Diskussion über die 5. Staffel inkl. nicht geschwärzter Spoiler - SciFi-Forum

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Diskussion über die 5. Staffel inkl. nicht geschwärzter Spoiler

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    Aber moment mal, in dem Zeitalter sind doch alle Genetikversessen...

    An seinem Genom müsste Dylan doch wohl dann sehen können daß er genetisch zur Hälfte kein Mensch ist, sondern Vedranische DNA hat, oder? Spätestens beim Versuch eine Blutgruppe zu bestimmen wäre das doch aufgefallen..

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      Naja ok,dieTatsache das er halber Vedraner ist muss ja noch lange nichts heissen und ich denke mal das ihm das auch nicht unbekannt war. Denn nicht jeder Vedraner war/ist ja automatisch auch ein Weltengänger

      Fürmich bleibt halt die Frage: Gibt es einen übergreifenden Handlungsstrang,nicht nur die Storyline mit den beiden gleichzeitigen Grundideen,des Kampfs "gut vs. böse" und wiederaufbau des CW. Sondern eine Verbindung der beiden. Wenn ja,ist die frage ob es dann nur schlecht umgesetzt wurde von BEIDEN Autoren.
      Wenn Nein,stellt sich die frage,warum wurde diese Möglichkeit nicht erkannt und die Chance verpasst eine SF Serie zu kreiren die einen Vergleich mit genialen Geschichten wie B5 nicht zu scheuen bräuchte.
      Zuletzt geändert von [OTG]Marauder; 02.08.2007, 19:20.
      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
        Was hat sich den da so radikal geändert?...ich meine für den gesamten Handlungsstrang ist es doch unerheblich ob sich der Wiederpart des Abyss jetzt aus "Dinge in die Luft jagenden" lila Teufelchen oder den Avataren von Sonnen zusammensetzt,der Grundtenor belibt doch derselbe. Der Abyss ist "lebensfeindlich"..die anderen eben "lebensfreundlich" ob sie jetzt Avatare,Luzifer oder Nebula heissen.

        Mir geht es halt darum zu endscheiden ob sich ggf. sogar 2 Autoren als unfähig erwiesen haben eine gute Idee und Story umzusetzen.
        Wer hatte eigentlich die idee zu dieser Grundstory? Von Roddenberry stammt ja wohl nur die Idee der "Postcomonwealth" Ära und wie man versucht es wieder aufzubauen
        "Dinge in die Luft jagenden" lila Teufelchen oder Avataren von Sonnen - diese Unterscheidung ist an sich hinfällig, da im Originalkonzept Trance und ihre Artgenossen ebenfalls Avatare von Sonnen sind.

        Der Haupthandlungsstrang unterscheidet sich insofern sehr stark, als dass sich alle Geschehnisse vollkommen anders entwickeln. Ich fasse mal kurz informativ zusammen, was im Originalkonzept passiert wäre:

        - Es hätte Seefra nicht gegeben
        - Es hätte die Route der Zeitalter nicht gegeben
        - Es hätte keine Paralleluniversen gegeben
        - Die Charaktere hätten sich vollkommen anders entwickelt:

        Dylan wäre es wie in der verfilmten Version auch gelungen, ein neues Commonwealth zu erreichten. Doch auch einige andere Crewmitglieder hätten ähnliches getan: Tyr hätte die nietzscheanischen Stämme wieder zu einem Reich vereint (womit er in der verfilmten Version gescheitert ist), Rev Bem hätte ein Friedensreich der Fatalfi gegründet mit vielen religiösen Anhängern und Harper wäre mit dem Konsensus der Bauteile verschmolzen.

        Jede einzelne der 4 Fraktionen hätte untereinander um die Vorherrschaft in den drei Galaxien gebuhlt und es wäre zu Konflikten untereinander gekommen. Doch die gemeinsame Bedrohung durch den Abyss, respektive die Magog hätte sie wieder zusammen geschweißt und Seite an Seite kämpfen lassen - spätestens als die Pyrianer sich in das ganze Geschehen eingemischt haben.

        Doch schaffen sie es nicht, den Abyss zu besiegen, denn dieser lässt sich mit Waffengewalt (und übrigens auch mit nuklearer Fusion) nicht vernichten.

