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Fantastic Four (Reboot)

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    #61
    Mir sagt das eher, dass Fox hier auch mal was riskiert. Sich bewusst von Marvel Studios absetzt und auch bereit ist das Gejammere der Fanboys auszuhalten weil sie von ihrem Ansatz, ihren Charakteren und ihren emotionalen Ton im Film überzeugt sind. Das Gejammere war ja nicht gerade wenig.

    Wie gesagt ich kenne die Comics nicht, fand bisher das was ich von F4 gesehehen habe eher albern und peinlich aber ich höre von einigen Experten, dass der Horror/Monster/Scifi Grundansatz des Films thematisch sehr gut zu den Anfängen der F4 Comics passen soll. Das finde ich dann wiederum sehr interessant.
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    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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      #62
      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Ich bin eigentlich ganz froh, dass die Lizenz für X-Men und FF nicht bei Disney ist. So kommen auch mal Marvelfilme die einen anderen Vibe haben als die MCU-Sachen. Wir bekommen durch die Lizenzteilung auch mehr Filme als es geben würde wenn alle Rechte wieder bei Marvel liegen.

      Fox hat zudem immerhin den Mut einen R-Rated Deadpool zu produzieren. Unter Disney hätte es das nicht gegeben.

      Die Qualität stimmt auch wieder bei Fox. Die X-Men Hauptfilme haben nur einen richtigen Stinker in ihren Reihen und der war vor neun Jahren. Bei den Wolverinefilmen ist das anders. Da war einer richtig scheiße (auch schon 6 Jahre her) und einer OK.

      F4 sieht auch nicht aus wie die 08/15 Filme die Fox früher nebenbei als Co-Produktionen rausgehauen haben. Ghost Rider, Fantastic Four & Co.
      Wieso, gibt es noch nicht genug Filme mit Comics als Vorlage? Die derzeitige Schwemme ist doch kaum noch nachvollziehbar...Zu Deiner Bemerkung, der Film werde immer interessanter, weil er u.a. "Die Fliege" zum Vorbild habe: derartig vollmundige Versprechen habe ich schon oft gelesen. Meist kommt dabei lediglich ein schweineteurer Blockbuster, gespickt mit CGI heraus, der thematisch meiner Ansicht bestenfalls nicht völlig unterirdisch ist. Unterhalten kann das natürlich dennoch, so wie etwa die Ironman Trilogie. Rühmliche Ausnahmen gibt es natürlich immer, so zum Beispiel die Batman Trilogie, wobei ich dabei bleibe: ob man nun Batman vs. Superman sehen muss...ich weiß nicht...
      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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        #63
        Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
        Wieso, gibt es noch nicht genug Filme mit Comics als Vorlage? Die derzeitige Schwemme ist doch kaum noch nachvollziehbar...Zu Deiner Bemerkung, der Film werde immer interessanter, weil er u.a. "Die Fliege" zum Vorbild habe: derartig vollmundige Versprechen habe ich schon oft gelesen. Meist kommt dabei lediglich ein schweineteurer Blockbuster, gespickt mit CGI heraus, der thematisch meiner Ansicht bestenfalls nicht völlig unterirdisch ist. Unterhalten kann das natürlich dennoch, so wie etwa die Ironman Trilogie. Rühmliche Ausnahmen gibt es natürlich immer, so zum Beispiel die Batman Trilogie, wobei ich dabei bleibe: ob man nun Batman vs. Superman sehen muss...ich weiß nicht...
        Es gibt bei Weitem noch nicht genug Comic-Verfilmungen Die Schwemme wirkt hauptsächlich als genau das, weil man sich konkurrenzübergreifend die gleichen Archetypen aus verschiedenen Comics/Verlägen usw. für die Verfilmung raussucht. Das ist sowohl bei den Fähigkeiten, z.B.

