Unterhaltung und Anspruch - ab wann stören die Klischees? - SciFi-Forum

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Unterhaltung und Anspruch - ab wann stören die Klischees?

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    #61
    Ich will mal auf den Rest nicht eingehen...

    Weißt du, Skymarshall, es gibt Menschen, die denken. Die ihren Kopf nicht nur dazu haben, damit es ihnen nicht hineinregnet.
    Vielleicht denkst du ja manchmal ein wenig zu kritisch und es ist deswegen so problematisch mit dir zu diskutieren. Es wird vieles von dir unnötig kompliziert geredet und ausgedrückt(kann ja auch mit deinen Beruf zusammenhängen, aber ist anstrengend). Führt dann sogar zu Mißverständnissen.

    Da braucht man auch nicht persönlich und beleidigend werden. Deswegen steige ich aus dieser Diskussion mit dir(mal wieder) aus.

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      #62
      Zitat von Skymarshall aka Herr von Bödefeld Beitrag anzeigen
      Vielleicht denkst du ja manchmal ein wenig zu kritisch und es ist deswegen so problematisch mit dir zu diskutieren. Es wird vieles von dir unnötig kompliziert geredet und ausgedrückt(kann ja auch mit deinen Beruf zusammenhängen, aber ist anstrengend). Führt dann sogar zu Mißverständnissen.
      Dass dir das nun oft "zu hoch" ist, was ich schreibe, ist ja nichts Neues. Aber das liegt nicht an dem, was ich schreibe.

      Ich drücke mich zudem nicht "unnötig kompliziert" aus, sondern bemühe mich um die Präzision, die man braucht, wenn man schwierige Sachverhalte erfassen will. Und ohne Präzision geht das nicht. Wenn ich schreibe, "der hat ein altes Negerklischee benutzt", dann habe ich nur das ausgesagt und erstmal nichts weiteres. Hätte ich sagen wollen, dass er ein Rassist ist, dann hätte ich geschrieben: "Er ist ein Rassist!" Ich habe aber stattdessen geschrieben: "der hat ein altes Negerklischee benutzt". Wenn ich dann nicht präzise bei dem genommen werde, was ich schreibe, dann kann ich es nicht ändern.

      Es gibt wohl seit rund 1900 Filme und Filmchen. Das sind über 100 Jahre Filmgeschichte. Diese Hollywood-Klischees sind an sich eine komplizierte Angelegenheit.
      Zudem: Wenn ich ein "Negerklischee" im Fernsehen sehe, dann erkenne ich das auch als solches. Da brauche ich mich nicht "intensiv damit auseinandersetzen", ich erkenne das auf Anhieb. Andere Klischees erkenne ich sicherlich nicht so leicht, aber dieses ohne weiteres.
      Republicans hate ducklings!

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        #63
        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Dass dir das nun oft "zu hoch" ist, was ich schreibe, ist ja nichts Neues. Aber das liegt nicht an dem, was ich schreibe.
        Das meinte ich eigentlich nicht damit. Das unterstellst du nur andauernd. Ich habe schon ganz andere Texte gelesen - es geht mir nur um deine Schreibweise und deine nicht unkomplizierte Art zu diskutieren.

        Vor allem kritisiert du andere gerne und läßt selber keine Kritik an dich heran. Habe nicht einmal miterlebt, dass du einen anderen, ohne weiteres Recht gegeben hast, oder dir auch mal einen Fehler eingestehst.

        Ich drücke mich zudem nicht "unnötig kompliziert" aus, sondern bemühe mich um die Präzision, die man braucht, wenn man schwierige Sachverhalte erfassen will. Und ohne Präzision geht das nicht. Wenn ich schreibe, "der hat ein altes Negerklischee benutzt", dann habe ich nur das ausgesagt und erstmal nichts weiteres. Hätte ich sagen wollen, dass er ein Rassist ist, dann hätte ich geschrieben: "Er ist ein Rassist!" Ich habe aber stattdessen geschrieben: "der hat ein altes Negerklischee benutzt". Wenn ich dann nicht präzise bei dem genommen werde, was ich schreibe, dann kann ich es nicht ändern.
        Nur komisch das Succo es dann auch anderes wahrgenommen hat. Das sollte dir eigentlich ein wenig zu denken geben.

