"Justice League" im Kino: Wie könnte es gehen?

[heavymetalisthelaw]

Warner/DC ist nach den Flops (Batman mal ausgenommen) inzwischen wohl vorsichtiger geworden zu viele Filme herauszubringen, wobei ich es aber auch unverständlich finden würde wenn sie so verfahren sollten, vor allem wenn man bedenkt das es beim Animated Universe schon ganz gut funktioniert hat, andererseits hat DC im Live-Action Bereich, ausser in Smallville, noch nie (glaube ich zumindestens) Crossover verschiedener Helden gemacht, deren Serien und Filme standen immer für sich alleine.
Trotz allem bin ich schon gespannt und bis zum Drehbeginn kann noch einiges passieren.

[Kai "the spy"]

... andererseits hat DC im Live-Action Bereich, ausser in Smallville, noch nie (glaube ich zumindestens) Crossover verschiedener Helden gemacht, deren Serien und Filme standen immer für sich alleine.

Ende der 90er gab es noch einen TV-Film "Justice League of America", eigentlich als Pilotfilm für eine nie realisierte TV-Serie gedacht, der zwar mit Miguel Ferrer und David Ogden Stiers immerhin zwei namhafte Schauspieler hatte, aber an Peinlichkeit kaum zu überbieten ist. Dies, und die ähnlich peinliche 70er-Jahre TV-Nummer "Legends of the Superheroes" stellen tatsächlich die einzigen bisherigen offiziellen Live-Action-Crossovers der DC-Helden vor SV dar.

Wenn man das gelten lassen will, so tauchen in der aktuellen "Arrow"-Serie auch Schurken auf, die in den Comics ursprünglich zu Batman oder der JLA gehörten, etwa Deadshot und die Royal Flush Gang.

[Gul Damar]

Wenn man den Gerüchten glauben kann steht der Schurke für Justice Leage Film fest:
Es ist Darkseid.
Ich mit ihm kann man nichts Flasch.
Es geht schließlich darum das größten Superhelden von DC- Universum also Superman, Batman, Wonder Woman, Flash, Green Lantern, Cyborg, Hawkman oder Hawkgirl sich zusammen schließen. Und gibt keinen besseren Grund als wenn der größte Schurke DC - Universum der Erde einen Besuch abstatte. Gut man hätte auch die Leage of Doom auch nehmen können also: Lex Luthor, Joker, Sinestro, Cheeta usw.
Ich viele Schurken sind schon benutz worden und Darkseid halt nicht.

[Kai "the spy"]

Erstmal wurde das bislang verwendete Drehbuch von Will Beal wieder verworfen. Daraus haben einige News-Seiten gleich das Ende des Projekts herausinterpretieren wollen, was natürlich völliger Quatsch ist.

SF-Radio| Justice League am Ende?

Auf die Meinung von Mark Millar braucht man allerdings gar nichts zu geben. Der hat auf ziemlich aggressive Art versucht, den Job als Drehbuch-Autor des Superman-Reboots zu bekommen. Nu' wurde sein Vorschlag abgelehnt, und auf einmal sind die DC-Charaktere zu altmodisch für das moderne Publikum.

Im Ernst, WB wird erstmal abwarten, wie gut MoS läuft. Wenn der den erhofften Erfolg hat, wird es auch einen JL-Film geben.

[Gul Damar]

Also vom Bösewicht aus gehent würden eigendlich nur Darkseid oder Brainiac in frage kommen. Für Justice League braucht man einen Epischen Bösewicht das sind die beiden nun mal. Und mit Darkseid würde der Film jemenden haben der Superman überlegen ist.

[human8]

Zack Snyder wurde als Regisseur für den "Justice League" Film bestätigt.
Zack Snyder Officially Set to Direct Justice League! - ComingSoon.net

Zwar hatte er gute-sehr gute Filme (Dawn of the Dead,300 und Watchmen), aber seine letzten beiden Produktionen haben mir nicht sonderlich gefallen.

[Karl Ranseier]

Zack Snyder wurde als Regisseur für den "Justice League" Film bestätigt.
Zack Snyder Officially Set to Direct Justice League! - ComingSoon.net

Zwar hatte er gute-sehr gute Filme (Dawn of the Dead,300 und Watchmen), aber seine letzten beiden Produktionen haben mir nicht sonderlich gefallen.