        - keine, sondern Technik und/oder Training: Batman, Iron Man, Hawkeye, Black Widow, Falcon, Punisher, Ant-Man....
        - übermenschliche Kraft: Superman, Captain America, Thor....

        als auch beim psychologischen Profil:

        - strahlender Held/Gottheit: Superman, Thor....
        - Loser/Schurke wird zum Siegertypen: Ant-Man, Hawkeye, Black Widow
        - traumatisierter Held: Iron Man, Batman, Punisher, Spider-Man....

        bisher wenig abwechslungsreich; Marvel will ab demnächst Magie ins Spiel bringen und DC macht mit Wonder Woman über den Weg Mythen und Sagengestalten einen ähnlichen Schritt. Fox mit Deadpool hat die erste Comic-Adaption einer Serie am Start, in der der "Held" weder sich selbst noch die Comic-Serie ernst nimmt und direkt mit den Zuschauern spricht. Als Archetyp bleiben da noch viele Varianten unbeachtet, und von den Serien her sind viele unbekanntere nicht mal annähernd bei einer Verfilmung angekommen (The Authority wäre ein kontroverse Variation des Superhelden-Genres, aber vermutlich so kontrovers, daß man keinen Gewinn davon erwartet usw.).

        Obendrein werden vom Publikum oft nur die Superhelden als Comic-Filme wahrgenommen. "Road to Perdition war ein Comic??" hab ich hier als Reaktion im Forum schon gelesen, und auch bei RED erzeugte das DC-Logo schon beim einen oder anderen Zuschauer Verwirrung

        Das Problem ist das, was Fox jetzt wieder mit den Fantastic 4 macht:

        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Mir sagt das eher, dass Fox hier auch mal was riskiert. Sich bewusst von Marvel Studios absetzt und auch bereit ist das Gejammere der Fanboys auszuhalten weil sie von ihrem Ansatz, ihren Charakteren und ihren emotionalen Ton im Film überzeugt sind. Das Gejammere war ja nicht gerade wenig....
        Genau das mach Fox nämlich nicht, sondern verwendet erneut ein bewährtes Muster, klebt nur ein anderes Label drauf und passt ein paar Details an. Natürlich wird das den Fanboys nicht gefallen, aber das ist ja kein Risiko - wie irgendwer vorher im Thread schon gepostet hat: Die Comic-Leser/Fanboys machen ja keine 50.000 Zuschauer aus. Die zu verärgern ist kein Risiko. Das Risiko geht Fox mit dem Deadpool-Film ein: einen Comic so zu adaptieren, daß die Fanboys ihn lieben und auf den Mainstream zu scheißen - geht halt rein oder nicht - ist ein Risiko

        Wie gesagt ich kenne die Comics nicht, fand bisher das was ich von F4 gesehehen habe eher albern und peinlich aber ich höre von einigen Experten, dass der Horror/Monster/Scifi Grundansatz des Films thematisch sehr gut zu den Anfängen der F4 Comics passen soll. Das finde ich dann wiederum sehr interessant.
        Ja, Experten sagen vor Gericht auch für denjenigen aus, der sie in einem Gutachterstreit bezahlt hat Mach dir selbst ein Bild:

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        Das ist das Titelbild von Fantastic Four, Ausgabe 1. Das sieht nach Monster aus. Klar. Aber:

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        Das ist aus dem Comic selbst. Und wenn du dir da die erste Zeile Monolog von Thing auf Deutsch und mit der Stimme von Edgar Ott vorstellst, bist du bei Benjamin Blümchen. Die Fantastic Four waren immer zu einem gewissen Teil albern und auch mal mit "käsigen" Dialogen unterwegs. Von daher hatten die ersten beiden Filmen das Team eigentlich ganz gut getroffen Nur den Bösen nicht....
        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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          #64
          @GreatSciFi: Wer Comicfilme mag, der stört sich auch nicht daran, dass es immer mehr davon gibt. Zumal der Qualitätslevel der Filme ziemlich konstant hoch ist und es noch Unmengen ungenutzter Vorlagen gibt die ich auch gerne als Film sehen würde. Daher bin ich ganz froh drum, dass nicht nur Marvel Studios diese Filme herstellt, weil mehr als drei Filme pro Jahr werden die wohl logistisch nicht machen können.

