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    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
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    Mal noch eine Frage: In "Notrufe aus dem Nichts" werden von der ALARICH, die um Gleam, kreist, in einer Entfernung von sagenhaften 4700 Lichtjahren acht Raumschiffe geortet, und zwar heißt es explizit, deren metallische Körper, also nicht etwa nur deren Hypertriebwerk. Angemessen werden die acht Schiffe in einem Spektrum harter energetischer Strahlung.

    Wie funktioniert das bzw. wie ist das gemeint ?
    Es muss nicht unbedingt direkte Hypertechnik im Einsatz sein, um Hyperstrahlung freizusetzen, die von den Ortern anderer Schiff angemessen werden kann. In Kernfusionskraftwerken oder in einer Sonne entsteht z.B. auch Hyperstrahlung. Auch andere energetische Prozesse emitieren Hyperstrahlung nach einem bestimmten Muster, die von den passiven Hyperortunggeräten der PR-Raumschiffe angemessen werden. In den PR-Romanen ist öfters die Rede von "verräterischer Streustrahlung", die abgeschirmt werden muss..., die man anmessen kann... Da reicht auch schon die "Streustrahlung" eines Handstrahlers, um entdeckt zu werden...

    Neben den Hyperortern gibt es auch Hypertaster, die selber Impulse aussenden und dann die Refektion durch Objekte anmessen.Öfters kommen auch Massetaster vor, die Änderungen im Raumzeit-Kontinuum feststellen - Das kann z.B. das Gravitationsfeld eines Planeten oder eines grösseren Objektes sein. Dann gibt es noch diverse andere Ortungtechniken : Halbraumspürer, die Raumschiffe während des Fluges im Linearraum finden oder Strukturtaster, die Hypersprünge durch Transitionstriebwerke anmessen u.s.w.

    Typisch ist es bei PR, dass grössere Schiffe sich einfach in die Korona einer Sonne zurückziehen, um die eigene Hyperstrahlung mit der viel stärkeren Strahlung der Sonne zu überdecken. Selbstverständlich nur mit eingeschalteten Schutzschirm (!). Dann gibt es immer hübsche Farbeffekte am Schirm, wenn das Sonnenplasma einschlägt. Erfahrene Kommandanten, wie Rudo von der Crest II, vertrauen hier voll und ganz ihren Aggregaten... Manchmal bleiben Schiffe so wochenlang (!) unentdeckt in einer Sonnenatmosphere stehen und starten kleinere Kommandounternehmen. Das Schiff muss dabei der Anziehungskraft, Strahlung und der Plasmaglut trotzen.

    Im Fall der ALARICH haben diese acht Schiffe wahrscheinlich zusätzlich heftige Hyperstrahlung in einem bestimmten Spektrum ausgesendet oder es waren Taster im Einsatz, die übrigends auch Objekte finden, die keine Hyperstrahlung aussenden. Die Entfernung für eine Anmessung scheint auf dem ersten Blick zu gross zu sein. Aber bereits am Anfang der Serie kann ein arkonidischer Strukturtaster Transitionen in 27 Lichtjahren Entfernung problemlos anmessen (PR 10 Invasion der Topsider im Wegasystem), so das die Anzahl der Raumschiffe erkennbar ist (Bully spricht von 182 (?) Raumschiffen). Einige Tausend Jahre später sollten mit der PR-Technik auch Ortungen über grössere Entfernungen machbar sein.

    Aber ich glaube es ist ganz schön schwierig für einen Autor, ein PR-Roman zu schreiben und die ganze SF-Technik aus über 2500-Heften zu berücksichtigen. Deshalb gibt es in der Serie manchmal schon unterschiedliche Angaben, was die Reichweite und Genauigkeit von Ortungsgeräten und anderer Technik betrifft.

    Ausserdem kommt die ALARICH im MDI-Zyklus vor, wo eh ordentlich geprotzt wurde. Da waren K.H Scheer, Clark Darlton, Willi Voltz und die anderen Autoren in Höchstform. Denk nur mal an die Aktionen auf bzw. in dem Planeten Horror.