        Es gibt wohl seit rund 1900 Filme und Filmchen. Das sind über 100 Jahre Filmgeschichte. Diese Hollywood-Klischees sind an sich eine komplizierte Angelegenheit.
        Zudem: Wenn ich ein "Negerklischee" im Fernsehen sehe, dann erkenne ich das auch als solches. Da brauche ich mich nicht "intensiv damit auseinandersetzen", ich erkenne das auf Anhieb. Andere Klischees erkenne ich sicherlich nicht so leicht, aber dieses ohne weiteres.
        Es ging mir nicht um das Negerklischee an sich, sondern dem was du daraus gemacht hast.

        Aber gut ich möchte nicht mehr über "Neger" und "Das 5.Element" diskutieren. Es ist mir jetzt auch zu persönlich geworden. Eigentlich wollte ich auch nicht mehr das letzte Wort haben. Naja, ok.

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          #64
          Zitat von Skymarshall aka Herr von Bödefeld Beitrag anzeigen
          Vor allem kritisiert du andere gerne und läßt selber keine Kritik an dich heran. Habe nicht einmal miterlebt, dass du einen anderen, ohne weiteres Recht gegeben hast, oder dir auch mal einen Fehler eingestehst.
          Weil "Find ich auch" Beiträge Spam sind, Skymarshall. Deswegen wirst du sowas von mir selten finden. Und selbstverständlich räume ich Fehler, die ich mache, ein.

          Nur komisch das Succo es dann auch anderes wahrgenommen hat. Das sollte dir eigentlich ein wenig zu denken geben.
          Dazu habe ich gerade erst 2 mal geäußert. Soll ich das noch ein drittes mal aufschreiben?

          Es ging mir nicht um das Negerklischee an sich, sondern dem was du daraus gemacht hast.
          Ich habe da überhaupt nichts daraus gemacht. Den Zauber um dieses Negerklischee habt IHR veranstaltet, nicht ich. Wenn keiner darauf eingegangen wäre, hätte ich es bei dem oben verlinkten ersten Beitrag belassen. Dass ich seit einer Woche fast nur über diesen wirklich schlechten Film diskutiere, liegt doch wohl eher daran, dass einige ihre "Lieblingsfilme" auf Biegen und Brechen verteidigen müssen.

          Aber gut ich möchte nicht mehr über "Neger" und "Das 5.Element" diskutieren. Es ist mir jetzt auch zu persönlich geworden. Eigentlich wollte ich auch nicht mehr das letzte Wort haben. Naja, ok.
          Das solltest du dir auch ersparen. Auch das ist eine Art von Spam, die wir hier nicht sehen wollen.
          Republicans hate ducklings!

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            #65
            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Das ist nicht das, was ich ausgesagt habe. Du musst da unterscheiden: 1. Ursprung des Klischees. 2. Heutige Verwendung 3. Reaktion des Publikums. Ich habe gesagt, dass das Klischee einen rassistischen Ursprung habe. Ich habe auch schon gesagt, dass diese Klischees langliebig sind, aber sich auch verändern. Dass jeder Regisseur, der heute auf sie zurückgreift, ein Rassist sei, ist aber einer Überinterpretation, denn davon habe ich kein Wort geschrieben. Und das ist auch aus meinen Angaben nicht zu schlussfolgern.
            Das jeder Regisseur, der darauf zurückgreift ein Rassist sei, habe ich auch nicht geschrieben.

            Aber du redest die ganze Zeit davon, dass du die Klischees durchschauen würdest.
            Ich habe das Klischee vom nervigen Typen durchschaut, der irgendwann eins auf die Mütze kriegt. Das es sich dabei zwangsläufig um eine "Negertunte" handeln muss, war mir aber neu.

            Du findest Erläuterungen zum weibischen Schwarzen in der von mir mehrfach erwähnten Dokumentation Celuloid Closet, die ich zuletzt erst gestern angegeben habe! Ich kanns dir leider nicht als Text vorlegen. Wenn dir das nicht ausreicht, kanns ich nicht ändern. Ich bin hier in diesem Thread der einzige, der irgendwas von dem, was er sagt, auch belegen kann und belegt hat! Und nun erklärst du das trotzdem zu meiner Privatmeinung.
            Das es rassistische Klischees in der Filmgeschichte gibt, ist eine Tatsache, hast du belegt und das habe ich auch nie bestritten.
            Hier sind auch dazu nochmal deine Links:
            Black is Beautyful

            Ethnic stereotypes in American media - Wikipedia, the free encyclopedia

            Das man auch im "5. Element" bewusst eins aufgreift, warum auch immer, ist deine Meinung, meiner Meinung nach.