          @Karl: Gut, auf Schreibstil der Vorlage zielte das auch nicht ab, aber dann bin ich froh, dass die sich dann an den Teil der Vorlage nicht halten werden und stattdessen einen guten Film machen wollen. Und diese Art von ernsthafteren SciFi Superhelden finde ich im Superhero Genre sehr erfrischend, daher wurde auch mein Interesse geweckt.
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            #65
            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
            Fox mit Deadpool hat die erste Comic-Adaption einer Serie am Start, in der der "Held" weder sich selbst noch die Comic-Serie ernst nimmt und direkt mit den Zuschauern spricht.
            Okay ein bischen OT, aber für mich klingt das im ersten Moment wie die Comic Version von Frank Underwood aus House of Cards. Vielleicht doch nicht so risikoreich.
            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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              #66
              Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
              Wieso, gibt es noch nicht genug Filme mit Comics als Vorlage? Die derzeitige Schwemme ist doch kaum noch nachvollziehbar...
              Ich würde mal behaupten, dass wenn es ein Höchstlimit für vertretbare Anzahl an Filmen die auf derselben Sorte Vorlage basieren geben würde, zuerst Romantikfilme&Liebeskomödien, Teeniekomödien und Bibelverfilmungen diese unsichtbare Decke erreichen würden... Comicverfilmungen machen noch nicht wirklich einen nennenswerten Anteil aller jährlich erscheinenden Filme aus und waren für etliche Jahrzehnte eher sträflich unterpräsent gemessen an der Anhängerschaft und "Reichweite" von Leuten die die meisten größeren Comicreihen kennen oder irgendwann mal angefasst (also zum Lesen) haben...
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #67
                Du kannst innerhalb des Superheldenkosmos zudem auch jedes Genre bedienen was zumindest bei mir für die nötige Abwechselung sorgt.

                F4 scheint geradliniges SciFi zu werden. Ant-Man scheint ein Heistmovie zu sein. Guardians of the Galaxy eine Space Adventure Comedy. Der neue Spiderman soll lockeres High-School-Gedöhns mit John Huges Touch haben.

                Also ich lebe da gerade sehr im Himmel.
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                  #68
                  Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                  Okay ein bischen OT, aber für mich klingt das im ersten Moment wie die Comic Version von Frank Underwood aus House of Cards. Vielleicht doch nicht so risikoreich.
                  Finanziell schon. House of Cards ist in Deutschland und den Niederlanden für ein Publikum ab 12 freigegeben, wurd aber in den USA und Australien auf "mature" gerated und im UK wurde sich die Mühe gemacht, die Episoden einzeln zu bewerten; die rangieren dort zwischn 15 und 18 Jahren in der Freigabe (und in Russland ist "so was" sowieso erst frei ab 18 ). An der Kinokasse ist bei einem Comic-Film auf das Geld der 12-16 (oder 17)-jährigen verzichten zu wollen/müssen, ein finanzielles Risiko. Ich geh allerdings auch davon aus, daß Deadpool dann in Deutschland ne FSK-16 Freigabe bekommen wird - hängt ein bisschen von der verwendeten Filmblutmenge ab
                  Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                  "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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                    #69
                    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                    Okay ein bischen OT, aber für mich klingt das im ersten Moment wie die Comic Version von Frank Underwood aus House of Cards. Vielleicht doch nicht so risikoreich.
                    Mit HoC hat das relativ wenig zu tun. Such einfach mal auf Youtube nach dem Comic Con Trailer. Deadpool scheint vor allem mehr Blut und ziemlich infantilen Humor zu bieten. Wer's mag.

                    Und was die Zahl der Comic-Verfilmungen angeht, hängt das stark davon ab, wie man zählen will. Bezogen auf alle Filme ist die Anzahl natürlich ziemlich gering und wird das auch bleiben. Allerdings ist der Anteil an großen Studioproduktionen inzwischen doch recht groß.
                    1966 Star Trek 2005

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                      #70
                      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                      Finanziell schon. House of Cards ist in Deutschland und den Niederlanden für ein Publikum ab 12 freigegeben, wurd aber in den USA und Australien auf "mature" gerated und im UK wurde sich die Mühe gemacht, die Episoden einzeln zu bewerten; die rangieren dort zwischn 15 und 18 Jahren in der Freigabe (und in Russland ist "so was" sowieso erst frei ab 18 ). An der Kinokasse ist bei einem Comic-Film auf das Geld der 12-16 (oder 17)-jährigen verzichten zu wollen/müssen, ein finanzielles Risiko. Ich geh allerdings auch davon aus, daß Deadpool dann in Deutschland ne FSK-16 Freigabe bekommen wird - hängt ein bisschen von der verwendeten Filmblutmenge ab
                      Dir geht es jetzt vor allem um die FSK Einstufung? Ja das nicht zwölfjährige in den Film können ist finanziell gesehen schon bedauerlich. Aber es gab ja schon vorher Actionfilme die ab 18 waren und trotzdem erfolgreich.

