Independence Day 2 - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Independence Day 2

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Leider bin ich nicht wirklich begeistert vom Film.

    Kurz das Positive: Der Ausbau von Brent Spiners Rolle zum (Neben-)Hauptcharakter war eine gute Idee. Der Charakter ist einfach cool schräg und und wird von Spiner toll gespielt. Auch gefiel mir, dass es nur eine Städtezerstör-Szene gab (und die war optisch richtig beeindruckend), sind solche bei aktuellen Filmproduktionen mittlerweile einfach inflationär oft.

    Sonst kann ich leider kaum Positives sagen. Wofür der Film selbst nicht viel kann, dass ich Jeff Goldblums Orgiginal-Stimme leider stark vermisst habe und die neue eher lieblos daherkommt und IMO nicht wirklich passend ist. Schön aber, dass man (mit Ausnahme des sich weigernden Will Smith) den Großteil des Original-Casts wiedergeholt hat. Bill Pullman erinnert als alter Präsi etwas an Präsident Sheridan beim B5-Finale.

    Die neuen Charaktere bleiben extrem blass. Was wohl auch daran liegt, dass sie kaum Zeit haben sich zu entfalten. besteht der Film aus gefühlten 1,5 Stunden Action. Und nachdem der Film auch gleich mal 20 Minuten kürzer als das Original ist, bleiben für Story und Charaktere gerade mal rund 30 Minuten. Weniger Tschingboom und mehr Handlung, Witz (alle Jokes gab es eigentlich schon im Trailer) und Charme würde dem Film eindeutig guttun. Was die Nostaligie betrifft, so hatte ich beim langen Trailer mehr Nostalgie als beim eigentlichen Film. Dabei haben letztes Jahr ja erst Jurrassic World und TFA vorgezeigt, wie man die Fans mit einer Aufwärmrunde von Altbekanntem trotzdem das Herz erwärmt.

    Der Film hat auch etwas das Problem der Mittelteil einer Trilogie zu sein. Das Ende leitet mit dem geplanten Angriff der Menschen auf die Aliens klar Teil 3 ein und auch von den diesen (schon wieder ne Königin ) wird deren Motivation und Hintergrundgeschichte (die Kugel-Feinde) gerade mal angeteasert. Nachdem der Film allerdings zu floppen scheint, dürfte es das mit dem dritten Teil auch schon gewesen sein.

    Alles in allem bleibt ID4 ein sehr guter Film, den man nicht fortsetzen hätte müssen / sollen. ID4 2 ist eigentlich nicht (viel) besser als Transformers:

    3 Sterne!

    Kommentar


      So, jetzt habe ich den Film gesehen.
      Mein Fazit: Viele tolle Kampfszenen aber auch viele offene Fragen. Zu viele.

      Im Prinzip wurde am Drehbuch von Teil 1 kaum etwas verändert, einige Schauspieler ausgetauscht, die Schiffe und Aliens vergrößert (Königin), die Waffen mittels Alien-Technologie verbessert.
      Nur leider haben sich die Aliens auch weiterentwickelt und fegen ihre eigenen Schutzschilde von vor 20 Jahren wie nix weg.

      Die Schlußszenen lassen hoffen, daß es einen dritten Teil geben wird. Hoffentlich dann mit anderer Handlung als die beiden Vorgänger.

      Sollte man einmal gesehen haben, aber dann unbedingt im Kino auf großer Leinwand.


      Schön, Brent Spiner wiederzusehen. Ist der wirklich schon sooooo alt?
      ZUKUNFT -
      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
      Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
      Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

      Kommentar


        Ich habe den Film gestern im, erst letzten Jahr neu aufpolierten, Berliner IMAX gesehen.
        Bildlich und tonal gesehen war der Film definitiv eine Wucht, als zum Beispiel das Alienschiff auf der Erde ankommt, hat es nur so aus den Boxen gekracht, dass es im ganzen Saal permanent gebebt hat. Und der neue Laserprojektor lieferte schon bei SW: TFA extrem gute Bilder, die auch bei ID 2 zur Geltung gekommen sind.
        Ich meine mich zu erinnern, dass der Film komplett im IMAX-Format gedreht wurde, bei SW: TFA war dies jedenfalls nicht der Fall.

