Perry Rhodan - Aktuelle Heftromane (spoiler) - SciFi-Forum

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Perry Rhodan - Aktuelle Heftromane (spoiler)

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    Wahrscheinlich auch ein Teil des Erfolgsrezeptes von Perry Rhodan:
    Mit recht unterschiedlich gestalteten Romanen eine möglichst hohe Bandbreite an Lesern anzusprechen. Reicht ja, wenn einem nur jeder 3. oder 4. Roman stilistisch zusagt, den Rest nimmt man so mit, damit man von der story nix verpasst.

    Fandet ihr das Titelbild des letzen Romans 2534 auch so seltsam unfertig?
    Der Transferkamin sieht aus wie ein Präservativ, das in der Gegend rumliegt.

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      ich musste aus "unerfindlichen" Gründen ständig an Stargate denken....
      StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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        Band 2535
        Der Seelen-Kerker
        von Frank Borsch

        Sinnafoch erreicht Andromeda und wird wegen seines Versagens in der Milchstraße vom Frequenzmittler Codosmo, dem Oberbefehlshaber der Truppen der Frequenzmonarchie in Andromeda, degradiert. Er darf war seinen Titel behalten, aber nur noch ein einzelnes Schlachtlicht kommandieren. Mit Hilfe des Okrills Philip und des Okrivar Kruuper gelingt es ihm , Codosmo zu töten und dessen Vamu in einem als Seelenkerker bezeichnetem Gerät einzufangen. Sinnafoch erklärt sich selbst zum Oberbefehlshaber, angeblich im Namen von VATROX-CUUR.
        Eigentlich eine simple Geschichte, aber gut erzählt. Die Idee, Philip durch eine 'Induktionszelle' zu mehr Intelligenz zu verhelfen und ihn einen Teil der Geschichte aus seinem Blickpunkt erzählen zu lassen, fand ich hervorragend, ebenso wie Sinnafochs Entwicklung durch seine Erlebnisse in der Milchstraße . Auch der Okrivar Kruuper ist eine interessante Figur: Kein bloßer Befehlsempfänger, sondern ein Außenseiter, der gegen seinen Willen für Sinnafoch arbeiten muss.
        Es gibt außerdem ein paar Informationen zum PARALOX-ARSENAL und zur Geschichte der Vatrox . Unter anderem erfährt man, dass es außer den sechs Hibernationswelten in Andromeda noch zwei weitere in der Galaxis Anthuresta gibt, an deren Rand das Stardust-System liegt, sowie den ursprünglichen und auch den beabsichtigten Verwendungszweck des Arsenals. Anscheinend wollten die Vatrox durch die im Arsenal gespeicherte PSI-Materie dafür sorgen, dass die Erhöhung der Hyperimpedanz auf Dauer erhalten bleibt und nicht wie bei den bisherigen Hyperdepressionen nach einigen zehntausend Jahren wieder abklingt. Für mich sieht das so aus, als wenn die HI-Erhöhung ein natürlicher Vorgang ist und nicht durch die Kosmokraten verursacht wurde.

        Diesmal außer dem aktuellen Titelbild noch das Titelbild von PR Extra 10 (gestern erschienen) sowie das Titelbild der nächsten Woche.
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          sehr schöner Roman muss ich sagen.
          StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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            PR-Extra 10: Hauch der ESTARTU

            Im Gegensatz zum PR-Roman der Woche hat mir das neue PR-Extra nicht besonders gefallen.
            Bernhard Kempen hat schon Extra # 3 geschrieben, und das war wirklich gelungen. In Extra # 10 setzt er die Geschichte um die Mom'Serimer aus Extra # 9 fort, die hier mit dem letzten überlebenden Wächter einer der Hyperkokon-Stationen konfrontiert werden, der auf Neu-NACHT landet.
            Eine etwas konfuse Geschichte, da der Wächter von ES die absolute Unsterblichkeit verliehen bekommen hat und nur von einem anderen Unsterblichen getötet werden kann. Da er seines Daseins überdrüssig ist, weil er keine Aufgabe mehr hat, provoziert er Perry Rhodan, ihn in Notwehr zu töten.
            Außerdem gibt's noch eine meiner Meinung nach etwas alberne Geschichte um zwei junge Mom'Serimer und die auf Neu-NACHT lebenden Aurenspürer.
            Nicht sehr gelungen , das ganze. Die Hyperkokons haben sich bekanntlich schon zu Beginn des Sternenozean-Zyklus aufgelöst (abgesehen von dem Kokon um's Stardust-System), und jetzt noch einen der Wächter auftauchen zu lassen, fand ich überflüssig.

