[054] "Anomalie" / "Anomaly" - SciFi-Forum

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[054] "Anomalie" / "Anomaly"

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    #76
    Boah, war die Entscheidung schwer! Ich wusste jetzt nicht, ob ich die Folge besonders gut oder besonders schlecht finden sollte. Die Story rechtfertigt Folter als Mittel. Eine heikle Parallele zu gewissen amerikanischen Vorgehensweisen, wie ich finde. Eine Aussage mit der ich mich nicht einverstanden erklären kann. Andererseits ein Denkanstoß: Was würde man - an Archers Stelle oder in einer Extremsituation - selbst tun? Genau so handeln? Oder die Gelegenheit verstreichen lassen, seinen Prinzipien treu bleiben und auf eine "bessere" Lösung hoffen? Man kann darauf markig antworten, aber wer weiß das schon wirklich? Trotz Sympathieabstrichen (bei mir) für Archer gab's für diesen "Denkanstoß" von mir die Tendenz zum "Guten": 4 Sterne.
    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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      #77
      5 Stenre - besser als die Folge davor, wieder ein genialer Anfang ! Folter... In Star Trek ? Ob es sowas schon gab ? Ob sowas Star Trek ist ?

      Nun, Janeway Folterte schon mal in der VOY Episode EQINOX Teil1 + 2, also nix neues - Sisko hat eine Bio Waffe eingesetzt um die Marqie zu besiegen...

      Sowas ist zwar nicht schön, aber es macht die Menschen nun mal Menschlich mit ihren Fehlern, daher fand ich das jetzt nicht schlecht umgesetzt...

      Das ich von Folter nicht mag, ja das ist wiederum ein ganz anderes Thema !
      scotty stream me up ;)
      das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
      aber leider entschieden zu real

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        #78
        Also ich fand diese Folge nicht so dolle, aber auch nicht soo schlecht. Die grosze Frage ist, wer diese Spaehre gebaut hat (werden wir es erfahren?) und ob es evtl. sogar mehr von den Dingern gibt. Und ob die Dinger sowas wie ne Verteidigung sind um staerkere Voelker wie die Vulkanier und Klingonen mit Anomalien aus der Ausdehnung fern zu halten. Aber wer solche Dinger bauen kann, der kann es auch mit den Klingonen oder den Vulkaniern locker aufnehmen. Naja, 4 Sterne fuer eine gute Folge.

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          #79
          4 Sterne, eine ziemlich spannende Episode, aber etwas flach.

          Die Folter-Sequenzen...naja, wirklich Atewmberaubend ist das ja nicht.
          Der Xindi-Handlungsbogen wird auf jeden Fall gut aufgebaut.

          Deshalb 4 Sternchen.
          Coming soon...
          Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
          For we are the Concordat of the First Dawn.
          And with our verdict, your destruction is begun.

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            #80
            3*

            naja.. die einführung der sphären war schon interessant aber die folteraktion war doch schon etwas gekünstelt. die beweggründe kann ich sehr gut verstehen, nur dem weg hat das gewisse etwas gefehlt.
            "Und er bürdete dem Buckel des weissen Wales, die Summe der Wut und des Hasses der ganzen Menschheit auf. Wäre sein Leib eine Kanone, so hätte er sein Herz auf ihn geschossen."

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              #81
              Was diese Folge ausmacht, ist nicht die Story oder die Darsteller, sondern die Musik und die visuellen Effekte. Jay Chattaway hat mit dem Score zu "Anomaly" den vielleicht besten Score der gesamten Serie geschrieben. Alleine wegen der Musik lohnt es sich, diese Folge gelegentlich zu gucken!
              THIS YEAR EVIL FEARS THE KNIGHT
              august 21st 2008

              THE DARK KNIGHT

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                #82
                Also was hier echt toll war, waren die Spezialeffekte. Aber das ist man von Enterprise ja nun wirklich gewöhnt. Da können deutsche Kinoproduktionen nicht mehr mithalten.

                Die Grundstory war eigentlich nicht verkehrt. Erinnerte zwar etwas an "Die Leere" und diese Station an den Todesstern...aber nagut.
                Was diese Folge derb herunterzieht ist die Folteraktion von Archer ohne jegliche kritische Auseinandersetzung damit. Von der moralischen Fragwürdigkeit her auf einer Stufe mit Siskos "Rachefeldzug" aus "für die Uniform" an Position 1 in der Star Trek - Geschichte. Janeway hat zwar auch mal ganz ordentlich gefoltert, aber wenigstens hat man AFAIR in der Folge durch Chakotay gezeigt/gesagt bekommen, dass es so nicht geht.
                Mit StarTrek hat das wneig zu tun. Aber es war nicht GANZ so plump, wie die letzte Folge, daher

                glatte 2*

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                  #83
                  "Anomaly" war schon wesentlich besser IMO als der Staffelstart (Auch wenn natürlich auf halbdurchsichtige Unterwäsche nicht verzichtet werden durfte. ). Hier gibt's nicht so viele Dinge, dir wirklich gestört haben:

                  - Die Piraten kennen sich viel zu gut aus auf der Enterprise. Gut, die haben im Laufe der Jahre sicherlich einiges an Erfahrung gesammelt, aber dass die schon ganz haargenau wissen, wo an Bord das zu finden ist, was sie suchen (z.B. die Antimaterie) ist dann zu viel des Guten, wenn auch verkraftbar. Geradezu idiotisch allerdings ist, dass sie sogar ganz genau wissen welche Knöpfchen sie zu drücken haben - wieso zum Geier können die bitte eine menschliche Konsole bedienen?!?! Überhaupt sind im Maschinenraum herzlich wenig Leute (Nämlich drei ) unterwegs, dafür dass die Reparaturarbeiten absolute Priorität haben.
                  Die Musik während der Kaperung war jedoch erste Sahne. Hat mir gut gefallen.

                  - Etwas komisch fand ich, dass Archer gleich darauf schließt, dass der Gefangene groß etwas über die Xindi wissen könnte, nur weil die mal eines deren Schiffe überfallen haben. In der folgende Szene sieht man jedenfalls sehr gut, dass der gute Mann langsam aber sicher nervös wird, was angesichts der Umstände aber absolut verständlich und glaubhaft ist. Die Unkenrufe mancher Hardcore-ST-Fanatiker sind da reichlich lächerlich. Archer handelt in dieser Folge natürlich irrational, aber es war glaubhaft rübergebracht. Man hat nur den Fehler gemacht, dass er erst in der vierten Staffel mal ganz kurz selbst über diese Taten reflektiert. Da kommt dann halt wieder die für Star Trek typische platte Charakterentwicklung rüber. Gute Ansätze, letztlich aber doch bestenfalls nur halbgare Umsetzung.

                  Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                  Gene Roddenberry hat eins selber gesagt (genauer gesagt im Vorwort zum TNG TM), dass Star Trek hauptsächlich dazu da sein, uns Menschen so zu zeigen wie wir wirklich sind und den Zuschauer anzuregen, darüber zu reflektieren. Und da hat er natürlich Recht - wer galubt, dass ST nur Forschung, Friede, Freude, Eierkuchen ist, ist bei Gott jemand der bei ST nicht aufgepasst hat.
                  LoL
                  Hat der Typ TNG eigentlich selber jemals angeschaut? Auf TOS mag diese Behauptung vielleicht zutreffen, aber auf TNG bezogen ist das nun wirklich nichts als reinster Bullshit! Denn gerade da geht's ja in 95% der Folgen echt nur um Forschung, Friede, Freude, Eierkuchen und die Menschheit wird haargenau so dargestellt wie sie sich gern hätte. Die unperferkten sind immer die anderen. Aber nun gut, das hatten wir ja an anderer Stelle schon zu genüge.

                  "Anomaly" hat mich eigentlich die ganze Zeit über gut unterhalten und setzt die Gesamtstory gut fort. Dafür gibt es vier Sterne von mir.

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                    #84
                    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                    Was würde man - an Archers Stelle oder in einer Extremsituation - selbst tun? Genau so handeln? Oder die Gelegenheit verstreichen lassen, seinen Prinzipien treu bleiben und auf eine "bessere" Lösung hoffen?
                    Verhandeln! Den Gefangenen frei lassen im Austausch gegen die Xindi-Daten! Die Piraten können dabei nur gewinnen, da sie so ihren Mann zurückbekommen und die kopierten Daten nicht verlieren, die für sie ohnehin keine so große Bedeutung haben. Stattdessen Zugangscodes herausfoltern und im Gefecht die Daten stehlen, um als starker Mann dazustehen, und hinterher den Mann freilassen, um wieder als moralischer Mann dazustehen, ist doch Blödsinn.
                    Außerdem hat mich das genervte Auftreten von Archer während der ganzen Episode ziemlich genervt. Und zum Schluss noch ein heroischer Blick auf Archer im grünlich schimmernden Licht der erbeuteten Daten...
                    T'Pols logische Meinung zu Archers Verhalten hätte mich interessiert, aber sie hat sich auffallend zurückgehalten, damit sich Archer als Held in dieser Episode frei entfalten kann.

                    Die Folge ist ja gut gemacht, Musik und Effekte sind genial, aber sie macht auch deutlich, wie wenig der Vorspann, erst recht in der aufgepeppten Version, zur aktuellen Staffel passt. Da hätte man gleich einen wie den, abgestimmt auf den Xindi-Storybogen, machen können. Das hätte besser gepasst und die Gewaltverherrlichung noch unterstützt.
                    Die vielleicht besten SciFi-Comics:
                    Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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                      #85
                      Ich fand diese Folge auch ausgesprochen gut! Die Grundstimmung der 3. Staffel ist sehr düster, was mir ungemein zusagt!
                      Rasante Action und ein spannende Story. Die Effekte waren auch sehr gut.
                      Das die Characktere sich geändert haben, stört mich wenig.

                      gebe 6 Sterne
                      I don't need Drugs.
                      Just give me Music...