Das war ja nach Man of Steel und dem Nachfolger nur noch eine Formalität. Könnte für DC aus genau deiner letzten Bewertung heraus - und mit der Meinung stehst du ja auch nicht allein da - zu einem schlimmen Flop werden. Immerhin darf er ja beim Nachfolger von Man of Steel erst noch einmal üben Obendrein geht man nicht den Marvel-Weg, erstmal die Einzelhelden in eigenen Filmen einzuführen (es sei denn, man nimmt Ryan Reynolds als Green Lantern ), also fehlt zu einigen Figuren dem "Normal-Zuschauer" entweder der Bezug oder man packt sowohl das Batman vs Superman Projekt als auch Justice League bis zum Rand voll mit Origin-Stories (so daß Snyder also 3 Origin Stories nacheinander abliefern würde, wobei die erste schon todlangweilig war). Klingt bisher nicht Hit-verdächtig.

[heavymetalisthelaw]

Vielleicht plant Warner auch ihre Erfahrungen mit bei der Verfilmung von mehrteiligen Literaturverfilmungen auch hier mit einfließen zu lassen. Will sagen, ich könnte mir vorstellen das Justice League und Man of Steel 2 direkt aufeinander aufbauen, ähnlich wie bei HdR und beim Hobbit.

[garakvsneelix]

Das war ja nach Man of Steel und dem Nachfolger nur noch eine Formalität. Könnte für DC aus genau deiner letzten Bewertung heraus - und mit der Meinung stehst du ja auch nicht allein da - zu einem schlimmen Flop werden. Immerhin darf er ja beim Nachfolger von Man of Steel erst noch einmal üben Obendrein geht man nicht den Marvel-Weg, erstmal die Einzelhelden in eigenen Filmen einzuführen (es sei denn, man nimmt Ryan Reynolds als Green Lantern ), also fehlt zu einigen Figuren dem "Normal-Zuschauer" entweder der Bezug oder man packt sowohl das Batman vs Superman Projekt als auch Justice League bis zum Rand voll mit Origin-Stories (so daß Snyder also 3 Origin Stories nacheinander abliefern würde, wobei die erste schon todlangweilig war). Klingt bisher nicht Hit-verdächtig.

Ich bin eigentlich ganz froh, dass man uns diese Origin-Welle, die mir, so gut ich die meisten MARVEL-Filme auch finde, irgendwann einmal echt auf die Nerven ging, erspart. Ob der Weg erfolgreich ist oder nicht, kann erstmal niemand von uns vorhersagen. Aber allein schon die grundsätzliche Tatsache, dass man anders vorgeht als MARVEL finde ich lobenswert.

[Karl Ranseier]

Ich bin eigentlich ganz froh, dass man uns diese Origin-Welle, die mir, so gut ich die meisten MARVEL-Filme auch finde, irgendwann einmal echt auf die Nerven ging, erspart. Ob der Weg erfolgreich ist oder nicht, kann erstmal niemand von uns vorhersagen. Aber allein schon die grundsätzliche Tatsache, dass man anders vorgeht als MARVEL finde ich lobenswert.

Die Antwort ist irgendwie unvollständig - heißt das, du gehst davon aus, daß Snyder dem Zuschauer die Figuren in Justice League einfach vor die Nase setzt und auf Origin verzichtet? Müßtest du ja eigentlich, denn ich meinte, daß die Origin-Welle eben mit Batman vs Superman und danach Justice League weitergehen wird. In der Summe ist es doch egal, ob eine Origin-Story in einem Einzelfilm oder in einem Sammelfilm abgehandelt wird, es bleiben dann Origin-Stories. Nur bleibt bei einem Film mit (vermutlich) 6 Helden, von denen mindestens 2 noch vorgestellt werden müssten, eben deutlich weniger Zeit für gruppendynamische Handlung - oder diese 2 werden in der Wahrnehmung erstmal zu "Nobodys".

[garakvsneelix]

Es heißt, dass ich hoffe, dass für die Origin-Storys nicht mehr so viel Zeit draufgeht wie bei MARVEL. Ich hoffe sogar, dass man auf einige Origin-Storys schlichtweg verzichtet - außer vielleicht als Kurzerzählung, ob mündlich oder bildlich dargestellt - und da gibt es für mich schon einige Anzeichen, die mich hoffen lassen, ja.