            Übrigens, in deinen Links wird ganz klar von Rassismus gesprochen und da Du diese Links gepostet hast, kannst du mir ja wohl kaum irgendwelche Fehlinterpretationen deiner Meinung vorwerfen, so nach dem Motto "Ich habe das nicht geschrieben!!!....das waren die Anderen..."

            Gruß, succo
            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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              #66
              Zitat von succo Beitrag anzeigen
              Ich habe das Klischee vom nervigen Typen durchschaut, der irgendwann eins auf die Mütze kriegt. Das es sich dabei zwangsläufig um eine "Negertunte" handeln muss, war mir aber neu.
              "Zwangsläufig"? Nur weil die "Negertunte" eins auf die Fresse bekommt, heisst doch nicht, dass nur "Negertunten" eins auf die Fresse kriegen, nicht auch andere.

              Das man auch im "5. Element" bewusst eins aufgreift, warum auch immer, ist deine Meinung, meiner Meinung nach.
              Das ist das Resultat einer verhältnismäßig logischen Schlussfolgerung: Sowas passiert sicherlich nicht "unabsichtlich", weil sich die Beteiligten sehr gut mit Filmklischees auskennen. Da ist ja nicht nur eine Person daran beteiligt, sondern viele Experten, Schauspieler und Filmemacher. Ich würde Goebbles auch nicht "unabsichtlich" als polnischen Außenminister bezeichnen.
              All das spricht gegen die "Zufälligkeitsthese". Dass Besson den Film damit marktkompatibel machen will, liefert dann eine ziemlich plausible Erklärung: Steigerung der Einnahmen.
              Nach alle dem ist es einfach sehr unwahrscheinlich, dass es sich dabei um einen Zufall handelte.

              Übrigens, in deinen Links wird ganz klar von Rassismus gesprochen ...
              Rassismus ist aber nicht immer eine bewußte Handlung, die der Verstand realisiert, sondern der verselbständigt sich auch. Beim 5. Element sehe ich kein reines Ja/Nein-Schema, sondern eben ein Zwischending: Die Verwendung von altmodischen Klischees zur Verkaufssteigerung, nicht aus rassistischem Hintergrund heraus.
              Republicans hate ducklings!

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                #67
                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                "Zwangsläufig"? Nur weil die "Negertunte" eins auf die Fresse bekommt, heisst doch nicht, dass nur "Negertunten" eins auf die Fresse kriegen, nicht auch andere.
                Das "Zwangläufig" war aber sarkastisch gemeint. Das nicht nur "Negertunten"eins auf Maul bekommen, ist doch das, was ich die ganze Zeit sagen will.

                Und was die "Absicht" betrifft wissen wir immerhin nicht, ob die Rolle vom Anfang an auch für einen Schwarzen geschrieben war.

                All das spricht gegen die "Zufälligkeitsthese". Dass Besson den Film damit marktkompatibel machen will, liefert dann eine ziemlich plausible Erklärung: Steigerung der Einnahmen.
                Zufällig war die Besetzung sicher nicht, denn Chris Tucker war damals in den USA schon immens populär und ich glaube nun mal, dass dies heutzutage eine größere Rolle spielt, als die Hautfarbe.

                Hinter jedem negativ besetzten Angehörigen einer bestimmten Rasse oder ethnischen Gruppe im Film keine Absicht zu vermuten, ist sicherlich naiv.

                Hinter jedem jedem negativ besetzten Angehörigen einer bestimmten Rasse oder ethnischen Gruppe im Film eine Absicht zu vermuten, ist sicherlich auch etwas pseudointellektuell.

                Selbstdarsteller, Mörder, Paradiesvögel, Transen, Dealer gibt es nun mal in jeder Schattierung und bei allen Glaubensrichtungen.
                Warum also nicht auch im Film als schlichte Normalität?

