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Welche Folge um bei Freundin Interesse zu wecken?

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    #46
    Largo, dein Vergleich, war gelinde gesagt geschmacklos und beschissen!

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      #47
      Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
      Largo, dein Vergleich, war gelinde gesagt geschmacklos und beschissen!
      War das jetzt etwa ein Reflex?
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

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        #48
        Largo, Sorry, aber der Vergleich hinkt vorne und hinten und der Einzeiler danach vollkommen überflüssig). Der Vergleich ist so dämlich, da gehe ich gar nicht mehr drauf ein. Es geht um eine Fernsehserie, eine simple Fernsehserie. Die (wie hier im Forum eigentlich bei fast allen nachzulesen ist) über Jahre die Zuschauer wunderbar unterhalten hat und tolle Geschichten erzählt hat. Selbst Anfang der vierten Staffel sahen das noch viele so.
        Ja, schlussendlich war das Finale, die Auflösung murks. Da ärgert man sich dann drüber und gut ist. Trotzdem war man die Jahre davor wunderbar unterhalten.

        Wenn man jetzt natürlich dem potentiellen neuen Zuschauer vorher das Ende verrät, macht das Gucken für ihn natürlich wirklich weniger Sinn. Aber man soll ja auch nicht spoilern. Und selbst wenn, die ersten Staffeln machen auch mit dem Wissen einer dämlichen Auflösung noch beim zweitem Mal schauen Spaß.

        Ich akzeptiere ja und verstehe es auch, dass dir die Serie nicht gefällt, aber letzten Endes muss doch jeder neue Zuschauer für sich selber entscheiden, ob ihm das BSG-Finale genug Erklärungen liefert oder nicht. Gab immerhin auch nicht wenige, denen eine Doppelepisode mit einigen guten Szenen zum Schluss gereicht hat, auch wenn die wirkliche Auflösung fehlte.

        P.S.:
        Wenn ich mir sage "80% der Serie haben mir gut gefallen, nur das Ende war ein wenig blöd", dann ist das für mich noch so positiv, dass ich die Serie durchaus eben mit diesem einschränkenden Satz weiterempfehlen würde. Ist ja nicht so, dass die Serie den neuen Erstseher nicht weniger unterhält als uns damals.
        Zuletzt geändert von Dr.Bock; 16.11.2009, 19:52.
        "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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          #49
          Es ist ja nun nicht so, dass die ganze Serie auf dieses Finale hingezielt hätte. Wäre nach den ersten zwei Staffeln die Serie gecancelt worden, hätten diese zwei Staffel gut für sich stehen können, selbst wenn nach der dritten abgebrochen worden wäre, in dem der Mystizismus schon eine größere Rolle spielte, hätten die drei Staffeln gut für sich stehen können.
          Es ist nicht so als könne man Episode 2x8 ... nicht verstehen, wenn man nicht das Ende kennt.
          Letztendlich ist eine Serie auch mit etwas durchgehenderem Handlungsstrang noch immer eine Ansammlung vieler einzelner Episoden, die auch für sich betrachtet Spaß machen müssen. Und wenn sie für sich betrachtet Spaß machten, dann lohnt es sich sie sich wieder anzuschauen.

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            #50
            Danke Newmann!

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              #51
              Ich finds ja schon etwas lustig, dass man noch vor nicht so langer Zeit blöd angeschaut wurde, wenn man nicht fand, dass BSG alles im SF dagewesene in den Schatten stellt, und jetzt mit ähnlich gebliebener Haltung zu BSG in Verteidigerposition ist und die Serie davor verteidigen muss, dass es nicht die längste Zeitverschwendung aller Zeiten war.

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                #52
                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Ich finds ja schon etwas lustig, dass man noch vor nicht so langer Zeit blöd angeschaut wurde, wenn man nicht fand, dass BSG alles im SF dagewesene in den Schatten stellt, und jetzt mit ähnlich gebliebener Haltung zu BSG in Verteidigerposition ist und die Serie davor verteidigen muss, dass es nicht die längste Zeitverschwendung aller Zeiten war.
                Ich denke, das ist einfach Ansichtssache. Wie hier schonmal gesagt wurde, für mich ist BSG eine Art langer Spielfilm. Und das Ende versaut für mich leider fast die ganze Serie, jedes mal, wenn ich jetzt eine Folge mit Head-Six oder dem Opernhaus sehe, weiß ich ganz genau, dass es dafür nie eine Auflösung gab. Oder der Stromausfall der Flotte Anfang der vierten Staffel, der auch nie aufgeklärt wurde (jaja, Gott war es).