[Machina Antarctica]

Die Origin-Story von Batman kann man im nächsten Film zwar sowieso als bekannt voraussetzen, da sie vermutlich nicht grundlegend von früheren Inkarnationen abweichen wird (Eltern tot -> Verbrecher jagen), oft könnte man auf sie allerdings auch stark kürzen oder ganz einfach darauf verzichten.
Origin-Stories in Filmlänge sind vor allem dann sinnvoll, wenn man zeigen will, wie der Charakter eine bestimmte Wandlung durchmacht und haben dadurch definitiv ihre Berechtigung als coming-of-age-Story mit Superkräften, aber es geht vor allem in einem solchen Film natürlich auch ohne. Der Zuschauer hat schließlich schon Charaktere die er kennt und weitere Superhelden behandelt man dann dann wie andere Charaktere auch.
Dann muss der Film z.B. Wonderwoman mit ihren Kräften immer noch als Charakter einführen und drei Worte dazu verlieren, wo sie herkommt, aber es ist eben nicht notwendig Themyscira zu zeigen oder zu erklären, wie sie sich so in der Welt der Menschen so eingelebt hat. Sie ist dann einfach da und wir als Zuschauer erfahren genau so viel über sie wie Superman.

[Karl Ranseier]

Die Origin-Story von Batman kann man im nächsten Film zwar sowieso als bekannt voraussetzen, da sie vermutlich nicht grundlegend von früheren Inkarnationen abweichen wird (Eltern tot -> Verbrecher jagen), oft könnte man auf sie allerdings auch stark kürzen oder ganz einfach darauf verzichten.
Origin-Stories in Filmlänge sind vor allem dann sinnvoll, wenn man zeigen will, wie der Charakter eine bestimmte Wandlung durchmacht und haben dadurch definitiv ihre Berechtigung als coming-of-age-Story mit Superkräften, aber es geht vor allem in einem solchen Film natürlich auch ohne. Der Zuschauer hat schließlich schon Charaktere die er kennt und weitere Superhelden behandelt man dann dann wie andere Charaktere auch.
Dann muss der Film z.B. Wonderwoman mit ihren Kräften immer noch als Charakter einführen und drei Worte dazu verlieren, wo sie herkommt, aber es ist eben nicht notwendig Themyscira zu zeigen oder zu erklären, wie sie sich so in der Welt der Menschen so eingelebt hat. Sie ist dann einfach da und wir als Zuschauer erfahren genau so viel über sie wie Superman.

Nöh, die eben nicht. Das wird schon in Batman vs Superman erledigt, wenn man den Casting-Meldungen trauen darf. Ich dachte da eher an 2 aus 4, wobie die vier halt Captain Marvel, Aquaman, Martian Manhunter und der Flash wären. Drei von denen sind dem breiten Publikum fast völlig unbekannt und hatten weder Serie noch Kino-Auftritt. Snyder würde ich's aber auch zutrauen, die Justice "League" auf die großen drei zu reduzieren. Wäre für mich zwar ein weiterer Negativpunkt, aber mit seinen letzten Arbeiten liegt Snyder eh schon nicht mehr auf meiner Wellenlänge.

[Machina Antarctica]

Das Prinzip bleibt das gleiche. Es ist IMHO halt auch völlig egal, ob der Flash seine Superkräfte nun hat, weil er von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde oder als kleiner Junge mal in den Zaubertrank bzw. schweres Wasser gefallen ist. Das ist letztendlich sowieso alles das gleiche. Justice League muss diese Superhelden als Charaktere einführen, so wie jeder andere Film auch, und ihre Fähigkeiten kurz erklären. Alles weitere ist IMHO schlicht überflüssig.

[Creator83]

In der Summe ist es doch egal, ob eine Origin-Story in einem Einzelfilm oder in einem Sammelfilm abgehandelt wird, es bleiben dann Origin-Stories. Nur bleibt bei einem Film mit (vermutlich) 6 Helden, von denen mindestens 2 noch vorgestellt werden müssten, eben deutlich weniger Zeit für gruppendynamische Handlung - oder diese 2 werden in der Wahrnehmung erstmal zu "Nobodys".

was hieltest du davon, wenn Martian Manhunter per Gedankenlesen die Orgins der anderen erfährt, die uns dann als Flashbacks präsentiert werden? Die Origin vom Martian Manhunter selbst könnte in die Handlung einbezogen werden.

Das Prinzip bleibt das gleiche. Es ist IMHO halt auch völlig egal, ob der Flash seine Superkräfte nun hat, weil er von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde oder als kleiner Junge mal in den Zaubertrank bzw. schweres Wasser gefallen ist. Das ist letztendlich sowieso alles das gleiche.

Man merkt, dass du in der Comicwelt nich zu Hause bist.