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    #61
    CoM ist wirklich absolut hervoragend! Hab ihn im Kino gesehen und hier auf DVD stehen. Absolut atmosphärisch, realistisch, tolle Szenen, Bilder, Kamerafahrten... Und die Kriegsszenen gegen Ende lassen jeden (Anti-)Kriegsfilm lächerlich aussehen!

    So Filme sollte es mehr geben!
    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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      #62
      Toll gemachter Endzeitfilm mit coolem Clive Owen. Leider lässt der Schluss mehr Fragen offen, als dass er beantwortet. Deshalb nur 8/10 von mir.

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        #63
        Für mich war ja Michael Caine in der Rolle als Vater sowohl extrem unterhaltsam als auch sehr bewegend; die Szene, in der er den anderen zur Flucht verhilft und mit seiner kranken Frau auf das Eintreffen der Polizei/Armee wartet... war irgendwie echt stark!

        Ansonsten fand ich die Schilderung bzw Darstellung dieses Endzeitszenarios sehr realistisch und gelungen.
        Ansonsten fand ich das Ende ein wenig unbefriedigend; der Film ist sehr gut, aber irgendwie wenn die Credits laufen, habe ich das Gefühl dass da irgendwas noch fehlt zu einem runden Schluss.

        Anyway:
        da hat man schon wesentlich schlechtere Filme dieses Genres gesehen!

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          #64
          Eigentlich bin ich nicht DER Cuaron-Fan (TPOA ist IMO der schwächste Potter-Film, "Roma" und "Gravity" halte ich für überbewertet), hab aber jetzt dank der Empfehlung 2er Freunde nun doch "Children of Men" nachgeholt. Und der Film hat mir ziemlich gut gefallen. Eindeutig Cuarons bis dato bester Film.

          Vor allem optisch ist der Film eine Wucht. Der Kameramann soll ja später für "Gravity", "Birdman" und "Der Revanant" noch 3 Oscars in Folge bekommen. Aber auch hier ist die Nominierung sehr verdient. Alleine der Schlusskampf ohne sichtbaren Schnitt ist genial. Sonst auch viele klasse Kamerafahrten und Szenen.

          Das Setting finde ich sehr bedrückend und zum Nachdenken anregend. Lohnt es sich noch etwas zu tun, wenn man weiß, dass man die letzte Generation auf Erden ist und vermutlich auch keine Pension mehr bekommen kann, die Junge finanzieren? Fand die Darstellung sehr realstisch, aber damit sicherlich kein Feel Good Film zum Immer wieder ansehen.

          "V for Vendetta" mit tlw. ähnlicher Thematik (außer der Unfruchtbarkeit halt) hat mir aber schon besser gefallen. V war halt ein epischer Film, während dieser mehr das Fluchtszenario auslebt. Von dem her gab es eher wenig Story. Auch fand ich das Ende etwas unbefriedigend. Cliff Owens (eine der besten Schauspielleistungen seiner Karriere) Char ist tot, das Baby geboren und das Schiff taucht auf. Und weiter? Wer ist dieses schwimmende Krankenhaus? Welche Motive haben sie? Ist die Unfruchtbarkeit jetzt mehr oder weniger vorbei oder die Menschheit immer noch dem Untergang geweiht? Irgendwie wirkt der Film wie der erste Teil eines Mehrteilers.

          Interessant, dass in dem Film so viele Promi Schauspieler in kleine Rollen zu sehen sind und dann abkratzen. Vor allem Julian Moores Tod fand ich überraschend. Michael Caines Rolle war klein aber cool.

          Alles in allem ein optisch hervorragender Endzeitfilm mit realstisch interessantem Setting, aber doch etwas dünner Story und unbefriedigendem Ende.

          Trotzdem
          5 Sterne!

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            #65
            Mir ist am Ende aufgefallen, dass der Held (Owen) in diesem Film keinen einzigen Schuss abfeuert. Mal etwas völlig anderes in diesem Genre. Ich finde den Film jedenfalls absolut klasse.
            Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
            -Georg Schramm-

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              #66
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Auch fand ich das Ende etwas unbefriedigend. Cliff Owens (eine der besten Schauspielleistungen seiner Karriere) Char ist tot, das Baby geboren und das Schiff taucht auf. Und weiter? Wer ist dieses schwimmende Krankenhaus? Welche Motive haben sie? Ist die Unfruchtbarkeit jetzt mehr oder weniger vorbei oder die Menschheit immer noch dem Untergang geweiht? Irgendwie wirkt der Film wie der erste Teil eines Mehrteilers.
              Ein klassisches Ende hätte dem Film viel genommen. Man stelle sich vor, da wird ein "20 Jahre später" eingeblendet und dann sieht man wie Kee mit ihrem Enkel spielt und zurückdenkt, wie das "Human Project" einst die Menschheit gerettet hat. Bei Terminator 2 hatte man genau so ein Ende, das man dann klugerweise in eine ungewissere Version abänderte.

              Die Welt von "Children of Men" ist zerbrochen und es ist unklar, ob sie gerettet werden kann. Der Film hat nie die Ambition, diese Frage zu beantworten, sondern beschränkt sich auf die Sichtweise seines Hauptcharakteres. Theo war ein politischer Idealist, dann -am Anfang des Films- ist er ein Zyniker (die Welt war schon vor der Unfruchtbarkeit im Eimer und würde es auch nach deren Ende bleiben) und am Ende hat er wieder genug Hoffnung, um sich für ein Kind und eine möglicherweise bessere Zukunft selbst zu opfern. Ein perfektes Ende für diese Art Film.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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