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  • Mondkalb
    antwortet
    Auf Rotten Tomatoes wird auch kein gutes Haar dran gelassen:
    10,000 B.C. - Movie Reviews, Trailers, Pictures - Rotten Tomatoes

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  • HanSolo
    antwortet
    Also ich muss sagen ich hab mich die 110 Minuten gestern blendend amüsiert. Eeeeendlich hat es "Stargate" wieder ins Kino geschafft. Denn im Grunde genommen ist der Film nichts anderes als ein innofizelles Prequel zu Emmerichs 94er Hit. Nur, dass (da MGM die Rechte an SG hat) der Herrscher nicht Ra heißt und nicht durchs Stargate reist. Statt Sternentore haben die alten Ägypter halt diesmal Mammuts um ihre Pyramiden zu bauen. Wer von einem solchen SF/Fantasy-Film Geschichtstreue erwartet oder sich über die schnellen Klimawechsel beschwert ist IMO selbst schuld.

    Einzig ein paar der Dialoge waren dann doch - selbst für Popcornfilme - etwas zu hölzern. Etwa als D'leh erfährt, dass sein Vater kein Feigling war. Auch das Ende mit dem Übergang in die Jungsteinzeit hätte nicht wirklich sein müssen. Im Gegensatz zu den tollen Effekten der zweiten Hälfte gab es bei der ersten doch ein paar Beanstandungen. So sahen die Terror-Vögel und der Säbelzahntiger selbst in der BBC-Dokumentation "Die Erben der Saurier" besser aus.

    Gesamtgesehen ein nettes locker leichtes Popcornfilmchen, dass fortrefflich unterhält. An Emmerichs besten Filme (IMO "Stargate" und "Der Patriot") kommt er zwar nicht heran, ein zweites "Godzilla" (sein IMO bis dahin schlechtester) ist es jedoch auch nicht geworden.

    4,5 Sterne!

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  • MFB
    antwortet
    ACHTUNG: ES FOLGEN SPOILER !!!

    Ich bin auch ein wenig enttäuscht von dem Film. Für mich war es aber kein Problem, mal die geschichtlichen und kulturellen Fakten außen vor zu lassen. Eigentlich hat mich während des Films keiner dieser Aspekte besonders gestört.

    Ich fand es eher schade, dass sich die erste Hälfte des Films so zieht. Sie wirkt ein wenig belanglos. Ich hätte mir da epischeres erwartet. Auch die Szenen im Dschungel und das Aufeinandertreffen mit dem Säbelzahntiger waren nicht so der Hammer.

    In Sachen Epik entschädigt aber die zweite Hälfte des Films doch noch ganz gut. Die Pyramiden und die gesamte Landschaft rund herum sind einfach wunderschön in Szene gesetzt worden. Und in Hälfte 2 geht es schließlich auch um etwas Größeres. Nicht nur um die Liebe des jungen D'Leh, bei dem man in einer kurzen Szene fürchten muss, dass er seine neugesetzte, hohen Ziele für Evolet aufgibt.

    Ansonsten hat mir ganz gut gefallen, dass Emmerich offenbar wirklich bewusst mit den Parallelen zu Stargate und den Erwartungen des Publikums gespielt hat. Da gab es Andeutungen, dass der große Herrscher ein Außerirdischer sei oder von Atlantis stamme. Oder dass an seinem Aussehen etwas Ungewöhnliches wäre, da er immer verschleiert rumläuft und nur blinde Diener hat. Dabei war diente das Endeffekt nur, um dann klar zu machen, dass der Herrscher auch nur ein ganz normaler, sterblicher Mensch war und kein Gott.

    Was den Rhythmus des Films sehr gestört hat, waren die vielen Überblenden während der Reise zurück zur Siedlung in den Bergen. Das Orakel nahm einen viel zu wichtigen Platz in der Handlung ein. Und im Endeffekt hat man das offenbar nur gemacht, um eine Rechtfertigung für Evolets Auferstehung am Schluss zu haben.

    Fazit: Der Film war halt etwas unausgewogen erzählt. Unterm Strich war er aber ganz unterhaltsam, aber es schadet sicher nicht, wenn man was für Fantasy, Prophezeiungen und Mythen übrig hat und auf rationelle Erklärungsversuche verzichten kann.

