Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen -
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Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen
Mit Verlaub: Was willst du mir denn für einen Unsinn erzählen? Die Ausgabe 25 ist dort als Quellenangabe angeben. Damit erübrigt sich die Diskussion, weil die Webseite selbst zweifelsfrei den Zeitpunkt der Veröffentlichung dokumentiert hat und das war im Februar.
Ist also nix neues, sondern offenbar genau dasselbe Interview, in dem es schon auf Seite 1 dieses Threads ging.
Der Artikel auf Seite 1 ist auf seiner Webseite erschienen, das war kein Interview. Er stammt schon von 2006.
Er nimmt ja auch in dem Interview auf den Artikel Bezug, von daher kann es nicht identisch sein. Der Wortlaut ist auch ein ganz anderer. Inhaltlich hat sich freilich nichts geändert.
Ich habe jetzt natürlich nicht das Heft gekauft, aber Trekweb.com hat Ausschnitte erst gestern gepostet und ich habe bei einer google-Recherche das Interview nirgendwo sonst gefunden.
Insofern gehe ich davon aus, dass das die erste Publikation ist. Wann es tatsächlich geführt wurde, weiß ich natürlich nicht.
Nein, es reicht schon zu wissen, wann diese Nr. 25 erschienen ist und das war am 19. Februar SciFiNow Issue 25 | SciFiNow
Ist also nix neues, sondern offenbar genau dasselbe Interview, in dem es schon auf Seite 1 dieses Threads ging.
Irgendwie ist er schon komisch drauf. Auf die erste Frage, "How do you feel about this" redet er einen Meter text darüber, dass die Schow jetzt soviele Frauen hat, und die Folgefrage beantwortet er mit
Irgendwann wird es vielleicht wieder modern sein, dass "echte Männer nicht weinen". Wünschen wir Dirk und seinem Seelenfrieden, dass er das noch erleben darf (ich brauche derartig eindimensionale TV-Unterhaltung freilich nicht).
Ich habe jetzt natürlich nicht das Heft gekauft, aber Trekweb.com hat Ausschnitte erst gestern gepostet und ich habe bei einer google-Recherche das Interview nirgendwo sonst gefunden.
Insofern gehe ich davon aus, dass das die erste Publikation ist. Wann es tatsächlich geführt wurde, weiß ich natürlich nicht.
@Admiral Almohse
Ich fand es recht amüsant, dass er jetzt im Hinblick auf A-Team wieder mit dieser Maskulinitätsgeschichte anfängt:
The A-Team was probably the last truly masculine television show. It was just guys – and it was guys doing guy things and talking like guys. We didn’t get emotional and speak about our feelings. We certainly didn’t kiss like they did on I’m A Celebrity Get Me Out Of Here.
Ich finde das unter dem Link nicht. Nur "This article originally appeared in the print edition of SciFiNow, issue 25 by Calum Waddell". Da ist schon etwas mehr Recherche notwendig. Insofern ist die Frage doch berechtigt. ob es wirklich "neues" ist oder nicht.
When BSG was brought back in 2004 it proved to be a huge success but, of course, you were not a part of that. How did you feel about this?
There is a long history to that – in fact, I was sent a script by one of the show’s producers and I saw how they were going to re-imagine the series. I wish I could say I was surprised but I wasn’t. The new Battlestar Galactica is female driven – like so much television nowadays. But I was originally going to play Starbuck at the age of 50. I was going to be the guy who trained all the new Viper pilots in the show and it was going to be a continuation of what came before. I thought it was quite wonderful and I was really looking forward to it. But then new people came into the Sci Fi Channel and they went ahead and did what they did. I do not really have any feelings one way or the other about the new show. It is just a sign of the state of television today. Like I said, Battlestar Galactica is now told from a female perspective. Our show was male-driven.
It sounds as if you have a real problem with the direction they went in…
No I don’t have a problem with it. I don’t care. I just worry about all of the bad television that is being produced. But people kept asking me the same question: “Mr Benedict, what do you think about the new Starbuck?” So, finally, I wrote an article called ‘Starbuck: Lost In Castration’ in which I mentioned that you cannot have the same character I played in a television show today. He is a misogynist and he smokes cigars. He drinks and he looks at women and he wants to take them to bed. Now how would that fit into the new Battlestar Galactica? I am sure the producers looked at our series and thought, “What the hell should we do with this guy? Oh I know – we will make him a girl.” It is a joke. The new show is all about despairing. There is no hope in it, whereas the old Battlestar Galactica was religious and spiritual and hopeful. The new one is dysfunctional, you know? It is about how things are always going wrong and bad things happen to everyone. The new show reflects the world today. Times have changed and, sadly, you cannot have my Starbuck in the current climate.
Klar gab es Red Sonja und die war Conan in einigen Punkten sicher nicht unähnlich - war ja auch vom selben Autoren - aber man hat niemals versucht, die Figuren gleich zu setzen. Das ist doch gerade der Punkt. Andere Figur - anderer Name. Trotz aller Ähnlichkeiten. Niemand hat behauptet, es handle sich um einen dritten Conan-Film, in dem der Barbar nun plötzlich 'ne Frau ist, sondern man hat eine weibliche Figur geschaffen, die im selben Universum mit ähnlichen Eigenschaften ausgestattet ist. Da liegt in meinen Augen schon noch ein Unterschied.