    MDI-Zyklus schlägt alle Star Wars-Filme
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    Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
    Starcat66
    Zuletzt geändert von Starcat66; 25.06.2010, 00:27.
    Danger - save your ears - this thread is under prog rock: Progressiv Rock und artverwandte Musik

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      Interessant ist, dass K.H.Scheer im selben Heft auch folgendes beschreibt: In der Ortungszentrale der Crest II sitzen die Techniker vor den Bildschirmen und haben Spezialbrillen mit Polarisationsfiltern auf, die sie vor störenden Reflexionen schützen sollen. Macht so etwas Sinn ?

      Interessant ist auch, wie beschrieben wird, wie sich das Schiff der Lichtgeschwindigkeit nähert und auf den Bildschirmen die Warp-Flug-Streifen erscheinen, wie man sie von Star Trek kennt , wobei dies wohl nicht ganz das selbe ist.

      Der Energiebedarf der Ortungszentrale wird durch einen 50 Megawattreaktor gedeckt .

      Mir gefällt dieses technische Umfeld schon ganz gut, es steckt schon eine gewisse Liebe zum Detail in allem, und trotz vieler hyper-super-Technik hat manches auch einen nostalgischen Charme. Die Crest II ist irgendwie altmodisch und hypermodern zugleich.


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      transportermalfunction schrieb nach 4 Stunden, 6 Minuten und 11 Sekunden:

      Welches sind eigentlich die Stärken / Schwächen der Standardwaffen :

      - Transformkanone
      - Intervallkanone
      - Desintegrator
      - Thermostrahler
      - Impulsstrahler

      Welche Bedeutung hat das Multi-Variables-Hyperwaffensystem (MHV) ?
      Welche Waffen sind sonst noch wichtig ?
      Zuletzt geändert von irony; 25.06.2010, 18:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

      Kommentar


        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

        Welches sind eigentlich die Stärken / Schwächen der Standardwaffen :

        - Transformkanone
        - Intervallkanone
        - Desintegrator
        - Thermostrahler
        - Impulsstrahler

        Welche Bedeutung hat das Multi-Variables-Hyperwaffensystem (MHV) ?
        Welche Waffen sind sonst noch wichtig ?
        Die Transformkanone hat als Vorteil die hohe Reichweite von 15 Millionen Km. Die Feuerkraft entspricht der von Raumtorpedos. Nur brauchen diese eine Weile zum Ziel und können abgeschossen werden, während eine Transformbombe sofort beim Ziel ist. Der Nachteil der TFK ist, dass sie Munition braucht.

        Die Intervallkanone emittiert die Schockwellen, die sonst nur bei Transitionen entstehen. Die Waffe ist also überlichtschnell. Diese Schockwellen sind vernichtend und zerblasen selbst die stärksten Panzerungen oder halbe Planeten zu Staub. Der Nachteil ist das sie so gut wie wirkungslos gegen Paratronschirme sind.

        Desintegrator. Löst die Bindungen zwischen Atomen und verwandelt jedes Material in Gas. Ist also sehr effektiv gegen Panzerung und kann wie ein Skalpell eingesetzt. Allerdings so gut wiewirkungslos gegen moderne Schutzschirme (vor der HI).

        Thermostrahler: Diese Waffe ähnelt am ehesten einem Infrarotlaser. Die Wirkung basiert also auf Hitze. Der Strahl ist da er aus elektromagnetischen Wellen besteht Lichtschnell. Auch so gut wie wirkungslos gegen moderne Schutzschirme.

        Impulskanone: Feuert einen Strahl bis zu Fusion erhitzten Plasmas, mit vernichtender Wirkung. Imho die stärkste der 3 einfachen Energiewaffen. Während ein Desintegrator zielgenau Löcher in ein Schiff schießt oder tiefe Schnitte erzeugt und ein Thermostrahler versucht die gesamte Hülle direkt zu schmelzen, reißt der Impulsstrahler sein Ziel wie ein Vorschlaghammer in Stücke. Für Punktgenaue Zerstörungen ist er deswegen weniger geeignet. Auch er kommt nicht gegen moderne Schutzschirme an und verbraucht beim Schuss am meisten Treibstoff (da wir ja mit diesem direkt geschossen).