                Gruß, succo
                Zuletzt geändert von succo; 21.04.2007, 08:21.
                Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                  #68
                  Zitat von succo Beitrag anzeigen
                  Und was die "Absicht" betrifft wissen wir immerhin nicht, ob die Rolle vom Anfang an auch für einen Schwarzen geschrieben war.
                  Das ist völlig irrelevant. Es zählt das, was auf der Leinwand zu sehen ist.

                  Hinter jedem negativ besetzten Angehörigen einer bestimmten Rasse oder ethnischen Gruppe im Film keine Absicht zu vermuten, ist sicherlich naiv.

                  Hinter jedem jedem negativ besetzten Angehörigen einer bestimmten Rasse oder ethnischen Gruppe im Film eine Absicht zu vermuten, ist sicherlich auch etwas pseudointellektuell.
                  Das sind Allgemeinplätze. Es schmeckt wie ein Klischee, es riecht wie ein Klischee und es fühlt sich so an. Was könnte es also sein?

                  Selbstdarsteller, Mörder, Paradiesvögel, Transen, Dealer gibt es nun mal in jeder Schattierung und bei allen Glaubensrichtungen.
                  Warum also nicht auch im Film als schlichte Normalität?
                  Hier könnte die Diskussion wieder von vorne anfangen.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #69
                    Zitat von endar Beitrag anzeigen
                    Das ist völlig irrelevant. Es zählt das, was auf der Leinwand zu sehen ist.
                    Unsinn

                    Das sind Allgemeinplätze. Es schmeckt wie ein Klischee, es riecht wie ein Klischee und es fühlt sich so an. Was könnte es also sein?
                    Vielleicht einfach ein extrovertierter Schwarzer, von den es bestimmt so einige gibt auf dieser Welt?

                    Hier könnte die Diskussion wieder von vorne anfangen.
                    Genau, weil es nämlich auch hier keine einfachen Antworten gibt und deshalb auch keine absolute Tatsachen.

                    Gruß, succo
                    Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                      #70
                      Zitat von succo Beitrag anzeigen
                      Unsinn
                      Wenn ich erkennen will, ob in einem Film ein Klischee vorkommt, dann gucke ich mir den Film an und nicht frühe, nicht realisierte Fassungen des Drehbuchs. Letztendlich zählt das, was auf Zelluloid gebannt wurde, also was die Zuschauer sehen.
                      Ein schlechtes Musikstück kann sich z.B. auch nicht dadurch retten, dass es mal ganz anders angelegt war und ganz anders geklungen hätte.

                      Vielleicht einfach ein extrovertierter Schwarzer, von den es bestimmt so einige gibt auf dieser Welt?
                      Es liegt ein ganz klares Muster vor, das den anderen Fällen gleicht. Das kann man mit aller Redlichkeit feststellen.

                      Genau, weil es nämlich auch hier keine einfachen Antworten gibt und deshalb auch keine absolute Tatsachen.
                      Ich bin nicht derjenige, der sich die Sachen hier einfach macht. Man macht es sich hingegen einfach, wenn man Muster zu "Einzelfällen" erklärt. Aber damit ist das Thema für mich beendet.
                      Republicans hate ducklings!

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                        #71
                        Weil es gerade so schön ist...

                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Wenn ich erkennen will, ob in einem Film ein Klischee vorkommt, dann gucke ich mir den Film an und nicht frühe, nicht realisierte Fassungen des Drehbuchs. Letztendlich zählt das, was auf Zelluloid gebannt wurde, also was die Zuschauer sehen.
                        Ein schlechtes Musikstück kann sich z.B. auch nicht dadurch retten, dass es mal ganz anders angelegt war und ganz anders geklungen hätte.
                        Der Vergleich zählt nicht weil du den "Interpretations-Spielraum" vernachlässigst.

                        Es ging um Intention und Motiv. Und es gibt eben nicht immer einen eindeutigen Schluß. Also nicht das bloße erkennen eines Klischees, sondern den wahren Gedanken dahinter und der Zweck der verfolgt wird. Manchmal habe ich das Gefühl als wenn du diesen Aspekt ausblendest, oder dich dabei in Widersprüche verrennst.


                        Aber damit ist das Thema für mich beendet.
                        Ach, auch schon keine Lust mehr?

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                          #72
                          Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                          Der Vergleich zählt nicht weil du den "Interpretations-Spielraum" vernachlässigst.

