Bündnis 90/Die Grünen

[Phoenow]

Dabei ist das Einkommen der Eltern der stärkere Einfluss als die Bildung der Eltern!

Für diese Behauptung, würde ich gerne mal eine Quelle sehen, denn soweit ich es sehe, geht diese nicht aus dem von dir verlinkten Artikel hervor.

[Gast]

Ob ihm da unser über alles geliebter Altkanzler Schröder Gerd, der alte Russenknecht, unter die Arme gegriffen hat?

Um ihn bei einem Konkurrenzprojekt unterzubringen? Falls dem so sein sollte, dürften Gerds Brötchengeber aber nicht sehr glücklich darüber sein.

[max]

Für diese Behauptung, würde ich gerne mal eine Quelle sehen, denn soweit ich es sehe, geht diese nicht aus dem von dir verlinkten Artikel hervor.

Das war eines der Ergebnisse der Pisa-Studie, was ich auch dachte, dass es bekannt sein müsste.

[Agent Scullie]

Ich dachte, dass es allgemein bekannt wäre, dass es eine massive soziale Selektion im Bildungswesen gibt. Aber dann für dich mal eine Quelle, es gibt noch haufenweise andere:

In keinem anderen europäischen Land ist der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungsweg so ausgeprägt wie in Deutschland. Die 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks belegt dies auch für die Hochschulbildung.

diese Quelle befasst sich vornehmlich mit der Situation zu der Zeit, als sie verfasst wurde (Anfang 2007), nicht mit den Jahren davor. Zum zweiten ist sie vornehmlich eine phänomenologische Studie, sie behandelt nur begrenzt die Ursachen.

In Bezug auf Bafög. Ich habe zur gleichen Zeit studiert und damals war es so, dass nur 15% Bafög bekommen haben, weil die Einkommensgrenzen der Eltern nicht angepasst wurden, d.h. die meisten hatten keine Berechtigung, weil ihre Eltern zu "viel" verdienten - was natürlich nicht stimmte, weil inzwischen dieser Geldbetrag deutlich weniger wert war.

das bezweifle ich. Ich weiß noch, dass im ersten Jahr mein Vater 127 Mark an mich zahlen musste, im zweiten Jahr nur noch 27 Mark. Ab dem dritten Jahr habe ich den vollen Bafög-Satz erhalten. Und so sehr schlecht hat mein Vater nicht verdient.

[Boltar]

Lieber SF-Junkie

Die Grünen sind meiner Meinung auch nur noch ein Verein der sich in den Wind reckt soviel er nur kann

Auch entspringt ihm einer der undurchsichtigsten Politiker der mir je untergekommen ist: Joschka Fischer

Ich frage mich ernsthaft ,ob es intelligent ist , sich irgendeiner Partei zu verplichten ob Grün Rot Schwarz Gelb etc

Soll jetzt kein Angriff auf dich sein

Nur

würdest du mir erklären , warum du da mitmachst bzw dazugehörig fühlst

Hast du die Vorstellung was ändern zu wollen,???

Beste Grüsse aus PS

[Phoenow]

Sorry, hab deine antwort jetzt erst gelesen:

Das war eines der Ergebnisse der Pisa-Studie, was ich auch dachte, dass es bekannt sein müsste.

Dann habe ich dich wohl missverstanden. Dein Beitrag hat bei mir den Eindruck erweckt, diese Einsicht wäre in dem von dir verlinkten Artikel geäußert worden.

Dazu möchte ich noch sagen, dass das Wort "Ergebnis" in diesem Zusammenhang auf der falschen Ebene benutzt wurde. Letztendlich sind die Ergebnisse einer Statistik erstmal nur die Zahlen.
Deine Behauptung, ist also eher eine Interpretation der Ergebnisse des Pisa-Testes.
Weiterhin gibt es auch andere Studien, die das Gegenteil behaupten, weswegen ich es "schwierig" finde deine Behauptung als Fakt und ohne Quelle darzustellen.

[Kai "the spy"]

Wie nun herauskam, haben die Grünen in ihren Fraktionen Fragebögen zur Datensammlung über die Vertreter der Linken verteilt. Das Formular stammt offenbar aus dem Mitarbeiterstab der Bundestagsfraktion.

Abgefragt werden in dem Papier zu den Linken unter anderem: "Ihre politischen Schwachpunkte in der Parlamentsarbeit", "Interne Streitigkeiten über die politische Richtung der Fraktion" oder "Besonderheiten (z.B. Stasi-Vergangenheit von Fraktionsmitgliedern, Umgang damit; politische Herkunft u.ä.").

n-tv.de| Linke empört: "Rasterfahndung" - Grüne sammeln eifrig Daten

[Gast]

Denen in Berlin muss ja in der Opposition tatsächlich schwer langweilig sein, was? Beeindruckend, was einem alles für'n Quark einfällt...