        MHV ist eine Kombination aus mehreren Waffensystem. So braucht man nur ein Geschütz und kann sich aussuchen welche Waffe man einsetzt.

        Bei den Terranern kann man sonst noch den Paratronwerfer erwähnen. Dieser ist eine weiterentwickelte Version des leider unkontrollierbaren Paratronaufrisses der Dolans. Der Paratronwerfer erzeugt am Zielort für den Bruchteil einer Sekunde einen Paratronaufriss der wie beim Paratronschirm alles in Hyperenergie verwandelt und in den Hyperraum ableitet. Die Größe des Aufrisses kann innerhalb gewisser Grenzen beliebig gewählt werden. Vor der HI wahren Aufrissgrößen von mehreren 10.000km mit der Fähigkeit Energie und Masse mit vergleichsweise 3 Mio GT TNT in den Hyperraum abzuleiten. Reichweite bis zu 9 Mio km. Also kürzer wie eine TfK.
        Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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          Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
          Die Transformkanone hat als Vorteil die hohe Reichweite von 15 Millionen Km. Die Feuerkraft entspricht der von Raumtorpedos. Nur brauchen diese eine Weile zum Ziel und können abgeschossen werden, während eine Transformbombe sofort beim Ziel ist.
          Ist das dieselbe Technik wie beim Hypersprung ?

          D.h. wenn jemand mit Transformkanonen schießt, kann man das überall anmessen ? Da gab es doch mal was mit Strukturtastern ...

          Dann hätte diese - sehr "laute" Waffe - noch einen weiteren Nachteil, nicht nur, dass sie Munition verbraucht.
          Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
          Die Intervallkanone emittiert die Schockwellen, die sonst nur bei Transitionen entstehen. Die Waffe ist also überlichtschnell. Diese Schockwellen sind vernichtend und zerblasen selbst die stärksten Panzerungen oder halbe Planeten zu Staub. Der Nachteil ist das sie so gut wie wirkungslos gegen Paratronschirme sind.
          Wie sieht es mit HÜ-Schirmen aus ?

          Paratron gibt es jetzt ja nicht mehr für die kleinen Schiffe.
          Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
          Desintegrator. Löst die Bindungen zwischen Atomen und verwandelt jedes Material in Gas. Ist also sehr effektiv gegen Panzerung und kann wie ein Skalpell eingesetzt. Allerdings so gut wiewirkungslos gegen moderne Schutzschirme (vor der HI).
          Und nach der HI ?

          Den Einsatz als Skalpell verstehe ich.
          Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
          Thermostrahler: Diese Waffe ähnelt am ehesten einem Infrarotlaser. Die Wirkung basiert also auf Hitze. Der Strahl ist da er aus elektromagnetischen Wellen besteht Lichtschnell. Auch so gut wie wirkungslos gegen moderne Schutzschirme.
          Welchen Vorteil hat er dann noch, außer, dass er keine Munition verbraucht ?

          Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
          Impulskanone: Feuert einen Strahl bis zu Fusion erhitzten Plasmas, mit vernichtender Wirkung. Imho die stärkste der 3 einfachen Energiewaffen. Während ein Desintegrator zielgenau Löcher in ein Schiff schießt oder tiefe Schnitte erzeugt und ein Thermostrahler versucht die gesamte Hülle direkt zu schmelzen, reißt der Impulsstrahler sein Ziel wie ein Vorschlaghammer in Stücke. Für Punktgenaue Zerstörungen ist er deswegen weniger geeignet. Auch er kommt nicht gegen moderne Schutzschirme an und verbraucht beim Schuss am meisten Treibstoff (da wir ja mit diesem direkt geschossen).
          Gibt es irgendwo einen Hinweis, wie viel ein Ultraschlachtschiff (2500 Meter) mit seinen Impulsgeschützen ausrichten und wie lange es ohne aufzutanken schießen kann ?

          Ist eigentlich irgendwann mal einem PR-Schiff die Munition (Transformbomben, Impulsstrahler) ausgegangen, so dass es nur noch mit Desintegratoren und Thermostrahlern schießen konnte ?