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              Band 2536
              Der verborgene Raum
              Arndt Ellmer

              Handlungsstrang 1:

              Perry Rhodan betritt den verborgenen Raum im Polyport-Hof DARASTO und wird von einem Hologramm von Homunk begrüßt. Der Bote von ES erklärt Rhodan, dass er der einzige ist, der diesen Raum betreten kann und dass DARASTO und speziell dieser Raum als Basis für Rhodans Kampf gegen die Frequenzmonarchie dienen soll. Nachdem ihm Homunk einen Überblick über die Geschichte der Frequenzmonarchie gegeben hat, übergibt er Perry Rhodan drei Behälter mit Psi-Materie. Perry Rhodan entscheidet sich, den Polyport-Hof mit der MIKRU-JON zu verlassen und den Standort eines Handelssterns anzufliegen, den er mithilfe seines B-Controllers entdeckt hat. Kurz vor dem Start bringen die Maahks den von Rhodan geforderten ÜBSEF-Sammler an Bord. Akika Urismaki, der letzte der Halbraum-Changeure, bleibt als Rhodans Vertreter auf dem Polyport-Hof zurück. Tage später erreicht die MIKRU-JON den Handelsstern in der Nähe des Sicatemo-Systems. Als sich das Raumschiff dem wie ein 'Roter Zwerg' wirkenden Handelsstern nähert, wird es von einer extrem starken Strukturerschütterung getroffen. Perry Rhodan verliert das Bewußtsein.

              Handlungsstrang 2 (Fortsetzung von Band 2537: Kleiner Stern von Chatria):

              Die JULES VERNE unter dem Kommando von Atlan kann gerade noch entkommen, als sich Sicatemo in eine Supernova verwandelt und das gesamte Sonnensystem vernichtet wird. Es stellt sich heraus, dass die Explosion von der Frequenzmonarchie durch den Einsatz von Psi-Materie hervorgerufen wurde. Als man den Standort des merkwürdigen Roten Zwergs anfliegt, der sich elf Jahre lang in unmittelbarer Nähe des Sicatemo-Systems befunden hat , entdeckt man dort eine Art 'Feuerauge' und ein obeliskförmiges Artefakt, das man zuerst für die Kontrollstation des 'Dämonenauges' hält. Atlan entscheidet sich , den Obelisken an Bord der JULES VERNE zu holen.

              Anscheinend wird’s im Moment etwas besser. Ein spannender Roman, der außerdem mit einer ganzen Menge an Informationen aufwartet. Einzig die Nebenhandlung um Semwat Lenz und seinen Roboter hat mich ein wenig gestört. Ich hoffe, dass bald aufgeklärt wird, was dahinter steckt.
              Ach ja, und eines ist merkwürdig: Es ist nicht unbedingt eine gute Idee, ein unbekanntes Artefakt an Bord zu holen, das eventuell feindlich sein könnte (Atlan kann ja schließlich nicht wissen, das der Obelisk die MIKRU-JON ist).

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                2535: Der Seelen-Kerker

                Frank Borsch gelingt hier ein kleines Meisterstück, fast eine literarische Perle innerhalb der PR Serie.
                Den Inhalt kann man in einem Satz abhandeln, den ich im Vorfeld tatsächlich so uninteressant fand, dass ich mich erst jetzt zur Lektüre des Heftes durchringen konnte.

                In Borschs Händen gerät der Bösewicht Sinnafoch zu einem wirklich interessanten Charakter, den ich fast in mein Herz schließen möchte, so nachvollziehbar werden seine Gedanken und Beweggründe geschildert.
                Aber dagegen spricht jeglicher Verzicht auf eine Vermenschlichung Sinnafochs: Er ist und bleibt ein Frequenzfolger.
                Und genau diese Ambivalenz gegenüber Sinnafochs Person macht einen Großteil der Spannung und Faszination des Romans aus.

                Wirklich in mein Herz schließen konnte ich Philip, den Okrill.
                Eine tolle Idee, mit Hilfe eines erzähltechnischen Kniffs (Die Imlpantierung eine Induktionszelle) die Geschichte teilweise aus Philips Sichtweise zu erzählen.
                Borsch kann auch die simple Kleinkindsprache Philips sehr gut zum Ausdruck bringen, ohne den Leser damit zu nerven.

