Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen - SciFi-Forum

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Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen

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  • spidy1980
    antwortet
    Allgemein spricht man aber auch in so einem Fall von Katharsis.

    Hier nochmal genauer:
    catharsis: Definition, Synonyms from Answers.com
    A release of emotional tension, as after an overwhelming experience, that restores or refreshes the spirit.
    Trifft hier zu, imho. In erster Linie für die Figuren, und in gewissem Sinne auch für die Zuschauer.

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  • truemmer
    antwortet
    Ja und? Der Begriff der Katharsis greift hier doch gar nicht, eben weil das Ende von BSG nicht düster war.
    Die Katharsis hätte der Zuschauer nach dem Sehen von BSG emotional durchleben können, wenn das Ende düster und tragisch gewesen wäre.
    War es aber nicht, außer dem schon seit Beginn der Serie prognostizierten Tod Roslins und Anders Abschiedsszene fand ich hier gar nichts tragisch.

    Die Katharsis bezeichnet einen Vorgang, der nach der Betrachtung eines tragischen, düsteren oder traurigen Stückes im Zuschauer stattfindet.
    Er meint nicht ein Happy End im Stück selbst, das vorher tragisch und düster war.

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Außerdem war's nicht düster genug.
    Catharsis - Wikipedia, the free encyclopedia

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Meine Kritikpunkte am Finale kann man im entsprechenden Episodenthread nachlesen. Der wichtigste Schwachpunkt war, daß von den besonders im Laufe der dritten und vierten Staffel aufgebauten Mysterien überhaupt rein gar nichts aufgelöst und stattdessen ein zweite Erde "aus dem Hut" gezaubert wurde.

    Außerdem war's nicht düster genug.
    Ich glaube meine Gegenargumentation ist dort auch zu finden. Fehlende Auflösung? Das ist doch gerade das schöne daran.

    Und ja, düster war es nicht, die hätten ruhig auf der Nachtseite landen können.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Letzteres kann ich z.B. auch nicht nachempfinden, und konnte es auch noch nie wirklich. Ich hab mir das Finale gerade nochmal angesehen und ich sehe eher den absoluten Höhepunkt von BSG. Aber sowas ist anscheind auch immer eine Geschmacksache.
    Meine Kritikpunkte am Finale kann man im entsprechenden Episodenthread nachlesen. Der wichtigste Schwachpunkt war, daß von den besonders im Laufe der dritten und vierten Staffel aufgebauten Mysterien überhaupt rein gar nichts aufgelöst und stattdessen ein zweite Erde "aus dem Hut" gezaubert wurde.

    Außerdem war's nicht düster genug.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Das kann ich nicht nachempfinden und konnte es auch noch nie. Die Episode war kein Glanzstück, aber auch nicht wirklich schlecht. Und der gefühlte Tiefpunkt der Serie ist immer noch das absurde Finale.
    Letzteres kann ich z.B. auch nicht nachempfinden, und konnte es auch noch nie wirklich. Ich hab mir das Finale gerade nochmal angesehen und ich sehe eher den absoluten Höhepunkt von BSG. Aber sowas ist anscheind auch immer eine Geschmacksache.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Das kann ich nicht nachempfinden und konnte es auch noch nie. Die Episode war kein Glanzstück, aber auch nicht wirklich schlecht. Und der gefühlte Tiefpunkt der Serie ist immer noch das absurde Finale.
    Absolut gesehen ist Black Market ja auch nicht so wahnsinnig schlecht. Nur war ich über diese Episode enttäuschter als über das Finale. Vorm Finale waren meine Erwartungen nicht mehr so hoch wie vor Black Market. Daher war der Schwarzmarkt halt auch für mich "DER" Tiefpunkt der Serie.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Nur war Black Market der gefühlte Tiefpunkt der Serie. Es gab sicher schlechtere Folgen, aber die allgemeine Enttäuschung war nie größer als bei dieser Folge.
    Das kann ich nicht nachempfinden und konnte es auch noch nie. Die Episode war kein Glanzstück, aber auch nicht wirklich schlecht. Und der gefühlte Tiefpunkt der Serie ist immer noch das absurde Finale.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    ... Es gab aber schon genügend Szenen vorher, in denen es immer mal wieder kleine Höhepunkte für die Charaktere gab und das ist Bestandteil einer guten Dramaturgien. Wenn es die nicht gäbe, dann wäre es wirklich Depri-Fernsehen.