        Parallel zu diesen übergreifenden Handlungen ist Beka mittlerweile aufgrund persönlicher Verluste besessen vom Motor der Schöpfung und bringt es im Laufe der Zeit fertig, alle anderen Stücke zu finden und den Motor zusammen zu setzen. In den aufkeimenden Kriegswirren benutzt sie den Motor der Schöpfung immer häufiger, um verlorene Freunde ins Leben zurück zu rufen und den Leuten zu helfen. Doch je mehr sie das tut, desto mehr verschmilzt sie mit dem Motor der Schöpfung. Sie handelt aus purer Liebe heraus und als ultimatives Resultat wird sie selber zum neuen Abyss.
        Doch weiß sie aus ihrer Erfahrung, dass Konflikte, Dynamik und auch ein wenig Chaos zum Leben ebenso gehören wie die Liebe. Sie erkennt, dass beide Seiten nicht ohne einander existieren können, denn jedwede radikale Wendung würde zur totalen Vernichtung führen. Und so glättet sie die Wogen, gleicht beide Seiten aus und beendet den Krieg.



        Soviel zur groben Zusammenfassung. Ich würde schon sagen, dass dies ein enormer Unterschied der Gesamt-Storyline ist. Ob nun besser oder schlechter will ich an dieser Stelle gar nicht beurteilen.
        Eins ist jedoch sicher: Die Art und Weise, wie hier der Abyss besiegt wird, ist konsistent und mit dem aufgebauten und bis Mitte Staffel 3 ausgestrahlten Story-Arc widerspruchsfrei. Das Ende hat sogar etwas tief philosophisches in sich.

        Und das ist es, was mir am Serienfinale von Engels total fehlt: Der Abyss wird hier mit einem kleinen Geniestreich mal eben geschlagen (inklusive einer Menge Kontinuitätsfehler), aber die Zuspitzung zum epischen Konflikt fehlt völlig. Ebensowenig hat dieses Ende irgendeine philosophische Tiefe, wie sie eigentlich für Roddenberry angemessen wäre.
        Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
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          Habe meinen letzten Beitrag nochmal geändert,lies es mal durch.
          Mir geht es zb. darum,das alle "Handlungen" zusammenpassen,als ob ein "höherer" Plan dahinterstünde,egal welches der beiden Konzepte man jetzt nimmt. Davon ist aber nirgendwo etwas zu bemerken,erst jetzt nach dem Ende,kommt es mir so vor. Und da stellt sich mir halt die Frage,warum darauf nicht eingegangen wurde.
          Nimm als Beispiel Trance und Dylon. Trance ist bei beiden Versionen eigentlich DIE Hauptperson,wenn auch im Hintergrund. Sie ist dabei wenn man Dylon aus dem Black Hole holt etc.
          Und dann kommen halt die Fragen auf: Warum Dylon? Woher weiss Trance das Dylon der richtige ist? und in dieser Manier gibt es dutzende Ungereimtheiten,die sich nicht auf den Autorenwechsel alleine zurückführen lassen
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            Hab's mir durchgelesen. Und ja - die Querverbindung der beiden hätte es gegeben, wenn RHW weiter gedurft hätte. Allerdings wäre dies nicht allzu früh in der Serie gekommen, weil man ja die Spannung aufrecht erhalten wollte. Auch Trance's wahre Natur hätte man erst in Staffel 4 - also wie in der verfilmten Variante auch erfahren.
            Nun bedenke aber, dass RHW ja schon Mitte der zweiten Staffel und zwar genau nach "Grenzgänger" (212) seinen Platz räumen musste. Ab dem Punkt kam dann langsam aber sicher der Bruch zwischen beiden Konzepten - also noch vor dem Zeitpunkt, an dem die Handlungsstränge sich miteinander verknüpft hätten. Die einzige Querverbindung der beiden Storylines war bis zu dem Zeitpunkt darin erkennbar, dass die Angst vor dem Abyss nach dem Zusammentreffen der Andromeda mit dem Weltenschiff plötzlich Dylan's Bewegung für ein neues Commonwealth enormen Zulauf beschert hat. Dabei möchte ich aber nochmal betonen - es ging nie um gut gegen böse, sondern um zwei grundverschiedene Ideologien über die Essenz des Seins.

            Der Knackpunkt lag nun darin, dass der neue Producer nichts davon wusste, wie nach RHW die Story weiter gegangen wäre. Dementsprechend wusste er nicht, wer oder was Abyss und Sonnenavatare nun genau sind und musste also in den bereit gelegten Weg etwas hinein interpretieren. Und er hat es falsch interpretiert, was man ihm nicht zum Vorwurf machen kann.

