenschliche Konquistadors. Insofern ist die Namenswahl in jedem Fall "heftig" bzw. kontrovers, was JMS denke ich auch so gewollt hat.
                          "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                          Azetbur

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                            Eine sehr schöne Folge aus mehreren Dingen

                            Zum einen ist es schön, dass Sheridan mal jemanden hat, mit dem er auf Augenhöhe reden kann. Man merkt schon, wie hin- und hergerissen Sheridan mit seinem neuen Kommando ist und versteht, dass er sich fragt, ob er der Richtige für den Job ist.
                            Die anschließende Rettungsmission mit der "Rettungskette" war sehr schön anzuschauen. Spannend ist natürlich, dass nun erstmals ein Mensch ein Schiff der Schatten in den Weiten des Hyperraums versteckt sieht.

                            Wie immer gibt es einen humorvollen Nebenplot: Dr. Franklin setzt die Kommandooffiziere auf eine Ernährungsumstellung. Sheridan und Garibaldi müssen abspecken... und Ivanova muss zunehmen . Herrlich, diese Tellertauschszene im Restaurant.

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                              Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                              Spannend ist natürlich, dass nun erstmals ein Mensch ein Schiff der Schatten in den Weiten des Hyperraums versteckt sieht.
                              Gab das Schattenraumschiff bei dieser Szenen nicht auch diese ohrenbetäubenden, durch Mark und Bein gehenden, Schrei-Laute von sich!?

                              Wie immer gibt es einen humorvollen Nebenplot: Dr. Franklin setzt die Kommandooffiziere auf eine Ernährungsumstellung. Sheridan und Garibaldi müssen abspecken... und Ivanova muss zunehmen . Herrlich, diese Tellertauschszene im Restaurant.
                              Daran kann ich mich noch erinnern, diese Szene war echt lustig. Ivanova hatte ja das beste Menü und wollte unbedingt den Salat haben.
                              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                                Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                                Gab das Schattenraumschiff bei dieser Szenen nicht auch diese ohrenbetäubenden, durch Mark und Bein gehenden, Schrei-Laute von sich!?
                                Oh ja, der Schrei kam.
                                Die Schatten sind mit ihren schwarzen, aber glühenden Schiffen; der bizarren Spinnen-Form und eben der Geräuschkulisse unglaublich furchteinflößend. Ich habe die Serie erstmals gesehen, als ich 10 war. Mann haben die Schatten einem da Angst eingejagt.

                                Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                                Daran kann ich mich noch erinnern, diese Szene war echt lustig. Ivanova hatte ja das beste Menü und wollte unbedingt den Salat haben.
                                Und Sheridan würde sich tatsächlich mit Hacksteak (?) und Brokkoli zufrieden geben...

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