Versorgung der Flotte[Mögliche Spoiler zu Season3] - SciFi-Forum

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Versorgung der Flotte[Mögliche Spoiler zu Season3]

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  • Tinchen
    antwortet
    Mal in aller kürze zur Einsatzdauer eines KRiegsschiffes.

    Es stimmt und macht wirklich keinen Sinn, dass ein Kriegsschiff (egal welcher Klasse) ohne Nachschubtender eine Einsatzdauer von über einem Jahr aushält. Von Treibstoffproblemen mal ganz abgesehen, die ja glücklicherweise durch die Tyliumraffinerie gelöst werden. Sind Munitions, Nahrungs und sonstige Versorgungsengpässe aufgrund der Aufgabenstellung eines jeden Kriegsschiffes vorprogrammiert.

    Ein Kriegsschiff hat die Aufgabe den Feind zu bekämpfen. Auf welche Art und mit welchen Mitteln sei erst einmal in den Raum gestellt. Ob durch Aufklärung, Störungen oder aktiven Kampf tut dabei nichts zur Sache. Denn der springende Punkt ist doch, dass jedes solches Schiff immer der potentiellen Gefahr, durch Zerstörung ausgesetzt ist.

    Welchen Sinn macht es also rein von der Logistik her ein solches Schiff mit Vorräten, Treibstoff und Munition vollzustopfen um es dann (wie es der Zufall will) beim ersten Gefecht zu verlieren? Ja Kriegsschiffe egal welcher Art sind grundsätzlich auf Langzeiteinsätze konzipiert, da man nie absehen kann, wann man Gelegenheit haben wird den Heimathafen anzulaufen. Aber Nachschub wird i. d. R. immer über Tender zugeführt. Will heißen reißt dieser Nachschub ab ist ein Kriegsschiff, dass nicht in der Lage ist sich durch das Aufbringen anderer Schiffe zu versorgen dazu gezwungen die Feindfahrt abzubrechen und zum Heimathafen zurückzukehren. (Eine Erfahrung, die so mancher Kommandat im zweiten Weltkrieg machen durfte )

    Aber kommen wir nochmal auf den Treibstoff zurück. Der wurde nämlich relativ früh noch in der ersten Staffel knapp. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass bei allen anderen Schiffen der Tank nahezu leer war (was er nicht gewesen sein kann, da die Schiffe lt. Mini alle nochmal bei dem Tyliumfrachter aufgetankt haben aber egal) und die Galactica gezwungen war alle anderen Schiffe mitzuversorgen wirft das doch ein recht schlechtes Bild auf die maximale Einsatzdauer eines solchen Battlestars.

    Er hat Vorräte und Munition für Jahre an Bord aber der Sprit geht ihm (übertrieben gesagt) nach knappen 500 Km aus? Macht nicht wirklich Sinn oder? Dann kann ich die überschüssigen Vorräte auch von Bord nehmen und dafür mehr Munition einlagern. Denn wenn sowieso alle paar Wochen ein Tyliumschiff vorbeikommen muss damit ich auftanken kann, kann es auch gleich eine neue Ration Nahrung mitbringen. Mir fällt auf anhieb kein Szenario ein, bei dem ein solches Schiff keinen Treibstoff verbraucht aber Nahrung en masse.

    Ja BSG ist eine wirklich wunderbar durchgeplante Serie. Ja ich finde auch, dass man nicht alles bis ins Detail zerlegen muss / sollte. Aber wie RDM selbst schon auf der DVD zur Mini gesagt hat. Sobald einem etwas auffällt, was künstlich wirkt, wird sich der menschliche Geist daran machen solange nachzuforschen bis er die Illusion zerstört hat. Genau aus diesem Grund haben Sie ja erst diesen hohen Detailgrad in die Serie eingebaut.