            Schlussendlich hat er ja noch interessante Ideen entwickelt: Kollektoren als Ursache für Spannungen im Commonwealth, Seefra. Das einzige, was man ihm bei den Neuerungen wirklich zum Vorwurf machen kann, ist das Konzept eines Multiversums. Das mag zwar interessant und in vielen Scifis gängig sein, doch stand dieses Konzept von Anfang an diametral im Gegensatz zu Aussagen, die Trance bereits vorher getroffen hatte. Und das Multiversum-Konzept war es, das einen Großteil der Kontinuitätsfehler nachher als Folge hatte.
            Dann war da noch das Drehbuch der Final-Doppelfolge. Und da muss ich wirklich sagen: Das Drehbuch war schlecht, richtig schlecht. Da ist Engels normalerweise deutlich besser.


            Schlussendlich trägt aber keiner der beiden Autoren die Schuld oder ist - wie du vermutest - pauschal einfach nur schlecht. Robert Hewitt Wolfe begann mit einem genialen und einzigartigen Konzept und wurde vom Management dazu gezwungen, seinen Posten zu räumen. Im Übrigen entgegen dem Willen von Majel Roddenberry und Kevin Sorbo, die waren mit seiner Arbeit nämlich sehr zufrieden.
            Dann wurde kurzerhand Bob Engels eingesetzt und der hatte wiederum auch keine Schuld daran, dass ihm keine Hintergrundinformationen zurückgelassen wurden. So blieb ihm nichts anderes übrig, als zu interpretieren.

            Ich bleibe dabei: Schuld an den ganzen Logikfehlern trägt schlussendlich das Management von Fireworks und Tribune Entertainment. Und heute kann ich nur über die lachen, denn die haben durch den Wechsel damals genau das Gegenteil von dem erreicht, was sie wollten: Sie wollten Zuschauer halten und neue dazu gewinnen, haben durch den Schritt aber massiv Zuschauer verloren.
            Das kommt davon, wenn man sich mit der Community an Fans nicht auseinander setzt und nur plump mit Zahlen jongliert.
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              Tja...dann habens halt die Studiobosse versaubeutelt,aber das macht es dennoch nicht besser,grade wenn man bedenkt,was ohne Aufwand und Kosten,an mehr daraus hätte werden können
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                Ich weiß, dass es die Situation nicht gerade besser macht. Dennoch versaut es mir persönlich nicht die ganze Serie. Es sind Ausreißer, die einen sehr bitteren Nachgeschmack hinterlassen, ganz besonders natürlich beim Serienfinale. Doch mit dem ganzen Wissen der Q/A Sessions und Coda bin ich insgesamt äußerst zufrieden mit der Fiktion Andromeda als solches und behaupte einfach: Wow! Was für eine Story!

                Es ist nur äußerst bedauerlich, dass das Studio soviel davon versaut hat. Die Roddenberry-Fans waren ja schon empört als sie hörten, dass Andromeda durch Tribune produziert werden sollte. Die einhellige Meinung war "das kann ja nix werden", da nach der Meinung der meisten Fans das vorher durch Tribune produzierte "Earth: Final Conflict" (auch Roddenberry) total daneben war.

                Ich mach an dem Punkt immer gerne Gedankenspielchen. Was wäre wenn MGM Andromeda mit dem Budget und der Stetigkeit von Stargate produziert hätte? Wie grandios wäre das geworden? Ich glaube fast, dass die Serie sich dann auf einer Stufe mit Star Trek hätte messen können.
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                  Gut möglich.E ist halt sehr ärgerlich,wenn man den ganzen Storyrahmen erkennt bzw. was es für Möglichkeiten geboten hätte. Auch der Autorenaustausch wäre Problemlos verlaufen,da die "details" austauschbar sind. Für mich bedeutet es zb. nicht unbedingt einen Bruch der Kontinuität,wenn eine trance in Staffel X den Aufbau des Universums "so" beschreibt..es sich aber später als anders herausstellt. Sowas ist verzeihlich auf der einen Seite und auf der anderen hätte ein clveres Studio eine solche Möglichkit von Anfang an miteinbezogen und die Handlung entsprechend "aufgezogen"...