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            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Ist das dieselbe Technik wie beim Hypersprung ?

            D.h. wenn jemand mit Transformkanonen schießt, kann man das überall anmessen ? Da gab es doch mal was mit Strukturtastern ...

            Dann hätte diese - sehr "laute" Waffe - noch einen weiteren Nachteil, nicht nur, dass sie Munition verbraucht.
            Die Technik ist eine andere und stammt von den Posbis. Man kann einen Transformschuss nicht anmessen, die Explosion der Transformbombe aber schon.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Wie sieht es mit HÜ-Schirmen aus ?

            Paratron gibt es jetzt ja nicht mehr für die kleinen Schiffe.
            Gegen HÜ-Schirme sind sie schon effektiv. Das haben die Terraner gegen die Dolans zu spüren bekommen. Als ihnen die Haluter zu Hilfe gekommen sind, mussten diese aber erst mit einer speziellen Waffe den Paratronschirm der Dolans außer Gefecht setzen bevor sie ihre eigenen Intervallkanonen einsetzen konnten.


            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Und nach der HI ?

            Den Einsatz als Skalpell verstehe ich.
            Desintegratoren, Thermostrahler und Impulskanonen sind von der HI kaum betroffen. Im Gegenteil, seit dem können sie erst wieder effektiv eingesetzt werden, da die Schutzschirme viel schwächer und damit wieder anfällig für diese Waffen geworden sind.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Welchen Vorteil hat er dann noch, außer, dass er keine Munition verbraucht ?
            Er hat eigentlich keine Nennenswerten vor und Nachteile gegenüber den anderen beiden Energiewaffen. Er unterscheidet sich nur in der Wirkungsweise. In der Anfangszeit (vor TFKs und HÜ-Schirmen) wurden diese 3 Waffen immer für den Nahkampf eingesetzt (auf große Entfernung hat man Torpedos eingesetzt). Ihre Zahl wurde mit der Einführung der TfKs allerdings verringert, da diese stärker sind. Als die HÜ-Schirme kamen gab es dann nur noch sehr wenige dieser Waffen an Bord eines Schiffes, da sie diese Schirme nicht durchdringen konnten. Seitdem wurden sie eigentlich nur noch auf Raumjägern Shifts und als Handwaffen verwendet.

            Wie schon gesagt unterscheiden sich die 3 Waffen (Desintegrator, Thermostrahler, Impulskanone) hauptsächlich in der Art und weiße wie sie Schaden anrichten. Weswegen immer alle 3 vorhanden waren. Die meisten Völker legten aber den Schwerpunkt mehr auf Impulskanonen statt einer gleichmäßigen Verteilung, da diese etwas mehr Feuerkraft haben. Mir persönlich kam das immer so vor, dass Thermostrahler etwas effektiver gegen Schilde waren und Desintegratoren gegen Panzerung (beide eher geringfügig). Die Impulskanone ist allgemein effektiv.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Gibt es irgendwo einen Hinweis, wie viel ein Ultraschlachtschiff (2500 Meter) mit seinen Impulsgeschützen ausrichten und wie lange es ohne aufzutanken schießen kann ?
            Ist mir nichts bekannt.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Ist eigentlich irgendwann mal einem PR-Schiff die Munition (Transformbomben, Impulsstrahler) ausgegangen, so dass es nur noch mit Desintegratoren und Thermostrahlern schießen konnte ?
            Fällt mir jetzt direkt nichts ein wo die Transformbomben alle waren. Ich kann mich nur dran erinnern, dass sie mal sehr knapp waren und man sie deswegen für die größten Ziele aufgespart und Energiewaffen für die kleineren benutzt hat. Frag mich aber nicht wo das war.
            Der Treibstoff ist bei Impulskanonen kein wirklicher Nachteil. Für gewöhnlich haben Schiffe genügend um sehr lange damit zu schießen. Ein Nachteil ist es eigentlich blos bei Handwaffen. Da kann man mit Thermostrahlern oder Desintegratoren einfach länger schießen bis die Munition alle ist.
            Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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              Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
              Die Technik ist eine andere und stammt von den Posbis. Man kann einen Transformschuss nicht anmessen, die Explosion der Transformbombe aber schon.
              Damit wäre ich vorsichtig.

