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    #61
    Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
    hast du ihn schon gesehen ?
    Nein, aber der Trailer macht mich neugierig.

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      #62
      Den von Rommie's Greatest Fan erwähnten 100 Feet fand ich auch sehr(!) gelungen; die Spannung wird gut aufgebaut und sukzessive gesteigert... und - ganz ehrlich - der Schluss, wie ihr Lover wie n Streichholz umgeknickt und verprügelt wird war was die Geräuschkulisse anging das ekligste und schockierendste, was ich seit langem gesehen und, vor allem, gehört habe

      Sinister war ebenfalls ziemlich gut; auch hier, die Stimmung des Films war wirklich...brrr!

      Nachdem hier so was wie Human Centipede erwähnt wurde, was ich mir garantiert nie im Leben anschauen werde - da hat mir der Trailer schon gereicht - erlaube ich mir die Wishmaster-Reihe zu erwähnen.
      Nicht intelligent, aber falls man auf Wortspielerein und Doppeldeutigkeiten der grausamen Art steht, sollte da für jeden was dabei sein

      Nachtrag:
      Der Exorzismus von Emily Rose hatte ebenfalls ein paar echte Schockermomente.

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        #63
        100 Feet hat mir auch sehr gut gefallen, vielleicht auch deshalb weil ich mich vorher nicht groß darüber informiert habe um was es da geht und war deshalb positiv überrascht und auch begeistert von dem Film!

        Sinister ist für mich ein Film im Stile von The Conjuring oder Insidious, das heisst Sie setzen mehr auf Spannung & Atmosphäre als auf Effekte & Splatter!
        Das habe ich im Horrorgenre lange vermisst!
        Für mich gehören diese 3 Filme zu den besten Horrorfilmen überhaupt!

        Der Exorzismus von Emily Rose ist ebenfalls ein Hammerfilm, was nicht zuletzt an der grossartigen Leistung von Jennifer Carpenter liegt!
        Mir hat auch sehr gut gefallen das es nicht so ein typischer Exorzismusfilm ist sondern fast schon mehr ein Gerichtsfilm!

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          #64
          Hellraiser Teil 1 (Teil 2 und 3 sind zwar auch ganz... äh... "vernünftig" aber doch schon sehr "amerikanisiert" *g*), Cabal und na vielleicht noch Candyman. Ja alles Clive Barker Zeugs - aber ich finde er ist einer der wenigen Autoren (und in dem Fall auch Regisseur/Producer) der eben nicht nur nach dem 10 kleine Jägermeister Prinzip geht. Hin und wieder hat man auch sehr das Gefühl, dass er eigentlich auf der Seite der Monster steht (was MIR wiederum sehr gefällt). Ach ja: Bitte ungekürzte Fassungen ansehen (am Besten im Original).
          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
          Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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            #65
            bei Hellraiser hat mir Teil 2 am besten gefallen...
            lass und spielen ...huhuuu

            stimmt auch schon amerikanisch...aber noch zu ertragen..das wurde in den Folgeteilen dann übler.

            ..

            ich hatte die schon an anderer Stelle erwähnt...und es sind Horrokomödien..aber ich bring die auch mal an dieser Stelle ein :

            Witching & Bitching
            José ist der Anführer einer aus der Not geborenen Gangsterbande. Als Straßenkünstler getarnt landet diese einen spektakulären Coup und erbeutet einen großen Schmuckschatz. Doch ihre Flucht steht unter keinem guten Stern: Auf dem Weg nach Frankreich passieren sie die Stadt Zugarramurdi. Und dieses pittoreske, abgelegene Örtchen ist fest in den Händen eines dunklen Hexenkults, der just einen Sabbat abhält. Angesichts dieser Horde von kannibalischen Hexen ist die José und Co. verfolgende Polizei noch das kleinste Problem …

            sehr nett.
            Der Anfang ist sogar genial komisch...ein silberner Jesus...der Mann unsichtbare Mann...der grüne Plastiksoldat und Spongebob (!) überfallen einen Juwelierladen...zum brüllen.
            Später wird's dann Horrorfilm mäßig blutig...wobei einem der namenlose Mann im Kofferraum schon bald leid tun kann

