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Wieso muss immer alles erklärt werden?

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    #31
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Warum kannst du nicht wem das recht einräumen das ende "doof" zu finden weil er andere erwartungen als DU an das ende hatte (und das auch durchaus begründen kann)??
    Die Argumente derjenigen die das ende "nicht gut" gelöst finden,sind genauso stichhaltig wie deine mit denen du es (aus deiner persönlichen Sicht) als gelungen ansiehst..
    Mache ich ja wenn man es subjektiv sagt. Z.B. Mir gefällt B5 nicht aus verschiedenen Gründen. Trotzdem würde ich damit nicht das entsprechende Forum vollspammen bzw. es Objektiv akzeptieren das andere es nicht so sehen.

    Eine Sere kann obketiv gut gemacht sein und trotzdem nicht mein Fall sein. ich finds aber nicht in Ordnung wenn man seine subjektive Meinung dann als objektiv hinstellt.
    www.planet-scifi.eu
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      #32
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Mache ich ja wenn man es subjektiv sagt. Z.B. Mir gefällt B5 nicht aus verschiedenen Gründen. Trotzdem würde ich damit nicht das entsprechende Forum vollspammen bzw. es Objektiv akzeptieren das andere es nicht so sehen.

      Eine Sere kann obketiv gut gemacht sein und trotzdem nicht mein Fall sein. ich finds aber nicht in Ordnung wenn man seine subjektive Meinung dann als objektiv hinstellt.
      warum machst dus dann mit deiner Meinung immer??
      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        #33
        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
        Ein Punkt der mich persönlich sehr interessiert. Mal wieder aus einer nBSg Diskussion hervorgegangen.

        Die Frage ist, wieso muss alles immer Technobabble sein? Jede Technik muss genausten erklärt werden, sonst ist sie doof. (Stichwort Rote Materie bei
        st11)
        Ich persönlich gehöre ja zu den Fans von Technobubble und mag es, wenn möglichst viel erklärt wird, solange s nicht so ausartet wie bei voyager und teilweise tng. Es muss nicht alles erklärt werden, gerade bei fiktiven technologien kann da auch ganz schöner misst raus kommen. aber, wenn ich beispielsweise irgendwelche blitze sehe, die als Waffen benutzt werden find ich es schon gut, wenn ich weiß, dass das halt Laser oder Plasma waffen sind. Und ganz persönlich fänd ich sogar noch ein paar eingestreute zusatz Details über die Art, Stärke usw. der Waffen ganz spannend, aber das ist ne sehr persönliche Ansicht^^.

        Auch bei höheren Entitäthen verlangt man das ihre Fähigkeiten, Motivation ect. offengelegt werden.
        Naja, gerae bei so Gottaliens wie q wär das wirklich ziehmlich doof. Mich stören aber persönlich diese Gottwesen teilweise doch extrem, einfach vom Prinzip her. Es gibt viele, die gut gemacht sind und viel Spannung reinbringen, aber ich finds manchmal auch nervig, alla Gottalien tut halt was ohne Erklärung, einfach weils halt nen Gottalien is. Besonders stört mich das bei Sachen, die auch leicht mit Technologie erklärt werden könnten. Allgemein find ich einfach, dass man keine Gottaliens braucht, um die Geschichte spannender zu gestalten, wenn schon, dann reichen ja auch Mutanten wie z. B. bei Perry Rhodan. Die haben feste Fähigkeiten, die auch halbwegs erklärbar sind, durch eben Hyperraum mit 5-6-7 Dimension usw.

        Die Frage ist nun, wieso darf es kein Scifi geben wo eben mal nicht alles erklärt wird? Wo bestimmte mystische Elemente einfach so bleiben, mystische Elemente. Warum darf es keine Scifiserie geben die nicht Technobabble zum Inhalt hat sondern wo Scifi nur Hintergründe für eine tiefergründe psychologische Handlung sind?
        Gerade bei den neuern Serien gibt es doch kaum noch Scifi, dass auch nur halbwegs erklärbar bleibt, wo es vielleicht nur so unrealistische dinge gibt, wie künstliche Gravitation, ftl und vielleicht noch Mutanten? Ständig tauchen irgendwelche Gottaliens auf und nerven rum. Die Allerersten bei B5 fand ich schon hart an der Grenze, aber die hatten imgrunde noch gut überschaubare Fähigkeiten, die doch zu großen Teilen verborgen geblieben sind, aber immerhin brauchten sie noch Raumflotten usw.