              Transition, Materietransmittereinsatz, Teleportation und der Schuss mit der Transformwumme sind artverwandte Vorgänge und werden alle ihre Strukturerschütterungen erzeugen die grundsätzlich per Strukturtaster detektierbar sind.

              Ich würde jedoch sagen das ein Kurzstreckentransport mit relativ winziger Masse auch nur eine vergleichbar schwache Strukturerschütterung verursacht und die Strukturtaster der "gegnerischen" Schiffe viel näher am Ort des Geschehens dran sein müssen um sie noch Wahrzunehmen.
              Korvettenprojekt 3435 A.D.
              Korvetten-Basismodellreihe des späten Solaren Imperiums (Perry Rhodan-Serie)

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                Zitat von logman Beitrag anzeigen
                Damit wäre ich vorsichtig.

                Transition, Materietransmittereinsatz, Teleportation und der Schuss mit der Transformwumme sind artverwandte Vorgänge und werden alle ihre Strukturerschütterungen erzeugen die grundsätzlich per Strukturtaster detektierbar sind.

                Ich würde jedoch sagen das ein Kurzstreckentransport mit relativ winziger Masse auch nur eine vergleichbar schwache Strukturerschütterung verursacht und die Strukturtaster der "gegnerischen" Schiffe viel näher am Ort des Geschehens dran sein müssen um sie noch Wahrzunehmen.
                In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß im Kampf gegen das von Kristallagenten übernommene Schlachtschiff OMASO die fünfdimensionalen Entladungssäulen angemessen wurden, die definitiv nicht von den Explosionen der Bomben stammten.
                obsidian per semper

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                  Bei Perry Rhodan gibt es ja den Linearraum, in den die Raumschiffe eintauchen, d.h. das Schiff befindet sich während des Linearflugs in diesem Linearraum. So weit kann ich mir das auch vorstellen. Das ist nicht viel anders als der Hyperraum bei Babylon 5.

                  - Was aber ist mit dem eigentlichen Hyperraum in Perry Rhodan ?

                  - Was genau ist der Unterschied zum Linearraum ?

                  - Wie taucht man in den Hyperraum ein und bleibt dort - z.B. für Forschungen ?

                  Kommentar


                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Bei Perry Rhodan gibt es ja den Linearraum, in den die Raumschiffe eintauchen, d.h. das Schiff befindet sich während des Linearflugs in diesem Linearraum. So weit kann ich mir das auch vorstellen. Das ist nicht viel anders als der Hyperraum bei Babylon 5.

                    - Was aber ist mit dem eigentlichen Hyperraum in Perry Rhodan ?

                    - Was genau ist der Unterschied zum Linearraum ?

                    - Wie taucht man in den Hyperraum ein und bleibt dort - z.B. für Forschungen ?
                    Dimensionen ? Perrypedia

                    Alle Dimensionen erklärt.
                    obsidian per semper

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                      Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen
                      Dimensionen ? Perrypedia

                      Alle Dimensionen erklärt.
                      Ich finde dort aber nichts, wie man in den eigentlichen Hyperraum kommt und darin bleibt.
                      Warum kann man den Hyperraum nicht so durchfliegen wie den Linearraum ?
                      Warum gibt es da nur diese Sprungtriebwerke ?

                      Welches sind die interessantesten Perry Rhodan Romane zum Thema Hyperraum ?

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                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Ich finde dort aber nichts, wie man in den eigentlichen Hyperraum kommt und darin bleibt.
                        Mit dem Metagrav-Antrieb, siehe hier: Metagrav ? Perrypedia

                        Warum kann man den Hyperraum nicht so durchfliegen wie den Linearraum ?
                        Warum gibt es da nur diese Sprungtriebwerke ?
                        Mit dem Metagrav tut man dies, wenn ich mich recht erinnere, waren sogar im Hyperraum gesteuerte Flüge möglich.

