[054] "Anomalie" / "Anomaly" - SciFi-Forum

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[054] "Anomalie" / "Anomaly"

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    #46
    Bezüglich dieser Sphäre sagte T'Pol, dass die Legierungen drauf schließen lassen, dass das Teil über Tausend Jahre alt ist...

    ... und ich verstehe auch nach 3 Staffel nicht, wieso man den Technologiegrad immer an den Menschenmisst, und niemand weiter sein darf. Da draußen ist eine ganze Galaxie, mit Völkern die sich unterschiedlich früh udn schnell entwickelt haben, da sind solche Unterschiede zu erwarten.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      #47
      Original geschrieben von Calex
      1. Der moralische Zeigefinger
      Du hast aber schon Cogenitor gesehen?

      Einen großeren moralischen Zeigefinger sucht man in ST selten.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #48
        Original geschrieben von Calex
        Irgendwie fehlt mir bei dieser Serie ALLES, was Startrek ausmacht.

        1. Der moralische Zeigefinger
        Da bin ich ganz froh, daß ich diesen nicht mehr ertragen muß. Manchmal hatte ich den Eindruck, daß die letzte ST Serie zu sehr aus moralischen Hinweisen bestand. Und diese waren noch nicht einmal immer nachzuvollziehen (wenn man da so an Janeways Doppelmoral denkt). Wie gesagt bin ich ganz froh darum, daß dieser Aspekt endlich mal ein wenig kürzer tritt. Ganz verschwinden sollte er allerdings nicht!

        2. Der kritische Bezug auf unsere Zeit, im Gegenteil, es Foltern wird verharmlost. Anstatt andere Wege (intelligentere, wie bei TNG) zu zeigen, wie man ans Ziel kommt wird die Hau-Drauf Methode genommen. Und dann im nachhinein nicht einmal dargestellt, das man damit "Probleme" hatte. Die Folge mit Sisko und Grak war sehr stark moralisch eingefärbt und hat zum nachdenken angeregt. Diese Folge war eher zum Gehirn abschalten gedacht.
        Es stimmt tatsächlich! Zwar gefällt mir der "härtere" Aspekt Archers sehr gut. Aber um wirklich gutes Storytelling zu bewerkstelligen hätte es einer entsprechenden Erklärung des Wandels bedurft. So geschah es irgendwie zu plötzlich. Charaktere müssen sich, um eine gewisse Dramatik zu wahren, im Laufe der Zeit verändern. Nicht von einer folge zur anderen.
        Auch hätte ein kleiner Monolog über Archers persönliches Dilemma (vielleicht ein Logbucheintrag... oder ein morgentliches Selbstgespräch am Spiegel wi z.B. "Wie jeden Morgen sehe ich zwar mein Gesicht im Spiegel und doch kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, daß ein Fremder daraus zurückstarrt.") Das ist dann aber für mich kein moralischer Zeigefinger, sondern eher eine Form der Charakterentwicklung, die es auf diese Weise in ST noch nie gegeben hat.

        3. Eine intelligente Story. Stattdessen, Action, Action und nochmal Action, gesalzen mit einer bauchfreien MACO-Soldatin, wogegen ihre Kollegen bauchbedeckt rumennen (?!?!?!) Muss man wohl nicht verstehen. Oder doch?
        Stimmt, die Story war endlich mal wieder mitreißend und gar nicht mal so dumm. Aber ich würde sie nicht unbedingt als intelligent bezeichnen. Da sollte man sich besser TNG´s "The inner light" ansehen. Die Action war, da gebe ich dir Recht, dominierend. Das finde ich für eine Episode nicht verkehrt. Aber zu einer Dauereinrichtung sollte es nicht werden.
        Ach, ja! Die Bauchfreie MACO hatte mich nicht gestört. Sie ist mir nicht einmal aufgefallen. Die Szene aber wiederum gefiel mir sehr gut.

        Die Folge war wirklich kurzweilig und teilweise auch spannend, aber mit Startrek hat das inzwischen herzlich wenig zu tun. Und da ich mit Winter(Raven) inzwischen der einzige ENT-Kritiker bin, der die Serie überhaupt noch schaut und nicht sofort abschaltet musste ich mich doch nochmal zu Wort melden.
        So spielt das Leben. Ich schaue Star Trek seit Jahren eher halbherzig und hoffte, daß es irgendwann einmal besser werden würde. Bessere Stories, mehr SF-Ideen, weniger Flötenspiel und Crewhobbies... usw. Jetzt freue ich mich das erste mal wieder richtig darauf, die nächste Folge zu sehen.
        Aber wie bereits gesagt. Was fehlt ist immer noch der wichtigste Punkt in einer Serie. Ein Aspekt, den Trek eigentlich nur in einzelnen Episoden mal mit einfließen ließ. Das Drama!

        Nachtrag:

        1. Es handelt sich NICHT um eine Dyson-Sphäre (die umschließt bekanntlich eine Sonne) sondern um eine Art Todesstern (Aussehen und Idee mal wieder schön geklaut)
        Na, ich fand schon, daß die Sphäre anders aussah als der Todesstern. Von klauen kann da eigentlich nicht die Rede sein (auch wenn ich eher dafür bekannt bin, schnell Parallelen zu anderen Serien/Filmen zu ziehen). Es war halt metallisch, groß und rund.