[Sinclair_]

Wow, die Ergebnisse einzusehen, ist ja fast ein Grund, den Grünen beizutreten. Ich würde nur zu gerne mal detailiert wissen, wieviel freiheits- und menschenrechtsfeindlicher Stasi-Abschaum sich tatsächlich in der Linken fläzt.

[Kai "the spy"]

Wow, die Ergebnisse einzusehen, ist ja fast ein Grund, den Grünen beizutreten. Ich würde nur zu gerne mal detailiert wissen, wieviel freiheits- und menschenrechtsfeindlicher Stasi-Abschaum sich tatsächlich in der Linken fläzt.

Dir ist hoffentlich die Ironie klar. Dass mögliche Stasi-Mitarbeiter durch ständige Beobachtungen der Linken ausfindig gemacht werden sollen. Generalverdacht durch Mitgliedschaft in einer bestimmten Fraktion, Bestätigung wird durch Beobachtung gesucht. Hallo?!

[newman]

Was ich nicht so ganz verstehe, sollten politische Aspekte wie die politische Herkunft und die politische Einstellung, die Parlamentsarbeit der Abgeordneten, die zukünftige politische Richtung einer Partei etc. in einer Demokratie nicht sowieso für alle transparent sein?
Das sind schließlich wahlentscheidende Punkte. In diesen Aspekten sind die Abgeordneten ja der Theorie nach als Repräsentanten des Volks nur der verlängerte Arm des Wählers, also muss der Wähler auch wissen, was der Abgeordnete mit dieser Macht, die ihm gegeben wurde, anstellt. Das sind beim Berufspolitiker ja keine privaten, sondern berufliche Angelegenheiten. Und der Wähler ist der Chef, gegenüber dem er volle Rechenschaft ablegen muss.

[Kai "the spy"]

Hier ging es aber um Datenbündelungen, die nicht mal an die Öffentlichkeit weitergegeben werden sollten. Es ist ziemlich eindeutig, dass die Grünen sich mit solchen Daten Vorteile bei möglichen Verhandlungen erhofft haben. Und das diese Praxis fragwürdig ist, haben ja auch einige Landesverbände der Grünen selbst gesehen und die Bearbeitung dieses Fragebogens abgelehnt.

[newman]

Klar gings da um eine Datenbündelungen mit Inhalten, die jede Partei, nicht nur die LINKE, nicht an die Öffentlichkeit gelangen lassen möchte. Das zeigt jedoch nur wie kaputt unsere Parteien'demokratie' ist.
Meiner Meinung nach sollte es den gläsernen Abgeordneten, die gläserne Partei, die gläserne Regierung geben. Schließlich soll die Staatsgewalt vom Volk ausgehen und nicht von den Intrigen der Parteien, die hinter den Kulissen stattfinden.

[Kai "the spy"]

Frankfurter Rundschau| Grüne Landeschefs wollen Kurswechsel: Offen für Jamaika

In einem gemeinsamen Antrag für das Treffen am kommenden Wochenende fordern die Landesfraktionschefs mehrerer einflussreicher Landesverbände, die Grünen müssten künftig auf Länderebene auch für Koalitionen mit CDU und FDP offen sein.

"Es ist falsch, bestimmte Regierungskonstellationen grundsätzlich auszuschließen", heißt es in dem Papier des Berliner Grünen-Fraktionschefs Volker Ratzmann, das unter anderem von seinen Kollegen aus Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Bremen unterschrieben ist. Die sich abzeichnende Jamaika-Koalition im Saarland werten die Landesfraktionschefs in ihrem Antrag ausdrücklich positiv als "ein neues Kapitel für bündnisgrüne Regierungsbeteiligungen auf Länderebene".
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Während die Grünen-Spitze auch ausdrücklich die Entscheidung verteidigt, bei der Bundestagswahl eine Jamaika-Koalition ausgeschlossen zu haben, sehen die zumeist jungen Landesfraktionschefs diesen Kurs jetzt kritisch. Die Grünen seien zwar eine "Partei der linken Mitte" heißt es in ihrem Gegenantrag zum Parteitag, "aber wir lassen uns in unserem Anspruch auf Zukunftsgestaltung nicht auf ein reales oder vermeintliches politisches Lager beschränken".

Hauptsache Mitregieren, das Motto der Opportunisten. Die Grünen-Landesverbände drohen, Lafontaines Urteil auch über das Saarland hinaus gültig zu machen. "Wer grün wählt, wird sich schwarz ärgern."

[Pyromancer]

Hauptsache Mitregieren, das Motto der Opportunisten. Die Grünen-Landesverbände drohen, Lafontaines Urteil auch über das Saarland hinaus gültig zu machen. "Wer grün wählt, wird sich schwarz ärgern."

"Opposition ist Mist."

Wer mitregiert, muss Kompromisse eingehen und wird nur einen Teil seiner Vorstellungen verwirklichen können.
Wer gar nicht regiert, verwirklicht auch gar nichts.

Da muss man sich halt überlegen, was einem wichtiger ist: Die Ideologie, oder dass sich eine Kleinigkeit ändert.