                Selbst die Nebencharaktere wie Kruuper werden sehr interessant geschildert.
                Aus Kruuper bin ich nie richtig schlau geworden.
                Was war das für ein komischer Unfall Kruupers? (Anfangs dachte ich, Kruuper wollte nur mal austreten, und Philip hätte Kruupers "Öffnung des Anzuges im unteren Bauchbereich" missverstanden)
                Und wieso hat er seine Rettung durch Philip so unangenehm empfunden?
                Wieso diese sehr widersprüchligen Gefühle Kruupers, als er auf Wunsch Philips wieder ins Team geholt wird?

                Gegen Ende des Romans habe ich richtig mitgelebt, habe auf Sinnafochs Gelingen gehofft, habe mich mit Philip gefreut, als er mit den Darturka spielte.

                Dieser Roman ist in meinen Augen Borsch sehr viel besser gelungen als sein 2500er Jubiläumsband.

                Nachtrag: Gut fand ich auch die Idee, das Geheimnis des titelgebenden Seelen-Kerker erst ganz am Ende zu lüften, ebenso, was Sinnafoch mit Philip vorhat.
                Ich war mir tatsächlich nicht sicher, ob Sinnafoch ihn am Ende nicht irgendwie opfern würde. Das hätte dem Ganzen eine wirklich tragische Komponente gegeben und die Ambivalenz Sinnafochs erhöht.
                Zuletzt geändert von truemmer; 28.03.2010, 11:09.

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                  Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
                  Aus Kruuper bin ich nie richtig schlau geworden.
                  Was war das für ein komischer Unfall Kruupers? (Anfangs dachte ich, Kruuper wollte nur mal austreten, und Philip hätte Kruupers "Öffnung des Anzuges im unteren Bauchbereich" missverstanden)
                  Und wieso hat er seine Rettung durch Philip so unangenehm empfunden?
                  Wieso diese sehr widersprüchligen Gefühle Kruupers, als er auf Wunsch Philips wieder ins Team geholt wird?
                  Das war kein Unfall, sondern anscheinend ein Selbstmordversuch, da er von Sinnafoch unter Druck gesetzt wurde und keinen anderen Auweg sah (siehe das Gespräch zwischen Kruuper und Sinnafoch auf Seite 30/31). Philip verhinderte den Selbstmord, deshalb verhielt sich Kruuper von da an ihm gegenüber anders.

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                    Zitat von Anson Argyris Beitrag anzeigen
                    Das war kein Unfall, sondern anscheinend ein Selbstmordversuch, da er von Sinnafoch unter Druck gesetzt wurde und keinen anderen Auweg sah (siehe das Gespräch zwischen Kruuper und Sinnafoch auf Seite 30/31). Philip verhinderte den Selbstmord, deshalb verhielt sich Kruuper von da an ihm gegenüber anders.
                    Kruuper sollte Sinnafoch doch nur Zugriff auf das Flottennetz geben. Das habe ich jetzt als nicht so dramatisch empfunden, dass man sich gleich umbringen muss.
                    Aber das scheint wohl die plausibelste Erklärung zu sein.


                    2536: Der verborgene Raum

                    Mir fällt partout nichts ein, was ich zu diesem Roman schreiben könnte.
                    Dürftige Hausmannskost nach dem exquisiten 5* Menü von letzter Woche.
                    Nein, ich bin kein Freund vom Ellmers Schreibstil.
                    Leidlich interessant fand ich nur das Rätselraten um Semwat Lenz seltsamen Roboter. Ich hoffe, das ist am Ende nicht nur ein Riesenjux, sondern trägt irgendwie zur Haupthandlung bei.
                    Den Überblick über die Geschichte der Frequenzmonarchie fand ich gut, aus den Bröckchen, die in den vergangenen Heften aus der Kosmogenie der Vatrox zitiert wurden, bin ich nicht ganz schlau geworden, bzw. die waren mir zu zerfasert, als dass ich das alles behalten konnte.