    Das stimmt schon, aber das Finale ist nicht unbedingt anders aufgebaut als die Serie selbst.
    Ja, das stimmt schon. Depri-Fernsehen, das war es sicher nicht. Ich habe sicher auch etwas übertrieben. Allerdings ist mir die Serie manchmal eben zu düster. Nicht das ich so einen Kitsch wie bei TOS-BSG haben will. Nur ist es mir bei nBSG oft zu sehr in die Gegenrichtig ausgeschlagen.

    Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
    ... In dem Fall sollen sie weiter Star Trek kucken .
    Das ist nicht so einfach. Die haben gerade die Zeitlinie gekillt und 1-Mio-Watt Strahler auf der Flimmer-Glitzer Brücke aufgestellt. Außerdem darf jetzt Spock Uhura poppen, obwohl das poppen doch eigentlich Kirks Aufgabe war. Und der Bösewicht sieht aus wie ein Dark Eldar aus Wh40k und fliegt in einem megabösen (und nassen) Schrottschiff rum. Das alles zu ertragen ist nicht so leicht für mich ...

    Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
    ... N-BSG ist eben düster und ich persönlich wollte die Serie auch nicht anders haben. Ist eben Geschmackssache.
    Freilich, es ist immer Geschmackssache. Ich will auch keine kunterbunde-alles-ist-heile-Welt Serie. Bei nBSG gehts aber manchmal zu sehr ins Düstere, auch Absurde. Siehe Lee Adama. Wie gesagt, manches hätte nicht sein müssen.

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Auch Jahre später verstehe ich nachwievor nicht, was denn nun an "Black Market" so furchtbar schlecht gewesen sein soll. Da gab's ja selbst in der selben Staffel noch deutlich größere Klöpse, etwa "Epiphanies" oder "Sacrifices". Von den absolut grottigen "Espensoden" (etwa "The Passage" oder gar "Deadlock") der späteren Staffeln will ich gar nicht erst anfangen ...
    Da hast du vollkommen recht. Nur war Black Market der gefühlte Tiefpunkt der Serie. Es gab sicher schlechtere Folgen, aber die allgemeine Enttäuschung war nie größer als bei dieser Folge. Das ging mir auch so. Natürlich hast du recht, es gab Folgen, die vom Inhalt usw noch schlechter waren.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
    Die Erinnerungen an die schlechteste Folge genannt "Black Market" kehren zurück, welch sanfte Gnade war doch das Vergessen.
    Auch Jahre später verstehe ich nachwievor nicht, was denn nun an "Black Market" so furchtbar schlecht gewesen sein soll. Da gab's ja selbst in der selben Staffel noch deutlich größere Klöpse, etwa "Epiphanies" oder "Sacrifices". Von den absolut grottigen "Espensoden" (etwa "The Passage" oder gar "Deadlock") der späteren Staffeln will ich gar nicht erst anfangen ...

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
    Keine komplette Familie - seine schwangere Verlobte (nach einem interview mit Jamie Bamber war sie nicht nur seine Freundin). Er hat sie nachdem sie ihm ihre Schwangerschaft gestanden hat sitzengelassen (und die Cylons haben kurz danach die Kolonien genuked weshalb wir auch nie wissen werden ob er sich nochmal zusammengerissen hätte).

    Oh, die schöne Zeit des Vergessens ist vorrüber. Die Erinnerungen an die schlechteste Folge genannt "Black Market" kehren zurück, welch sanfte Gnade war doch das Vergessen.
    Vielen Dank. Das hab ich dann wohl definitiv verdrängt.

