Emsdetten (dpa) - Blutiger Racheakt eines ehemaligen Schülers: Mit Gewehren, Sprengfallen und Rauchbomben hat ein 18-Jähriger im westfälischen Emsdetten am Montag seine frühere Realschule überfallen und fünf Menschen angeschossen. Der maskierte Täter tötete sich selbst, nachdem er Rauchbomben gezündet hatte.
Insgesamt wurden bei dem im Internet angekündigten Überfall 27 Menschen verletzt, darunter 16 Polizisten. Als Motiv nannte die Staatsanwaltschaft "allgemeinen Lebensfrust" des jungen Mannes. Der 18-Jährige, laut Polizei ein Einzeltäter, hätte am Dienstag wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vor Gericht erscheinen müssen.
Mindestens vier Schüler und ein Hausmeister der Geschwister- Scholl-Schule wurden angeschossen. Die Verletzungen der Opfer, darunter drei Jungen und ein Mädchen, seien "teilweise gravierend", erklärte Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer. Allerdings schwebe keiner der Verletzten in Lebensgefahr. Die übrigen Schüler waren in einem angrenzenden Schulgebäude und auf einer Wiese in Sicherheit gebracht worden. Die Polizeibeamten erlitten Rauchvergiftungen, als der Täter die Bomben in einem Flur der Schule zündete.
Der 18-Jährige, der eine Gasmaske trug, war am Vormittag mit zwei abgesägten Gewehren und Sprengfallen am Gürtel zur Pause auf dem Schulhof erschienen und hatte einen Schüler angeschossen. Dann stürmte er in das Schulgebäude. Wenig später fanden ihn Spezialeinsatzkräfte im zweiten Stock tot auf dem Boden liegen.
Der junge Mann habe sich zweifelsfrei selbst getötet, berichtete die Polizei. Die Umstände seines Selbstmords waren zunächst unklar. Wegen der notwendigen Entschärfung der Sprengfallen gestaltete sich die Bergung der Leiche schwierig. Ein Spezialeinsatzkommando sperrte die Schule weiträumig ab. Mit Spürhunden wurde das Schulgebäude nach weiteren Sprengsätzen durchsucht.
Der Täter, bei dem es sich nach übereinstimmenden Berichten von Mitschülern und Lehrern um einen 18-jährigen Einzelgänger handeln soll, hatte nach ersten Erkenntnissen der Polizei eine Internetseite eingerichtet, auf der in aggressiven und zum Teil wirren Texten Gründe für die Tat und den Freitod schilderte.
Der Autor kündigte dort in einem langen Schreiben an, Rache zu nehmen. An der Schule habe er lediglich gelernt, dass er ein Verlierer sei. "Ein Großteil meiner Rache wird sich gegen das Lehrpersonal richten, denn das sind die Menschen, die in mein Leben eingegriffen haben und geholfen haben, mich dahin zu stellen, wo ich jetzt stehe", schrieb er in einer Art Abschiedsbrief, den die Polizei für authentisch hält. Der Text schließt mit den Worten: "Ich bin weg...".
Der Brief ist mit mehreren, teils martialischen Bildern illustriert, die den Mann mit Waffen, darunter auch eine Maschinenpistole, zeigen. Ehemalige Lehrer des Mannes gaben an, er sei für sein Faible für das gewalttätige Computerspiel Counter-Strike bekannt gewesen.
Insgesamt wurden bei dem im Internet angekündigten Überfall 27 Menschen verletzt, darunter 16 Polizisten. Als Motiv nannte die Staatsanwaltschaft "allgemeinen Lebensfrust" des jungen Mannes. Der 18-Jährige, laut Polizei ein Einzeltäter, hätte am Dienstag wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vor Gericht erscheinen müssen.
Mindestens vier Schüler und ein Hausmeister der Geschwister- Scholl-Schule wurden angeschossen. Die Verletzungen der Opfer, darunter drei Jungen und ein Mädchen, seien "teilweise gravierend", erklärte Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer. Allerdings schwebe keiner der Verletzten in Lebensgefahr. Die übrigen Schüler waren in einem angrenzenden Schulgebäude und auf einer Wiese in Sicherheit gebracht worden. Die Polizeibeamten erlitten Rauchvergiftungen, als der Täter die Bomben in einem Flur der Schule zündete.
Der 18-Jährige, der eine Gasmaske trug, war am Vormittag mit zwei abgesägten Gewehren und Sprengfallen am Gürtel zur Pause auf dem Schulhof erschienen und hatte einen Schüler angeschossen. Dann stürmte er in das Schulgebäude. Wenig später fanden ihn Spezialeinsatzkräfte im zweiten Stock tot auf dem Boden liegen.
Der junge Mann habe sich zweifelsfrei selbst getötet, berichtete die Polizei. Die Umstände seines Selbstmords waren zunächst unklar. Wegen der notwendigen Entschärfung der Sprengfallen gestaltete sich die Bergung der Leiche schwierig. Ein Spezialeinsatzkommando sperrte die Schule weiträumig ab. Mit Spürhunden wurde das Schulgebäude nach weiteren Sprengsätzen durchsucht.
Der Täter, bei dem es sich nach übereinstimmenden Berichten von Mitschülern und Lehrern um einen 18-jährigen Einzelgänger handeln soll, hatte nach ersten Erkenntnissen der Polizei eine Internetseite eingerichtet, auf der in aggressiven und zum Teil wirren Texten Gründe für die Tat und den Freitod schilderte.
Der Autor kündigte dort in einem langen Schreiben an, Rache zu nehmen. An der Schule habe er lediglich gelernt, dass er ein Verlierer sei. "Ein Großteil meiner Rache wird sich gegen das Lehrpersonal richten, denn das sind die Menschen, die in mein Leben eingegriffen haben und geholfen haben, mich dahin zu stellen, wo ich jetzt stehe", schrieb er in einer Art Abschiedsbrief, den die Polizei für authentisch hält. Der Text schließt mit den Worten: "Ich bin weg...".
Der Brief ist mit mehreren, teils martialischen Bildern illustriert, die den Mann mit Waffen, darunter auch eine Maschinenpistole, zeigen. Ehemalige Lehrer des Mannes gaben an, er sei für sein Faible für das gewalttätige Computerspiel Counter-Strike bekannt gewesen.
Tja, so schnell geht es wieder. Zum Glück ist keiner gestorben. Bis jetzt.
Der Typ war schwer bewaffnet und hatte es auf seiner Internetseite angekündigt. Konnte man von Seite der Polizeibehörde die Tat verhindern?
Ich weiß ja nicht ob die Hinweise bekommen haben. Naja, im Internet gibt es viele Seiten. Die können ja nicht alles durchgucken.
Schade das es jetzt wieder ne Diskussion um Videospiele geben wird. Da die meisten friedliche Zocker sind.
Das mit den Waffen ist mir weiterhin ein Dorn im Auge. Da muß man sich was einfallen lassen.
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