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                      Band 2537
                      Der Handelsstern
                      Leo Lukas

                      Die Handlung lässt sich diesmal relativ kurz wiedergeben, denn eigentlich passiert nicht viel:
                      Perry Rhodan erwacht aus seiner Bewusstlosigkeit und findet sich an Bord der JULES VERNE wieder. Zusammen mit Atlan und den Verbündeten ( Gaids, Tefroder und jetzt auch Maahks) wird der Entschluss gefasst, den letzten funktionsfähigen Handelsstern anzugreifen. Perry Rhodan , Gucky, das Tschubai/Lloyd-Konzept und der Schattenmaahk Pral erhalten Kokonmasken, die sie in Darturka verwandeln, MIKRU-JON wird als Raumfähre der Frequenzmonarchie getarnt und mit Hilfe von Funkcodes, die die Maahks aufgezeichnet haben, gelingt es, in den Handelsstern einzudringen. Was sie noch nicht wissen: Es handelt sich um eine Falle, die sich die Ordonnanz des Frequenzfolgers Vastrear ausgedacht hat.

                      Nicht unbedingt der beste Roman von Leo Lukas. Seine Schilderung, wie aus einem mattenartigen Symbionten und der Tefroderin Satwa die Ordonnanz des Frequenzfolgers wird, ist zwar wie bei ihm üblich sehr farbig, aber das ist auch alles. Vielleicht kommt ja noch was nach – immerhin scheint Satwa große Pläne zu haben (Zitat:'Du träumst davon , ein neuer Faktor Eins zu werden'. 'Eine junge Frau' , erwiderte Satwa vergnügt, 'braucht nun mal ein Vorbild, an dem sie sich orientieren kann.')

                      Nächstes Mal gibt’s was besonderes:
                      Band 2538 mit dem Titel 'Aufbruch der LEUCHTKRAFT' wurde von Uwe Anton nach einem von Robert Feldhoff hinterlassenen Fragment geschrieben. Hauptfigur ist Alaska Saedelaere.
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                        Band 2538
                        Aufbruch der LEUCHTKRAFT
                        von Robert Feldhoff und Uwe Anton

                        Alaska Saedelaere wird auf Terra von einem Besatzungsmitglied des Kosmokraten-Raumschiffs LEUCHTKRAFT aufgesucht. Samburi Yura, die Beauftragte der Kosmokraten, ist verschwunden. Ihre letzte Nachricht lautete: 'QIN SHI ist erwacht. Das BOTNETZ steht bereit.'
                        Die Suche nach Samburi Yura führt Alaska an Bord der LEUCHTKRAFT in die Galaxis Totemhain und zum Planeten der vogelähnlichen Lokopter. In den oberen Schichten der planetaren Atmosphäre befinden sich achtundvierzig getarnte Kugelraumschiffe, die sich direkt oberhalb der ebenfalls achtundvierzig Großstädte der Lokopter befinden. Im Zentrum jeder Stadt befindet sich eine Formenergiesäule, die ein kuppelförmiges Gebilde von fünfzig Meter Höhe und einhundert Meter Durchmesser trägt. Außerdem gibt es nahe der Hauptstadt Anzeichen für einen kürzlich aktiven Zeitbrunnen. Alaska untersucht den Zeitbrunnen und stößt dabei auf einen schwarzhäutigen Humanoiden , der sich Ennerhahl nennt. Später, als Alaska getarnt die Hauptstadt der Lopkopter
                        erkundet, trifft er erneut auf Ennerhahl. Zusammen gelingt es ihnen, in das kuppelförmige Gebilde in der Formenergiesäule einzudringen. Sie werden jedoch entdeckt. Roboter bedrohen sie, und ein Lokopter bedroht sie mit dem Tod. Ennerhahl behauptet daraufhin, eine 'Inkarnation der Zeitrose und damit des BOTNETZES' zu sein und fordert die Unterwerfung.

                        Samburi Yura tauchte erstmals gegen Ende des THOREGON-Zyklus' auf. Später stellte sich heraus , dass sie dem Volk der Enthonen, also dem Gründervolk der Friedensfahrer, entstammt.

                        Der Roman wurde von Uwe Anton anhand eines von Robert Feldhoff hinterlassenen Fragments verfasst. Ich muss allerdings sagen, dass ich nicht bemerkt, welche Teile von Feldhoff und welche Teile von Anton stammen. Gute Arbeit, guter Roman.
                        Ein Frage stellt sich mir allerdings: Was hat die Handlung dieses Romans mit der bisherigen Handlung seit Band 2500 zu tun ? Ist das BOTNETZ vielleicht identisch mit dem 'Netz' der Polyport-Höfe ? Gibt es eine Verbindung zwischen QIN SHI und VATROX-VAMU ?
                        Ich glaube eher nicht, vielleicht wird hier nur schon mal auf die Handlung ab Band 2600 vorgegriffen.