                Das verleidet mir die Freude am sehen, anderen vielleicht aber nicht - ich beneide euch drum
                Fear is temporary, regrets are forever.

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                  #53
                  Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                  Ich denke, das ist einfach Ansichtssache. Wie hier schonmal gesagt wurde, für mich ist BSG eine Art langer Spielfilm.
                  Ich finde das etwas übertrieben. Gerade in den ersten zwei Staffeln gibt es ja keine wirkliche äußere Entwicklung in der Handlung. Ein Größtteil der Serienhandlung besteht daraus von Zylonen gejagt zu werden und einzelnen Hinweisen zur Erde zu folgen.
                  Die Geschichte ist zwar zusammenhängend, aber das bezieht sich primär auf Entwicklungen innerhalb der Flotte, zwischen den Charakteren.
                  BSG ist da sicher nicht wie ein langer Spielfilm. Es gibt einzelne Phasen, wie die Caprica Handlung, in der man dem nahe kommt, aber nicht für die ganze Serie.

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                    #54
                    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                    Ich denke, das ist einfach Ansichtssache. Wie hier schonmal gesagt wurde, für mich ist BSG eine Art langer Spielfilm. Und das Ende versaut für mich leider fast die ganze Serie, jedes mal, wenn ich jetzt eine Folge mit Head-Six oder dem Opernhaus sehe, weiß ich ganz genau, dass es dafür nie eine Auflösung gab. Oder der Stromausfall der Flotte Anfang der vierten Staffel, der auch nie aufgeklärt wurde (jaja, Gott war es).
                    Ja, das ist der springende Punkt. Herr Moore hat sich ja ganz bewusst für eine Serie mit fortlaufender Geschichte entschieden, d.h. für einen 1000-seitigen Roman und nicht für einen Sammelband voller Kurzgeschichten, wie es z.B. TNG ist – um es mit anderen Worten auszudrücken. Die Qualität einer Serie wie "Kampfstern Galactica – neu" oder auch "Lost" hängt daher letztlich stark davon ab, wie stimmig und "rund" das Gesamtwerk am Ende ist. Mann kann den Anfang nicht vom Ende trennen. Die Begeisterung für die ersten Kapitel einer solchen Serie beruhen ja vor allem auf der Erwartung einer gelungenen Auflösung. Wenn es diese Auflösung nicht gibt, dann ist die Enttäuschung groß – und das völlig zu recht. Bei "Lost" wurde z.B. am Ende der ersten Staffel ein Kind namens Walt entführt und dieses Ereignis wurde auch zum Höhepunkt der Staffel hochstilisiert. Bis heute gibt es keine Auflösung, warum Walt entführt wurde – und da wird sicher auch nichts mehr kommen. Dadurch die wird die Qualität der ganzen Serie im Nachhinein heruntergezogen – u.a. weil ich bei jedem erneuten Sehen weiß, dass die Autoren uns nur veralbert haben.

                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    BSG ist da sicher nicht wie ein langer Spielfilm. Es gibt einzelne Phasen, wie die Caprica Handlung, in der man dem nahe kommt, aber nicht für die ganze Serie.
                    Das ist doch völlig egal. Die großen offenen Fragen ziehen sich durch die ganze Serie hindurch und man kann auch nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt in die Serie einsteigen (was z.B. bei TNG problemlos möglich war). Es ist auch nicht möglich, einen gedanklichen Schlussstrich zu ziehen und so zu tun, als wäre z.B. "Kobol" oder "Das neue Caprica" das Ende der Serie (was bei TNG ebenfalls an vielen Stellen problemlos möglich gewesen ist).
                    Mein Profil bei Last-FM:
                    http://www.last.fm/user/LARG0/

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                      #55
                      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                      Das ist doch völlig egal. Die großen offenen Fragen ziehen sich durch die ganze Serie hindurch und man kann auch nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt in die Serie einsteigen (was z.B. bei TNG problemlos möglich war). Es ist auch nicht möglich, einen gedanklichen Schlussstrich zu ziehen und so zu tun, als wäre z.B. "Kobol" oder "Das neue Caprica" das Ende der Serie (was bei TNG ebenfalls an vielen Stellen problemlos möglich gewesen ist).
                      Es ist ohne weiteres möglich mitten in der 2. Staffel einzusteigen und wenn einem erzählt wird was in der Miniserie geschehen ist der Geschichte weitgehend problemlos folgen zu können.