    5 von 10 Punkten

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  • cybertrek
    antwortet
    Na so ein Schwachsinn. Typisch Emmerich, große Bilder aber idiotische Story. Ich erwarte mir definitiv keinen wissenschaftlichen Anspruch aber wenns mal den normalen Hausverstand sprengt dann ist es zu viel. Bei der Wanderung direkt vom Hochgebirge mit Schneestürmen mit einem Schritt im Dschungel zu landen um anschließend gleich an der Waldgrenze in der Wüste zu landen ist heftig. Oder was mir noch gut gefallen hat: Mammuts die Steinblöcke auf die Pyramiden ziehen.

    Und ja, den ganzen Mystik-Quatsch mit den Geistern hätten sie sich auch sparen können. Auch die Wunderheilung war lächerlich. Da muss der Goa'uld schon ziemlich stark gewesen sein.

    Am besten waren aber noch die Szenen mit dem Systemlord. Also der Pharao. Man merkte zwar 300-Einflüsse (Xerxes und Co) aber an sich waren die Szenen schon klasse. Davon mal abgesehen, ein schwer lächerlicher Film. Zwar unterhaltend auf seine Art und Weise aber enttäuscht bin ich trotzdem.
    Zuletzt geändert von cybertrek; 07.03.2008, 17:44.

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  • ADrian
    antwortet
    Ich war heute in der Pressevorführung des Films und muss leider sagen, dass ich trotz gemäßigter Erwartungen noch ziemlich enttäuscht wurde

    Meine Rezension:

    Story:
    Der junge D’Leh (Steven Strait), Mitglied eines kleinen Stammes steinzeitlicher Mammutjäger, verliebt sich unsterblich in die schöne Evolet (Camilla Belle). Als eine Bande fremder Krieger sein Dorf überfällt und Evolet und vielen andere Stammesmitglieder entführt, nimmt D‘Leh in Begleitung seines Mentors Tic’Tic (Cliff Curtis) und zwei weiterer Jäger die beschwerliche Verfolgung auf. Sie stoßen auf andere Stämme, die ebenfalls von den Sklavenjägern heimgesucht worden sind, und bilden schließlich ein Heer, mit dem sie gegen die mächtigen und fortschrittlichen Fremden antreten wollen.


    Meinung zum Film:
    Schon im Trailer von „10.000 BC“ bekommt man einiges zu sehen, was irgendwie nicht so recht zusammenpassen will. Da gibt es einerseits Steinzeitmenschen, Mammuts, gigantische Säbelzahntiger und dinosaurierartige Riesenvögel, andererseits werden aber auch schon Pyramiden gebaut und relativ modern wirkende Segelschiffe benutzt. Zu einem überzeugenden Bild einer prähistorischen Epoche, das durch den Titel und die Bildsprache suggeriert wird, lässt sich dies und der etwas halbherzige Einsatz von Magie und Prophezeiungen nicht zusammenfügen, selbst „Conan, der Barbar“ wirkt in der Hinsicht fast überzeugender. Bleibt also nur noch, den Film als Fantasy abzustempeln. Doch auch in Fantasy-Fiktion sollte eine stimmige Welt geschaffen werden, die in sich schlüssig wirkt. Darauf scheinen Roland Emmerich („Independence Day“) und sein Co-Autor Harald Kloser jedoch keinen großen Wert gelegt haben. Während der Verfolgung der Sklavenjäger durchqueren die weißen Rastafaris von D’Lehs Stamm zu Fuß innerhalb weniger Tage verschneite Steppen, tropische Regenwälder und glühend heiße Sandwüsten und treffen dabei auf Menschen von unter anderem asiatischem, schwarzafrikanischem, arabischem und europäischem Aussehen, die anscheinend alle ganz natürlich nur wenige Kilometer voneinander entfernt leben oder gar zum selben Stamm gehören.

