Die Menschen hatten ja die erste Generation der Zenturier, der Raider und der Basisschiffe entwickelt, um andere Kolonien zu erobern und zu kontrollieren. Da stellt stellt sich mir schon die Frage, ob die Kolonien (oder zumindest einige davon) vor dem ersten Zylonenkrieg wirklich so paradisich gute Welten waren, wie sie die meisten auf der Galactica in Erinnerung haben (Besonders Starbuck hat Anfangs in punkto Menschen und Zylonen ein ganz klares schwarz-weiss Denken). Dann haben die Zylonen ja auch noch diese Vorliebe für Nahkämpfe. Die ersten Zenturier bestriten diese noch mit Schwertern und die neuen haben das Schwert durch die Krallenhände ersetzt. Aber in der modernen Kriegsführung scheint der Kampf mit Klingen doch ein wenig veraltet. Ich glaube mehr, dass die Zenturier so eine Vorliebe für den Nahkampf mit Schwertern und Krallen haben, weil sie vor dem ersten Zylonenkrieg von menschlichen Diktaturen unter anderem dafür eingesetzt wurden, um in besetzten Gebieten Demonstrationen und Aufstände blutig niederzuschlagen. Also wenn die früheren menschlichen Herrern der Zylonen ungefähr so diktatorisch waren, wie Nazis oder Stalinisten, ist es ja eigentlich nicht verwunderlich, dass die Zylonen es dann letztenendes auf alle Menschen abgesehen hatten. Ich könnte mir echt vorstellen, dass die Zylonen sich dachten, dass die Menschen der verschiedenen Kolonien eigentlich zu wenig unterschiede aufweisen, um einige Menschen als Herren zu verehren und andere Menschen wie Vieh zu behandeln. Und dann entschieden sie sich wahrscheinlich dazu, gleich der ganzen Menschheit den Krieg anzusagen. Also zumindest für die Kolonien, die die Zylonen entwickelten und sie einsetzten, um andere Kolonien zu erobern und zu unterdrücken, scheint der Aufstand der Zylonen ja echt die verdiente Strafe gewesen zu sein!

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