    Sehen wir die Dinge doch mal so wie Sie sind. Man kann nicht an alles denken. Insbesondere die Drehbuchmokel nicht. Die haben schon genug Sorgen damit ihre Storyarcs halbwegs logisch zu halten und sind i. d. R. Vollblutzivilisten. Da habe ich in anderen Serien/Filmen weitaus mehr Schwachsinn gesehen was Militärisches angeht .

    Nur wie gesagt, geht es hier nicht darum etwas einfach zu glauben. Es sind Details, die einer Person ins Auge springen und dann solange demontiert werden müssen bis die entsprechende Person herausgefunden hat woran es gelegen hat. Sicher man kann alles mit dem Hyperraumeiscremeportionierer wegargumentieren, aber das ist eben nicht die Art dieser Serie. Hier war bis auf den FTL und die künstliche Schwerkraft (Ausnahmen bestätigen die Regeln) logisch und begründet. Von daher denke ich ist eine solche Argumentation wie Sie hier von vielen angeführt wird durchaus in Ordnung.

    Und noch einmal in aller kürze zum Wiki, ein Wiki ist immer nur so gut wie die Leute, die daran arbeiten. Ich weiß nicht wer das BSG Wiki betreut und ich will hier auch keine Unterstellungen machen. Aber je nach der Einstellung des Menschen der das ganze kontrolliert ist man eher bereit etwas relativ unlogisches zu schlucken (Zitat: "das muss an der phasenverschobenen Plasmakonvergenz liegen.") als andere. Solange die Macher der Serie sich nicht hinstellen und sagen: "Das ist so weil, so ist das eben!" darf man imo auch ruhig darüber Diskutieren ob das jeweilige Element denn nun Sinn macht. Ein Wiki ist mitnichten eine offizielle Quelle sondern wird von externen gepflegt. Es mag zwar besser / vertrauenswürdiger sein als die Masse der üblichen Fanseiten nichts desto trotz ist und bleibt es genau das eine Fanseite.

    Gruß Tine

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  • Philliph Adama
    antwortet
    Ich schätze mal die waren bisher 9 bis 10 Monate im All, schließlich sagte Roslin, dass sie schon länger auf NC sind als im All auf der Flucht.
    In den Folgen wird auch ab und zu mal gesagt wie lange sie schon Unterwegs sind!

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  • prince
    antwortet
    Eigentlich kann man es doch grob berrechnen.

    Sagen wir mal pro Nase wird jeden Tag ein Kilo Nahrung benötigt, setzen wir das mal mit dem Volumen von einem Liter an.

    Wir haben 40 000 Leute, das sind pro Tag 40 Kubikmeter Ladevolumen das benötigt wird.

    In einem Jahr sind das
    14 600 Kubikmeter Nahrung oder rund 15 000 Tonnen.
    Das ist ne ganze Menge.
    Allerdings stellt sich die Frage wovon sich die Menschen auf NC überhaupt ernährt haben ?
    Landwirtschaft war wohl kaum möglich und in der Kürze der Zeit sicher auch nicht sondernlich ertraggreich.
    Später haben vermutlich die Zylonen rationiertes Essen verteilt.

    Aber wissen wir eigentlich wirklich, wie lange die Menschen nun im All sind ..ohne den Zwischenstopp ?

    War vieleicht gar nicht so lange bisher.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
    Dann erklär doch bitte einmal (logisch), WARUM es "sinnlos" ist, ein Kriegsschiff mit Nahrungsmittelvorräten für Jahre auszustatten.
    Natürlich ist es nicht sinnlos, ein Kriegsschiff mit Nahrungsmitteln für Jahre oder Jahrzehnte auszustatten.