            Juan of the Dead
            Juan ist ein Schlitzohr und Lebenskünstler. Er liebt Kuba, denn hier muss er nicht arbeiten. Doch 50 Jahre nach der Revolution tauchen in Havanna merkwürdige Dissidenten auf.
            Ein Virus scheint sie in blutrünstige Bestien verwandelt zu haben. Das Staatsfernsehen ist sich sicher: Das Unheil kommt mal wieder aus Amerika. Bewaffnet mit Paddeln und Macheten ziehen Juan und seine Freunde los, um gegen die neue Revolution zu kämpfen und dabei noch etwas Geld zu verdienen.


            der schwächere der beiden aber trotzdem absolut sehenswert. Allein schon das Setting mit einer Zombie (dort sind es Dissidenten) Welle in Castros Kuba ist echt schräg. Ein zu enger Taucheranzug und ein Herpesproblem sind auch noch Thema
            Zuletzt geändert von monochrom; 03.04.2015, 20:57.
            http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

            https://www.campact.de/ttip/

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              #66
              Juan of the Dead... ja, da war ich mal kurz davor, mir den auszuleihen.
              Allerdings hat mir der Trailer die Entscheidung schwer gemacht und ich habe mich letzten Endes dagegen entschieden.

              Das Problem ist in der Tat bei solchen Filmen immer wieder für mich, dass die Trailer zwar einen Eindruck vermitteln, aber der Unterschied zwischen gutem Trash und schlechtem Trash ist halt ein sehr geringer manches Mal.

              Aber gut, Deine Zeilen - Lieutenant monochrom - haben mich überzeugt; werde ihn mal bei Gelegenheit anschauen.

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                #67
                Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
                bei Hellraiser hat mir Teil 2 am besten gefallen...
                lass und spielen ...huhuuu

                stimmt auch schon amerikanisch...aber noch zu ertragen..das wurde in den Folgeteilen dann übler.

                ..

                ich hatte die schon an anderer Stelle erwähnt...und es sind Horrokomödien..aber ich bring die auch mal an dieser Stelle ein :

                Witching & Bitching
                José ist der Anführer einer aus der Not geborenen Gangsterbande. Als Straßenkünstler getarnt landet diese einen spektakulären Coup und erbeutet einen großen Schmuckschatz. Doch ihre Flucht steht unter keinem guten Stern: Auf dem Weg nach Frankreich passieren sie die Stadt Zugarramurdi. Und dieses pittoreske, abgelegene Örtchen ist fest in den Händen eines dunklen Hexenkults, der just einen Sabbat abhält. Angesichts dieser Horde von kannibalischen Hexen ist die José und Co. verfolgende Polizei noch das kleinste Problem …

                sehr nett.
                Der Anfang ist sogar genial komisch...ein silberner Jesus...der Mann unsichtbare Mann...der grüne Plastiksoldat und Spongebob (!) überfallen einen Juwelierladen...zum brüllen.
                Später wird's dann Horrorfilm mäßig blutig...wobei einem der namenlose Mann im Kofferraum schon bald leid tun kann

                Juan of the Dead
                Juan ist ein Schlitzohr und Lebenskünstler. Er liebt Kuba, denn hier muss er nicht arbeiten. Doch 50 Jahre nach der Revolution tauchen in Havanna merkwürdige Dissidenten auf.
                Ein Virus scheint sie in blutrünstige Bestien verwandelt zu haben. Das Staatsfernsehen ist sich sicher: Das Unheil kommt mal wieder aus Amerika. Bewaffnet mit Paddeln und Macheten ziehen Juan und seine Freunde los, um gegen die neue Revolution zu kämpfen und dabei noch etwas Geld zu verdienen.


                der schwächere der beiden aber trotzdem absolut sehenswert. Allein schon das Setting mit einer Zombie (dort sind es Dissidenten) Welle in Castros Kuba ist echt schräg. Ein zu enger Taucheranzug und ein Herpesproblem sind auch noch Thema
                Juan of the Dead finde ich absolut genial & spielt für mich eindeutig in der Liga von Shaun of the Dead!
                Wer auf solche Zombie Komödien steht sollte sich auch noch Cockney`s vs. Zombies ansehen, ebenfalls sehr geil!