                          Es ging um Intention und Motiv. Und es gibt eben nicht immer einen eindeutigen Schluß. Also nicht das bloße erkennen eines Klischees, sondern den wahren Gedanken dahinter und der Zweck der verfolgt wird. Manchmal habe ich das Gefühl als wenn du diesen Aspekt ausblendest, oder dich dabei in Widersprüche verrennst.
                          Ach Skymarshal, wenn du über Filmklischees referierst, das ist schon so, als wenn ein Blinder von der Farbe spricht. Du kannst mir nicht erzählen, dass du wirklich beurteilen kannst, welcher "wahre Gedanke" hinter diesen Klischees steckt, noch, dass du dich jemals mit deren Zweck auseinandergesetzt hättest.
                          Und ich verrenne mich nicht in Widersprüche. Es ist nur so, dass du meine Beiträge nicht verstehst. Als ich z.B. geschrieben habe, dass solche Klischees in Hollywood-Filmen "normal" seien, habe ich nicht gemeint, dass sie o.k. seien.
                          Republicans hate ducklings!

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                            #73
                            Zitat von endar Beitrag anzeigen
                            Ach Skymarshal, wenn du über Filmklischees referierst, das ist schon so, als wenn ein Blinder von der Farbe spricht.
                            Du bist ja wieder sehr nett zu mir. Arroganter und voreingenommener geht es schon gar nicht.

                            Du kannst mir nicht erzählen, dass du wirklich beurteilen kannst, welcher "wahre Gedanke" hinter diesen Klischees steckt, noch, dass du dich jemals mit deren Zweck auseinandergesetzt hättest.
                            Ich habe mir schon meine Gedanken dazu gemacht. Und wie gesagt liegt die wahre Intention beim Drehbuchschreiber oder Regisseur. Damit meine ich nicht die, welche bei Blockbustern offensichtlich ist - Geld machen, sondern die künstlerische.

                            Letztere ist im ganzen Kontext des ganzen Films zu betrachten. Und nicht aufs Ursprungsklischee zu beziehen. Was man ursprünglich mit diesem Klischee verfolgte, ist für den aktuellen Film uninteressant.

                            Vielleicht hättest du es dann auch besser durchschaut...


                            Und ich verrenne mich nicht in Widersprüche. Es ist nur so, dass du meine Beiträge nicht verstehst.
                            Ja klar. Dann wird es wieder darauf geschoben.

                            Als ich z.B. geschrieben habe, dass solche Klischees in Hollywood-Filmen "normal" seien, habe ich nicht gemeint, dass sie o.k. seien.
                            Wie Succo(und auch ich mehrmals) sagte kann man den "Neger" auch mit einer anderen Figur ersetzen. Wenn ursprünglich rassistische oder diskrimierende Motive eine Rolle spielten, so ist es für die aktuelle Verwendung des Klischees ohne Belang.

                            Du hast es ja auch dann später eingestanden und alles auf pure Geldmacherei geschoben.

                            Also stört dich die Verwendung eines "alten" Klischees um kommerziellen Erfolg zu erzielen?

                            Für mich ist es keine Übernahme eines alten Klischees, sondern eine überzogene(zum 10. mal) Neu-Interpretation. Außerdem kann der Schwarze durch jede beliebige nervige Figur ersetzt werden.

                            Sicherlich ist das Hauptmotiv kommerziellen Erfolg zu erzielen. Im Zusammenhang mit dem Rest des Filmes. Aber das haben Blockbuster so an sich. Und deswegen kann man nicht den Film ankreiden schlecht zu sein. Nur weil er Klischees aufgreift welche es schon mal in ähnlicher(nicht gleicher) Weise gegeben hat.

                            Wenn du jetzt immer noch behauptest, dass ich mich damit nicht kritisch auseinandersetzen kann, dann liest du wohl meine Beiträge nicht richtig oder ignorierst meine Argumente.

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                              #74
                              Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                              Du bist ja wieder sehr nett zu mir. Arroganter und voreingenommener geht es schon gar nicht.
                              Das ist doch auch mal wieder so dahergeschrieben ohne darüber nachzudenken. Kannst du mir vielleicht erläutern, was du unter "unvoreingenommen" verstehst? Ich kenne dich jetzt seit zwei Jahren und habe in dieser Zeit genügend Beiträge von dir lesen müssen, darunter auch Anmerkungen zu Filmen. Und natürlich habe ich dabei einen Eindruck von dir erhalten. Ich kann also gar nicht "unvoreingenommen" sein. Dieser Eindruck kann natürlich falsch sein, aber ich halte ihn für zutreffend.

