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    #31
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Bis "Home" sind es wirklich immer nur höchstens wenige Tage, plötzlich ist es das erste Mal ein ganzer Monat. Da fragt man sich: Wenn schon innerhalb weniger Wochen das Personenbeziehungskabinett so ein anderes ist, was ist dann wohl in diesem Monat geschehen?
    Das sehe ich nicht wirklich etwas problematisches daran. Bis zu den Ereignissen in "Home" werden die direkten Folgen des Angriffs auf die Kolonien behandelt, das ist ein naturgemäß sehr turbulenter Zeitablauf in dem die Marschrichtungen in politischer, militärischer und religiöser Hinsicht erst festgelegt werden.

    Mit "Home" endet dieser Abschnitt und es folgt eine "Verschnaufpause", weil alle Personen ihre Positionen endgültig bezogen haben. Dann sind's eh nur zwei Folgen und beginnt eh schon der nächste Abschnitt, der die Pegasus zum Thema hat. Aber auch hier geht's dann nach dem Dreiteiler nicht so Schlag auf Schlag. Nach "Die Auferstehung, Teil 2" sind da auch wieder die Wogen weitgehend geglättet. Es gibt danach nicht wirklich mehr einen Grund, die Geschehnisse von einer Woche in einer halben Staffel unterzubringen.

    Ich sehe nicht wirklich "Temposchwierigkeiten", nur weil die Abstände zwischen zwei Folgen plötzlich mal größer sind. Man muss der Zeit auch die Chance geben, einfach mal zu vergehen. Sonst wäre Hera wahrscheinlich in Staffel 4 noch nicht einmal geboren gewesen und die Präsidentenwahl noch nicht mal angesetzt.

    Also ich persönlich brauche da keine fixen Zeitabstände zwischen den Folgen. Besser man springt ein bisschen vor zu den wirklich relevanten Geschichten anstatt die Zeit totzuschlagen. Oder vermisst wirklich jemand, dass nicht die Geschehnisse auf Neu-Caprica über ein ganzes Jahr lang gezeigt wurden? Die 15 Minuten in der Finalfolge von Staffel 2 vermitteln eigentlich ein ausreichend gutes Bild von der Situation.
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      #32
      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Also ich persönlich brauche da keine fixen Zeitabstände zwischen den Folgen. Besser man springt ein bisschen vor zu den wirklich relevanten Geschichten anstatt die Zeit totzuschlagen.
      Das Problem ist, dass man sich da einfach auf nichts einigt. Und dann wirkt es ganz schnell einfach willkürlich, wie es den Autoren gerade passt. Wenn man sich aber von vornerein sagt, dass man pro Staffel (z. B.) ein Jahr vergehen lassen will, muss man sich schon mehr einfallen lassen, damit die Handlung auch diesen Zeitraum abdeckt.

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        #33
        Was spricht denn dagegen, im Zeitablauf flexibel zu sein, statt sich in ein enges Korsett pressen zu lassen?
        B5-Musikvideo gefällig?
        Oder auch BSG?

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          #34
          Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
          Was spricht denn dagegen, im Zeitablauf flexibel zu sein, statt sich in ein enges Korsett pressen zu lassen?
          Hauptsache es ist chronologisch und flippt nicht durch die pampa. und Charakterentewicklungen sollte man liniear darstellen. SPeziel, wenn eine Serie darauf wert legt.
          >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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            #35
            Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
            Hauptsache es ist chronologisch und flippt nicht durch die pampa. und Charakterentewicklungen sollte man liniear darstellen. SPeziel, wenn eine Serie darauf wert legt.
            Ist doch auch so.
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              #36
              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Ist doch auch so.
              Wer hat denn gesagt es wäre nicht so? Guy sagt doch nur,das man darauf wert legen sollte,nicht das man das bei BSG falsch gemacht hätte
              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                #37
                Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                Wer hat denn gesagt es wäre nicht so? Guy sagt doch nur,das man darauf wert legen sollte,nicht das man das bei BSG falsch gemacht hätte
                Achso ok hab das dann anders aufgefasst.
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                  #38
                  Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                  Hauptsache es ist chronologisch und flippt nicht durch die pampa.
                  Wieso? Wenn's gut gemacht wird, kann auch eine eher sprunghafte Erzählweise gut funktionieren. Dass das dann eher die höhere Erzählkunst ist, ist klar.
                  B5-Musikvideo gefällig?
                  Oder auch BSG?