    Dieser geografische Mischmasch und die Steinzeit-Multikulti-Gesellschaft hilft der Glaubwürdigkeit des Films nicht gerade und unterstreicht die uninspirierte Schlampigkeit, die sich in fast jedem Aspekt des Films bemerkbar macht. Denn abgesehen von den rein historischen und wissenschaftlichen Unstimmigkeiten enthält auch der dünne Plot einige Logiklöcher. Schwerverletzte heilen scheinbar innerhalb eines Tages und oftmals verhalten sich die Figuren ziemlich unsinnig.
    Selbst wer sich aus Plausibilität nichts macht und bereit ist, sein Gehirn an der Kinokasse abzugeben, kriegt nicht viel geboten. Die Handlung ist schablonenhafte Standardkost voller Klischees und die Figuren sind zweidimensional und völlig uninteressant. Auch den Schauspielern gelingt es größtenteils nicht, den Charakteren Leben einzuhauchen, mit der möglichen Ausnahme von Cliff Curtis („Whale Rider“), der seine Rolle als Mentor recht gekonnt verkörpert, letztlich aber nicht viel aus der flachen Figur rausholen kann. Der Hauptdarsteller Steven Strait („Sky High“) bleibt ziemlich farblos und auch Camilla Belle („Unbekannter Anrufer“) fällt nicht positiv auf, während ihre unecht aussehenden blauen Kontaktlinsen ziemlich irritierend wirken.

    Als letzter möglicher Bonus bleiben noch Action und Effekte, aber auch damit kann der Film nicht wirklich punkten, da sich der Actionanteil insgesamt in Grenzen hält und wenn dann sehr konventionell inszeniert ist. Die Effekte sind teilweise recht gelungen, die Mammuts sehen beispielsweise meistens überzeugend aus, an anderen Stellen sieht man den zugegebenermaßen hübsch designten Kreaturen und Gebäuden ihre digitale Herkunft jedoch recht deutlich an. Insgesamt hat man auf jeden Fall in der „Herr der Ringe“-Trilogie und anderen aktuellen Effektkrachern schon sehr viel Besseres gesehen.


    Fazit:
    Emmerichs Ausflug in die Steinzeit leidet an flachen Figuren, einer papierdünnen Handlung und einem hoffnungslos unplausiblen Setting. Auch die konventionell in Szene gesetzte Action und die durchwachsenen Effekte können nicht überzeugen. Von einem Kinobesuch ist in diesem Fall eher abzuraten.

    Splashmovies - Rezensionen - Rezension - 10.000 BC

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Hmm.... schade dass der Film offenbar so ein alberner Klamauk ist. Wenn man ihn in der Steinzeit spielen lässt, warum braucht es dann auch noch Pyramiden, von denen jeder, der ääh... die 5. Klasse bestanden hat, genau weiß, dass sie nicht älter als ca. 4600 Jahre sind.

    Ich finde, dass menschliche Frühgeschichte ein sehr spannendes Thema ist, und ich hätte gerne mal einen guten Film gesehen, der in der Steinzeit spielt und die "Morgendämmerung" der menschlichen Kultur in Szene setzt. Aber dieser Streifen scheint wohl doch eher Fantasy-Trash zu sein.
    Naja gibt durchaus anerkannte Wissenschaftler die meinen das die Pyramiden bzw. vor allem die Sphinx weitaus älter sind als 4600 Jahre.

    Ich weis nicht ob du den Film *Am Anfang war das Feuer* kennst, das ist ein sehr guter Film über die Urzeit der Menschen, wenngleich man auch nichts versteht weil sie keine Sprache in unserem Sinn haben.

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  • 3of5
    antwortet
    Hmm.... schade dass der Film offenbar so ein alberner Klamauk ist. Wenn man ihn in der Steinzeit spielen lässt, warum braucht es dann auch noch Pyramiden, von denen jeder, der ääh... die 5. Klasse bestanden hat, genau weiß, dass sie nicht älter als ca. 4600 Jahre sind.

    Ich finde, dass menschliche Frühgeschichte ein sehr spannendes Thema ist, und ich hätte gerne mal einen guten Film gesehen, der in der Steinzeit spielt und die "Morgendämmerung" der menschlichen Kultur in Szene setzt. Aber dieser Streifen scheint wohl doch eher Fantasy-Trash zu sein.

