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Der Netflix Filme/Serien-Thread

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    Wir schauen grad "Fuller House" auf Netflix.... Geniale Fortsetzung von Full House
    Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
    Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
    Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
    was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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      Der Schacht 2

      2020 wurde der 1er Film in der Corona Pandemie zum Überraschungshit und obwohl er etwas "grauslich" war, fand ich die Thematik und Gesellschaftskrtik darin ganz interessant.

      Grund genug also auch den neu erschienenen 2er zu gucken. Leider gegiel mir der gar nicht. Er war zwar weniger ekelig als ich das Original in Erinnerung hatte, aber dafür völlig wirr, als wäre der Regisseur auf nem Drogentrip. Gerade die letzten 10 Minuten hab ich kaum mehr etwas gecheckt.

      Angeblich wollte der Regisseur seibst den Film nicht wirklich machen und das merkt man.

      Mindestpunktezahl
      1 Stern!

      Mit "Unfrosted", "Uglies" und jetzt dem hat Netflix bereits den dritten Film mit der Mindestpunktezahl in Folge verbrochen.

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        Monster: The Ed Gein Story

        Nachdem mir Dharmer Story sehr gefallen hat, habe ich die zweite Staffel (da kein Serienmörder) ausgelassen. Auf ed Gein, das Vorbild von Psycho, Buffallo Bill und Texas Chainsaw Massaker war ich aber dann sehr gespannt.

        Leider hat die Serie mit dem realen Ed Gein kaum etwas zu tun, sollte sie eher "Der Ed Gein Mythos" heissen, wurde mehr auf seine popkulturelle Bedeutung anstelle der realen Geschichte eingegangen.

        Dadurch wirkt das Ganze oft sehr surreal und ich konnte oft nicht folgen, wer was halluzuniert. Dazu störte, dass auf der einen Seite die Serie massiv splatterte, aber auf der anderen stets den moralischen Zeigefinger erhoben hatte.

        Von dem her eine riesige Enttäuschung und habe nach Folge 4 abgebrochen:

        1 Stern!

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          A House of Dynamite

          Ich habe mich nach langer Zeit wieder bei Netflix angemeldet weil mich genau dieser eine Film interessiert hatte und ehrlich gesagt hätte ich im Nachhinein besser gleich in die Bay schauen sollen.
          Wenige Filme haben mich so frustriert und genervt zurück gelassen wie dieser.
          Dabei machen die Schauspieler alle einen großartigen Job, das Filmmaking selber ist top was es noch schlimmer macht.
          Es hilft leider alles nicht wenn das Drehbuch schlecht ist und die Akteure zwingt sich wie Vollidioten zu verhalten.
          SPOILERKonzept: Eine ballistische Rakete mit dem Ziel Chicago wird aus dem Westpazifik US abgefeuert. Es ist völlig unbekannt von wem und ob und welche Art von Sprengkopf sie trägt.
          Nun erleben wir die Ereignisse drei mal von vorn aus der Sicht anderer Personen in den US Behörden.
          Bloß weil das Konzept in "Weapons" funktioniert hat muss man das nicht kopieren, vor allem nicht wenn die unterschiedlichen Blickwinkel überhaupt nichts zu Story beitragen.
          Eigentlich dient es hier nur dazu die Viertelstunde bis zum Einschlag irgendwie auszuwalzen.
          Niemand stellt die richtigen Fragen wie zum Beispiel: Wer steckt dahinter und ist das überhaupt eine Atombombe?
          Schon vor dem Einschlag brechen Leute weit, weit entfernt vom Zielgebiet in Panik aus, begehen grundlos Selbstmord, wollen den dritten Weltkrieg starten und so weiter und so fort.
          Ich kenne Leute in Städten leben die regelmäßig mit ballistischen Raketen angegriffen werden, wenn die sich so verhalten würden wären die schon alle tot.
          Der Höhepunkt des Filmes besteh darin das der Präsident den Vergeltungsschlag befehlen soll. Bevor überhaupt etwas passiert ist und ohne zu wissen gegen wen eigentlich.
          Das ist das typische Hollywood Klischee vom schiesswütigen US General und ich bin es leid.
          Ist aber auch egal, denn bevor der Präsident die Entscheidung fällt ist der der Film zu Ende.
          Filmus Interruptus, kein Payoff, keine Explosion oder nicht, einfach Schluss.
          Wenn das meine Erwartungen subversieren sollte, hat es getan. Allerdings nicht meine Meinung zu Netflix.