        2. Das Tarnfeld, was diese Sphäre umschließt passt so überhaupt nicht in diese Prätos-Zeit. Allein der Energiebedarf, den so eine Cloakingdevice verschlingen würde wäre gigantisch und passt nicht in dieses Jahrhundert.
        Die Sphäre ist ja auf ein Alter von mehr als 1000 Jahren datiert worden, und wurde bestimmt von einer fremden Rasse erbaut. Es ist ja nicht notwendigerweise so, daß diese ihre Technologie an den menschlichen Wissenstand anpassen.
        Denke nur an die Talosianer, die 100 Jahre später einen ganzen Planeten in ein Tarnfeld hüllen können.

        Rhiannon
        HOFFNUNG ist alles!

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          #49
          Ich bleibe dabei:

          Das hat mit Startrek nicht in etwa genauso viel zu tun wie eine Bowlingkugel mit Tiefseetauchen. Die Folge war spannend... ok... aber das meiste dieser Spannung geht auf das konto der "Musiker". Schaut euch die Folge mal ohne Musik an, dann versteht ihr was ich meine.

          Ich kenne jetzt nahezu jede Startrekfolge und jeden Startrekkinofilm, aber so wenig "trek" habe ich bisher in wenigen Folgen gesehen. Das ganze ist und bleibt für mich eine Beweihräucherung des neuen post 9/11 US Amerikas und der Politik Bushs. Archer verhält sich konform und seine Mannschaft kritiklos. Sollte es hier noch eine Terndwende geben, dann wäre ich mehr als überrascht.

          Wartet mal ab... es wird noch mehr so schöne "Baller, Baller - Episoden" geben. Bis die einzigen Dialoge, die noch geführt werden nur noch dazu dienen die Action und Sexsequenzen zu unterbrechen.
          Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

          "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

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            #50
            Dann kennst du natürlich auch Dax Rachefeldzug in DS9 oder Siskos Jagd nach Eddington, bei der er sogar die Atmossphäre eines Planeten vergiftete.

            Oder vielleicht sogar in TNG, inder man nicht einmal in Erwägung zog ein Volk zu retten um die Erste Direktive nicht zu verletzen - Worfs Bruder hatte dann rettenden Einfall, aber Picard und Co. hätten zugesehen - Star Trek hat das schon öfters gehabt.
            We speak it here, 'neat starlight's sheen
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            - El Aurianisches Sprichwort

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              #51
              @Ares

              Das waren aber IMMER Folgen, die dann das Fehlverhalten angeprangert haben. Es wurde nich so beschönigt dargestellt wie bei ENT.

              Wenn du diese Folgen als "ähnliche" Beispiele nennst, dann erkenne ich daran, das Du sie möglicherweise nicht richtig verstanden hast. (Das soll jetzt keine Beleidigung sein, nur eine Vermutung)

              In allen von Dir genannten Folgen wurden vorher, nachher oder dabei die GEwissenskonflikte der handelnden PErsonen dargestellt. Bei der Story mit Eddington genauso, wie z.B. bei der Folge mit Picard. Picard fühlte sich in seiner Haut warhhaftig nicht wohl, mußte aber so handeln, weil die erste Direktive ihm die Hände gebunden hat. In einem anderen Fall hat er z.b. den Borg Hugh laufen lassen und hat wenig später bei "Angriff der Borg" einen mehr als heftigen Einlauf für sein ethisches und moralisches Verhalten von der Admirälin bekommen.

              Bei ENT wird eine Situation konstruiert, damit der Zuschauer sagt "Genau... richtig... foltere ihn"! Es werden keinerlei Bedenken geäußert. Das ist für Startrek absolut neu und hat es in dieser Form noch nie gegeben. ENT geht in keinster Weise auf moralische Bedenken ein... im Gegenteil... es wird durch die Erzählweise der Geschichte sogar beim Zuschauer das Gefühl erzeugt, das Archer vollkommen richtig gehandelt hat und das Folter das einzige "wahre" Mittel ist. Die Aussage "Archer ist kein SChwächling, er kann sich durchsetzten" schwebte im Raum....!
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                #52
                Original geschrieben von Calex
                @Ares

                Das waren aber IMMER Folgen, die dann das Fehlverhalten angeprangert haben. Es wurde nich so beschönigt dargestellt wie bei ENT.
                Was ist mit ST IV? Da fliegen sie mit dem Klingonenschiff auch schon ab der Erdatmosphäre mit Warp und da isses kein Fehlverhalten.
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                  #53
                  @Spocky

                  sorry, aber dein letztes Post hab ich nich verstanden?? Was hat das mit dem Warpfliegen mit meinem Post zu tun???!?

                  *verwirrtis*
                  Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

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                    #54
                    Original geschrieben von Calex
                    @Spocky

                    sorry, aber dein letztes Post hab ich nich verstanden?? Was hat das mit dem Warpfliegen mit meinem Post zu tun???!?