        @B5 und Nbsg:
        Auch in Nbsg gibt es stellen, wo einfach nur noch die Möglichkeit offen bleibt, dass die Autoren es so wollten. Bestes Beispiel, wo ich mich jetz noch übel drüber aufregen kann is 3x20, wo Balthar frei gesprochen wird.
        :
        :nein2:
        :nein2:

        Einer der größten Verbrecher der Menschheit wird freigesprochen? Und der Admiral, der doch weiß, dass Balthar für die Auslöschung fast der gesamten Menschheit verantwortlich ist stimmt dem zu? Also ne!!!! Sorry, aber sowas geht echt garnicht und da war noch nciht mal ne Andeutung später von wegen, Gotteswille erfüllt sich oder so. jJeden falls in den paar folgen der 4. staffel, die ich bisjetzt ertragen hab nicht. Ich finde da hätte es bessere Möglichkeiten gegeben, sowas wie Balthar wird von seinen Anhängern entführt oder so, oder meinet wegen, dass er aus mangel an beweisen Freigesprochen wird, aber nicht mit 'Adamas Zustimmung. Wobei Lees Verteidigungsrede garnicht mal schlecht war.
        Wogegen ich erst recht was hab sind Wunder im Scifi, wie bei Balthar beispielsweise, PR hat auch schon ein paar kleinere, aber glücklicher weise nicht so extreme Beispiele geliefert. Ne, ich find in Scifi haben Wunder nix verloren, man kann zwar sagen Gottalien, oder meinetwegen Gott hat das bewirkt, aber irgendwie find is es einfach unpassend, ohne jeden Erklärungsansatz und auch so gestaltet, dass man es sich auch wirklich auf garkeinen Fall Technisch oder pseudowissenschaftlich erklären kann.


        Es muss wirklich nicht alles erklärt werden, aber zumindest Ansetze dafür sollten vorhanden sein und zumindest Technologie muss soweit sinnvoll meiner meinung nach halbwegs erklärt sein.

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          #34
          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Es kam plötzlich das in der letzten Folge ein Geheimnis aufgelöst wurde?
          Du verstehst meine Argumentation wohl nicht.
          Wenn in der letzten Folge eine Haufen Geheimnisse aufgelöst werden müssen, dann hat der Autor etwas falsch gemacht. Die Geheimnisse sollten sich im Laufe der Geschichte durch die erzählte Geschichte von selbst auflösen, ohne dafür eine einzelne Erklärungsszene in der letzten Folge zu benötigen.

          Das beste Beispiel ist hierfür B5. Die letzten Folgen bieten keine neuen Informationen. Die wurden bereits im Lauf der Geschichte gegeben. Molaris Ende war schon seit der ersten Folge bekannt, wir wussten nur nicht wie wir die Bilder zu interpretieren hatten. Valen wurde mitten drin aufgelöst, im Einklag mit vorher gemachten Aussagen ...
          Stattdessen werden die Charaktere zu ihrem Ende geführt. Bis zu letzt hatte man gehofft die Visionen Molaris könnten vielleicht noch abgewendet werden und nun sitzt er doch alleine, fremdbestimmt auf dem Thron. Es geht sogar noch weiter, wir haben eine Ahnung was danach geschieht, und uns blutet das Herz, wenn man daran denkt wie seine Geschichte nach der letzten Folge weitergehen wird. Das ist ein Abschluss. Da braucht es keine großen Enthüllungen am Ende mehr, die wurden innerhalb der Geschichte sukzessive herausentwickelt, eine nach der anderen, ohne Zeitdruck, bis sich irgendwann aus den einzelnen Rätseln ein großes Bild ergab, in das man alle anderen Handlungsstränge einfügen konnte.

          Das Ende ist dafür da zu zeigen, dass die Charaktere nun in ihren vorbestimmten und/oder frei gewählten Positionen angekommen sind und dem Zuschauer einen Abschied zu geben.Eine Geschichte, in der alles auf das große Finale hinzielt wird zu 99% der Fälle enttäuschend sein und die darin gegebenen Rätsellösungen hingeklatscht wirken, als hätte man eine Münze geworfen welche Lösung man nimmt. Eine gut durchdachte Geschichte erzwingt am Ende eine ganz bestimmte Lösung, weil diese aus der Logik der Geschichten heraus die einzig mögliche ist. Sobald mehrere gleich möglich sind und der Autor auslosen kann, welche er nimmt, hat der Autor seine Geschichte nicht gut genug aufgebaut.