                      Wesentlich extremer ist da z.B. Lost, wo es einem erhebliche Probleme bereitet wie ich erst Ende der 2. Staffel einzusteigen, aber es ist mir doch irgendwie gelungen, wenn ich auch nicht alles verstand.

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                        #56
                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Es ist ohne weiteres möglich mitten in der 2. Staffel einzusteigen und wenn einem erzählt wird was in der Miniserie geschehen ist der Geschichte weitgehend problemlos folgen zu können.
                        Hera, Roslin als Dying Leader, Boomer/Athena Tauschgeschichte, Tom Zarek, Ellen Tigh, Gaius Baltar als Vizepräsident, und und und....

                        glaub mir, man würde so einiges nicht verstehen.

                        Aber abgesehen davon: Das, was mich so ärgert, ist ja die Mysterien wie Head Six und das Opernhaus oder der Stromausfall oder der Tempel der Fünf auf dem Algenplaneten usw usf... jedes mal, wenn ich jetzt dieses mystische Geschwurbel in einer Folge höre, ist für mich der Spaß dahin. Ich weiß ja, dass da absolut gar nichts hintersteckt außer einem lahmen Plot Device namens Gott. Und das verleidet mir die Serie absolut.
                        Fear is temporary, regrets are forever.

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                          #57
                          Natürlich muss man für alles die Miniserie gesehen haben und wissen worum es in BSG geht und dass es menschliche Zylonen gibt,dann vielleicht noch wer als Zylon bereits enttarnt ist.

                          In die Geschichte einfach so Reinzuspringen ist eigentlich erst ab der dritten Staffel nicht mehr möglich. Aus zwei Gründen:

                          Mit dem Zylonenbasisschiff wird eine zweite Handlungsebene eröffnet, bei der man wissen muss wie es dazu gekommen ist und was es mit Baltars Beziehung zu den Zylonen auf sich hat.

                          Und die Charakterbeziehungen werden unter anderem durch New-Caprica immer komplizierter. Man muss wissen warum Charakter A Charakter B hasst oder warum er trauert und auch Beziehungsgeflechte wie das rund um Apollo und Starbuck kann man nur nachfühlen wenn man vorige Episoden gesehen hat. Und spätestens ab der vierten ist die Mystiknebenhandlung plötzlich eine entscheidende Haupthandlung und erlaubt kein Reinzappen mehr.

                          Aber es geht ja vor allem darum ob die von den meisten als toll empfundenen ersten zwei Staffeln nach wie vor sehbar sind.

                          Bsp: Würde man von der Miniserie einfach direkt zum Serienhöhepunkt Pegasus springen ist das einzige das man wissen muss, dass Boomer als Zylon enttarnt worden ist und vom Chief und von Helo geliebt wurde.

                          Ob Gaius Vizepräsident ist macht eigentlich keinen großen Unterschied. Ich habe in der Tat überhaupt erst bei einer Wiederholung die Episode gesehen, in der er Vizepräsident wurde. Als Vizepräsident wurd er ja immer klein gehalten. Er bleibt Wissenschaftler und ist nur Alibipolitiker bis er dann Ende der 2. Staffel sich das nicht mehr gefallen lässt und nach der Macht greift.
                          Die Religionsgeschichten sind am Anfang kleine Nebengeschichten, bei denen man bis kurz vor Ende nicht wirklich sehr viel klüger ist als kurz nach ihrer Einführung. Man verpasst keine großen Enthüllungen, die Hera, Roslin etc. erklären bis zur letzten Episode.