                Ich bin schon mal gespannt auf Witching & Bitching wenn du meinst das der noch besser ist als Juan of the Dead!

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                  #68
                  Haha, Cockney's vs. Zombies


                  Ich find den Slang ja schon geil, aber die Vorstellung wie die sich durch Zombiehorden metzeln...
                  Sehr cool, danke für den Tipp!

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                    #69
                    Ein Film der mir am Wochenende unterkam :
                    Extinction - The G.M.O. Chronicles Trailer
                    Ein deutscher Zombiefilm mit kleinem Budget zudem noch ein Erstlingswerk .
                    Ja, das sieht und merkt man, ich finde ihn jedoch recht gut gelungen und ziemlich sympatisch.
                    Die Kernidee ist : Die Zombies mutieren und entwickeln sich weiter.
                    Erst sind es die bekannten Schlurfer und ein paar schnellere Exemplare, mit der Zeit werden sie jedoch zunehmend unangenehmer.
                    SPOILERUnd das Thema Kernkraftwerke wurde auch angesprochen. Wenn keiner mehr da ist der sich um die Kühlung kümmert kann man hier in Europa nicht überleben.
                    Nach dem Film habe ich mir direkt gewünscht eine Neuauflage mit mehr Budget zu sehen und siehe da, mein Wunsch wurde schon erhört :
                    Mitte des Jahres kommt ein Film gleichen Namens in die US Kinos, mit ähnlicher Story.
                    Sehe ich mir auf jeden Fall an.
                    Zuletzt geändert von prince; 23.06.2015, 10:47.
                    Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                      #70
                      Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                      ... genauso wie auf It Follows.
                      Noch zwei Wochen, dann ist es soweit! Wie ich sehe, muss ich auch nicht ins nächste Programmkino fahren. Die großen Kinoketten haben doch ein gütiges Herz.

                      Kommentar


                        #71
                        Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
                        The Babadook

                        [ATTACH=CONFIG]88010[/ATTACH]

                        der Knaller vom australischen Fantasy Filmfest
                        ich hoffe doch sehr das dieser Film den Weg zu uns schafft...

                        Wenn ein William Friedkin sagt :
                        “Ich habe noch nie einen derart furchteinflößenden Film gesehen wie The Babadook. Dieser Film wird Euch garantiert das Fürchten lehren – ebenso wie mir”
                        ist das schon mal ne Ansage

                        Das Projekt von Jennifer Kent erzählt von der Witwe Amelia und ihrem sechsjährigen Sohn Samuel, gespielt von Essie Davis (Das Mädchen mit dem Perlenohrring) und Daniel Henshall (Snowtown).
                        Die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist schon länger angespannt. Doch seit Samuel behauptet, in seinen Albträumen von einem mysteriösen Wesen verfolgt zu werden, verschlimmert sich das Verhältnis zunehmend. Im Haus entdeckt Amelia (Essie Davis) wenig später ein verstörendes Bilderbuch mit dem unscheinbaren Titel “The Babadook”. Samuel ist überzeugt davon, dass es sich dabei um das Monster aus seinen Albträumen handelt. Und tatsächlich: Als wenig später selbst seine Mutter Anzeichen entdeckt, stellt sich die Frage, ob er vielleicht doch die Wahrheit gesagt hat.