                  Zum Beispiel,welche Rolle spielt Trance in der ganzen Geschichte? Ist sie "nur" ein Mitcharakter wie Beka,Thyr und Harper? Oder spielt sie eigentlich,nein MUSS sie nicht eigentlich eine viel größere Rolle spielen?
                  Zuletzt geändert von [OTG]Marauder; 02.08.2007, 20:26.
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                    Trance ist eigentlich die wirkliche Schlüsselfigur zur ganzen Geschichte. Das stellt sich aber erst sukzessive im Laufe der Serie heraus und wird dann ab Staffel 4 ganz deutlich. Eigentlich ist der Charakter Trance für die Handlung ebenso wichtig wie Dylan. Wäre es nur um den Wiederaufbau des Commonwealth gegangen, so könnte man diesen Charakter vernachlässigen. Doch zeigt sich ja sukzessive, dass weitaus größere Mächte beim Fall des Commonwealth ihre Finger im Spiel hatten und auch weiterhin haben. Und um das zu ergründen, käme Andromeda ohne Trance gar nicht aus.

                    Gerade das Mysterium rund um ihre Herkunft und die Tatsache, dass sie erst alle an der Nase herum führt und sich schließlich gegen ihr eigenes Volk stellt, macht sie für mich zum interessantesten Charakter der Serie.

                    Zumindest dieser Aspekt und die Wichtigkeit des Charakters wurde von beiden Producern gleichermaßen akzentuiert. Dennoch stört es mich im Gegensatz zu dir ungemein, wenn die essentielle Beschaffenheit gewisser wichtiger Dinge (z.B. des Universums) einmal so beschrieben wird und einmal gegenteilig. Das macht in meinen Augen die ganze Plausibilität der Serie kaputt.
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                      Es kommt ja immer darauf an WER einem diese Zusammenhänge erklärt....eine Trance die eigentlich vom anfang bis zum ende alle über den wahren Hintergrund der Dinge im Unklaren lässt...kann auch durchaus ein "Universum" mal so...und ein anderes mal wieder anders erklären..grade so wie es ihr in ihre doch offensichtlich vorhandenen Pläne passt...und dann dann das ganze mit einem Unschuldsblick und entzückendem Augenaufschlag als "versehen" abtun,deshalb finde ich es ja auch schade das die "Tiefe" eines doch wesentlichen Chars wie Trance zwar angedeutet oder angerissen wurde,aber dennoch lange nicht ausreichend beleuchtet,obwohl doch,wie man an den diversen "Lückenfüller" Folgen geshen hat,genügend Zeit dafür gewesen wäre
                      und das hat nichts mit fehlendem Etat oder so zu tun

                      Mann muss sich doch nur mal bestimmte Dinge vor Augen führen:
                      Da ballert,schlachtet und müht sich die Andromeda Crew durch die gesamte vierte Staffel und im Staffelfinale schnappt Trance sich ihr Bonsai,lässt die Äuglein feuerig glühen und das Weltenschiff samt Magog zerfällt zu Asche...also Hallo,wenn das nunmal kein "mächtiges" Wesen ist...dann weiss ichs auch nicht...da hätte man sicherlich wesentlich mehr draus machen können

                      Alle Staffeln von Andromeda hinterlassen bei mir halt den Gesamteindruck,das es von Anfang an keine bestimmte Storyline gab,an der man sich ausgerichtet hat,sondern das man nach der Maxime "mal sehen was draus wird,irgendwie wursteln wir uns schon durch" agiert hat.

                      Darein passen dann auch bestimmte unlogische Begebenheiten aus der 5Staffel,wie der Plot um Beka als Matriarchin,IMO völlig unnötig.an den Haaren herbeigezogen und dazu auch noch total unlogisch,weil das ganze nur noch mehr fragen aufwirft,die aber eh nicht beantwortet werden,erstens weil die Serie ja zuende ist und zweitens weil es darauf einfach keine vernünftigen Antworten gibt,sofern es nicht die "große" Hintergrundstoryline gibt bzw. gegeben hat

                      Mich würde intressieren,wie denn die 2allgemeine" Meinung zur Hintergrundstory ist bzw. wie die denn aussieht,aussehen könnte(sofern überhaupt vorhanden)
                      Zuletzt geändert von [OTG]Marauder; 02.08.2007, 23:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                        Hast du die Folgen "Angel dark, Demon bright", "Harper 2.0", "Pityless as the Sun", "Ouroboros", "Dance of the Mayflies", "The Dark Backward" und "Point of Spear" gesehen?
                        Das sind alles wichtige Episoden, die sukzessive und teilweise recht subtil den Charakter von Trance beleuchten. Das ist wie ich finde schon eine ganze Reihe. Okay, die mögen allesamt aus den ersten drei Staffeln gewesen sein, insofern passt dein Argument vielleicht ganz gut auf Staffel 4. Aber dennoch sind diese Elemente da gewesen.