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                          Band 2539
                          Schreine der Ewigkeit
                          Marc A. Herren

                          Alaska Saedelaere erfährt von Ennerhahl, dass es sich bei dem BOTNETZ um die Waffe einer uralten Superintelligenz handelt und dass die Lokopter die Wächter des Netzes, auch als 'achtundvierzig Blütenblätter der Zeitrose' bezeichnet, sind. Alle einhundert Planetenjahre finden sich 343 (= 7 x 7 x 7) Auserwählte in jedem der achtundvierzig Schreine der Ewigkeit ein, jenen halbkugelförmigen Gebilden , die über den lokoptischen Städten schweben. Im Zuge einer Zeremonie koppeln die Schreine an die in knapp einhundert Kilometer über der Planetenoberfläche schwebenden Stationen an. Bei einer Art Tanz bleiben sieben Lokopter , die neuen Wächter, übrig, der Geist der übrigen Auserwählten wird in PEW-Kristallen gespeichert. Doch dieses Mal geht etwas schief. Das BOTNETZ wurde geraubt, die alten Wächter sind verschwunden, die Schreine stürzen zusammen mit den Stationen auf den Planeten herab.
                          Alaska Saedelaere findet in einer der Stationen ein Schmuckstück, das der verschwundenen Samburi Yura gehört und das ihm neue Informationen sowie (später) die Koordinaten eines neuen Ziels gibt. Nachdem die Androiden der LEUCHTKRAFT auf Alaskas Befehl hin den Absturz der Schreine auf die lokoptischen Städte verhindert haben, reist Alaska weiter.

                          Ich hatte mir ja schon gedacht, dass ich letzte Woche falsch lag. Das BOTNETZ hat nichts mit den Polyport-Höfen zu tun. Samburi Yuras Auftrag lautete, es vor dem Zugriff von QUIN SHI zu bewahren, stattdessen gerieten sowohl das Netz als auch sie selbst in die Gewalt dieser Wesenheit (negative SI oder Chaotarch ?). Auf wessen Seite der mysteriöse Ennerhahl steht, der sich am Ende des Romans durch einen Zeitbrunnen absetzt, steht auch noch nicht fest.

                          Herrens zweiter Roman in der Erstauflage und – meiner Meinung nach – besser als der erste. Besonders gefallen hat mir der Lokopter Syrst Tykvenst Lokop ('ein Lokopter mit einem bemerkenswerten Überschuss an Talentlosigkeit' ) , ein begnadeter Schwindler und Hochstapler.
                          Allerdings ist auch die Schilderung von Alaska Saedelare sehr gut gelungen.Ich glaube, ich könnte ein Herren-Fan werden ...
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                            in der Tat wieder ein sehr gut lesbarer Roman von Marc. Hoffen wir mal, dass er dieses Niveau halten kann. Die Messlatte hat er sich ja selbst so hoch gelegt Schade das das Thema Alaska jetzt erstmal Pause hat Hier spürt man (zumindest ich) nämlich einfach diesen viel beschworenen SoW.
                            StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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                              2537: Der Handelsstern
                              Relativ schwacher Roman von Leo Lukas. Bis auf die letzten 10 Seiten musste ich mich hindurchkämpfen. Lukas übliche komische Kapriolen wie der Tanz Guckys mit Mondra im Darturkakostüm wirkten auf mich aufgesetzt und an der Stelle völlig unglaubwürdig, die Charaktere uninteressant.
                              Dass Satwa eigentlich Sativa heisst und bereits vor 10 Wochen in Band 2527 ihren ersten Auftritt hatte, habe ich ehrlich gesagt gar nicht richtig mitbekommen. Vielleicht hätte ich den Roman dann auch mit mehr Aufmerksamkeit gelesen.
                              Hoffentlich erinnert sie sich irgendwann an die Vernichtung ihres Heimatplaneten und nimmt als Alpha-Klon fürchterliche Rache an der Frequenz Monarchie.

                              2538: Aufbruch der LEUCHTKRAFT
                              Langsam fühle ich mich überfordert. Mit diesem Roman werden der personell eh schon überfüllten Handlung noch mehr Charaktere und ominöse technische Dinge aufgebürdet: Zeitbrunnen, Transportfenster, QIN SHI, BOTNETZ, Ennerhahl, Lokopter... Langsam verliere ich den Überblick.
                              Und vor übernächster Woche muss ich mich erstmal wieder über das Stardustsystem belesen, da hab ich bestimmt auch schon wieder die Hälfte von vergessen.
                              Der Roman selbst beginnt etwas träge und zerfahren, wird gegen Ende aber immer besser. Alaska Saedelaere kommt etwas farblos rüber, besonders im Vergleich zu seinem letzten gemeinsamen Auftritt mit Tekener.