Ich hoffe, Du meinst nicht Coupling. Denn das als "Sex and the City mit Typen" zu bezeichnen, ist ein Ketzerei!
Und ob das Ketzerei wäre. Coupling war etwas völlig anderes und dazu noch wesentlich besser. Außerdem ging es da gleichermaßen um 3 Männer und 3 Frauen. Das wesentlich ist aber, dass es auch niemand als "Sex and the City" verkaufen wollte, oder?
Siehste, der letzte Satz trifft meine Beobachtungen schon eher. Manche Menschen scheinen in einer bestimmten Phase ihres Lebens auf einen bestimmten Geschmack "geprägt" zu werden, bei anderen wandelt der sich das ganze Leben lang. Ich bin jedenfalls verdammt froh, daß ich zum letzteren Typ gehöre denn sonst würde ich jetzt noch Eurodance gut finden.
Also meine Beobachtung sagt mir, dass du da ziemlich schwarz-weiß zu denken scheinst. Natürlich entwickelt sich der Geschmack mit der Zeit weiter und ich denke, das dürfte insgesamt betrachtet auch bei so ziemlich allen Leuten der Fall sein. Im Umkehrschluss bedeutet das aber noch lange nicht, dass sich ein individueller Geschmack in allen Bereichen im ständigen Wandel befindet.
Es gibt immer Dinge, an denen man länger festhält als an anderen und es würde mich wirklich wundern, wenn es bei dir tatsächlich nichts gäbe, was dich von deiner Kindheit/Jugend an bis heute begleitet hat und was dir auch heute noch gleichermaßen gefällt.
In jedem Geschmack gibt es Konstanten - ob dir das gefällt oder nicht - denn würde dein Geschmack ausschließlich aus Variablen bestehen, wärst du nichts weiter als ein Fähnchen im Wind, dass sich immer sofort in die Richtung dreht, aus der gerade der Zeitgeist weht. An so einem persönlichkeitslosen Dasein hätte ich keinerlei Interesse und ich denke nicht, dass es dir da anders geht.
Selbstverständlich sind auch Fans der originalen BSG-Serie keine in allen Bereichen verbohrte und verstockte Konservative, deren kultureller Horizont in den 80ern stehen geblieben ist. Aber an einer gewissen Prägung durch die Zeit, in der man aufgewachsen ist, kommt letztendlich niemand vorbei. Wie stark diese Prägung ist, bleibt dabei immer individuell verschieden und besteht nicht in allen Bereichen in der selben Weise.
Ich fand Eurodance beispielsweise bereits in den 90ern zum Brechen. Da hieß meine Musik eher Punkrock oder Grunge. Aber auch letzteres höre ich mir mittlerweile seltener an, weil ich interessantere Sachen entdeckt habe. Heute höre ich mir Porcupine Tree, System of a Down, The Flaming Lips, Archive etc. an, aber auch gerne progressive Musik aus den 70ern wie Magma, Can, Grobschnitt, Pink Floyd, Tangerine Dream oder ganz andere Bereiche wie Irish Folk, Hip Hop, Reggae, Heavy Metal, aber auch durchaus ab und zu 80er-Jahre-Pop wie Kim Wilde, Pet Shop Boys, OMD oder auch gerne mal etwas aus dem Wave-Gothic-Bereich wie Deine Lakeien, Goethes Erben usw..
Was ich damit sagen will ist, dass sich Geschmack natürlich im Lauf der Jahre erweitert, aber das heißt noch lange nicht, dass mir heute Nirvana, die Stone Temple Pilots, die Smashing Pumpkins, The Offspring, Lemonheads, New Model Army oder The Toy Dolls im "Glanzlicht" von Dream Theater, Queensryche, Riverside, The Mars Volta oder Marillion plötzlich unerträglich wären und ich jedem, der auf Grunge und Punk steht, aber mit Prog- und Artrock wenig anzufangen weiß, automatisch unterstelle einen schlechten Geschmack zu haben.
Dir gefällt nBSG besser als das Original, über das du heute nur noch schmunzeln kannst. Anderen gefällt das Original besser, weil sie mit den massiven Änderungen gegenüber der Vorlage und deren spezieller Art und Weise wenig anfangen können. Wieso jetzt mein individueller Geschmack schlechter sein soll als deiner, ist mir ein Rätsel und wieso du glaubst, dass jemand, der die alte Serie mag und die neue nicht, unbedingt ein stagnierter ewig Gestriger sein muss ist mir auch nicht ganz klar.
Vielmehr wollte ich auf Sehrgewohnheiten hinaus - man könnte etwas überspitz von "Prägung" sprechen.
Das kennt man doch auch von der Musik: Die älteren hören i.d.R. gerne die Musik aus der Zeit ihrer Jugend, jedenfalls ist das bei mir so.
Bei manchen ändern sich Geschmäcker, manche finden heute Serien grottig, die sie früher gut fanden.
Siehste, der letzte Satz trifft meine Beobachtungen schon eher. Manche Menschen scheinen in einer bestimmten Phase ihres Lebens auf einen bestimmten Geschmack "geprägt" zu werden, bei anderen wandelt der sich das ganze Leben lang. Ich bin jedenfalls verdammt froh, daß ich zum letzteren Typ gehöre denn sonst würde ich jetzt noch Eurodance gut finden.
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