Am Wochenende habe ich auch endlich Aquaman nachgeholt. (Der Film läuft aktuell bei Netflix.)
Insgesamt ist es ein unterhaltsamer Superheldenfilm. Man merkt, dass auch DC gute Filme mit Superhelden produzieren kann - vor allem natürlich, wenn man die recht erfolgreiche „Marvel-Formel“ der letzten Jahre kopiert. Dies hat schon bei Wonder Woman funktioniert, und es funktioniert auch bei Aquaman, wodurch der Film eher poppig bunt ist und der Titelheld zwar einige Ecken und Kanten hat, aber nie so gezwungen bedeutungsschwanger und düster daherkommt, wie Batman oder der aktuelle „Henry Cavil“ Superman der „Man of Steele“-Reihe.
Aquaman besticht natürlich vor allem durch sein noch ziemlich unverbrauchtes Unterwasser-Setting, dass über weite Strecken optisch sehr ansprechend daherkommt. Natürlich kann man sich immer fragen, warum noch nie einer Atlantis und die anderen noch aktiven Unterwasser-Königreiche entdeckt hat, denn wirklich heimlich sind die jetzt nicht gerade unterwegs. Aber gut, dass sollte man bei Superheldenfilmen (Wakanda bei Marvel bspw.) eigentlich nie fragen.
Die Hauptfigur Aquaman, bzw. Arthur, wie er eigentlich heißt, wird durch Jason Mamoa gut verkörpert und durch seine Ecken und Kanten ist er auch nahbar, obwohl er wie viele der DC Superhelden gegenüber normalen Menschen eigentlich unverwundbar ist. Der Rest des Casts ist aber trotz einiger großer Namen nur „nett“ und weitgehend irrelevant. Dazu zählt für mich auch die weibliche Support-und-Love-Interest-Rolle, auch wenn die natürlich schon etwas zur Handlung beiträgt. Es ist aber bezeichnend, dass ich ihren Namen nach zwei Tagen schon wieder vergessen habe und jetzt auch keine Lust habe, ihn zu googeln.
Die Handlung ist in Ordnung, gewinnt bei Leibe aber keine Preise für Originalität. So ist es eine typische Origin Story, die dann noch mit einer Schnitzeljagd nach einen wichtigen Gegenstand verknüpft wird - wo Arthur mit seiner weiblichen Support-Rolle dann Hinweis X an Ort A entschlüsseln muss, was denen dann Hinweis Y und Ort B nennt, wo man dann Ort C identifiziert - das Ziel der Reise. Dies ist nicht neu, wird aber nett verpackt, denn die dabei verwendete Technologie der Atlanter recht ansprechen gestaltet und es kommt auch keine Langeweile auch.
Die finale Schlacht kann sich in jedem Fall sehen lassen und Arthurs weg hin zum akzeptierten Herrscher kann man schon nachvollziehen, auch wenn er am Ende vielleicht etwas zu schnell von den vier Unterwasser-Reichen als neue Hochkönig akzeptiert wird.
Trotzdem komme ich nicht umhin, einige Parallelen zur Origin-Story von Thor bei Marvel zu entdecken. So ist Atlantis wie Asgard ein verborgenes High-Tech Königreich, Arthur wie Thor sind verstoßene Königsschöhne, die sich ihren Platz in ihren Reichen erst verdienen und die gegen einen machthungrigen Usurpator vorgehen müssen, der jeweils der Bruder des Königssohns ist.
Unterm Strich habe ich mit Aquaman zweieinhalb unterhaltsame Stunden verbracht und eigentlich kann ich auch gar nicht so viel kritisieren. Daher gebe ich dem Film 5 von 6 Sternen und 8 von 10 Punkten.
Insgesamt ist es ein unterhaltsamer Superheldenfilm. Man merkt, dass auch DC gute Filme mit Superhelden produzieren kann - vor allem natürlich, wenn man die recht erfolgreiche „Marvel-Formel“ der letzten Jahre kopiert. Dies hat schon bei Wonder Woman funktioniert, und es funktioniert auch bei Aquaman, wodurch der Film eher poppig bunt ist und der Titelheld zwar einige Ecken und Kanten hat, aber nie so gezwungen bedeutungsschwanger und düster daherkommt, wie Batman oder der aktuelle „Henry Cavil“ Superman der „Man of Steele“-Reihe.
Aquaman besticht natürlich vor allem durch sein noch ziemlich unverbrauchtes Unterwasser-Setting, dass über weite Strecken optisch sehr ansprechend daherkommt. Natürlich kann man sich immer fragen, warum noch nie einer Atlantis und die anderen noch aktiven Unterwasser-Königreiche entdeckt hat, denn wirklich heimlich sind die jetzt nicht gerade unterwegs. Aber gut, dass sollte man bei Superheldenfilmen (Wakanda bei Marvel bspw.) eigentlich nie fragen.
Die Hauptfigur Aquaman, bzw. Arthur, wie er eigentlich heißt, wird durch Jason Mamoa gut verkörpert und durch seine Ecken und Kanten ist er auch nahbar, obwohl er wie viele der DC Superhelden gegenüber normalen Menschen eigentlich unverwundbar ist. Der Rest des Casts ist aber trotz einiger großer Namen nur „nett“ und weitgehend irrelevant. Dazu zählt für mich auch die weibliche Support-und-Love-Interest-Rolle, auch wenn die natürlich schon etwas zur Handlung beiträgt. Es ist aber bezeichnend, dass ich ihren Namen nach zwei Tagen schon wieder vergessen habe und jetzt auch keine Lust habe, ihn zu googeln.
Die Handlung ist in Ordnung, gewinnt bei Leibe aber keine Preise für Originalität. So ist es eine typische Origin Story, die dann noch mit einer Schnitzeljagd nach einen wichtigen Gegenstand verknüpft wird - wo Arthur mit seiner weiblichen Support-Rolle dann Hinweis X an Ort A entschlüsseln muss, was denen dann Hinweis Y und Ort B nennt, wo man dann Ort C identifiziert - das Ziel der Reise. Dies ist nicht neu, wird aber nett verpackt, denn die dabei verwendete Technologie der Atlanter recht ansprechen gestaltet und es kommt auch keine Langeweile auch.
Die finale Schlacht kann sich in jedem Fall sehen lassen und Arthurs weg hin zum akzeptierten Herrscher kann man schon nachvollziehen, auch wenn er am Ende vielleicht etwas zu schnell von den vier Unterwasser-Reichen als neue Hochkönig akzeptiert wird.
Trotzdem komme ich nicht umhin, einige Parallelen zur Origin-Story von Thor bei Marvel zu entdecken. So ist Atlantis wie Asgard ein verborgenes High-Tech Königreich, Arthur wie Thor sind verstoßene Königsschöhne, die sich ihren Platz in ihren Reichen erst verdienen und die gegen einen machthungrigen Usurpator vorgehen müssen, der jeweils der Bruder des Königssohns ist.
Unterm Strich habe ich mit Aquaman zweieinhalb unterhaltsame Stunden verbracht und eigentlich kann ich auch gar nicht so viel kritisieren. Daher gebe ich dem Film 5 von 6 Sternen und 8 von 10 Punkten.
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