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                            #58
                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Bsp: Würde man von der Miniserie einfach direkt zum Serienhöhepunkt Pegasus springen ist das einzige das man wissen muss, dass Boomer als Zylon enttarnt worden ist und vom Chief und von Helo geliebt wurde.
                            Na ja, ich nehme schon an, daß man eine deutlich veränderte Chemie zwischen Roslin und Adama bemerken würde, die gerade durch Cain stark auffällt. Um die Folge verstehen zu können, muß man aber nicht wirklich wissen, wie genau es dazu gekommen ist. Und eben das gilt auch für die meisten anderen der von Maritimus angeführten Entwicklungen.


                            Zum eigentlichen Thema: Mir ist absolut unklar, warum plötzlich alles schlecht gewesen sein soll. Eine geplantere Story hätte der Serie ganz sicher nicht geschadet - im Gegenteil, damit wäre sie wahrscheinlich auf Jahre hinaus nicht zu übertreffen gewesen. Und ja, irgendwie trauere ich dieser Chance auch nach. Trotzdem finde ich den ganzen Rest - die Musik, die Inszenierung, den Großteil der Charakterentwicklungen, die Schauspielerleistungen, die Atmosphäre allgemein, das extreme Setting, ... - so grandios gelungen, daß ich es trotz allem genießen kann und auch sicher nochmal werde. Wer nur Perfektionismus genießen kann, hat IMO nicht nur weniger von der Unterhaltungsindustrie sondern vom Leben insgesamt. My 2 cents...
                            B5-Musikvideo gefällig?
                            Oder auch BSG?

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                              #59
                              Die Charaktere entwickeln sich immer brav ein klein wenig weiter.
                              Aber die reine Handlung verändert sich zwei Staffeln so gut wie gar nicht. Die Ausgangslage für jede weitere Episode ist im Prinzip immer ähnlich, höchstens muss man mal zwei, drei Folgen in die Vergangenheit gehen um die Geschehnisse der aktuellen verstehen zu können. Wobei das ja meistens die Rückblenden erledigen. Der Handlungsrahmen BSGs ist hierfür wahrscheinlich auch einfach zu limitiert, außer der BSG Flotte und ihrer Verfolger gibts ja nichts mehr und selbst die angehängte Zivilflotte spielt nur in seltenen Fällen eine Rolle. Deswegen fällt es imho relativ einfach in die Geschichten reinzufinden.

                              Es ist nunmal nicht so als könne man eine Szene der 2. Staffel nur verstehen wenn man eine bestimmte Szene der 1. Staffel gesehen hat wie es wäre wenn man es hier tatsächlich mit einem langen in Episoden zerteilten Spielfilm zu tun hätte.

                              Und deswegen wird die Leistung der guten Episoden auch nicht im geringsten geschmälert. Man kann sich ohne weiteres den Pegasus Dreiteriler anschauen und ihn toll finden, man kann ohne weiteres sehen wie Tigh das Kommando übernimmt und alles unter seinen Händen schief läuft, ohne dass dies im mindestens durch das Ende der 4. Staffel geschmälert würde.

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                                #60
                                Mhh, ich habe das Gefühl, ihr lest meine Posts hier nicht.

                                Ich hab nie behauptet, dass man die Handlung in Season 2 ohne Season 1 gar nicht verstehen kann (auch wenn ich der Meinung bin, jemand der nach der Miniserie Pegasus gucken würde, wäre an einigen Stellen verwirrter als ihr vielleicht glaubt). Darum geht es mir auch gar nicht.

                                Ja, die Musik und die Inszenierung der Serie finde ich immer noch so toll wie eh und je. Aber mein Problem ist ein anderes:

                                Wenn ich jetzt in Season 1 Head-Six über den geheimnisvollen Plan Gottes labern höre oder das Opernhaus sehe, dann ist meine Freude sofort weg, weil ich weiß, dass diese Elemente im nichts verpuffen, ich weiß ja, das hinter dem ganzen schwachsinnigen Geschwurbel nichts steckt. Und es ist eben das, was mir die Serie verleidet ! Auch der Stromausfall der vierten Staffel, der Tempel der Fünf auf dem Algenplaneten, der geheimnissvolle Plan der Cylonen, den es nie gab etc... bei all den schönen Charakterszenen, die mich auch nach dem Finale noch begeistern, die oben genannten Sachen ziehen meine Freude sofort wieder herunter.
                                Fear is temporary, regrets are forever.

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