          Also ist es doof, weil es nicht das Ende ist was du gern gehabt hättest?
          Ich spreche nicht von mir.
          Ich kann mit dem nBSG Ende leben. Nichts herausragendes, nichts grottenschlechtes.



          Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Manche Dinge müssen nicht erklärt werden, wenn die Regeln der Geschichte aufgedeckt wurden kann man sie sich selbst denken. Wenn nicht braucht man halt explizite Szenen, die manchen plump erscheinen könnten.

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            #35
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            ...
            gute erklärung..für mich müssen bei einer Geschichte im Serienformat (egal welches Genre)die macher/autoren ihrem angefangenen "Erzählstil" treu bleiben,wenns also ums "erklären" geht und man damit anfängt ,über diverse Staffeln allerlei "Mysterien" auflzulösen dann kann man dem Zuschauer als Ende nicht ein "großes Unerklärbares Mysterium" präsentieren und ihn dann im Regen stehen lassen..das ist wie ein Riesen" Clifhanger" an nem Staffelfinale (nur das es hierbei klar ist,das es keine weitere auflösung mehr geben wird)
            das ist einfach nur ein schlechter Autoren Stil und sonst gar nix..

            wenn wenigstens irgendwo in der "Mitte" der Geschichte einige Sachen ungeklärt geblieben wären bzw.man es da schon auf eine "unerklärbare" Höhere Macht hätte schieben können,würds ja noch bischen passen...aber so kommts einfach nur rüber als wären RDM zum Ende hin die Ideen ausgegangen..
            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              #36
              Für mich war das das Finale dann auch nurnoch der letzte Sargnagel, da ich die Staffel insgesamt schon nicht mehr so gut fand. Ich mochte auch die ganze Geschichte um Cavil als Bösewicht nicht.

              Dass die Autoren einser solchen Serie mit dem Finale alles richtig gemacht haben, erkennt man IMHO vor allem bein zweiten Gucken. Wenn man dann noch denkt, dass der Handlungsverlauf stimmig ist und die Handlungen der ganzen Charaktere im Hinblick Bezug auf das dann bereits bekannte Ende Sinn ergeben, haben sie es gut gemacht.
              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

              - George Lucas

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                #37
                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Du verstehst meine Argumentation wohl nicht.
                Wenn in der letzten Folge eine Haufen Geheimnisse aufgelöst werden müssen, dann hat der Autor etwas falsch gemacht. Die Geheimnisse sollten sich im Laufe der Geschichte durch die erzählte Geschichte von selbst auflösen, ohne dafür eine einzelne Erklärungsszene in der letzten Folge zu benötigen.

                Das beste Beispiel ist hierfür B5. Die letzten Folgen bieten keine neuen Informationen. Die wurden bereits im Lauf der Geschichte gegeben. Molaris Ende war schon seit der ersten Folge bekannt, wir wussten nur nicht wie wir die Bilder zu interpretieren hatten. Valen wurde mitten drin aufgelöst, im Einklag mit vorher gemachten Aussagen ...
                Stattdessen werden die Charaktere zu ihrem Ende geführt. Bis zu letzt hatte man gehofft die Visionen Molaris könnten vielleicht noch abgewendet werden und nun sitzt er doch alleine, fremdbestimmt auf dem Thron. Es geht sogar noch weiter, wir haben eine Ahnung was danach geschieht, und uns blutet das Herz, wenn man daran denkt wie seine Geschichte nach der letzten Folge weitergehen wird. Das ist ein Abschluss. Da braucht es keine großen Enthüllungen am Ende mehr, die wurden innerhalb der Geschichte sukzessive herausentwickelt, eine nach der anderen, ohne Zeitdruck, bis sich irgendwann aus den einzelnen Rätseln ein großes Bild ergab, in das man alle anderen Handlungsstränge einfügen konnte.