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  • Xenon 141
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ich glaube ich habe das auch verdrängt und im Ahmose Beitrag überlesen. Wurde Lee wirklich in "Black Market" eine sitzengelassene Familie angedichtet?
    Keine komplette Familie - seine schwangere Verlobte (nach einem interview mit Jamie Bamber war sie nicht nur seine Freundin). Er hat sie nachdem sie ihm ihre Schwangerschaft gestanden hat sitzengelassen (und die Cylons haben kurz danach die Kolonien genuked weshalb wir auch nie wissen werden ob er sich nochmal zusammengerissen hätte).

    Oh, die schöne Zeit des Vergessens ist vorrüber. Die Erinnerungen an die schlechteste Folge genannt "Black Market" kehren zurück, welch sanfte Gnade war doch das Vergessen.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
    (Arg - "Black Market" und ich hatte es bereits so schön verdrängt )
    Die 'Affaire' mit Kara seh ich eigentlich nicht als solche an. Die beiden waren betrunken und haben es auch nicht zu weit getrieben als sie Zak bemerkten.
    Ich glaube ich habe das auch verdrängt und im Ahmose Beitrag überlesen. Wurde Lee wirklich in "Black Market" eine sitzengelassene Familie angedichtet?

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  • Xenon 141
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose
    Da hast du recht. Die Hochs, die ohne Zweifel da sind, habe ich nicht erwähnt. Diese sind da und sind sicher auch positiv zu bewerten. Nur gibt es nicht allzuviele Hochs. Und ob ein Hoch nach so extremen Tiefs auch wieder alles geraderückt glaube ich auch nicht. Du tust ja fast so, als wenn dadurch alles wieder gut wäre. Aber da bleiben doch Menschen auf der Strecke. Das ist doch nicht vergeben und vergessen, nur weil Saul und Ellen mal wieder lieb zueinander sind.
    Meine einzige Aussage war, dass es Hochs und Tiefs gibt. Darüber ob dadurch alles wieder gerade gerückt wird hab ich mich nicht ausgelassen. Nochmals, niemand von uns spricht der Serie eine gewisse "Düsternis" ab.

    Zitat von Admiral Ahmose
    Einige Punkte sind für sich allein genommen kein großes Problem. Das gilt auch für einige Suff-Eskapaden oder einige Streitigkeiten. Aber bei nBSG kommt das nicht allein. Es kommt immer in der großen "Familienpackung" daher. Bei nBSG gibt es immer einen ganzen Komplex schwerer Probleme zur gleichen Zeit.
    Richtig. Das findet sich allerdings in jeder Form von "Drama". Eine unrealistische Häufung von Problemen ist da ganz normal.


    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich schon, ohne Frage. Mir gefallen aber die Umstände nicht. Und, damit das mit dem Friedenschliessen klappt, muss es ja eine Vision sein. Wenn es nur Wahnvorstellungen waren, dann gab es keinen Friedensschluss.
    Weshalb? Solange sie ihren Frieden findet ist es doch relativ nebensächlich ob das während einer Vision geschieht oder im realen Leben.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Über weite Strecken ist das schon eine Depri Serie.
    Das ist meiner erachtens nicht so. Da spielt einfach der persönliche Geschmack zu sehr eine Rolle, als das man hier argumentieren könnte.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Warum ihm noch Frau und Kind auf Caprica, die er sitzen ließ, und eine kurze Affäre mit Kara hinzudichten? Das war zuviel des Guten... bzw des Schlechten.
    (Arg - "Black Market" und ich hatte es bereits so schön verdrängt )
    Die 'Affaire' mit Kara seh ich eigentlich nicht als solche an. Die beiden waren betrunken und haben es auch nicht zu weit getrieben als sie Zak bemerkten.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Das ist dann das Finale. So weit kommen viele Zuschauer aber gar nicht, weils vorher zu düster war.
    In dem Fall sollen sie weiter Star Trek kucken .
    N-BSG ist eben düster und ich persönlich wollte die Serie auch nicht anders haben. Ist eben Geschmackssache.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Da hast du schon recht, nur würde eine komplette Episodenanalyse ALLER Episoden in extrem Arbeit ausarten, die wohl keiner von uns durchführen kann. Schon rein zeitlich gesehen.
    Das wäre auch eher etwas für eine eine filmwissenschaftliche Analyse, wobei es auch schon Fachliteratur zu diesem Thema nBSG gibt. Ich weiß aber nicht, ob darin auch soziologische Ansatze in Bezug auf die Familienverhältnisse in BSG enthalten sind. Aber man braucht da noch nichtmal so wissenschaftlich rangehen. Man kann sich auch einfach mal ein paar Episoden ansehen und die Fragestellung im Hinterkopf behalten. Ich habe BSG z.B. auch noch nicht mit dieser Fragestellung betrachtet, weswegen ich mich auch eher auf mein Bauchgefühl verlassen muss.