    Wenn ich mich aber entscheiden muss, entweder Nahrungsmittel für Jahre einzulagern, oder mit dem Platz etwas nützliches anzustellen, dann wird es kompliziert. Jedes Militär hätte gerne das Schlachtschiff, dass die Größe und Wendigkeit eines Jägers, die Feuerkraft und Panzerung eines Kampfsternes, Munition und Nahrung für 20 Jahre, keine Unterhaltskosten und den Preis eines Apfel und eines Eies hat. In der "Realität" (ähäm) muss man Kompromisse eingehen.
    Ich schätze Mal, das Einsatzprofil eines Kampfsternes in Kriegszeiten sieht auch mal Missionen vor, die mehrere Wochen dauern können. Soll man da dann Nahrung für 5 Jahre einplanen, oder Nahrung für 3 Monate und 5 Jäger und ein Hilfsaggreggat mit Treibstoff mehr? Nehm ich bessere Sensoren und mach dafür die Front-Panzerung einen Hauch dünner? Vier Hauptgeschütze, oder doch acht, und dafür kostet der Pott 15% mehr und hat nur noch drei Viertel der Reichweite?
    TANSTAAFL

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  • Käpt'n Blaubär
    antwortet
    Weil kein vernünftiger Mensch nur einen Kampfstern zum Angriff einsetzten würde. Man würde wohl bei einer geplanter Offensive, genau dass wäre eine Suchen und Vernichten Aktion, nicht mit einen einzelnen Kampfstern zu den Cylonen fliegen.
    Man würde in Flottenstärke losziehen, mit vielen verschiedenen Schiffen (welche alle ihre Funktion in so einen Flottenverband haben).


    MfG

    Der Käpt'n

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Käpt'n Blaubär Beitrag anzeigen
    Weil bei einen Kriegsschiff mit einen so tollen Antrieb (FTL) und relativ kleinen Operationsgebiet es einfach keinen Sinn macht.
    Und was ist wenn der Krieg gegen die Cylonen ausbricht. Und man mit einem Kampfstern cylonische Operationsbasen angreifen will. Die liegen vermutlich nicht im kolonialen Territorium. Warum Kampfsterne nur defensiv einsetzen? Man sollte meinen das die Kampfsterne für offensive Einsätze ausgerüstet sind. In einem interstellaren Krieg mit FTL-Antrieb, kann der Kriegsschauplatz auch sehr schnell ein ziemlich großes Gebiet umfassen. Dann kann ohne Hyperfunk der Nachschub recht schwierig werden.

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  • Käpt'n Blaubär
    antwortet
    Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen

    Dann erklär doch bitte einmal (logisch), WARUM es "sinnlos" ist, ein Kriegsschiff mit Nahrungsmittelvorräten für Jahre auszustatten.
    Weil bei einen Kriegsschiff mit einen so tollen Antrieb (FTL) und relativ kleinen Operationsgebiet es einfach keinen Sinn macht.
    Alles innerhalb des Sonnensystems ist innerhalb von Sekunden zu erreichen, bei Problemen mit den Antrieb (keine Reperatur möglich) kann Hilfe per Funk gerufen werden. Ist innerhalb von ein paar Tagen vor Ort (weil alles innerhalb eines Sonnensystems).
    Da nehme ich lieber mehr Munition, Treibstoff für die Jäger, noch mehr Munition, Bomben, Raketen usw. mit.
    Falls mein Kahn, alleine ohne Antrieb zwischen den Sternen verloren geht, hilft auch keine Nahrung für 3 oder 4 Jahre. Da sind die Dimensionen im Weltraum zu groß.
    Daher würde ich (mit allen Notvorräten) für maximal 6-12 Monaten Lagerkapzität einplanen. Damit wäre ich eigentlich für fast alles Vorbereitet, ohne eine Meuterei wegen 3 Jahre Versorgung mit Epa Notverpflegung zu riskieren
    Ich hoffe, es war logisch genug, mein Erklärungsversuch

    MfG

    Der Käpt'n

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  • himura_kenshin
    antwortet
    Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
    Sollte nicht böse gemeint sein, hab "schwachsinn" benutzt weil es vorhin jemand auch benutzt hat um etwas so abzufertigen!