                Das Ende ist dafür da zu zeigen, dass die Charaktere nun in ihren vorbestimmten und/oder frei gewählten Positionen angekommen sind und dem Zuschauer einen Abschied zu geben.Eine Geschichte, in der alles auf das große Finale hinzielt wird zu 99% der Fälle enttäuschend sein und die darin gegebenen Rätsellösungen hingeklatscht wirken, als hätte man eine Münze geworfen welche Lösung man nimmt. Eine gut durchdachte Geschichte erzwingt am Ende eine ganz bestimmte Lösung, weil diese aus der Logik der Geschichten heraus die einzig mögliche ist. Sobald mehrere gleich möglich sind und der Autor auslosen kann, welche er nimmt, hat der Autor seine Geschichte nicht gut genug aufgebaut.




                Ich spreche nicht von mir.
                Ich kann mit dem nBSG Ende leben. Nichts herausragendes, nichts grottenschlechtes.



                Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Manche Dinge müssen nicht erklärt werden, wenn die Regeln der Geschichte aufgedeckt wurden kann man sie sich selbst denken. Wenn nicht braucht man halt explizite Szenen, die manchen plump erscheinen könnten.
                Ich stimme dir ansich zu. Die Frage ist nur, welche mysterien außer "Gott"! was theoretisch bereits in der ersten Folge aufgelöst wurde, blieben den offen?

                Die Serie gibt einem alle wichtigen Informationen um das alles selbst herauszufinden, es wird einem nur nicht von einem Schauspieler vorgebetet. Klar wurde man auch schon mal etwas im Unklaren gelassen úm die Spekulationen anzureizen, aber wenn man die Serien als ganzes betrachtet und vor allem auch nach "The Plan" ist das alles logisch und klar nachvollziehbar.
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                  #38
                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Ich stimme dir ansich zu. Die Frage ist nur, welche mysterien außer "Gott"! was theoretisch bereits in der ersten Folge aufgelöst wurde, blieben den offen?
                  Ein paar Dinge, die erst im Ende aufgelöst wurden, die so oder so hätten ausgehen können und nicht von der Geschichte erzwungen wurden, habe ich ja aufgezählt. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt.

                  Sagen wirs mal so. Ich glaube nicht, dass es für nBSG einen detailierten Masterplan gab.
                  Man hat von Teilstaffel zu Teilstaffel gelebt. So wie bei DS9 eben. Diese Taktik soll nicht verboten sein, manchmal gelingt es und manchmal fühlt der Zuschauer das Fehlen eines solchen Masterplans, spürt die Improvisationen der Autoren und dass man eine Wendung der Wendung wegen einbaut und nicht weil es die logische Konsequenz ist. Ist halt immer ein Spagat, ein Storykonzept wirkt nur für eine Zeit und dann braucht man einen neuen "Aufreger", feste Verträge hat man nur für eine Staffel, Einschaltquoten bestimmen das Geschäft, da kann man sich oft keinen Masterplan leisten.

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                    #39
                    Das Problem ist halt das man als Autor mit ner Story kaum sagen kann ob sie denn so wie gedacht auch durchgezogen werden kann.
                    Ich finde man kann da JMS B5 und RDMs Galactica gut vergleichen. JMS hatte seine festgefügte Story für 5 Staffeln..die Bosse sagten dann aber "mach ma lieber 4 draus,5 Staffeln können wir nicht garantieren",also wurden bestimmte Handlungen rausgestrichen und das ganze auf 4 "gestrafft"..und dann sagten die Bosse: "Hey es gibt doch noch ne 5te Staffel"..und das rausgeworfene wurde "irgendwie" in der 5ten Staffel dann noch mit eingebaut,dennoch wirkt die halt wie ein "unnötiges Anhängsel",die eigentliche Story wurde mit 4 Staffeln zuende gebracht..man kann sich aber vorstellen wie das "ursprüngliche" Konzept ausgehsen hat,in dem die "Nebenhandlungen" die einen in der 5ten Staffel teils gelangweilt haben,im "großen und ganzen" gewirkt hätten..und genau das hat RDM bei BSG nicht hinbekommen..
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                      #40
                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Ein paar Dinge, die erst im Ende aufgelöst wurden, die so oder so hätten ausgehen können und nicht von der Geschichte erzwungen wurden, habe ich ja aufgezählt. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt.