                        der Trailer gefällt mir sehr gut...also mal sehen ob er es bei uns ins Kino schafft....hope so..
                        die DVD ist jedenfalls auf meiner Warteliste

                        The Babadook - Der beste Horrorfilm überhaupt? Der Exorzist-Schöpfer ist davon überzeugt - BlairWitch.de - Horror Movie Entertainment
                        Habe Der Babadook inzwischen gesehen und war schon irgendwie enttäuscht!
                        Er nimmt sich viel Zeit für die Figuren die Alle sehr gut gespielt wurden und auch für die Story, was definitiv gut ist ... aber das war es leider auch schon!
                        Hin & wieder wird es etwas spannend, mehr nicht!
                        Ich habe bei den Vorschusslorbeeren die der Film bekommen hat mehr erwartet, vielleicht zuviel!
                        Aber ich fand da Filme wie Insidious oder Sinister z.B. wesentlich besser!

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                          #72
                          @Mr. Roboto
                          Was waren denn Deine Erwartungen?

                          2014 war ein starkes Kinojahr für den Horrorfilm (Der Babadook, It Follows, When Animals Dream, Radio Silence, Der Samurai, Zombiber ). Ich denke seit Beginn der 2010er kehrt der Horrorfilm so langsam zurück. Die Jahrzehnte davor waren nur mit minimalen Erfolgen gekrönt (Das Schweigen der Lämmer, Bram Stoker's Dracula, The Others, SAW, High Tension, Ringu, Ju-on).

                          Kommentar


                            #73
                            Zitat von Albedo Beitrag anzeigen
                            @Mr. Roboto
                            Was waren denn Deine Erwartungen?

                            2014 war ein starkes Kinojahr für den Horrorfilm (Der Babadook, It Follows, When Animals Dream, Radio Silence, Der Samurai, Zombiber ). Ich denke seit Beginn der 2010er kehrt der Horrorfilm so langsam zurück. Die Jahrzehnte davor waren nur mit minimalen Erfolgen gekrönt (Das Schweigen der Lämmer, Bram Stoker's Dracula, The Others, SAW, High Tension, Ringu, Ju-on).
                            Naja, es ist eben Alles auch Geschmackssache aber wenn ein William Friedkin behauptet das Er noch nie einen gruseligeren Film gesehen hat dann lässt das meine Erwartungen schon in die Höhe schnellen!

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                              #74
                              Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                              Hellraiser Teil 1 (Teil 2 und 3 sind zwar auch ganz... äh... "vernünftig" aber doch schon sehr "amerikanisiert" *g*), Cabal und na vielleicht noch Candyman. Ja alles Clive Barker Zeugs - aber ich finde er ist einer der wenigen Autoren (und in dem Fall auch Regisseur/Producer) der eben nicht nur nach dem 10 kleine Jägermeister Prinzip geht. Hin und wieder hat man auch sehr das Gefühl, dass er eigentlich auf der Seite der Monster steht (was MIR wiederum sehr gefällt). Ach ja: Bitte ungekürzte Fassungen ansehen (am Besten im Original).

                              Jetzt wo ich`s hier lese...

                              Sehr viele Horrorfilme habe ich in meinem Leben wirklich nicht gesehen. Die meisten fand ich nichtssagend. Ob es jetzt diese typischen Teenieabschlachtereien waren oder die fiesen Nightmare - mich hat`s nicht fasziniert. Bei Zombiefilmen habe ich außer Ekel nichts verspürt. Selbst der hochgelobte "Großmeister" Stephen King bedeutet mir nichts. Auch Serien a la Buffy oder Walking Dead sind absolut nicht mein Ding. Und so kann ich schon mit gutem Gewissen von mir behaupten kein Horrorfan zu sein. Das Genre als Ganzes interessiert mich absolut nicht. Ja, ok, Evil Dead noch am ehesten, aber auch nicht sehr.