                              Und was das "arrogant" anbetrifft: du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass die Analyse von komplizierten soziologischen Vorgängen zu deinen Stärken gehört. Da muss man Punkt A mit B und C verbinden und dass du das nicht so gut kannst, ist hier in über 8.000 Beiträgen dokumentiert. Ich erinnere nur einmal an die Diskussion um den Film "Apokalypto", wo du ebenfalls alles, was ich gesagt habe, als "Unsinn" bezeichnet hattest, bis ich dir die Interviews mit Mel Gibson selbst herausgesucht habe.
                              Wenn du dich ständig zu verschiedenen Dingen äußerst, von denen du nichts verstehst - wie z.B. der Relativitätstheorie oder dem "dialogischen Konstruktivismus", dann musst du auch damit rechnen, darauf hingewiesen zu werden. Ich glaube, meine Äußerung steht auf ganz festen Füßen. Und dass du nicht verstehst, was ich schreibe, ist ebenfalls mehr als ausreichend dokumentiert, auch in diesem Beitrag.

                              Solltest du mir aber nicht glauben, so bin ich gerne bereit, das mit Beispielen zu belegen.

                              Ich habe mir schon meine Gedanken dazu gemacht.
                              Das habe ich gelesen. Sorry, aber Feststellungen wie "Es ist doch eher interessant wie er dargestellt wurde und das man drüber lachen kann." sind nur banal.

                              Und wie gesagt liegt die wahre Intention beim Drehbuchschreiber oder Regisseur. Damit meine ich nicht die, welche bei Blockbustern offensichtlich ist - Geld machen, sondern die künstlerische.
                              Das eine ist vom anderen nicht zu trennen. Auch hier ist die Realität komplizierter als du dir das denkst.

                              Letztere ist im ganzen Kontext des ganzen Films zu betrachten. Und nicht aufs Ursprungsklischee zu beziehen. Was man ursprünglich mit diesem Klischee verfolgte, ist für den aktuellen Film uninteressant.
                              Du hast dich doch in deinem Leben noch nie mit Filmgeschichte und Filmklischees beschäftigt, tust hier aber ganz oberschlau.

                              Vielleicht hättest du es dann auch besser durchschaut...
                              Weißt du, ich wäre an deiner Stelle vorsichtig mit solchen Retourkutschen.

                              Wie Succo(und auch ich mehrmals) sagte kann man den "Neger" auch mit einer anderen Figur ersetzen. Wenn ursprünglich rassistische oder diskrimierende Motive eine Rolle spielten, so ist es für die aktuelle Verwendung des Klischees ohne Belang.

                              Du hast es ja auch dann später eingestanden und alles auf pure Geldmacherei geschoben.
                              Allein diese letzte Bemerkung verdeutlicht wieder einmal, dass du meine Beiträge wieder einmal nicht verstanden hast. Hier liegt kein "entweder/oder"-Muster vor, das ist alles etwas komplizierter.
                              Zuletzt geändert von endar; 22.04.2007, 10:36.
                              Republicans hate ducklings!

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                                #75
                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Das ist doch auch mal wieder so dahergeschrieben ohne darüber nachzudenken. Kannst du mir vielleicht erläutern, was du unter "unvoreingenommen" verstehst? Ich kenne dich jetzt seit zwei Jahren und habe in dieser Zeit genügend Beiträge von dir lesen müssen, darunter auch Anmerkungen zu Filmen. Und natürlich habe ich dabei einen Eindruck von dir erhalten. Ich kann also gar nicht "unvoreingenommen" sein. Dieser Eindruck kann natürlich falsch sein, aber ich halte ihn für zutreffend.
                                Weil du keine Aussage darüber machen kannst wie und wie oft ich mich damit beschäftigt habe. Da ich genug Filme gesehen habe, kann ich hier wohl auch mitreden. Anscheinend ignorierst du auch fleissig meine Argumente.