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                        #86
                        Hey, die Folge war richtig gut! An der düsteren Stimmung finde ich so langsam Gefallen und das Archer foltert, na endlich...
                        Habe ich das geschrieben? Wenn, dann nur im Wahn! Gut, dass ich mich an die düstere Stimmung gewöhne, das stimmt und das so nach und nach das Interesse an den Xindi steigt, ist auch ein positives Indiz. Die Szenen mit dem Xindi-Rat bringen nun wirklich Spannung rein. Auch die Phänomene der Ausdehnung haben ihren Reiz. Mit gutem Willen reicht das für 4 Sterne!

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                          #87
                          Vier Sterne.
                          Die Grundidee der Folge ist wahrlich nicht schlecht, aber die Umsetzung... ich weis nicht, ich weis nicht.

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                            #88
                            Sehr nette Effekte am Anfang der Folge

                            Danach rasante Szenen, die man von Star Trek eigentlich gar nicht so gewohnt ist, gefiel mir. Danach ein kleiner Regiefehler, über Crewman Fullers Biobett zeigen die Werte Leben an, die Zeiger stehen ungefähr überall in der Mitte der Skala (wie übrigens auch bei allen anderen Biobetten)

                            Uiiii ein Todesstern *zappel* Dass ich sowas bei Star Trek jemals sehen werde... =)

                            Am Anfang von ENT hätte ich mir nie gedacht, dass Archer jemals fähig ist, jemanden zu foltern, aber man lernt nie aus. Ich finde das hier auch nicht wirklich übertrieben.

                            Wie dem auch sei, ein spannender Handlungsbogen, ich gebe diesmal 4 Punkte.

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                              #89
                              Und Krass geht es weiter...
                              Star Trek Extrem..... In Extremen Situationen greift man zu extremen Mitteln.
                              Genial wie man hier dem Zuschauer zeigt wie Menschen sich in Extremsituationen verändern können.
                              Kein Platz für himmlische Taten und keine Zeit zum Nachdenken über das
                              unvorstellbare das man tut...

                              Ich habe nur nicht verstanden warum man sich immer über Nacktszenen oder Bauch Frei-Szenen aufregen muss. Mir fällt so etwas gar nicht sonderlich auf.
                              Ausserdem war das zu TOS Zeiten noch viel krasser. Mit all den kurzen Röcken. Stiefeln und anderen Sexattributen die man ersatzweise damals zeigte. Da nackte Haut noch zu Skandalös gewesen wäre.
                              Der Zeitgeist unserer Zeit wirkt sich immer auf die Art der Serien aus.
                              Heute ist eben alles ein oberflächlicher. Actionreicher und nackter.
                              Sicher ein Kritikpunkt. Aber wenn man so weiter machen würde wie früher dann würde sich die Serie leider auch nicht mehr verkaufen.

                              Es ist wie mit der Musik.
                              Die Musik die ich mag verkauft sich kaum noch da sie aus den 70er Jahren stammt und das was heute gemacht wird ist mir zu anspruchslos. Verkauft sich aber besser weil es eben gerade Modern ist.
                              Da müssen wir alle mit leben.... Wenn uns der Zeigeist nicht mehr zusagt.
                              Jeder ist ja von einer gewissen Zeit seiner Entwicklung geprägt und was danach kommt ist immer schlechter... aus eigener Sicht.
                              So auch Star Trek..

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                                #90
                                Zitat von Anikan84 Beitrag anzeigen
                                Die Grundstimmung der 3. Staffel ist sehr düster, was mir ungemein zusagt!
                                Meine Meinung dazu ist etwas geteilt, aber dadurch, dass sich diese Düsternis im Grunde auf die dritte Staffel beschränkt und nicht über die ganze Serie bzw. vier Staffeln ausdehnt, finde ich es auch okay. Eine zweite Serie wie Battlestar Galactica hätte ich auch nicht unbedingt haben müssen. Auch bei DS9 fand ich die Dauer des Dominion-Krieges zu lang. Hier wurde ein gutes Maß gefunden.
                                Zitat von Anikan84 Beitrag anzeigen
                                Rasante Action und ein spannende Story. Die Effekte waren auch sehr gut. Das die Characktere sich geändert haben, stört mich wenig.
                                gebe 6 Sterne
                                Auch von mir sechs dunkle Sterne *** ***. Teils gings es schon ziemlich krass zu. Speziell Archer, vom Forscher zum Krieger gewandelt, wirkte wie sein düsteres Spiegelbild aus dem Mirror-Universum. Die Effekte sind wieder einmal atemberaubend, und die stimmige Action lässt nicht das geringste bisschen Langeweile aufkommen. Von der moralischen Seite her ist die Folge aber recht übel. Quasi ein Kontrapunkt zu allem, was man von TOS und TNG her kennt. Daher vergebe ich hier dunkle Sterne.

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