    Für mich als Zuschauer spielt das schon eine Rolle. Ob mir eine Lösung gefällt oder nicht, hängt eben auch davon ab, ob ich diese Lösung nachvollziehen kann oder nicht.
    Natürlich, aber man muss sich dann auch eingestehen, dass es sich dann um eine rein subjektive Betrachtung handelt. Im Fall von Saul/Ellen muss man auch noch bedenken, dass die Ellen aus Season 4 auch noch ihr Wissen aus ihrer Zeit besitzt, bevor sie Ellen Tigh gewesen ist. Das ist zwar weitesgehend eher unbekannt, aber es macht das Verhalten von Ellen auf jeden Fall nachvollziehbarer und ich würde auch vermuten, dass Season 1-3 Ellen ohne die zusätzlichen Erfahrungen als Zylonin sicher nicht so nachgiebig mit Saul umgegangen wäre.



    Grundsätzlich schon, ohne Frage. Mir gefallen aber die Umstände nicht. Und, damit das mit dem Friedenschliessen klappt, muss es ja eine Vision sein. Wenn es nur Wahnvorstellungen waren, dann gab es keinen Friedensschluss.
    Das müsste ich mir nochmal ansehen. Aber auch wenn es nur Wahnvorstellungen waren, was ich als etwas überinterpretiert empfinde, so schmälert das aber auch nicht das Ergebnis. Das ganze wird natürlich von der Inszenierung aufgeplustert, aber ich denke als Metapher kann man das schon so stehen lassen.



    Über weite Strecken ist das schon eine Depri Serie. Wenn z.B. Lee immer noch eine reingewürgt bekommt, und in seiner Biographie immer noch ein schlimmes Ereignis auftaucht, dann frage ich mich was das noch soll. Das war eh schon ein problembelasteter Char. Warum ihm noch Frau und Kind auf Caprica, die er sitzen ließ, und eine kurze Affäre mit Kara hinzudichten? Das war zuviel des Guten... bzw des Schlechten.
    Das Quartett Lee/Dee/Kara/Anders war mir auch etwas zuviel des guten. Aber was du hier auflistet, ist eine Konsequenz daraus, dass die Serie zu diesem Zeitpunkt schon lange lief und eine Serie braucht nun mal Dramatik damit es spannend bleibt. Aber ob das jetzt auch der Zuschauer als deprimierend empfindet ist vollkommen subjektiv und ist auch stark abhänig davon, wie sympathisch man einen Charakter empfindet. Es muss sich ja nicht zwangsläufig auf den Zuschauer übertragen. bloß weil es einem Charakter in der Serie schlecht geht. Es kann aber passieren.



    Das ist dann das Finale. So weit kommen viele Zuschauer aber gar nicht, weils vorher zu düster war. Und auch das Finale hat ja seine ganz eigenen Probleme, die aber jetzt nichts mit dieser Diskussion zu tun haben.
    Es gab aber schon genügend Szenen vorher, in denen es immer mal wieder kleine Höhepunkte für die Charaktere gab und das ist Bestandteil einer guten Dramaturgien. Wenn es die nicht gäbe, dann wäre es wirklich Depri-Fernsehen.

    Was ich damit meine: Ein gutes Finale, ein Happy End, reicht nicht immer.
    Das stimmt schon, aber das Finale ist nicht unbedingt anders aufgebaut als die Serie selbst.

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