                      Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                      Mit HoC hat das relativ wenig zu tun. Such einfach mal auf Youtube nach dem Comic Con Trailer. Deadpool scheint vor allem mehr Blut und ziemlich infantilen Humor zu bieten. Wer's mag.
                      Na ja bei der Beschreibung von Karl Ranseier musste ich zuerst an Frank Underwood denken. Der durchbricht ja auch die 4. Wand und zieht auch liebend gerne mit beissendem Spott über den politischen Betrieb her. Anders als bei anderen politischen Serien hat der mit Demokratie und Gewaltentrennung nicht viel am Hut und sieht Menschen und Institutionen nur als Mittel zum Zweck um seine Ziele zu erreichen.
                      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                        #71
                        Okay, ich muss gestehen mein Optimismus diesem Film gegenüber hat in der letzten Woche stark gelitten als Fox keine Pressevorführungen durchgeführt hat und das obwohl der Film bereits in 2 Tagen in den USA anläuft.

                        Hierzulande können wir ja zum Glück mal die ersten Reaktionen der ersten US-Woche abwarten und dann entscheiden ob sich der Kinogang lohnt.

                        Ich lasse mir meinen Optimismus aber noch nicht nehmen.
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                          #72
                          Die ersten Reaktionen sind sogar schlimmer, als ICH erwartet hatte. Und ich war eigentlich schon relativ negativ eingestellt.

                          Offenbar ist der Film nichts anderes als als ein 90 Minuten langer Prolog mit nur zwei zwei längeren Actionszenen, eine davon ist die Verwandlung in die Fantastic Four. Leute nennen den Film schon schlechter als Green Lantern.
                          Auf Rotten Tomatoes hat er im Moment 13%...
                          Fantastic Four (2015) - Rotten Tomatoes

                          Übrigens: Die haben im Film tatsächlich eine Erklärung gegeben, wo Ben Grimms "It's Clobberin' Time!" her kommt.
                          SPOILERSein älterer Bruder hat so immer angekündigt, wenn er ihn verprügeln wird.
                          ...was geht in solchen Menschen eigentlich vor, die meinen, wir brauchen so eine Erklärung?
                          To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                            #73
                            Ich traue den Begründungen für die schlechten Reviews ehrlich gesagt noch nicht so ganz. Viele Reviews lesen sich eher als ob der Film im Kern eigentlich OK ist aber viele wieder nicht damit klar kommen, dass sich eben voll auf die Originstory konzentriert wird.

                            Momentan gibt es auf RT auch noch sehr wenige Reviews. Die Zahl springt schon von Stunde zu Stunde.

                            Bei dem negativen Buzz wird F4 aber bestimmt unteergehen an der Kinokasse.

                            EDIT: Ok, die Reviewers meines Vertrauens haben das Ding jetzt auch gesehen. Sorry Fox, von mir gibt es kein Geld. Das klingt ja echt furchtbar.
                            Zuletzt geändert von Skeletor; 06.08.2015, 10:36.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                              #74
                              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                              Natürlich gelten andere Maßstäbe. Selbst Watchmen - vom gefilmten Material her war wirklich alles aus den Comics zur Verfügung hatte - hat man dem Medienwechsel Tribut gezollt und gekürzt. Dennoch hat man ohne Kennen der Vorlage keinen Maßstab, die Qualität der Adaption zu Bewerten: es kann ja für den unwissenden Mainstreamler ein toller Film sein; das ist dann aber für die Comic-Kenner ein Muster ohne Wert, wenn man die als Vorlage dienenden Figuren kein bisschen wiedererkennen kann und einfach nur der - auch den Mainstreamlern - gängige Name einer Figur oder Gruppe oder Reihe als Vermarktungsvehikel instrumentalisiert wird. Und das passiert in letzter Zeit immer häufiger.
                              Als ich diesen März im Rahmen meines Unterrichts in Darstellendem Spiel vorschlug "V wie Vendetta" aufzuführen, ahnte ich schon, das einiges abgeändert werden musste.
                              Wir mussten einige Szenen so verändern das sie in die Reihenfolge passten, die wir am Ende hatten und dennoch gab es zum Beispiel eine Szene in der Text gesprochen wurde, der keinen Sinn ergab.
                              Ein Comic oder eine Graphic Novel in ein anderes Medium zu übertragen ist schon ein Aufwand für sich.