                              2539: Schreine der Ewigkeit
                              Klasse geschrieben wie Herrens Vorgänger. Herren hat sich wirklich zu meinem Lieblingsautor entwickelt. Die Beschreibung des Volkes der Lokopter fand ich wirklich gut, besonders die Figur des Hochstaplers kam sehr interessant und sympathisch rüber.
                              Gerade habe ich gelesen, dass die Handlung der letzten beiden Romane erst im nächsten Zyklus ab 2600 wieder aufgegriffen wird. Das fände ich wirklich übelst.
                              Ich kann ja verstehen, dass man Robert Feldhoffs letzten Romanentwurf möglichst bald der Öffentlichkeit zugänglich machen wollte, aber wenn die Story nichts mit dem eh schon völlig überladenen laufenden Zyklus zu tun hat, dann soll man es lieber verschieben oder als PR Extra veröffentlichen. Hat man mit einigen Stardust Sachen während des laufenden NEGASPHÄRE Zyklus doch auch gemacht.

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                                Band 2540:
                                Unter dem Schleier
                                Christian Montillon

                                Dies Woche geht’s wieder ins Stardust-System.
                                'Zweikampf mit der schwarzen Bestie – und das Geheimnis des Aveda-Mondes' – das deutet die zwei Handlungsstränge des Romans an.
                                Zum einen geht es um die Jaranoc, die Krieger von VATROX-VAMU, die nach dem Verschwinden der Amethyst-Stadt unter dem Energiefeld festsitzen. Da eine Kapitulation für sie grundsätzlich nicht in Frage kommt, fordert einer ihrer Kommandeure Icho Tolot zum Zweikampf. Wenn er gewinnt, gibt es einen zehntägigen Waffenstillstand sowie Nahrung für die Jaranoc, wenn Tolot gewinnt, kapitulieren die Jaranoc. Es kommt natürlich wie erwartet. Obwohl der Jaranoc sich in eine 'Kampftrance' versetzt , gewinnt Tolot. Der Jaranoc unterwirft sich ihm.
                                Der zweite Handlungsstrang behandelt die Entdeckung, die Vorremar Corma, der ehemalige Administrator des Stardust-Systems, macht, als er einer Explosion auf dem Aveda-Mond Crest nachgeht. Er glaubt, auf der Spur der von ES hinterlassenen Technik zu sein, die z.B. den Sextadim-Schleier um das Stardust-System erzeugt, stellt dann jedoch zu seinem Erstaunen fest, dass die technischen Anlagen terranischen Ursprungs sind. Gibt es etwa gar keine Altanlagen ?

                                Erster Teil eines Zweiteilers, und bisher war's nicht besonders überzeugend. Dass die Jaronac anscheinend ein Kriegervolk mit einem etwas merkwürdigen Ehrenkodex sind, hat man schon früher erfahren, aber dass ein Jaronac denkt, er könnte einen Haluter besiegen, obwohl er diesen schon hat kämpfen gesehen , ist unglaubwürdig.
                                Genauso sieht's mit dem Siganesen Corma aus. Nur weil er auf dem Aveda-Mond keine von ES installierten Anlagen findet, sondern nur terranische Technik, kommt er zu der Schlußfolgerung, es gäbe überhaupt keine derartigen Anlagen. Dann stellt sich allerdings die Frage, wie der Sextadim-Schleier um das Stardust-System zu erklären ist, denn der lässt sich mit der terranischen Technik derzeit nicht erzeugen.
                                An Informationen gibt es noch eine Andeutung über Psi-Begabungen bei den Kindern von Stardust-Terraner, die dem 'goldenen Funkenregen' ausgesetzt waren und deshalb nicht mehr altern sowie eine Legende über die Entstehung der Jaranoc.
                                Alles in allem , höchst durchschnittlich.


                                @ Trümmer: Dass die Handlung um Alaska Saedelaere und Frau Samburi erst nach Band 2600 fortgesetzt wird, habe ich als Spekulation im PR-Forum gelesen. Muss aber nicht unbedingt stimmen.

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