        Die Story des Films war jetzt nichts Megaberauschendes, dennoch hat mir das Gezeigte insgesamt gefallen.
        Gefallen hat auch mir der Wissenschaftler, der aus dem Koma erwacht. Die Schauspieler haben durchweg eine gute Leistung gezeigt.
        Witzig waren unter anderem die Seefahrer, die nach Schätzen gesucht haben.

        Ich kann/möchte mich jedenfalls nicht über den Film beschweren, dafür habe ich im IMAX zu viele gute Sound- und Bildeffekte serviert bekommen.

        Ret'urcye mhi

        Iker Tao-Anu
        Zuletzt geändert von Iker Tao-Anu; 23.07.2016, 09:00. Grund: Grammatik und Rechtschreibfehler korrigiert
        Jor-El:
        "
        What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
        What if a child aspired to something greater
        ?"

        Kommentar


          ID4 ist irgendwie ein guilty pleasure von mir. Hab' den damals im Kino gesehen und fand ihn irgendwie ziemlich dämlich. Trotzdem habe ich mich im Laufe der Jahre dabei ertappt, immer wieder einzuschalten, wenn der Film im TV lief. Schauwerte hat(te) er ja.

          Letztens nach dem Besuch von "The first Avenger: Civil War" sagte ich zu meinem Kino-Kumpel, dass ich diese Wir-legen-Großstädte-in-Schutt-und-Asche-Sequenzen wirklich über habe und dieses Jahr nur noch eine Ausnahme für ID4-2 machen werde.

          Höher, schneller, weiter habe ich erwartet und letztlich auch bekommen. Mich hat der Film gut unterhalten und er fühlte sich auch nicht zu lang an, wie es sich die meisten Filme in letzter Zeit getan haben. 3D empfand ich, wie in 98% der Fälle, völlig überflüssig.

          Ich werde ID4-2 bestimmt wieder einschalten, wenn er im TV läuft...

          Das implizierte Setting für eine mögliche Fortsetzung spricht mich nun so gar nicht an.
          LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

          Kommentar


            so nun habe ich den film auch gesehen. ich fand ihn in ordnung. ein bombastisches action feuerwerk mit maßlos übertriebnen noch größeren raumschiff und davon soll es ja im universum noch mehr geben. naja warum nicht. um so größer der gegner, um so größer der WTF effekt. das brent spiner wieder dabei war, fand ich toll und irgendwie war er fast noch witziger als jeff goldblum. leider haben die wenigen witzigen dialoge nicht an die witzigen momenten von ID4 herangereicht. und irgenwie habe ich den ganzen film auf eine ähnlich imposante rede vom präsindenten gehofft, wie im ersten teil. aber da war nix diesmal, statt dessen wurde die alte rede im film bestimmt 5 mal stückchenafft eingespielt. das will smith nicht mit macht, fand ich schade, irgendwie hat er einfach gefehlt, aber warum er nicht mehr dabei ist, fand ich ganz gut umgesetzt. ich meine es spiegelt die wirklichkeit wieder. die meisten helden, auch in wirklichkeit, sterben meistens an etwas völlig banalen wo man sich sagt, wie konnte ausgerechnet ihm das passieren. aber alles in allem fand ich den film gut und ich würde ihn 8 von 10 sternen geben.

            Kommentar


              Mir hat der Film nicht besonders gut gefallen. Vorweg aber mal das Positive: Brent Spiner war witzig! Visuell wurde zudem das Alien-Design beibehalten, wenngleich die CGI-Aliens selbst nicht mehr so die unheimliche Wirkung haben wie noch die Puppe im ersten Film. (Ähnlicher Effekt wie schon bei "Der Hobbit"-Trilogie bei den CGI-Orks.) Ansonsten regierte bei den Machern wohl die Ansicht, größer sei besser, was aber nicht hinhaut. Zum einen lassen einen die gigantischen Verwüstungen ziemlich kalt, da waren die einzelnen, gezielten Stadt-Vernichtungen des Vorgängers dramatischer, weil auch spannender auf dieses Event hingearbeitet wurde.