                        Die Sprungtriebwerke waren die Transitionsantriebe, die man in der Frühzeit der terranischen Raumfahrt verwendet hat. Und nach dem Impedanz-Schock, zu diesem Zeitpunkt habe ich aber nicht mehr mitgelesen.

                        Welches sind die interessantesten Perry Rhodan Romane zum Thema Hyperraum ?
                        Gut gefallen hat mir der Silberband "Arsenal der Giganten" aus dem M-87-Zyklus. Darin werden Nachschubdepots und Produktionsanlagen der Zeitpolizei beschrieben, die im Hyperraum eingelagert sind. Allerdings gehts da weniger um Raumschiffe. Der gesamte M-87-Zyklus ist ziemlich "hyper"-lastig.
                        obsidian per semper

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                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Bei Perry Rhodan gibt es ja den Linearraum, in den die Raumschiffe eintauchen, d.h. das Schiff befindet sich während des Linearflugs in diesem Linearraum. So weit kann ich mir das auch vorstellen. Das ist nicht viel anders als der Hyperraum bei Babylon 5.

                          - Was aber ist mit dem eigentlichen Hyperraum in Perry Rhodan ?

                          - Was genau ist der Unterschied zum Linearraum ?

                          - Wie taucht man in den Hyperraum ein und bleibt dort - z.B. für Forschungen ?
                          Der Hyperraum in B5 ist ein eigenständiges paralleles Kontiuum, man braucht Sprungtriebwerke oder Hyperraumtore um den Wechsel hin oder zurück zu vollziehen. Wird man im B5-Hyperraum zu Klump geschossen wird das Wrack dort bis zum jünsten Tag weiter treiben.

                          Der Linearraum in PR ist ein künstlich geschaffenes und aufrechterhaltenes Bezugssystem, fallen die Maschinen aus, bricht dieses Bezugssystem zusammen und das Schiff fällt in den Normalraum zurück. Der Linearraum ist eher mit der Blase vergleichbar die ST-Schiffe mit dem Warp-Antrieb erzeugen.

                          Der Hyperraum in PR ist sozusagen die Summe aller vierdimensionalen Zustände des Normalraums, es ist kein "räumliches" Kontinuum, daher ist auch kein direkter Aufenthalt im Hyperraum möglich. Möglich ist es lediglich mittels geeigneter Hüllfelder, z.B. einem Paratron- oder einem Grigoroff-Feld über den Hyperraum eine Enklave Normalraum von restlichen Universum vorübergehend abzutrennen. Im Gegensatz zum Linearraum sind solche Quasi-Aufenthalte im Hyperraum nicht ganz ohne Risiko, ein unkontrolliert zusammenbrechendes Grigoroff-Feld führte z.B. dazu das man zwar in ein Universum zurückkehrte, aber selten ins eigene.
                          Korvettenprojekt 3435 A.D.
                          Korvetten-Basismodellreihe des späten Solaren Imperiums (Perry Rhodan-Serie)

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                            Zitat von logman Beitrag anzeigen
                            Der Linearraum in PR ist ein künstlich geschaffenes und aufrechterhaltenes Bezugssystem, fallen die Maschinen aus, bricht dieses Bezugssystem zusammen und das Schiff fällt in den Normalraum zurück. Der Linearraum ist eher mit der Blase vergleichbar die ST-Schiffe mit dem Warp-Antrieb erzeugen.
                            das hieße dann aber, dass die PR-Autoren ziemlichen Schindluder mit physikalischen Begriffen getrieben haben: unter einem Bezugssystem versteht man in der heutigen Physik ein Koordinatensystem innerhalb der normalen 4D-Raumzeit, das jedem Punkt (Ereignis) in der Raumzeit vier Koordinaten (x,y,z,t) zuschreibt. Ein Bezugssystem kann auch nicht irgendwie "zusammenbrechen". Wenn man den Warpantrieb aus ST mit dem Alcubierre-Antrieb in der Verbindung bringt, ist die Warpblase auch etwas vollständig in der herkömmlichen 4D-Raumzeit existierendes.