                                Und was das "arrogant" anbetrifft: du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass die Analyse von komplizierten soziologischen Vorgängen zu deinen Stärken gehört. Da muss man Punkt A mit B und C verbinden und dass du das nicht so gut kannst, ist hier in über 8.000 Beiträgen dokumentiert.
                                Was wieder eine bodenlose Frechheit ist. Du wertest permanent meine intellektuellen Fähigkeiten ab, auf gut Deutsch bezeichnest du mich indirekt als "unterbelichtet".

                                Ich habe durchaus auch kritische Beiträge verfasst und meine Ideen mit eingebracht. Gerade im Wissenschaftsforum.

                                Da dies ein öffentliches Forum für jedermann ist und kein Akademikertreff, lasse ich mir auch von niemanden die Meinung verbieten. Ich bin gerne bereit dazu zu lernen. Aber es kommt auch immer auf die Art an in der man mir entgegentritt.

                                Ich erinnere nur einmal an die Diskussion um den Film "Apokalypto", wo du ebenfalls alles, was ich gesagt habe, als "Unsinn" bezeichnet hattest, bis ich dir die Interviews mit Mel Gibson selbst herausgesucht habe.
                                Na und? Da bin ich doch nicht der Einzelfall. In etliche Diskussionen lassen sich die Diskussionsgegner erst durch Angabe von Quellen überzeugen.

                                Außerdem habe ich nie behauptet das meine Meinung absolut und richtig ist. Bin auch gerne bereit diese zu überdenken.

                                Wenn du dich ständig zu verschiedenen Dingen äußerst, von denen du nichts verstehst - wie z.B. der Relativitätstheorie oder dem "dialogischen Konstruktivismus", dann musst du auch damit rechnen, darauf hingewiesen zu werden.
                                Erstens habe ich über die Relativitätstheorie bestimmt mehr Bücher gelesen als du. Auch wenn sie eher populärwissenschaftlich waren. Und zweitens habe ich im Thread über "Konstruktivismus" klargestellt das ich Begriffe verwechselt hatte. Es ging um "Idealismus". Mitlerweile ist den meisten klargeworden was ich meinte und man ist aufs Thema zurückgekommen.

                                Naja, wenn du willst können wir ja dort dann weiterdiskutieren.

                                Ich glaube, meine Äußerung steht auf ganz festen Füßen. Und dass du nicht verstehst, was ich schreibe, ist ebenfalls mehr als ausreichend dokumentiert, auch in diesem Beitrag.
                                Ich habe sehr wohl verstanden was du schreibst. Nur teile ich deine Ansichten nicht.

                                Solltest du mir aber nicht glauben, so bin ich gerne bereit, das mit Beispielen zu belegen.
                                Dann beleg es mal...


                                Das habe ich gelesen. Sorry, aber Feststellungen wie "Es ist doch eher interessant wie er dargestellt wurde und das man drüber lachen kann." sind nur banal.
                                Das ist ein wenig kurz gegriffen. Ich habe es mehrmals genauer begründet. Was du auch genau weißt.

                                Das eine ist vom anderen nicht zu trennen. Auch hier ist die Realität komplizierter als du dir das denkst
                                .
                                Das ist sehr wohl zu trennen. Spätestens dann wenn die Macher etwas dazu sagen.

                                Du hast dich doch in deinem Leben noch nie mit Filmgeschichte und Filmklischees beschäftigt, tust hier aber ganz oberschlau.
                                Was wieder ein Vorurteil deinerseits ist.

                                Weißt du, ich wäre an deiner Stelle vorsichtig mit solchen Retourkutschen.
                                Warum? Und du kannst mir andauernd Dinge an den Kopf schmeissen oder was?

                                Soll ich mal die Unterstellungen und Beleidigungen nur alleine aus diesen Thread zusammensuchen?

                                Ein Normal-User hätte dafür schon eine Verwarnung bekommen.


                                Allein diese letzte Bemerkung verdeutlicht wieder einmal, dass du meine Beiträge wieder einmal nicht verstanden hast. Hier liegt kein "entweder/oder"-Muster vor, das ist alles etwas komplizierter.
                                Was ist da komplizierter?

                                Du verwendest immer irgendwelche "Sammelbegriffe" ohne näher darauf einzugehen. Vor allem wird man aus deinem Standpunkt nicht schlau.

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