              Ganz allgemein gelingt es "Wiederkehr" nicht, wie ein eigenständiger Film zu wirken. Er scheint vorauszusetzen, dass der Vorgängerfilm dem Publikum bekannt ist. Mag auch für die Mehrheit der Kinobesucher zutreffen, aber es fehlt dem Film doch eine passende Einleitung. Dabei ist die Idee einer Fortsetzung, die einen alternativen Geschichtsverlauf ab 1996 zeigt, gar nicht mal schlecht, auch teilweise gut umgesetzt (was den militärischen Bereich angeht), anderseits aber doch etwas zu dicht an der realen Gegenwart im zivilen Bereich. Mehr veränderte Kleinigkeiten wären nett gewesen und der Verzicht Städte 1:1 wiederaufzubauen ... plus Ergänzung von Wahrzeichen, die in der Realität erst lange nach 1996 entstanden sind.

              Abgesehen davon dass die Mitte nicht besonders originell ist (und es komisch ist, dass sich ein Königin mit wohl vielen Millionen Untertanen am Ende selbst die Tentakel schmutzig und angreifbar macht) ist auch der Ausklang des Films ... nicht vorhanden. Ja, ein weiterer Teil ist von Emmerich geplant, aber der Schluss ist schon mutig, da Fox soweit ich weiß noch kein grünes Licht für Teil 3 gegeben hat. Insgesamt zeigt der Film aber ganz gut, warum sich Emmerich bis jetzt nicht an Fortsetzungen herangewagt hat. Es fällt dem Film schwer, Anschluss zu finden. "Wiederkehr" hat unterhaltsame Elemente, aber insgesamt kommt er doch ziemlich unrund daher. Es ist auch schwer, ihn mit einer Note zu bewerten, da er nicht wie ein Eigenständiges Werk wirkt.

              Noch eine Anmerkung zu den Anzügen der Aliens: Will Smith muss einen echt harten Schlag haben. In Teil 1 knockt er einen Alien mit einem Schlag aus, während sich der Alien, der in "Wiederkehr" von Liam Hemsworth geschlagen wird, sehr unbeeindruckt zeigt. Es stellt sich auch die Frage, warum man den Aliens im Gefängis ihre Anzüge überließ. Aus Teil 1 wissen wir ja, dass die Aliens sie nicht zum Überleben benötigen. Die Anzüge sind eigentlich nur dazu da, um Fluggeräte zu pilotieren und zu kämpfen. An beidem sollte man Gefängnisinsassen besser hindern.
              Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

              Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

              Kommentar


                Komme grade aus dem Kino. Hatte keine hohen Erwartungen. Wollte nur Popcorn Kino.
                Tja, leider hab ich nicht mal das bekommen. Jedenfalls nicht so wie erhofft.
                Die erste Hälfte mit dem ganzen Aufbau und den Charakter-Reminiszenzen hat mir noch sehr gut gefallen.
                Leider war dann aber die zweite Hälfte trotz super CGI Effekten Story-mäßig ziemlich unterwältigend.
                Auch die guten Schauspieler konnten da nichts ausrichten.
                Das lief alles irgendie zu schnell, zu unspektakulär, zu ideenlos. Und beim Finale wurden dann aus ertragbaren Logik-Löchern dann ein großes, supermassives schwarzes Logikloch.
                10 Minuten vor Schluss wäre ich am liebsten aufgestanden und gegangen, weil ich mir als Zuschauer regelrecht ver***t vorkam.
                So viele Möglichkeiten für das Finale. Und es war einfach nur enttäuschend und lächerlich.
                Ich geh jetzt aus Spoiler-Gründen nicht weiter ins Detail.
                Aber ich hab mir dann doch insgesamt mehr Witz und zum Ende hin weniger schwache/unlogische Ideen und mehr für Zuschauer auskostbare Action gewünscht.

                3 / 5 Punkten für das Sommer-Logik-Loch ID:R.

                Kommentar


                  Der Film ist unglaubwürdige, kindisch peinliche Grütze. Schade um das Geld fürs Kino.