    Naja, um sich die Überreste der Klausurenphase aus dem Hirn zu klopfen vielleicht genau das richtige

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  • Laserfrankie
    antwortet
    Bei mir schon - vielleicht hat das ja einen ganz einfachen Grund: Jeder Mensch ist anders

    Gruß,

    Frank

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  • ADrian
    antwortet
    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Ein guter Film ist für mich ein Film, der einen mit seiner Geschichte so völlig gefangen nimmt, dass man über die Laufzeit der Films an nichts anderes mehr denkt. Und jeder Regisseur, der das schafft, ist ein guter Regisseur.
    Dem kann ich durchaus zustimmen. Aber das hat zumindest Emmerich bei mir bisher kaum geschafft und wenn dann nicht über einen ganzen Film hinweg, aus zuvor genannten Gründen.

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  • Laserfrankie
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Scheint er doch getan zu haben, Mindestens einen.
    Der erschien aber erst 1994, daher hatte er auch logischerweise keinerlei Einfluss und Bedeutung, so dass ich bei meiner Grundaussage bleibe. Und auf meine Analogie wirkt sich das sowieso nicht aus

    Aber zurück zum Thema.

    Ich liebe Filme. Vor allem, wenn sie interessante, spannende und fesselnde Geschichten erzählen. Das ist für mich die Grundessenz des Kinos: Das Erzählen einer Geschichte, egal ob fiktiv oder nach wahren Ereignissen.

    Das Kino ist für mich das, was in früheren Zeiten der Geschichtenerzähler war, um den sich die Kinder (und Erwachsenen) mit großen Augen und Ohren geschart haben.

    Dabei ist es zunächst mal völlig zweitrangig, ob die Geschichte unlogisch oder fehlerhaft ist - es zählt allein, dass sie zu fesseln und zu unterhalten vermag. Nachdenken kann man meinetwegen hinterher aber im Kino sollte man sich mit allen Sinnen auf das einlassen, was da auf der Leinwand flimmert. Wer da nicht "loslassen" kann, dem fehlt meines Erachtens ein wichtiger Aspekt, um Kino genießen zu können.

    Ein guter Film ist für mich ein Film, der einen mit seiner Geschichte so völlig gefangen nimmt, dass man über die Laufzeit der Films an nichts anderes mehr denkt. Und jeder Regisseur, der das schafft, ist ein guter Regisseur.

    Gruß,

    Frank

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  • ADrian
    antwortet
    So emotional war die Diskussion von meiner Seite gar nicht gemeint. Ich werde mir 10.000 BC sogar übermorgen in einer Pressevorführung anschauen und bin durchaus gespannt darauf. Ich wolle nur klarstellen, dass das Label "Unterhaltung" einen Film nicht immun gegen Kritik machen sollte und dass ein Film, der ein großes Publikum ansprechen möchte, nicht automatisch strunzdumm sein muss.

    Denn auch wenn ich nur unterhalten werden will, verlange ich Qualität. Natürlich sind das nicht die gleiche Art Qualität wie bei "anspruchsvollen" Filmen, aber spätestens wenn man eine gewisse Menge "Unterhaltungsfilme" gesehen hat, nerven einen Klischees, Logiklöcher und die schlampige Konstruktion von Story und Setting. Das führt im Endeffekt dazu, dass mich der Film auch nicht mehr besonders gut unterhält.
    Dass Emmerich dabei gar nicht der Schlimmste ist, stimmt natürlich.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Es hat aber nicht verhindert, dass die Romane Jules Vernes heute Klassiker sind und als Vorläufer der Science-Fiction gelten. Vernes Romane spielten übrigens alle in der Gegenwart des späten 19. Jahrhunderts - er hat keine Zukunftsromane geschrieben.
    Scheint er doch getan zu haben, Mindestens einen. (Vgl.hier)

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Meine Gegenthese lautet: Solche Filme sind nicht wegen sondern trotz Klischees, Logischlöchern, triefendem Pathos oder Innovationsarmut erfolgreich. Niemand mag Klischees, Pathos oder Logiklöcher (so wie man vielleicht Rosinen mag) - sondern der Zuschauer nimmt es einfach so hin, wie es ist.
    Manchmal ist ein vermeitlicher Logikfehler gar keiner, sondern einfach beabsichtigt...Surreale und teile der Sci-Fi-Filme scheinen jedenfalls so aufgebaut.
    Beim Pathos wäre ich mir gar nicht so sicher...
    Sollange es nicht zu polemisch wird und nur z.b. ein idealen Zustand zeigen will würden viele Leute das sicher auch ohne unbehagen sehen.
    Sicher gebe es immer Leute die sich von einen bestimmten Pathos nicht angesprochen fühlen, aber nicht alle. Und wer von sich behauptet, ganz immun zu sein, beruft sich ja auch oft gleich auf das Pathos der Unabhängigkeit...