                      Sagen wirs mal so. Ich glaube nicht, dass es für nBSG einen detailierten Masterplan gab.
                      Man hat von Teilstaffel zu Teilstaffel gelebt. So wie bei DS9 eben. Diese Taktik soll nicht verboten sein, manchmal gelingt es und manchmal fühlt der Zuschauer das Fehlen eines solchen Masterplans, spürt die Improvisationen der Autoren und dass man eine Wendung der Wendung wegen einbaut und nicht weil es die logische Konsequenz ist. Ist halt immer ein Spagat, ein Storykonzept wirkt nur für eine Zeit und dann braucht man einen neuen "Aufreger", feste Verträge hat man nur für eine Staffel, Einschaltquoten bestimmen das Geschäft, da kann man sich oft keinen Masterplan leisten.
                      naja Masterplan ist aus meiner Sicht ansich ein Problem. Bei einem Masterplan muss man eine garantie haben das die Schauspieler sich über Jahre hinweg verpflichten und vor allem ist es wichtig, das man auch die ganze Jahre unabhängig von den Einnahmen finanziert.

                      Wie es schiefgeht sieht man bei SGU, das aufgrund des 5-Staffeln masterplans (wenn man glaubt das solch einer existiert) Sang und Klanglos untergegangen ist. Bei B5 krankt es daran das Schauspieler die keine Lust mehr haben die Serie verlassen, aber mit ihnen zusammenhängende Storylines durchgeführt werden müssen, wodurch Charaktere massiv verdreht werden damit es passt. Ich sag nur Lyta und Psi-Corps.

                      Stargate dagegen hat keinen festen handlungsbogen, was teilweise ironisch ist (Wie oft ist Apophis gestorben? ) aber auch Schauspielerausfälle wie Daniel Jackson gut integrieren kann.
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                        #41
                        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                        naja Masterplan ist aus meiner Sicht ansich ein Problem.
                        ich sehe kein besser-schlechter. Ist eine Frage des Geschmacks.

                        Einzelfolgen wie bei TNG.
                        Erweiterte Einzelfolgen bestehend aus 3-Episoden-Geschichten wie in der 4. Staffel von ENT
                        1-Staffel-Stories wie die Xindi bei ENT oder wie bei 24, Heroes und vielen anderen.
                        Ein nur grobes Ziel, das für eine zusammenhängende Geschichte sorgt, mit unendlich vielen Freiheiten bis zur Zielerreichung wie bei Voy.
                        Eine sich entwickelnde Geschichte ohne langfristige Vorausplanung wie bei DS9 oder nBSG.
                        Eine von A bis Z durchdachte Geschichte wie B5.

                        Alles hat seine Vor- und Nachteile.

                        Bei B5 krankt es daran das Schauspieler die keine Lust mehr haben die Serie verlassen, aber mit ihnen zusammenhängende Storylines durchgeführt werden müssen, wodurch Charaktere massiv verdreht werden damit es passt. Ich sag nur Lyta und Psi-Corps.
                        .
                        Bei B5 gab es eigentlich nur drei Probleme. Lyta wie gesagt. Aber das passte schon noch..
                        Der Ausstieg Sinclairs. Das hat man relativ gut hinbekommen. Auch wenn es natürlich noch dramatischer gewesen wäre, wenn Sinclair alias Valen nicht nur Delenns Ur-Ur...Großvater sondern wie es dann Sheridan wurde auch ihr Ehemann gewesen wäre.
                        Und dann die drohende Absetzung nach der 4. Staffel, was dafür sorgte, dass Geschichten vorgezogen wurden und die 5. Staffel etwas abbaute.

                        Allgemein muss man auch sagen, dass die Einzelepisoden qualitativ schlechter waren als bei Serien, die sich auf Einzelfolgen spezialisierten.

                        Im Großen und Ganzen hat es aber überraschend gut funktioniert. Die kleinen Probleme, die man bewältigen musste, fallen einem eigentlich erst bei genauem Hinschauen auf.

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                          #42
                          Zitat von newman Beitrag anzeigen



                          Bei B5 gab es eigentlich nur drei Probleme. Lyta wie gesagt. Aber das passte schon noch..
                          Der Ausstieg Sinclairs. Das hat man relativ gut hinbekommen. Auch wenn es natürlich noch dramatischer gewesen wäre, wenn Sinclair alias Valen nicht nur Delenns Ur-Ur...Großvater sondern wie es dann Sheridan wurde auch ihr Ehemann gewesen wäre.
                          Und dann die drohende Absetzung nach der 4. Staffel, was dafür sorgte, dass Geschichten vorgezogen wurden und die 5. Staffel etwas abbaute.