                  Schade eigentlich, denn seit ID4 habe ich mich gefragt, wie es nun weitergeht mit der Menschheit. Zum Teil wurde das auch im neuen Film gezeigt. Und darauf hätte man sich stützen müssen. Als die Aliens auftauchten, war jedoch plötzlich alles nebensächlich. Logik-Löcher ohne Ende wie am Fließband.

                  Der ganze Film wirkte so auf mich, als ob die Autoren einfach nicht wussten, wie man die Aliens wieder ins Spiel bringen sollte. Schuld an all dem wird der Titel des Films selbst gewesen sein. "Unabhängigkeitstag" ist ein sehr wichtiger Tag für die Amis und bedeutet, dass die Menschheit (USA) sich wieder aus einer unmöglichen Situation befreien musste. Und deshalb wurde der Film eben so unglaubwürdig.

                  Schade schade schade

                  Kommentar


                    Also optisch hatte der Film schon einiges zu bieten und die Spezialeffekte fand ich ganz in Ordnung. Gut hat es mir auch gefallen das versucht wurde ein wenig Humor in die Handlung zu bringen, jedoch war die Story leider sehr sehr schwach und erinnerte viel zu sehr an die Handlung des ersten Films. Weiters waren die Hauptfiguren auch nicht sonderlich gut bzw. überzeugend und es gab leider keinen einzigen Charakter, mit dem ich mitfiebern konnte.
                    Alles in allem bot der Film für mich nur durchschnittliche Unterhaltung, deswegen vergebe ich drei von sechs Sterne für die Fortsetzung des ersten Films.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                    Kommentar


                      Der Film ist unglaubwürdige, kindisch peinliche Grütze. Schade um das Geld fürs Kino.

                      Schade eigentlich, denn seit ID4 habe ich mich gefragt, wie es nun weitergeht mit der Menschheit. Zum Teil wurde das auch im neuen Film gezeigt. Und darauf hätte man sich stützen müssen. Als die Aliens auftauchten, war jedoch plötzlich alles nebensächlich. Logik-Löcher ohne Ende wie am Fließband.

                      Der ganze Film wirkte so auf mich, als ob die Autoren einfach nicht wussten, wie man die Aliens wieder ins Spiel bringen sollte. Schuld an all dem wird der Titel des Films selbst gewesen sein. "Unabhängigkeitstag" ist ein sehr wichtiger Tag für die Amis und bedeutet, dass die Menschheit (USA) sich wieder aus einer unmöglichen Situation befreien musste. Und deshalb wurde der Film eben so unglaubwürdig.

                      Schade schade schade

                      Kommentar


                        Nach meinen Kinobesuch bin ich der Meinung, dass Independence Day: Widerkehr ein ähnliches Problem hat wie es Star Wars Episode VII letztes Jahr hatte. Der Film ist seinem Vorgänger einfach zu ähnlich, da man fast das komplette Handlungsmuster des ersten Film widergibt - allerdings in größer. Nur während "Das Erwachen der Macht" ein netter und lustiger Space Opera Film im beliebten Star Wars Setting war und die Übergabe des Staffelstabes an eine neue Generation von Schauspielern gelungen ist, hat Independence Day II in diesen Belangen leider mit zu vielen Probleme zu kämpfen.

                        So wird der Film praktisch nur von der alten Garde getragen. Vor allem Pullman beeindruckt als gealterter Präsident Whitmore, so dass es schon schade ist, das er für eine eventuelle Fortsetzung nicht mehr zu Verfügung steht, wobei diese ja extrem unwahrscheinlich ist. Der zweite wirklich gute Charakter kommt überraschenderweise ausgerechnet von Brent Spiner, der für den dringen benötigten Comedy Relief sorgt. Zwar wirkt die Wieder-Einbindung von Dr. Okun sehr bemüht - oh er ist gar nicht tot, er lag nur 20 Jahre im Koma - aber alle seine Auftritte sind gelungen und auch tatsächlich witzig. Goldbloom hat hingegen das Problem, dass sein Handlungsstrang sehr viele komische Verrenkungen macht. So ist die ganze Szene in Afrika wirklich nur dann verständlich, wenn man sich mit dem Sekundärmaterial zu ID-II beschäftigt hat. Dass dort eines der Raumschiffe aus Teil 1 gelandet ist und dessen Besatzung durch die lokalen Clans / Warlords in einem Jahrelangen Ringen systematisch ausgelöscht wurde, erfährt man im Film nur ganz am Rande. Irgendwie wirkt Goldblooms Charakter damit leider ziemlich ziellos, bis er endlich wieder in Area 51 ankommt.