                    *verwirrtis*
                    Oh, Sorry. hab nur di neuen Beiträge überflogen und dachte, es ginge um das Fliegen mit Warp in der Atmosphäre.

                    Man lese sich über meinen heutigen Zustand mein Munkelpost von heute Morgen durch
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                      #55
                      Ich fand die Folge durchaus interesasant. Endlich ist Archer kein absoluter "*****kriecher" mehr, sondern zeigt , dass er auchmal sauer sein kann.

                      Leidglich hat micht stuzig gemacht, dass die Enterprise ja offenbar wiedermal ein Schiff mit unendlichem Torpedovorrat ist. So wie die mit ihren Photonentorpedos umgehen....

                      4*
                      Veni, vici, Abi 2005!
                      ------------------------[B]
                      DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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                        #56
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                          #57
                          Original geschrieben von Calex
                          @Ares

                          Das waren aber IMMER Folgen, die dann das Fehlverhalten angeprangert haben. Es wurde nich so beschönigt dargestellt wie bei ENT.

                          Wenn du diese Folgen als "ähnliche" Beispiele nennst, dann erkenne ich daran, das Du sie möglicherweise nicht richtig verstanden hast. (Das soll jetzt keine Beleidigung sein, nur eine Vermutung)

                          Na ja; wenn ich die Folgen richtig deuten würde; wäre das wohl: "The End justifies the means...."

                          Sicher gab es mehr Folgen mit moralischen Tönen, aber gerade meine Beispiele zeigen auf, das es in Star Trek immer so war wie du es darstellst.

                          Ich könnte das auch umdrehen: Wenn du in diesen Folgen nicht ähnliche Beispiele siehst, dann erkenne ich daran, das du möglicherweise dem RBE (der Rosa Brillen Effekt) unterliegst.
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                            #58
                            **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!

                            Typische Durchschnitts-Star Trek-Kost über welche man aber sicher nicht meckern kann! Bakula wirkt aber leider immer ziemlich komisch wenn er wütend spielen will! Das hat er, IMHO, einfach nicht so drauf!

                            Leidglich hat micht stuzig gemacht, dass die Enterprise ja offenbar wiedermal ein Schiff mit unendlichem Torpedovorrat ist. So wie die mit ihren Photonentorpedos umgehen....
                            @Squatty: Da die Quartiermeisterin der Enterprise Jane Way heisst, ist das nicht verwunderlich!
                            <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

                            Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
                            (René Wehle)

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                              #59
                              ich fand die folge gut
                              sie war spannend.

                              will garned groß begründen, warum die so gut war, und will auch auf keine antiENTposts eingehen.

                              die folge war gut.
                              fertig :P

                              das einzige, was mich echt verduzt hat, das es diesmal n toten gabe ..

                              da ENT ihre crewmitglieder ned so verheizt wie alle anderen serie, wars in der hinsicht schon ne art "schock" da es ja nun völlig ungewöhnlich war, und mann kann daraufhin archers verhalten wohl verstehen

                              Kommentar


                                #60
                                Die Folge war mal wieder der hundsgewöhnliche ENT-Brei. Archer und seine tollkühnen Recken ballern und prügeln sich mit viel Getöse ans Ziel. Dazwischen werden pflichtschuldig ein paar lahme Dialoge gestreut... und natürlich wurde die "Neuropressur", die geniale Idee aus der letzten Folge noch mal aufgegriffen.

                                Die Folge hat mir mal wieder klargemacht: Star Trek hat mit ENT nichts mehr, das nicht auch andere Serien zur Genüge bieten. Das, was Star Trek immer über die Masse des gewöhnlichen TV-Trash gehoben hat, ist mit Enterprise restlos verschwunden. Wenn man sich 24 Stunden vorher eine TNG-Folge anschaut, ist dieser Absturz von einem Pol zum anderen immer wieder erstaunlich.

                                Was mich noch über das normale ENT-Maß hinaus aufgestoßen hat, das war Archers kleine Folteraktion. Star Trek soll kein moralisches Erziehungsfernsehen sein und natürlich können auch solche Handlungsweisen thematisiert werden, aber wie Calex schon gesagt hat: Die Folter wurde hier ganz klar glorifiziert.
                                Bei anderen Star-Trek-Serien wurde moralisch zweifelhaftes Verhalten immer intensiv diskutiert. Dem einen Befürworter hat man andere Crewmitglieder gegenübergestellt, die das gleiche Verhalten ablehnten - und am Ende musste der Zuschauer selbst nachdenken und entscheiden.
                                Aber Archer wurde in dieser Szene absolut einseitig als starker Mann dargestellt, der für den guten Zweck den dreckigen Schurken kleinkriegt. Und natürlich war die Rettung des Schiffes nur dieser Aktion zu verdanken. Nach getaner Arbeit wurde schließlich kein einziges Wort mehr über die Szene verloren. In früheren Star-Trek-Serien (man denke nur an die DS9-Folge über Odos Hinrichtungen!) undenkbar!
                                Ach ja: Am Ende wurde Archer noch schnell wieder zum moralischen Menschen zurückverwandelt. Praktisch

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