                        Und der Annahme, dass kein übergreifendes Konzept da war, muss ich dann doch mal deutlich widersprechen. Es fing erst an chaotisch zu werden, nachdem RHW weg war. Bis dahin hatten die Folgen einen deutlichen Aufbaucharakter und es gab keine einzige Standalone-Story, die im Gesamtkontext keinen Sinn ergab.

                        Selbst später bei Engels gab's ja ab Staffel 4 wieder ein Gesamtkonzept: Krise des Commonwealth durch den Verrat der Kollektoren -> dramatisches Zusammentreffen mit dem Weltenschiff -> Strandung auf Seefra -> Die Versuche, von Seefra weg zu kommen.

                        Selbst da war was übergreifendes da. Aber ich stimme dir zu, dass viele der Motive nur sehr marginal erzählt worden sind und viele der Episodenstories im Gesamtkontext nachher widersprüchlich oder zumindest fragwürdig waren. Aber ich bleibe dabei zu behaupten, dass dies erst ab Staffel 3 so los ging.
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                          Ok..ich denke das wir erstmal diese besagte "grundstory" zusammentragen sollten. deshalb würde mich intressieren,wie die deiner Meinung nach aussieht...also wer macht WAS und vor allem Warum???
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                            An der Stelle würde mich interessieren, wo genau du anfangen willst? Mit der Hintergrundgeschichte, welche die tatsächliche Identität der Sonnenavatare und des Abyss freilegt? Oder mit den Events, die in Staffel 1 starten und dann linear die Serie durch analysiert anhand bestimmter Keyspots?

                            In jedem Fall entschuldige mich bitte, wenn ich heute nix mehr dazu schreibe. Das würde ein enorm langer Artikel werden und ich bin müde ^^
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                              Klar doch...hat ja nicht jeder Nachtdienst und somit soviel Zeit wie ich

                              Also wenn dann würde mich die die grundlegende Story intressieren,der Hintergrund,der die neuen Ideen mit dem Grundkonzept Roddenberrys verbindet,denn ich enke das genau dort das verschenkte Potential begraben liegt,weil man entweder gänzlichst ohne eine solche grundstory(nicht idee) an die Sache herangegangen ist,oder man sie großteils ignoriert hat.

                              K.H.Scheer hat mal in einem Interview über seine SF Geschichten gesagt,das man ein Werk das über einen längeren Zeitraum veröffentlicht werden soll,am besten von "aussen nach innen" her angeht,also erst die grobe äussere Geschichte erfindet,dann die eigentliche innere in der die Handlungscharaktere eingebettet sind und schlieslich das ganze verbindet und miteinander verknüpft ohne dabei die Spannung und Dramatik zu verlieren.
                              Und genau das ist meiner Meinung nach bei Andromeda nicht geschehen. Es gab wohl nur die "innere" Geschichte,die den verantwortlichen aber wohl zu wenig hergegeben hat,weshalb man die "äussere" Story versucht hat dazuzuerfinden,daher kommen auch die vielen Logikfehler.

                              Die "äussere" Story ist ja eigentlich Simpel,aber man hat versäumt sich da auf genau das zu beschränken und dieses "simple" auszubauen,stattdessen hat man immer dran rumgefummelt,da kann ja nichts vernünftiges bei rauskommen.