    Das weiß ich doch



    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Ich denke schon das da Versorgungsschiffe "an jeder Ecke" warten. Ich glaube auch das der Wiki-Artikel in diesem Punkt fehlerhaft ist. Nicht aus böser Absicht natürlich. Ums genau zu sagen; Ich halte es für sinnlos auf einem Kriegsschiff Nahrung für Jahre zu lagern.

    Aber gut, ich denke wir kommen in diesem Punkt nicht mehr überein.

    Dann erklär doch bitte einmal (logisch), WARUM es "sinnlos" ist, ein Kriegsschiff mit Nahrungsmittelvorräten für Jahre auszustatten.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Ich denke schon das da Versorgungsschiffe "an jeder Ecke" warten. Ich glaube auch das der Wiki-Artikel in diesem Punkt fehlerhaft ist. Nicht aus böser Absicht natürlich. Ums genau zu sagen; Ich halte es für sinnlos auf einem Kriegsschiff Nahrung für Jahre zu lagern.

    Aber gut, ich denke wir kommen in diesem Punkt nicht mehr überein.


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  • Philliph Adama
    antwortet
    Sollte nicht böse gemeint sein, hab "schwachsinn" benutzt weil es vorhin jemand auch benutzt hat um etwas so abzufertigen!

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  • himura_kenshin
    antwortet
    Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
    Warum die Kammer in ein Vakuum packen? DAS ist schwachsinn.


    Das Vakuum war auch nur eine Möglichkeit...

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  • Philliph Adama
    antwortet
    Warum die Kammer in ein Vakuum packen? DAS ist schwachsinn. Es macht mehr Sinn die Nahrung in größeren Dosen/Würfeln aufzuhebenwo Vakuum drin herrscht.
    Die Titaniumschränke sind dazu dar, dass die Nahrung nicht durch die Luft fliegt. Schließlich muss ein Kampfstern bei Beschuss ziemlich iel gerüttele ertragen, wo es Sinn macht festere Schränke zu benutzen.

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  • Bernard Sheyan
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, ich hab mir das jetzt mehrfach durchgelesen, aber dieser Satz ergibt immer noch keinen Sinn für mich. Vor allem da ich ja in dem Post, auf den sich das Zitat bezieht, gar keine Frage gestellt habe.

    Ich bitte um eine Erklärung ...


    Aber gerne. Diese Frage wurde nämlich hinreichend beantwortet.
    Deine Frage war:
    Lagern auf Kampfsternen Lerbensmittel für Jahre. Nicht direkt als Frage formuliert, aber so anzusehen.
    Die Antwort nach wie voe:
    Ja. Schiffe die führ eine lange Einsatzdauer konzipiert sind, müssen entweder Produktionsstätten für Nahrung an Bord haben, oder die Nahrungsmittel selbst. Auf Kampfsternen gibts aber weder Farmen, noch Gärten, noch sonstwas, also wird der Fraß (denn mehr wirds nicht sein) an Bord gelagert, es wäre blauäugig zu erwarten, daß das nächste Troßschiff um die Ecke wartet. Militärs sind Leute die zum Gürtel noch nen Hosenträger anziehen, die sorgen auch entsprechend vor.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Bernard Sheyan Beitrag anzeigen
    Und wie oft denn noch? Du stellst eine Frage, bekommst eine Antwort, kommst mit der nicht klar und stellst die gleiche Frage zum wasweisich-wievieltem Male.

    Ganz ehrlich, ich hab mir das jetzt mehrfach durchgelesen, aber dieser Satz ergibt immer noch keinen Sinn für mich. Vor allem da ich ja in dem Post, auf den sich das Zitat bezieht, gar keine Frage gestellt habe.

    Ich bitte um eine Erklärung ...


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  • himura_kenshin
    antwortet
    @ amissa:

    ich meinte schon "Schränke". Der "Schrank" wird aufgemacht -> Vakuum weg -> Nahrungsmittel werden aufgebraucht -> nächsten "Schrank" aufmachen -> ...

    Ohne Schleusen... Das wäre wirklich zu Aufwendig.

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