          Einziger Lichtblick: Idris Elba als Präsident. Ich habe jetzt WIRKLICH Schiss davor was passieren sollte falls Trump in so eine Situation kommt.
          Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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            Frankenstein

            Del Torro nimmt sich Merry Shellings Roman an. Trotz einiger Abweichungen (wie die Beziehung zwischen Elizabeth und der Kreatur, dass Elizabeth mit Viktors Bruder verlobt ist und Christoph Walz' Rolle generell) hielt man sich recht nahe ans Original. Ich bin ein ziemlicher Fan des 90er Jahre Films, der fast eine 1:1-Verfilmung des Romans war. Von dem her ähnelden sich die beiden Filme ziemlich.

            Oscar Isaak hat den Victor Frankenstein mit seiner Arroganz perfekt verkörpert. Könnte ich mir sogar ne Oscar-Nominierung vorstellen. Mia Goth war heiß. Christoph Walz hat halt mal wieder den Christoph Walz gegeben und die Rolle war im Nachhinein eher sinnlos (wurde er ja nicht das Gehirn des Monsters). Die Kreatur war vielleicht etwas zu "lieb", passt aber zu dessen melancholischem Ende, welches sich ebenfalls vom Roman (wo das Monster nicht unsterblich ist) abhebt.

            Optisch war der Film, wie von del Torro gewohnt, ganz großes Kino. Ausstattung und Kostüme sind eindeutig Oscar-Material. Das Digital Grading sah aber stark nach "Netflix" aus. Hätte von del Torro dahingehend mehr Eigenständigkeit erwartet.

            Insgesamt klar besser als der "blutleere" Dracula letztes Jahr, aber etwas schwächer als Robert Eggers Nosferatu letztes Jahr. Altmodische Gruselfilme scheinen aktuell wieder im Trend zu liegen:

            5 Sterne


            A House of Dynamite

            Die ersten 20 Minunten war der Film einfach nur superspannend. Das Szenario mit der Atombombe auf dem Weg nach Chicago war mal etwas Neues und ein ziemlicher Fingernägelbeißer. Leider verfing sich der Film dann in zu viele Wiederholungen und hätte es die drei Perspektiven nicht wirklich gebraucht. Mit der Zeit verflog nicht nur die Spannung, sondern wurde es sogar anstrengend zu sehen und blieb ich nur noch am Ball, damit endlich der Cliffhanger (Einschlag der Bombe, mögliche Vergeltung des Präsidenten) geklärt wird.

            Und da sind wir schon beim größten Kritikpunkt des Films. Dass es 3 mal diesen Cliffhanger gibt und er am Ende immer noch nicht aufgelöst wird, war so RICHTIG unbefriedigend. Manchmal ist Nichterzählen sogar besser als Erzählen, aber hier kam ich mir bei dem offenen Ende einfach nur verars**t vor. Selten war ein Film für mich dahingehend so unbefriedigend.

            Positv ist die Optik des Film zu nennen. Im Gegensatz zu del Torros "Frankenstein" sieht Begelows Film so richtig schön Old School mit einem körnigen Bild aus.Gefällt mir weitaus besser als diese digital aufgepeppten Bilder heutzutage.

            Dank dem und der superspannenden ersten 20 Minunten gebe ich gerade noch schwache

            3 Sterne!

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              Damit, dass man den Einschlag nicht gezeigt hat, konnte ich noch ganz gut leben, auch wenn ich ihn natürlich trotzdem ganz gene gesehen hätte. Im Kerne geht es aber vor allem um die Entscheidungen, die die verschiedenen Akteure unter enormem Druck zu treffen haben, und das war sogar bei der zweiten Wiederholung noch irgendwie sehenswert, auch wenn die Spannung natürlich nachgelassen hat.

              Was mich aber etwas gestört hat, ist der IMHO künstliche Zeitdruck, der da aufgebaut wurde. Dadurch, dass es nur eine anfliegende Rakete gab, ist man, selbst wenn man die U-Boote und Bomber für nicht ausreichend halten würde, auf keinen Fall in einer 'use it or lose it' Situation. Und damit gibt es dann auch keinen unmittelbaren Zwang, bis zum Einschlag über einen Vergeltungsschlag zu entscheiden. Die bloße Vermutung, dass der Angreifer nochmal nachlegen könnte, ändert daran auch nichts. Und wenn man dann noch nicht mal sicher weiß, wen man denn überhaupt angreifen sollte und quasi auf Verdacht ein paar Atombomben abwerfen würde, wird es irgendwie ärgerlich. Das war sicher gut gemeint, ist so aber leider schlecht gemacht.

              Aufgrund der übrigen Qualitäten trotzdem noch leicht überdurchschnittlich.

              ** **

              Zum Thema ICBM fliegt auf Stadt zu, hat Netflix alternativ noch 'The Wolf's Call - Entscheidung in der Tiefe' im Programm. Da gibt es Antworten, allerdings hat der Film andere Schwächen.

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