                        Von den neuen Jungschauspielern bleibt leider keiner im Gedächtnis. Diese sind vor allem in der Legacy-Raumjägerstaffel zu finden und bilde am Ende ein Quartett aus den bekannten Klischees. Liam Hemsworth als sprücheklopfender Draufgängerpilot ist da noch die interessanteste Figur. Die übrigen Charaktere verteilen sich auf den kalten und beherrschten Anführer (Will Smith erwachsener Filmsohn), den schüchternen Nerd und die exotische Kampf-Amazone - hier die "Quoten"-Chinesin für den asiatischen Markt. Leider ziemlich überflüssig ist Goldbloom "Rechnungsprüfer", der sich zum veritablen Kämpfer mausert und auch Whitmore erwachsene Tochter bleibt ziemlich blass. Und von Goldblooms Filmvater und den viel zu spät eingeführten Kindern fange ich lieber gar nicht erst an.

                        Sehr emotionslos stehe ich persönlich auch der gezeigten Zerstörungsorgie gegenüber. War man im ersten Teil noch emotional mitgenommen bei der Zerstörung der bekannten Großstädte, so ist das hier einfach schon wieder viel zu viel des Guten. Ja hier sterben wieder Millionen von Menschen, aber es lässt einen erschreckend kalt, fast wie eine Statistik. Dadurch, dass uns keine Charaktere in den Städten gezeigt werden, mit denen wir mitfiebern könnten, kann man leider keine emotionale Bindung aufbauen. Selbst der Tod von Dylans Mutter Jasmin wirkt seltsam flach, weil wir sie vorher vielleicht nur anderthalb Minuten gesehen haben. Der einzige Tod, der einen wirklich packen könnte, ist wohl Whitmores Opfergang. Leider ist es praktisch eine 1 zu 1 Kopie von Russel Cases' Kamikaze-Flug des ersten Film.

                        Damit spreche ich auch das zweite große Problem an, denn dieser Film ist ID04 leider viel zu ähnlich. Der Handlungsaufbau ist sogar fast gleich. Erst sehen wir die aktuelle, relativ heile Welt, zeitgleich wissen wir als Zuschauer aber schon, dass sich da was zusammenbraut. Dann kommen die Aliens an und setzen sich über der Erde fest, wobei es zu groß angelegten Zerstörungen an vielen großen Städten kommt. Ein erster Gegenangriff wird organisiert, der spektakulär fehlschlägt, so dass man einen Trick ersinnen muss, um die Angreifer am Ende doch noch zu besiegen. Kommt bekannt vor, oder? Sogar das Finale findet wieder in und um Area 51 statt, komplett mit abschließender Jubelszene in der Wüste.

                        Und leider sind es dann noch die paar neuen Ideen, die so gar nicht zünden. Der Traveller aus Destiny gibt sich ein Stelldichein und erscheint Deus-Ex-Machina-like als KI in einer weißen Sphäre und Verbindung zu einer angedachten Fortsetzung. Diese steht aber bei dem aktuellen Misserfolg des Films aber auf mehr als wackeligen Beinen. Und der Sinn der ganzen Sequenz in Afrika hat sich mir bis jetzt nicht erschlossen. Die Informationen, die man dort gewinnt, hätte man auch anderweitig bekommen können.