                              Du als Comicfan hoffst natürlich darauf Figuren, über die Du etwas gelesen hast, wiederzuerkennen.
                              Was meinst Du wie es mir als Leser der Edda mit der Comicverfilmung "Thor" erging? Für mich war Anfangs ganz klar die Edda der Maßstab und nicht irgendwelche Comics von denen ich da noch nichts wusste bzw. die ich nicht gelesen habe und auch nicht lesen werde.

                              Ret'urcye mhi

                              Iker Tao-Anu
                              Jor-El:
                              "
                              What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                              What if a child aspired to something greater
                              ?"

                              Kommentar


                                #75
                                Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                                ....
                                Du als Comicfan hoffst natürlich darauf Figuren, über die Du etwas gelesen hast, wiederzuerkennen.
                                Was meinst Du wie es mir als Leser der Edda mit der Comicverfilmung "Thor" erging? Für mich war Anfangs ganz klar die Edda der Maßstab und nicht irgendwelche Comics von denen ich da noch nichts wusste bzw. die ich nicht gelesen habe und auch nicht lesen werde.

                                Ret'urcye mhi

                                Iker Tao-Anu
                                Dann bist du beim Marvel-Thor aber im falschen Film Mach dir nix draus, den Fehler haben andere hier auch schon bei 300/Millers Vorlage als Comic und der klassischen Leonidas-Saga auch schon gemacht.

                                Das heißt nicht, daß ich einer guten Verfilmung der Edda abgeneigt wäre; ich erwarte sie nur nicht, wenn ich eine Comic-Adaption angekündigt bekomme Hier stehen die Studios und ihr Marketing mal unter fairem und mal unter unfairem Beschuss - Marvel hat bei Thor nie Werbung als Verfilmung der Edda oder basierend auf der Edda gemacht; auch 300 war als Verfilmung der Comic-Vorlage von Miller angekündigt - wer in diesen Fällen auf die Macher schimpft, weil er as Werk an der falschen Vorlage misst, hat ja selbst was falsch gemacht, nämlich sich selbst im Vorfeld nicht richtig informiert, was da für ein Film zu erwarten ist.

                                Wenn ein Studio dagegen aber einen Film angeblich auf.... zB Basis der Bibel drehen will und am Ende nur das Matthäus-Evangelium zeigt, hat das Studio irreführende Werbung betrieben. Bei den Comic-Adaptionen, die ähnlich nur einen Teil des Gesamtwerks auf die Leinwand bringen, geht dann aber plötzlich die Diskussion los: "Wir haben uns halt an diesen Teil der Comics gehalten...." - würde sich ein Studio, daß eine Bibel-Verfilmung ankündigt und nur ein Evangelium zeigt nie trauen als Verteidigung, eben weil die Vorlage für so viele Menschen einen höheren Stellenwert hat und das "Interpretieren und kürzen" lange Zeit nur einer bestimmte Kaste von Menschen vorbehalten war. In diese Beispiel-Rubrik fallen aber auch mehrheitlich als "gut" eingestufte Comic-Adaptionen wie Nolans Batman-Reihe. Die wenigsten Comic-Reihen können halt wie Watchmen oder 300 (nahezu) vollständig in einem Film untergebracht werden.

                                An dieser Stelle muss der Konsument halt eigenverantwirtlich handeln und nicht blind ins Kino pilgern. Im Zeitalter des Internets sind genügend Informationen vorab verfügbar, um ein Adaption, die einen selbst eher enttäuschen würde, rechtzeitig zu erkennen. Selbst für Skeletor, der sich seinen Optimismus bis zu letzt erhalten wollte, hat es noch gereicht, um nicht in diese neue Adaption der Fantastic Four zu gehen. Auch hier sollte man dann dem Studio keinen Vorwurf dafür machen, den Film falsch beworben zu haben, denn mit Informationen darüber, was alles so falsch gemacht wurde und warum Studio und Produktionsteam das für sich trotzdem so endgeil in ihrer Selbstbeweihräucherung fanden, haben die echt nicht gegeizt; wer dann trotzdem noch Geld dafür ausgibt, ist selbst schuld

                                Dem Studio muss man stattdessen vorwerfen, wie es dann dazu kommen konnte, ein seit Ankündigung kritisiertes Projekt aus Starrsinn oder was auch immer stur bis zum Flop durchgezogen zu haben
                                Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                                "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                                Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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