                              Der Grundtenor ist ja aussen der: 2 grundsätzlich konträre "Höhere Mächte" versuchen ihre "Philosophien" durchzusetzen,auf der einen Seite: Trance +Co..der Abyss auf der anderen. Wer von den beiden jetzt warum was tut oder will,ist ja eigentlich unerheblich,denn die "Trancefraktion" ist uns nunmal durch ihre Art und die Wahl ihrer Mittel "sympatischer" als der Abyss,weshalb wir uns auf ihre Seite schlagen,ihre wahre Herkunft oder Intention kann getrost der Phantasie überlassen bleiben.
                              Deshalb ist es auch unerheblich,ob das Universum mal so und dann wieder anders beschrieben und erklärt wird,also wäre ein Wechsel der jeweils ausführenden Autoren eigentlich kein Problem
                              Diese beiden Parteien "bekriegen" sich nun schon seit anbeginn der Zeiten,mal "gewinnt der eine,mal der andere und alles wiederholt sich ständig.
                              Irgendwann kommt die Tranceseite auf eine "gloreiche" idee,wie sie den Konflikt in ihrem Sinne endscheiden könnte.Hier beginnt die Verbindung zur "inneren" Handlung mit Roddenberrys Idee
                              Allerdings der Abyss ist nicht "dumm"....erkennt den Plan und macht sich seinerseits daran,die Idee der Avatare in seinem Sinne zu nutzen.
                              Trance als "Person" erkennt das "Dilemma" verlässt den Rat der Avatare,der mittlerweile von Agenten des Abyss unterwandert wurde,und beginnt auf eigene Faust einen "Plan im Plan" zu entwickeln und durchzuführen,der letztlich mit der Vernichtung des Abyss endet.Damit steht die große "Aussenstory" und man kann an beliebiger Stelle der inneren Handlung Hinweise und Aktionen einbringen und einflechten,sofern man dann von diesem großen Handlungsrahmen nicht abweicht,ergeben sich auch keine gravierenden Kontinuitäts oder Logikfehler
                              Zuletzt geändert von [OTG]Marauder; 03.08.2007, 00:38. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                                Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
                                Also die Paradine mögen zwar Vedraner auf einer höheren Evolutionsstufe sein, aber sie sehen aus wie Menschen. Flavin selber erklärt ja, dass 4 Beine nicht unbedingt die Krone der Schöpfung sind - was die äußerliche Erscheinung der Paradine zu einem rein evolutionären Prozess macht.
                                Ich behaupte jedoch nicht, dass dies in irgendeiner Form Sinn macht - dass eine Spezies in der Evolution voran schreitet und dann genauso ausschaut wie eine andere Spezies, die eigentlich nicht so weit entwickelt ist, das ist eigentlich ziemlicher Humbug. Und damit auch eines der Engels-Konzepte, die ich überhaupt nicht mag.
                                Ich habe das zum einen eigentlich so verstanden, dass dieser Evolutionprozess von den Vedraner selbst geschaffen wurde, also nicht natürlichen Ursprungs ist. Ob nund so oder so, und ob vier- oder zweibeinig: Gerade was so alles in der DNS, im Körper, in der Beschaffenheit und dem Potenzial inkl. Fähigkeiten (Poof! ) angeht, kann es sehr wohl eine Evolutionsform sein, auch wenn sie wie die "minderwertigen" Menschen aussieht, die tatsächlich vorangeschritten ist.

                                Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
                                Das mit Beka: Keine Ahnung, wie Drago Zugang zur Route der Zeitalter gefunden hat. Er mag vielleicht ähnlich wie die Andromeda an die Karte gelangt sein, doch benötigt das Navigieren durch die Route der Zeitalter ein Wesen mit einer höheren Intelligenz/Wahrnehmung. Dafür kommen bis dato Sonnenavatare und Paradine in Frage. Drago war allerdings nur ein Mensch...
                                Drago sagt in der Folge ja, dass er das mit vedranischer Technologie, die er gestohlen hat, erreicht hat. Die Vedraner waren/sind weit voraus in der Technologie, ich halte es absolut für möglich bzw. nicht für unmöglich, dass sie Technologie haben, um die Route of Ages richtig zu nutzen. Unlogik sehe ich hier keine.

                                Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
                                Warum er ausgerechnet Beka auswählt, erschließt sich mir auch nicht wirklich.
                                Das weiß ich auch nicht und zumindest das könnte man bemängeln. Denn ist wirklich Beka die passendste Frau mit der besten und passendsten DNS? Gut, es ging um Survival Instincts, ... dennoch. Aber vielleicht ist sie es ja. Aber warum genau in Seefra?! Gut, Beka war dort. Aber woher wußte er, dass er dort hin und suchen musste?! Seefra war ja nun dem bekannten Universum eigentlich ziemlich unbekannt. Gut, wenn er die vedranische Technologie gefunden hat, hat er wohl auch Aufzeichnungen darüber gefunden bzw. finden können.
                                Ich halte es daher auch hierbei nicht zwingend für unlogisch. Aber ich hätte als Autor dahingehend noch weitere Hinweise gelegt, damit das Ganze schlüssiger und auch noch durchdachter wirkt.
                                Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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