                        Zu den unvermeidlichen Logiklücken wollte ich eigentlich nichts sagen, aber mir drängen sich halt doch ein paar auf, die ich nicht unkommentiert stehen lassen will:
                        * Wieso lässt man die gefangenen Aliens in ihren Kampfanzügen? Die können doch auch ohne diese überleben.
                        * Warum greift die Alien-Queen am Ende direkt in das Geschehen ein? Hätte die nur ihre zu Millionen vorhandenen Diener losgeschickt, hätten die Menschen keine Chance gehabt.
                        * War das Mutterschiff aus Teil 1 jetzt nur ein Vorauskommando? Warum sehen wir in den Aufzeichnungen der KI Sonde nicht mindestens ein zweites Schiff diesen Typs - sondern nur die riesigen Ernteschiffe?
                        * Warum sieht die Technologie der Aliens auf einmal so viel anders aus? Die Erklärung von wegen Upgrades zieht bei mir da nicht bzw. sie ist mir zu simpel.
                        * Ach ja, noch eine Frage: Was ist mit Goldblooms Love Interest Constance aus Teil 1? Dafür das sich der Film ziemlich Mühe gibt zu zeigen, was mit jeder Figur aus ID04 geworden ist, wird dieser Charakter irgendwie totgeschwiegen...

                        Nun ja, gesamt gesehen kann Independence Day. Widerkehr leider absolut nicht an die Stärken des Vorgängers Anknüpfen. Vielleicht ist es heute auch schwierig bis unmöglich, einen Film wie Independence Day zu machen. Die offizielle Fortsetzung krankt leider an zu vielen Stellen, um einen guten Film zu ergeben. Für mich ist der Film damit leider unterdurchschnittlich, selbst als Effektkino und Popcorn-Streifen taugt er leider nicht.

                        Ich vergebe 3 von 6 Sternen und 4 von 10 Punkten.
                        Zuletzt geändert von Souvreign; 27.07.2016, 09:37.

                        Kommentar


                          Also die ganzen Verrisse, die ich über den Film von Kritikern gelesen habe, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ja der Film hat einige (teilweise schwerwiegende) Schwächen, aber hier wurde ja von professionellen Kritikern der Film auf eine Ebene wie der neue Fantastic Four Film gelegt. Das hat Independence Day 2 nun auch wieder nicht verdient.

                          Erst einmal die Botschaft des Films: 20 Jahre nach dem ersten Film, sind Kriege und Konflikte beendet und die Menschheit arbeitet gemeinsam am Wiederaufbau und an einer interplanetaren Verteidigung, um einen neuen Alienangriff abwehren zu können. In Anbetracht der aktuellen politischen Lage und das was in den letzten 20 Jahre wirklich geschehen ist, ist das nicht die schlechteste Botschaft eines Films. Okay die USA haben mal wieder die Führungsrolle inne, aber seien wir ehrlich, wer solls denn sonst machen.

                          Was mich überraschte, wieviele Charktäre und Handlungsstränge es in dem Film gab und wie sie miteinander zum Großteil gut miteinander verflochten und abgeschlossen wurden. Ich hätte nicht erwartet, dass der Cast aus dem 1. Film so stark präsent (bzw. so stark vertreten) sein würde, hier hatte ich mehr mit Cameo Auftritten gerechnet und nur bei Jeff Goldblum eine größere Rolle erwartet. Was ich persönlich als positiv empfinde, war aber auch gleichzeitig eine Schwäche des Films. Da es so viele Chars und Handlungsstränge gab, düste man zu schnell durch den Film, obwohl man sich für einzelne Szenen mehr Zeit hätte nehmen sollen. Dadurch gingen vielen Jokes und Oneliner unter und einige Szenen hatten nicht den emotionalen Einschlag, der von den Machern wahrscheinlich vorgesehen war. Hier hätte man gut und gerne ein halbes Dutzend Chars und vier bis fünf Handlungsstränge (hier vor allen Dingen die Handlung um Davids Vater die vollkommen unnötig war) streichen können, ohne etwas an der Handlung hätte ändern müssen. Dafür wäre aber mehr Zeit geblieben, um andere Chars und Handlungsstränge zu vertiefen.

                          Das mit der neuen außerirdischen Spezies, fand ich persönlich jetzt nicht aus dem Hut gezaubert, denn es wurde bereits im 1. Teil gesagt, dass die Invasoren schon andere Planeten und Zivilisationen vernichtet hätten. Das jetzt Überlebende die Zivilisationen durchs All reisen und einen Widerstand aufbauen, ist daher logisch.