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Wie ich bereits weiter oben gesagt habe, geht es auch mir um Unterhaltung. Ich habe nie gesagt, ein guter Film müsse realistisch sein oder irgendwelche Botschaften vermitteln. Dass ein Film eine Botschaft vermitteln oder realistisch sein müsse, um gut zu sein, ist übrigens eine absolut hirnrissige Vorstellung – um das mal klarzustellen.
    Absolute Zustimmung von meiner Seite!

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Wie schon mehrfach erwähnt, geht es mir darum, dass ein Film, der sich bestimmten Klischees bedient und arm an Innovation ist, leicht vorhersehbar ist. Man hat es einfach im Urin, dass der Neger gleich eins auf die Fresse bekommt oder dass der Held gleich sagen wird "Gemeinsam werden wir siegen!". Durch diese Vorhersehbarkeit wird ein Film langweilig – er unterhält mich nicht mehr. Ich weiß gar nicht, was daran so schwer ist, zu verstehen.
    Sich an so etwas zu stören, ist durchaus leicht verständlich. Aber mir geht es in erster Linie darum, dem Film mal eine Chance zu geben und ihn nicht noch vor Kinostart für etwas zu kritisieren, das vielleicht gar nicht eintrifft.

    Den Film ansehen, nur um das Nachzuprüfen, muss man natürlich auch nicht. Aber man sollte vielleicht einen neutralen Standpunkt zu Filmen haben, die man nicht kennt.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Kritik üben darf man natürlich. Aber man muss differenzierte Maßstäbe anlegen. Ein Film wie "10.000 B.C." will keine speziellen Botschaften oder Werte vermitteln. Er will keine realistische Darstellung vergangener Ereignisse zeigen. Er will auch nicht anregen, über gewisse inhaltlichen Themen differenzierter nachzudenken.

    Er will nur eines - unterhalten!
    Wie ich bereits weiter oben gesagt habe, geht es auch mir um Unterhaltung. Ich habe nie gesagt, ein guter Film müsse realistisch sein oder irgendwelche Botschaften vermitteln. Dass ein Film eine Botschaft vermitteln oder realistisch sein müsse, um gut zu sein, ist übrigens eine absolut hirnrissige Vorstellung – um das mal klarzustellen.

    Wie schon mehrfach erwähnt, geht es mir darum, dass ein Film, der sich bestimmten Klischees bedient und arm an Innovation ist, leicht vorhersehbar ist. Man hat es einfach im Urin, dass der Neger gleich eins auf die Fresse bekommt oder dass der Held gleich sagen wird "Gemeinsam werden wir siegen!". Durch diese Vorhersehbarkeit wird ein Film langweilig – er unterhält mich nicht mehr. Ich weiß gar nicht, was daran so schwer ist, zu verstehen.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, ob ein Film gegenüber Kritik immunisiert werden sollte, nur weil es sich um einen "Unterhaltungsfilm" handelt. Ich bin der Meinung, dass solche Filme genauso kritisiert werden sollen dürften wie Independent-Filme oder Dokumentationen.
    Kritik üben darf man natürlich. Aber man muss differenzierte Maßstäbe anlegen. Ein Film wie "10.000 B.C." will keine speziellen Botschaften oder Werte vermitteln. Er will keine realistische Darstellung vergangener Ereignisse zeigen. Er will auch nicht anregen, über gewisse inhaltlichen Themen differenzierter nachzudenken.

    Er will nur eines - unterhalten! Schafft er das nicht, ist er ein schlechter Film. Schafft er es, ist er ein guter Film. Alle anderen Kriterien spielen keine Rolle. Oder zumindest sollten sie keine Rolle spielen. Wenn sich aber manche Leute wegen dieses Films dazu genötigt fühlen sollten oben genannte Erwartungen in diesen Film zu setzen, dann hat er in den Augen dieser Personen natürlich auch sein Ziel verfehlt.

    Ich will hier aber keinesfalls urteilen ob das dann ein Fehler des Films oder ein Fehler des Zusehers ist.

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