                            Laut

                            Dimensionen ? Perrypedia

                            ist der Linearraum irgendwie zwischen Normalraum und Hyperraum angeordnet. Statt der dort vorgeschlagenen Deutung als fraktaler Dimension würde ich das eher im Rahmen eines "Sandwich"-Bildes interpretieren: der 4D-Normalraum (also die gewöhnliche Raumzeit) ist ein 4D-Unterraum des 5D-Hyperraumes, und der Linearraum ist eine "Schicht" im Hyperraum oberhalb und unterhalb des 4D-Normalraumes. Siehe angehängtes Bild: blau = Normalraum, grün = Linearraum, orange = Hyperraum außerhalb des Linearraumes, magentafarbene Strecke = Sprung zwischen zwei Normalraumpunkten durch den Linearraum.

                            Ich will mich aber auch nicht der Möglichkeit verschließen, dass die PR-Autoren mangels hinreichendem Mathematik-, Geometrie- und Physik-Verständnis gar kein sinnvoll interpretierbares Konzept entwickelt haben
                            Angehängte Dateien

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                              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                              das hieße dann aber, dass die PR-Autoren ziemlichen Schindluder mit physikalischen Begriffen getrieben haben: unter einem Bezugssystem versteht man in der heutigen Physik ein Koordinatensystem innerhalb der normalen 4D-Raumzeit...
                              Den Begriff "Bezugssystem" habe ich verwendet, nicht die Autoren. Davon abgesehen muß man unter einem Begriff wie "Bezugssystem" in der Realphysik und in einem fiktiven Universum mit einer fiktiven Physik nicht zwangsläufig 1:1 exakt das selbe verstehen
                              Die dem Lineartriebwerk zugrunde liegenden Halbraumeffekte sind meiner Meinung nach nicht natürlich vorkommende, sondern technisch erzwungene Verzerrungen der Raum-Zeit-Struktur, und damit eigentlich etwas ähnliches wie der Warp-Antrieb (auf die Gefahr hin das ich von Fans aus beiden Lagern gesteinigt werde).
                              Korvettenprojekt 3435 A.D.
                              Korvetten-Basismodellreihe des späten Solaren Imperiums (Perry Rhodan-Serie)

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                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Bei Perry Rhodan gibt es ja den Linearraum, in den die Raumschiffe eintauchen, d.h. das Schiff befindet sich während des Linearflugs in diesem Linearraum. So weit kann ich mir das auch vorstellen. Das ist nicht viel anders als der Hyperraum bei Babylon 5.

                                - Was aber ist mit dem eigentlichen Hyperraum in Perry Rhodan ?
                                "DER Hyperraum" ist bei PR am ehesten die SUMME aller über der vierten Dimension liegenden und zum Fliegen, Energiezapfen und sonstigen Unfug treiben geeigneten Kontinua... der Linearraum als "4,5te Dimension" bildet dabei das unserem 4 dimensionalen Raum nächste (und verhältnismässig einfach zu erreichende) Medium und das geht dann (meistens) in "halbdimensions"-Schritten weiter bis zu 7 oder 8 D

                                Ein eigentliches als Hyperraum festzunagelndes eigenes Kontinuum wurde nie ausgewiesen, was andere Serien als Hyper- oder Subraum benutzen, bzw bezeichnen ist bei PR von der Technologiebasis des raumfahrenden Wesens abhängig das diesen Hyperraum benutzen will und kann sowohl Linearraum als auch höherdimensionales Medium bedeuten.

                                - Wie taucht man in den Hyperraum ein und bleibt dort - z.B. für Forschungen ?
                                Je nach Technologiebasis üblicherweise durch einfache Manipulation/Weiterentwicklung des betreffenden Antriebes der dann zB eine statische Fünfdimensionale Metagravblase erzeugen kann oder auch mal gar nicht, wenn diese Entwicklung fehlt.

                                Eine Entsprechung zum B5 "Treiben" gibt es überhaupt nicht, was bei PR mit Gewalt, bzw Antriebskraft in ein höhergelegenes Kontinuum eingedrungen ist, wird entweder bei Triebwerksversagen/Abschaltung abgestoßén und fällt zurück ins Ausgangskontinuum oder es wird vom übergeordneten Medium gleich ganz absorbiert und damit endgültig zerstört.
                                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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