                          Was die Handlung angeht, war das schon eine ziemliche starke Kopie des 1. Teils. Aber das war der neue Star Wars Film auch (okay Kopie von Teil IV ). Von der Logik und Nachvollziehbarkeit ist er auch auf etwa dieser Ebene des 1. Teil.

                          Ich persönlich würde mich auf Independence Day 3 und den angekündigten Weltraumkämpfen freuen. Für gute Raumschiffkämpfe bin ich immer zu haben. Aber ich würde auch gerne ein Prequel sehen, wo die Menschen von Umbutu in einem jahrelangen Bodenkrieg gegen die Aliens gekämpft haben. Der Film hätte denn so eine Art Predator Touch. Da aber der Film eher als Flop zu werten ist (ich habe aber irgendwo gelesen, dass der Film in China ganz gut läuft/lief), wird dies wohl nicht geschehen.

                          Für mich war Independence Day 2 ein unterhaltsamer Film, der weder besonders gut, noch besonders schlecht war. Der Hauptkritikpunkt des Films ist wohl, dass man nach dem schauen nichts erinnerungswürdiges im Gedächtnis behält.
                          Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                          Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                          [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                          Kommentar


                            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                            Der Hauptkritikpunkt des Films ist wohl, dass man nach dem schauen nichts erinnerungswürdiges im Gedächtnis behält.
                            Das ist aber durchaus eines der größten Probleme. Sofort fallen mir mehrere Szenen aus dem ersten Independence Day ein, die einem sofort im Gedächtnis bleiben. Als da wären:
                            * Will Smith, der einen Alien mit einem rechten Haken und den Worten "Willkommen auf der Erde!" ausknockt.
                            * Die Zerstörung der weißen Hauses und New Yorks. Gerade weil die Szenen nicht so groß sind und sie sich auf die Ebene der dortigen Menschen begeben wirken sie einfach weitaus besser als der Zerstörungs-Overkill mit weit angelegtem Panorama in Teil 2.
                            * Pullmans grandiose Motivationsrede vor dem letzten Kampf - "Wir werden nicht schweigend in der Nacht untergehen!"

                            Bei Resurgence habe ich jetzt nichts, was mir schon direkt nach dem Kinobesuch als besonders herausragend oder erinnerungswürdig im Kopf geblieben wäre - und sei es nur eine Szene von der ich sagen würde: Ja, das war echt genial.

                            Vielleicht war der Film auch einfach zu kurz. ID-II dauert 120 Minuten. ID04 durfte seinerzeit 145 Minuten lang sein. Und was man so hört, musste Emmerich da einiges kürzen und man kann sich wohl vorstellen, dass dies vor allem mehr Szenen mit den Figuren gewesen wären. Wobei ich natürlich nicht sagen kann, ob das jetzt besser gewesen wäre.

                            Kommentar


                              Der Film war für mich so kurzweilig, dass ich nach einem Tag nicht mehr wusste, um was es eigentlich ging.

                              Sehr enttäuschend, vor allem dadurch, dass die Macher 20 Jahre Zeit hatten, sich mal was originelles einfallen zu lassen.
                              ____________________

                              Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

                              Kommentar


                                Gestern im Kino gesehen und ich bin zufrieden.
                                Das ist halt mein Genre. Alle gemeinsam gegen böse Aliens, Zukunftstechnologie und Helden die sich aufopfern und übermenchliches leisten.

                                Problematisch ist die Gratwanderung, die man versucht hat.
                                Einerseits wollte man alle erfolgreiche aus Teil 1 übernehmen, so die komplett Grundstory und den kompletten Cast, soweit möglich.
                                Das klappt mal so mal so. David's Vater zum Beispiel war komplett unnötig, während er in Teil 1 noch notwendig war und seinen Teil beitrug. David selbst blieb diesmal recht blass, aber man kann nicht permanent mit supertollen Ideen ums Eck kommen.
                                Die neuen Charaktere sind sehr stereotyp und ersetzen natürlich nicht einen Will Smith. Sind nur Beiwerk, getragen von den alten Helden.
                                Andererseits versucht der Film auch neue Aspekte um zu setzen. Allen voran die neue Taktik der Aliens und das Auftauchen der anderen Aliens, den Feinden der Bösewichter.