                              Aber die Clive Barker Filme. Die stellen für mich die große Ausnahme dar. Es sind auch die einzigen Horrorfilme, die sich in meiner Sammlung finden. Ich kann das nicht erklären, irgendwas hat dieser Autor an sich, das ich wirklich fesselnd und faszinierend finde. Auch - und sogar ganz besonders - in Buchform. Ich lese nicht sehr viel, aber seine "Bücher des Blutes" habe ich verschlungen.

                              Barker Stories bewegen sich auf anderen Pfaden als es die meisten anderen Horrorfilme tun. Zum Beispiel der Umstand, daß es sich bei den Cenobiten der Hellraiser-Filme nicht wirklich um Dämonen im herkömmlichen Sinne handelt. Pinhead und seine Kollegen sind vielmehr pandimensionale Wesen, die auch nur quasi "auf Wunsch" erscheinen und an der sinnbefreiten Terrorisierung unbescholtener Bürger, wenn überhaupt, nur marginales Interesse haben. Dafür führen sie einen in die "Freuden des Leids" ein. Wenn man es denn will. Und das funktioniert mittels kleiner, magischer Würfel, die sogenannte Portale öffnen. Die Hellraiser-Reihe bekommt damit sogar einen SF-Touch.

                              Barker verdreht herkömmliche Horrorklischees zu wahnwitzigen, neuen Formen und entführt den Zuschauer in eine ebenso verlockende wie beängstigende Welt. Ein Beispiel aus seiner Hellraiser-Reihe: Die christlich geprägte "Hölle" existiert nicht, denn jeder lebt in seiner eigens für sich selbst geschaffenen Hölle, die sein persönliches Dilemma bis an die Unerträglichkeit verstärkt. Konzepte wie Gut und Böse bleiben bei Barker meist eine reine Frage des Standpunktes.
                              Mit den Jahren bin ich ein echter Clive Barker Fan geworden und seine Filme sind mittlerweile die einzigen Horrorfilme, die ich überhaupt schaue. Die Sammlung ist entsprechend angewachsen.

                              Underworld (GB 1985)
                              Eigentlich nicht sehr gruselig. Hat aber eine nette 80er Jahre Ästhetik. Erinnert ein wenig an Musikvideos dieser Zeit, auch wegen des Soundtracks. Es geht um aus geheimen Genexperimenten hervorgegangene Mutanten und Monster, die in Tunneln und Kanälen unter der Stadt leben.
                              Was soll`s - Es ist sein Erstlingswerk in Spielfilmlänge (vorher gab`s 2 Kurzfilme).

                              Rawhead Rex (GB 1986)
                              Dies ist eine 1:1 Adaption der gleichnamigen Shortstory aus den "Büchern des Blutes" Es scheint sich hier um eine Fernsehproduktion zu handeln, denn die Special Effects sind nicht sehr gelungen. Jedoch ist Rawhead Rex deutlich gruseliger als Underworld.

                              Hellraiser (GB 1987) und
                              Hellbound - Hellraiser 2 (GB 1988)
                              Eigentlich gehören diese beiden Filme zusammen, denn sie sind die Verfilmung des Buches "The Hellbound Heart".
                              Für mich der absolute Höhepunkt im verfilmten Gesamtwerk Barkers. An sie kommt kein anderer Teil der Reihe und auch kein anderer Film von Barker mehr heran. Platz Eins also.

                              Cabal - The Nightbreed (USA 1990)
                              Platz Zwei meiner Bestliste. Obwohl der Film um Boone und seine Metamorphose zu Cabal einige humoristische Elemente hat, ist er nicht minder ernst und blutig. Absolut sehenswert ist hier der Gastauftritt von David Cronenberg (!) als zwielichtiger Psychiater Dr. Decker. Die in der unterirdischen Stadt Midian lebenden Kreaturen sind eine bunt zusammengewürfelte, coole Zirkustruppe und wachsen einem sogar ans Herz.