                          Allgemein muss man auch sagen, dass die Einzelepisoden qualitativ schlechter waren als bei Serien, die sich auf Einzelfolgen spezialisierten.

                          Im Großen und Ganzen hat es aber überraschend gut funktioniert. Die kleinen Probleme, die man bewältigen musste, fallen einem eigentlich erst bei genauem Hinschauen auf.
                          Für mich war das größte Problem bei B5, dass die beiden großen Storybögen
                          so schnell aufgelöst wurden. Gerade bei den Schatten war ich beim ersten Ansehen regelrecht überrumpelt und wollte erst gar nicht glauben, dass das Ganze zu Ende ist. Außerdem hätte man sich die Schauspieler für die Nebenfiguren (Ich meine die Figuren, welche nur einen Auftritt haben) vielleicht nicht von der Resterampe holen sollen.
                          “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                            #43
                            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                            Die Frage ist nun, wieso darf es kein Scifi geben wo eben mal nicht alles erklärt wird? Wo bestimmte mystische Elemente einfach so bleiben, mystische Elemente. Warum darf es keine Scifiserie geben die nicht Technobabble zum Inhalt hat sondern wo Scifi nur Hintergründe für eine tiefergründe psychologische Handlung sind?
                            Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt Filme, die sind von der ganzen Erzählweise und Dramaturgie so toll gemacht, dass man fremde Technologien oder Mysterien einfach so hinnimmt, ohne eine Erklärung zu erwarten. Niemand hat beispielsweise auf eine Erklärung gewartet, was genau die Macht ist ("Star Wars") oder wie genau Craig Schwartz in den Kopf von John Malkovich kommt ("Being John Malkovich"). Daran kann es offenbar nicht liegen, dass die Kampfstern Galactica Neuauflage nicht sonderlich gut angekommen ist.

                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            nBSG hatte entweder ein ganz schlechtes Marketing, in dem es die falsche Zielgruppe anlockte, oder die Autoren hatten eine Stimmungsschwankung und haben ohne höheren Plan einfach die Betonung der Serie verändert.
                            Weder noch. Wie in einem anderen Thread richtig festgestellt wurde, war man bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt an einem Punkt angelangt, wo man die vielen widersprüchlichen Entwicklungen nur noch unter Zuhilfenahme einer göttlichen Instanz aufklären konnte. Es war eine logische Konsequenz, die sich aus der Art und Weise ergibt, wie die Story entwickelt wird. Den Autoren kann dabei keine Mutwilligkeit oder böse Absicht unterstellt werden, denn kein Mensch hätte den ganzen Murks zu einem guten Ende bringen können.
                            Letztlich muss man sich als intelligenter Zuschauer für sich die Konsequenz ziehen, Serien mit übergreifendem Handlungsbogen plus utopischer Komponente in Zukunft besser zu meiden. Nur diese Sprache verstehen die Autoren wirklich.
                            Mein Profil bei Last-FM:
                            http://www.last.fm/user/LARG0/

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                              #44
                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt Filme, die sind von der ganzen Erzählweise und Dramaturgie so toll gemacht, dass man fremde Technologien oder Mysterien einfach so hinnimmt, ohne eine Erklärung zu erwarten. Niemand hat beispielsweise auf eine Erklärung gewartet, was genau die Macht ist ("Star Wars") oder wie genau Craig Schwartz in den Kopf von John Malkovich kommt ("Being John Malkovich"). Daran kann es offenbar nicht liegen, dass die Kampfstern Galactica Neuauflage nicht sonderlich gut angekommen ist.
                              nBSG ist nicht gut angekommen? Ich dachte besonders die ersten beiden Staffeln wären quotenmäßig ziemlich erfolgreich gewesen, auch die Bewertungen in den Episodenthreads sind überwiegend positiv. U
                              “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                                #45
                                Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                                nBSG ist nicht gut angekommen? Ich dachte besonders die ersten beiden Staffeln wären quotenmäßig ziemlich erfolgreich gewesen, auch die Bewertungen in den Episodenthreads sind überwiegend positiv. U
                                gebau das ist es ja..die ersten beiden staffeln ja..der rest ist dann immer weiter ins "Nirwana" abgedriftet weil man die in den Fans/Zuschauern geweckten hohen erwartungen nicht erfüllen konnte..
                                .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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