                                Was mich mal wieder stört, sind die enormen Logiklöcher!

                                - Ein noch größeres Alienschiff taucht auf. Inhalt? Ein paar Geschwader Kampfschiffe und die Königin. Das wars! Man wusste, der Feind hatte dazu gelernt und dennoch gibt man die eigentlich kluge Taktik, den Feind erst da zu treffen wo es ihm weh tut auf und bohrt direkt das Loch zum Kern.
                                - Die Aliens brauchen also nur den Erdkern für ihre Zwecke. Warum in Teil 1 dann dieses ganze Theater, war man dank der Schutzschilde doch praktisch unangreifbar?
                                - In Afrika kämpfen Warlords Jahrzehnte lang gegen Bodentruppen. Ein nahezu intaktes Alienschiff mit besonderer Funktion ist da vor Ort und wird erst 20 Jahre später untersucht? Die USA und Verbündeten ließen demnach also Aliens jahrelang Leute abschlachten, während man selbst schon modernste Technologie entwickeln konnte und Basen auf anderen Planeten baute? Generell wirkte die Story um den Angry Black Man unnötig, man hatte ja breits 2 Personen mit telepatischen Kontakt mit den Aliens.
                                - Der Film heißt Independence Day und wieder wurde eine Predigt über Einigkeit gehalten. Tja, aber leider war das diesmal ein Alleingang der USA. Alles spielt sich bei ihnen ab und Streitkräft gibt es auch offensichtlich nirgendwo sonst. Sehr schade, war doch der koordinierte Großangriff aller Nationen in Teil 1 einer der Gänsehaut Momente gewesen.
                                - Das Alienschiff landet auf dem kompletten Atlantik. Wo bleibt die Flutwelle? Selbst der Typ auf dem Boot konnte überleben.
                                - Teil 1 erstrecke sich noch über einige Tage und hatte ein wirklich gutes Tempo. Diesmal spielte sich das komplette Finale in wenigen Stunden bis hin zu 12 Minuten ab. Völlig unpassend und unglaubwürdig.
                                - Die Aliens aus der Kugel erzählen von unvorstellbarer Technologie, die allem überlegen ist. Dennoch haben sie aber verloren. Wie das? Handelt es sich etwa um Antiker?
                                - Das Bohrer-Schiff haut am Ende ab. Wieso? Wenn eine andere Königin das übernehmen kann, wieso sollte sie die Beute zurück lassen? Ist das eine Art von Fair-Play, um den Menschen Zeit für den Wiederaufbau zu geben?
                                - Nach dem Tod der Königin stürzen alle Raumschiffe ab. Warum? Die Teile fliegen doch auch eigenständig, die Aliens selbst können auch problemlos ohne Königin überleben. Oder ist das ein Massensuizid wie bei den Jem'Hadar? Alle bringen sich um weil sie versagt haben und der Gründer tot ist?
                                - Die Präsidentin wird ermordet und keine Sekunde später kommen die Militärs angrannt und vereidigen den nächsten? Erntshaft, haben die ums Eck darauf gewartet und gibt es nicht wichtigeres?

                                Summa summarum gibt es einiges an Unlogik in meinen Augen. Dazu kommt der wesentlich schlechtere Timing in Vergleich zu Teil 1, es fehlt größtenteils die Apocalyptische Stimmung. Genial waren da einige Passagen in Teil 1, als der Präsident realisierte, dass die Menschheit komplett vernichtet werden soll und man überhaupt keine Chance hatte. Diesmal war die Frage eigentlich nur wie man die Aliens vernichtet, nicht ob.

                                Wie bereits gesagt, dennoch wurde ich gut unterhalten und würde mich sehr über einen Teil 3 freuen, der sich vielleicht deutlich zu den ersten beiden unterscheidet.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X