                              Hellraiser 3 (USA 1992)
                              Hier fängt die Reihe an zu schwächeln. Trotzdem finde ich den 3. Teil noch gut. Tricktechnisch steht er 1 & 2 in nichts nach, aber die "amerikanisierung" (wie es meine Vorposter nannten) macht schon einiges von der gewohnten Athmosphäre zunichte. Sehenswert finde ich besonders die Passagen in denen es um Cpt. Elliot Spencer geht. Hier wird quasi die Entstehungsgeschichte des Pinhead erzählt. Und so hat Doug Bradley hier auch eine Doppelrolle. Als ich zum ersten Mal Jadzia Dax in DS9 sah, habe ich mich immer gefragt woher ich dieses Gesicht bloß kenne. Es lag daran, daß Terry Farrell hier als Reporterin Summerskill in einer ihrer ersten Filmrollen zu sehen ist. Nur ist sie in Hellraiser 3 Hellblond.

                              Hellraiser 4 - Bloodline (USA 1996)
                              Hat der Film auch nicht mehr allzuviel mit der Grundidee der Cenobiten um Pinhead zu tun, sie müssen eigentlich nur noch als Statisten herhalten, macht ihn seine Story, die sich über mehrere Jahrhunderte zieht, durchaus interessant. Es ist mehr die Geschichte des Würfels und wer ihn baute. Die drei Zeitebenen (18. Jahrhundert/Gegenwart/2127) sind plausibel miteinander verwoben. Besonders das erste Drittel ist optisch ein Gothic-Horror Leckerbissen. Der Showdown auf der Raumstation Minos ist dann für mich auch ein guter Abschluß der Geschichte um den Pinhead. Verglichen mit den Vorgängern ist der Film aber schlecht. Die danach noch erschienenen Hellraiser-Teile (5-8) sind zwar jeder für sich eine akzeptable Kurzweil, aber dennoch nicht wirklich erwähnenswert.

                              Lord Of Illusions (USA 1995)
                              Diesen Film kann ich allerdings nur jedem ans Herz legen, der etwas für das Zauberer und Magiermilieu übrig hat. Hier werden Krimi, Psychothriller und Horror genial miteinander verwoben. Man stelle sich einfach vor, David Copperfield`s Bühnentricks sind gar keine und in Wahrheit ist er ein echter Magier mit übernatürlichen Kräften. Genau die Art von abgedrehtem und strangem Horror, den ich bei Barker so schätzen gelernt habe und Platz 3 auf meiner Liste.

                              Dann wären da noch "Saint Sinner" (2002), ein stilvoller, nicht gar so garstiger Gruselkrimi und "Book Of Blood" (2008), eine Verfilmung aus der gleichnamigen Buchreihe. Beide ganz gelungen, erreichen aber bei weitem nicht die Intensität der vorgenannten Werke.

                              Im Grunde bin ich gespannt auf "Midnight Meat Train" (2008), wieder eine Adaption einer Shortstory aus den "Büchern des Blutes". Diesen konnte ich aber leider bisher nirgendwo abgreifen.


                              Gut Grusel, Jobe
                              Zuletzt geändert von Galactus; 16.09.2015, 20:15.
                              "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                                #75
                                Puh, ja... die Hellraiser-Reihe...

                                Schon n paar Jährchen her, dass ich die gesehen hatte

                                Teil 1 und 2 sind definitiv sehenswert und auch meine ich mich zu erinnern, dass der dritte schon abfällt.
                                Der Aspekt dieser "persönlichen Hölle", wie Du es beschrieben hast, ist in der Tat interessant; allerdings gestehe ich, dass ich damals die Filme aus einem anderen Grund angeschaut hatte - sagen wir mal, einem eher blutrünstigeren

                                Ob ich mir die Filme jetzt noch einmal anschauen würde.... ich weiß nicht...

                                Habe vor kurzem den großen Fehler begangen, die Evil Dead-Reihe nochmal anzuschauen und.... was soll ich sagen... die Nostalgie verklärt offenbar einiges

                                Eventuell wäre ein Blick in die Bücher eher was für mich...

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