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                    #39
                    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
                    Wieso? Wenn's gut gemacht wird, kann auch eine eher sprunghafte Erzählweise gut funktionieren. Dass das dann eher die höhere Erzählkunst ist, ist klar.
                    Ich hab' am Wochenende grad ein abrscheckendes Beispiel gesehen, die erste Folge von "The Event". Ungefähr 5 Minuten der Folge spielt in der Gegenwart und der Rest sind Rückblenden, die unterschiedlich weit zurückreichen, teilweise überlappend sind, etc. Nach den 43 Minuten der ersten Folge hätte ich keinen einzigen der Hauptcharaktere auch nur mit Namen benennen können.

                    Wenn man es gut macht, ist es vielleicht Erzählkunst. Aber in diesem Fall hätte man es wohl bleiben lassen sollen, weil die Rückblenden auch keine Zusatzinfos gegeben haben warum die Gegenwarts-Handlung so geschieht wie sie eben geschieht. Bleibt zu befürchten, dass dieses Erzählschema bei "The Event" auch beibehalten wird bis man ein paar Antworten hat. Wirklich schade, hatte mich auf die Serie gefreut und gehofft, dass sie in die Fußstapfen von FlashForward treten könnte.

                    Zitat von garakvsneelix
                    Das Problem ist, dass man sich da einfach auf nichts einigt.
                    Warum sollte man?

                    Und dann wirkt es ganz schnell einfach willkürlich, wie es den Autoren gerade passt.
                    Ehrlich gesagt, ist eigentlich alles, was der Fernseher so zeigt, das Ergebnis von dem, was den Autoren gerade mal passt.

                    Wenn man sich aber von vornerein sagt, dass man pro Staffel (z. B.) ein Jahr vergehen lassen will, muss man sich schon mehr einfallen lassen, damit die Handlung auch diesen Zeitraum abdeckt.
                    Wenn sie sich mehr einfallen lassen, haben sie aber zu wenige Folge, um das umzusetzen. Oder meinst du, es wäre besser gewesen, die Ereignisse von "33" bis "Home" in den ersten 5 Folgen von Staffel 1 reinzuquetschen, nur damit man in den restlichen Folgen Ereignisse aus diesem Jahr zeigen kann? Das würde den dramaturgischen Effekt stark mindern.

                    Außerdem glaube ich nicht, dass irgendein Produzent schon mal gesagt hat, dass eine Staffel definitiv immer die Geschehnisse von einem Jahr abdecken muss und die Abstände dabei gleich bleiben müssen. Mid-Season-Zweiteiler fallen dann schon weg und in den allerwenigsten Serien wird überhaupt auf ein Datum eingegangen. In den meisten Serien lässt sich gar nicht sagen, ob zwischen zwei Folgen ein Tag oder ein Monat vergangen sind.

                    Ne, in BSG gibt es gewisse "Großereignisse", die schon früh in der Serie etabliert wurden, nämlich die Geburt von Sharons Baby und die Präsidentschaftswahl. Würde man das Tempo des allerersten "Großereignisses" (Vom Pilotfilm bis "Home") würde man in 4 Staffeln noch nicht dazu kommen.
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                      #40
                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Und du meint ernsthaft, dass Lost keine Temposchwierigkeiten hatte? Wo man 2 Jahre auf Flashbacks setzte, welche die Inselhandlung einfach nur noch ausgebremst hat?
                      Die Flashbacks selbst waren von unterschiedlicher Qualität. Es gab etliche sehr gute - wichtige - andere dienten nur dazu, dass man dem Stil treu blieb.

                      Aber insgesamt finde ich "Lost" vom Spannungsaufbau 1A, wie man das Tempo immer mehr angezogen hat (was u.a. daran liegt, dass die Autoren ab Staffel 3 von einem fixen Ende ausgehen konnten).

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                        #41
                        Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
                        Was spricht denn dagegen, im Zeitablauf flexibel zu sein, statt sich in ein enges Korsett pressen zu lassen?
                        Zunächst erstmal gar nichts. Es ist immer eine Frage der Qualität. Und oftmals funktioniert es in nBSG ja auch irgendwie. Aber wenn dann eben so Patzer kommen wie der ungeschickte doppelte Zeitsprung (der erste war ja noch ganz okay), wäre es eben besser gewesen, wenn man es nicht getan hätte.

                        Außerdem verstehe ich nicht, warum es denn etwa so sein MUSSTE, dass nach "Home" erstmal eine Weile nichts passiert. Die Folgen hätten auch ohne die größeren Zeitsprünge dazwischen funktioniert.

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